NBFL - Exakte Menge Motoröl im 1.6l-Motor

Hallo zusammen!

Ich suche die exakte Menge Motoröl im 1.6l NBFL Bj. 2003. Auf meinem Wartungskärtchen im Motorraum stehen 3,4l inkl. Ölfilter, im Handbuch 3,6l usw...

Wieviel Motoröl benötigt der Motor komplett leer (Erstbefüllung)?

Wieviel Motoröl benötigt der Motor beim Ölwechsel mit und ohne Filter?

Welches Motoröl wird hier empfohlen?

Da ich immer nur komplett mit Filter wechsel kann ich dir nur sagen dass das letze mal c.a 3,7 Liter bei mir reingingen, dann stand der auf Max.

Die meisten hier empfehlen handelsübliches 10W40, das fahr ich im Sommer und im Winter, mein Motor hat jetzt 140.000km drauf und hat keinen messbaren Ölverbrauch.

Ich bräuchte die ganz exakten Mengen.

Wieso fährst Du ein so dickflüssiges Öl?

Ganz exakt gehts nicht weil immer ein paar ml irgendwo hängen bleiben.
Wenn du dich an die Werte im Handbuch hälst machst du nichts falsch.

Ich fahre das Öl weil es Mazda so vorgibt bzw. empfiehlt.

>Ganz exakt gehts nicht weil immer ein paar ml irgendwo
>hängen bleiben.

Ich wollte auch schon fragen WIE exakt man es denn noch braucht?
Auf den ml genau? Wozu? Die Frage ist durchaus ernst gemeint.

Ein 4 Liter Gebinde reicht in jedem Fall, 3x1 Liter ist zu wenig. Beim 5 Liter Kanister hat man zum Nachkippen was da, wenn ein Fass da steht, füllt man auf bis zum Max. Strich und gut ist.

Ein gutes 10w40 taugt, ein 5w40 ist wohl weit verbreitet, und wer dem Karren besondere Zuwendung schenkt fährt Mobil 1 5w50.

exakt 3625ml kommen rein (bei 20°C und 1013mbar)

Ich benötige das so exakt, weil ich meinem MX5 vorbeugend "Apfelschorle" genehmigen möchte - und zwar genau 1,5% der im Motor befindlichen Ölmenge. Dazu muss ich sehr genau wissen, welche Menge Öl bei der Erstbefüllung reinkommt. Diese wird zur Berechnung herangezogen. Die Nachfüllmengen interessieren mich lediglich für einen exakten Ölwechsel, den ich selbst durchführe.

Auch werde ich Getriebeöl, Diff-Öl und Schalthebelöl tauschen...

Apfelschorle?

Difföl sind 1 Liter, Getriebe 2.

Soso.

Vorbeugend also, weil?

Egal. 1,5ml Unterschied bei ner Abweichung der angenommenen Einfüllmenge von 100ml machen natürlich schon was aus.

Du musst dann natürlich auch die zahlreichen anderen Abweichungen und Toleranzen sehr genau berechnen. Viel Erfolg.

>Apfelschorle?
>


Dibutylmaleinat glaube so nennt sich das zeug richtig.

>Die meisten hier empfehlen handelsübliches 10W40,

wäre mir beim NBFL so nicht bekannt -> = ggf beim NA so?

Mazda würde 5W30 verwenden, ich nehme beim NBFL 0W40. Alternativ hierzu würde ich zu 5W/50 tendieren

Komich, so kams mir zumindest bei den allwöchentlichen Öldiskussionen vor.
Mein Mazda Händler empfiehlt dem Otto-Normalverbraucher auch 10W40.

Nicht ganz...ich habe nun mittlerweile Angaben von 3,4-4,0l gesammelt.Niemand kann mir irgend eine Angabe stichhaltig nachweisen.

Das "Apfelschorle", wie Dibutylmaleinat auch genannt wird, ist falsch dosiert nicht gefährlich, aber ich arbeite nunmal gerne genau.

Ich kann das "Apfelschorle" übrigens uneingeschränkt weiterempfehlen. Gerade die VDD, Ölwannendichtung und Simmerringe beim Getriebe sind Schwachstellen des MX5 und regenerieren damit.

Anhand aller Inspektions-Belegen hat mein MX5 immer 5W30 Mazda-Öl bekommen. Ich stelle ihn aber auf Castrol um, komplett...bis zum Diff. Vor allem im Getriebe-Sektor ist Castrol ganz weit vorne dabei. Man muss nur aufpassen kein Gl-5 zu erwischen, schädigt die Syncros.

Hi,
sein NBFL scheint aus allen Dichtungen zu lecken.
Es wurden da mal mit 1,5% Dibutylmaleinat versucht die Dichtungen zu regenerieren.
Gefahr wäre, durch Polymerisation, eine zähe Pampe zu erhalten wie dies bei den ersten Sytheticölen schon mal vorkam. (Castrol GPX vor ca 35-40 Jahren)

Gruß
Helmut

Auch falsch - denn dann würde ich exakt 3% Dibutylmaleinat hinzufügen, welches es vor 35-40 Jahren noch garnicht gab!

Dibutylmaleinat ist ein Weichmacher, der gealterte Dichtungen und Simmerringe geschmeidig macht und ihre alte Größe wieder herstellt.

Dibutylmaleinat ist flüssig und hat keinen Einfluß auf das Motoröl. Nach ca. 1-4 Wochen hat es sein Wirkung voll entfaltet.

Auch die Servolenkung, das Getriebe oder Diff. kann damit behandelt werden.

Ein weiterer Vorteil ist die Senkung des Ölverbrauchs, da auch innenliegende Dichtungen damit wieder regenerieren.

Es kann auch ins Kühlwasser gegeben werden.

Bitte nicht mit Mitteln verwechseln, die langkettige Ölmolekühle bilden und so Löcher stopfen um den Ölverbrauch senken - wäre mir viel zu gefährlich.

>Ich kann das "Apfelschorle" übrigens uneingeschränkt
>weiterempfehlen.

Darf ich fragen, warum uneingeschränkt?
Scheint in Mercedesfahrer-Kreisen beliebt zu sein, liegen Dir Erfahrungen beim MX vor?


>Gerade die VDD, Ölwannendichtung und
>Simmerringe beim Getriebe sind Schwachstellen des MX5 und
>regenerieren damit.

Ölwannendichtung? Not joking?

>Man muss nur aufpassen kein
>Gl-5 zu erwischen, schädigt die Syncros.

Da lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass die Synchronringe mit GL5 zwar schlechter arbeiten, jedoch NICHT nachhaltig geschädigt werden. Wieder GL4 ins Getriebe und feddich.

Dass Du beim Diff Wert drauf legen solltest, GL5 zu verwenden, weißt Du?

>Hi,
>sein NBFL scheint aus allen Dichtungen zu lecken.

:-)
Ich hatte eigentlich eher gelesen, dass die Kiste im Topzustand wäre, nur Sommer kennt, Ölwechsel bekam so oft wie andere die Unterwäsche wechseln etc. Wenn dem so wäre würde ich erwarten, dass die Kiste staubtrocken ist. Wenn die Kiste kein Rost hat, dann sollte man den Zustand konservieren, sicher.

Wenn die Karre schon zig Ölwechsel hatte und trocken ist, dann kann man beim MX5 davon ausgehen, dass das auch so bleibt, wenn man sich an die normalen Revisionsintervalle hält.

Daher läuft das für mich unter "schwer nervöser Vogel" (so schmunzeld gemeint wie man das hier so kennt).

Ob man jetzt Castrol Jünger ist (siehe oben) oder der Sekte Mobil 1 angehört oder atheistisch irgendein Öl nimmt, dass ja bei X nur umgelabelt und tatsächlich aber bei Y hergestellt wird, ist bei einem Wagen, dessen Motortechnik über 20 Jahre alt ist im normalen Betrieb doch völlig latte. Es gab hier ja auch schon Fälle wo man Redline Öl aus den Staaten importiert hatte, weil der MX offenbar nur damit richtig läuft. Rennstreckenbetrieb mit Dauerlast lassen wir mal außen vor.

Erklär das mal einigen Fahrzeugen hier. Die bleiben glatt stehen. Vermutlich noch vor Erreichen der halben Million bei Deinem und z.B. bei Barbara.

Moin,

>Gerade die VDD, Ölwannendichtung und
>Simmerringe beim Getriebe sind Schwachstellen des MX5 und
>regenerieren damit.

die Ölwanne ist beim MX geklebt und hat keine Dichtung. Würde mich wundern, wenn da irgendwas regeneriert.
Mal abgesehen davon, dass ich in >10 Jahren Schrauben am MX erst einmal eine undichte Ölwanne hatte...

Er bleibt nunmal nicht ewig dicht. Dichtungen trocknen unweigerlich aus und verlieren mit der Zeit ihre Geschmeidigkeit und damit ihre Dichtfähigkeit. Damit das erst garnicht passiert, kann man gegensteuern. Übrigens ist auch in der Ölwanne eine Dichtung verbaut, die damit wieder auf Vordermann gebracht wird, ebenso die Dichtmasse.

Das hat nichts mit "nervöser Vogel" zu tun - man wartet ja bei den ganzen Verdeckdichtungen auch nicht so lange, bis sie rissig und undicht werden, oder?! ;-)

Zum Thema Ölsorte: Castrol ist bekannt dafür, die besten Getriebe- und Diff.-Öle zu produzieren. Der Unterschied ist nach einem Wechsel sofort "erfahrbar". Vor allem bei kühleren Temperaturen ist der Unterschied oftmals sehr groß. Natürlich erzielt man dadurch keine Getrieberevision, aber die Geräuschkulisse und die Schaltbarkeit verändert sich in den meisten Fällen stark ins Positive! Zumal der MX5 getriebetechnisch kein Leisetreter ist...

Tja, nun haben viele was mehr oder weniger Nützliches hier beigetragen - aber die absoluten Füllmengen belieben weiter ein Rätsel, oder?

Da hast Du Dich wohl ein bischen zu weit aus dem Fenster gelehnt - denn GL-5 Öle sind viel hoch additiviert und greifen damit immer Buntmetalle an. Der MX5 hat - wie fast alle PKWs mit Schaltgetriebe - Syncros aus Buntmetall. Die Folgen sind auf lange Sicht eigentlich immer Getriebedefekte durch stetige Abrasion der angegriffenen Metalloberfläche. Ist wie mit Motoren, die kein E10 vertragen, nur eben nicht so schnell.

Such doch einfach mal nach dem Wirkstoff im Internet - die Erfolge sind durchweg positiv, kein einziger Fall von "Nebenwirkung" zu finden.

Meine Celica Turbo CS z.B. hat damit aufgehört zu schwitzen und der Ölverbrauch ging von 0,8l auf 0,3l/1000km runter. Auch mein alter Kompressor vom Hochdruckreiniger sifft nicht mehr, hat allerdings fast zwei Monate gebraucht bis er wieder dicht war.

>Tja, nun haben viele was mehr oder weniger Nützliches hier
>beigetragen - aber die absoluten Füllmengen belieben weiter
>ein Rätsel, oder?
.........
Nein, die sind bekannt.

Dann sieh mal in Deiner Bedienungsanleitung nach.
GL5 ist von Mazda ausdrücklich im Getriebe zugelassen.
NA - NBFL.

Trotzdem bevorzugen einige hier GL4, der Schaltbarkeit zuliebe.

* weiter-aus-dem-Fenster-lehn *

>Dann sieh mal in Deiner Bedienungsanleitung nach.

Da steht dann auch die Füllmenge für das ganze Gelump.
Beim Motoröl natürlich nur mit dem originalen Mazda Ölfilter der zur Zeit der Drucklegung des Handbuchs aktuell war.

>Dann sieh mal in Deiner Bedienungsanleitung nach.
>GL5 ist von Mazda ausdrücklich im Getriebe zugelassen.
>NA - NBFL.
>
>Trotzdem bevorzugen einige hier GL4, der Schaltbarkeit
>zuliebe.


aus dem Handbuch NBFL:

Motoröl: 5W30 oder alternativ 10W40

Füllmengen:

B6 Motor mit / ohne Ölfilter: 3,4 l / 3,2 l
BP Motor mit / ohne Ölfilter: 3,8 l / 3,6 l

Schmiermittel Schaltgetriebe: GL 4 oder GL 5 (75W-90 oder 80W-90)

Hinterachsdifferentialöl: GL 5

meine Erfahrungen mit`m BP-Motor: es bleiben immer so viel Ölrückstände im Motor, dass die reale Ölwechselmenge eher bei ca 3,5 l (mit Ölfilterwechsel!) liegt => lt Ölmeßstab max.
Wartungen werden vom Mazda-Vertragshändler ausgeführt, dass Öl (Mobil1) stelle ich bereit -> 4 l, Rest erhalte ich zurück

Werden die Kolbenringe auch weicher?

>Werden die Kolbenringe auch weicher?

Wäre mal interessant wobei ich kaum glaube das dieses Wundermittelchen auch Metalle geschmeidig macht :+

Die sind doch aus irgend einem Metall oder?

>Er bleibt nunmal nicht ewig dicht. Dichtungen trocknen
>unweigerlich aus und verlieren mit der Zeit ihre
>Geschmeidigkeit und damit ihre Dichtfähigkeit. Damit das erst
>garnicht passiert, kann man gegensteuern. Übrigens ist auch
>in der Ölwanne eine Dichtung verbaut, die damit wieder auf
>Vordermann gebracht wird, ebenso die Dichtmasse.
>
>Das hat nichts mit "nervöser Vogel" zu tun -


Doch.

Ich sitze gerade im Auto und lese 335.566 Kilometer ab.

Bei 300.000 wurde beim Zahnriemenwechsel der vordere KW-Simmerring gewechselt.

Die VDD natürlich auch, das war es und ich habe die komplette Werkstatthistorie von meinem Auto.

Getriebe hat übrigens noch die erste Ölfüllung und ist noch dicht.

Mach Dir keinen Kopf und fahr.

>Ich sitze gerade im Auto und lese 335.566 Kilometer ab.

Unser völlig ungepflegter Focus hat zwar _erst_ 242.000 auf der Uhr, aber den Stelle ich demnächst auch problemlos auf die neu gepflasterte Einfahrt ohne Pappe drunter zu legen.

An der Karre wird nur repariert, was akut notwendig ist, Wartungsintervalle ziehe ich auch schon mal in die Länge, in den Motor kippe ich irgendein mir unbekanntes 10w40 (statt des vorgeschriebenen 5w30 nach spezieller Ford Spec.) vom riesengroßen Fass für die LKWs. Läuft. Auch Volllast nach Polen und zurück. Komisch ist das schon.

Kann ja sein.

Aber halte Dich bitte an Fakten.

Ölwannendichtung? - Dichtmasse, mein Herr.

Nabend,

um das Ganze mal zu einem fruchtbaren Ende zu bringen, schlage ich folgenden Konsens vor:

Du hast Werte von 3,4 - 3,6 Liter bekommen. Nimm den Mittelwert von 3,5.

Über den Ölmessstab wissen wir, dass zwischen min. und max. 0,8 Liter Unterschied bestehen.

Also ziehst Du von Deiner Sollmenge 400ccm ab. Füllst fertig gemischte Plörre ein und zwar 3,1 Liter.
Motor starten, Ölfilter füllt sich, Kontrolle.

Steht der Stand genau auf Mitte, mischst Du Dir 400ccm Plörre zusammen und hast anschließend den Ölstand auf max.
Ansonsten messen und rechnen ...


Über die Behauptung, Mazdas Synchronringe wären aus Buntmetall, da denken wir noch mal nach. Ganz doof ist der Hersteller auch nicht und wenn er GL5 im Getriebe erlaubt, könnten die Synchros auch aus Stahl sein.


Dass die "Ölwannendichtung" eine Schwachstelle ist, glaube ich immer noch nicht.


Würde ich nen MB W124 fahren, speziell ein Sechszylindermodell, dann hätte ich wahrscheinlich auch Apfelschorle drin. Einmal Kettenkasten abdichten, dafür kann man sich oft Plörre kaufen, die einen Literpreis wie mein Lieblingswhisky hat.


Kennst Du Dich gut mit Castrol aus?
Würde gerne im MX-5 NA und im BMW (M52B20) 10W60 fahren.
Nur weiß ich nicht, in welches Auto ich besser FST und in welches ich besser TWS rein schütte.

Castrol schweigt sich leider über den interessantesten Wert, das Druckaufnahmevermögen, aus. Wenn Du hier weiterhelfen kannst, Danke im Voraus.

Siehst Du, mit Apfelschorle hättest Du Dir beide Reparaturen ziemlich sicher sparen können. Es sind nicht die vielen Kilometer alleine, sondern das Alter der einzelnen Dichtungen. Auch gibt es in manchen Bauteilen einen minimalen Verzug, das gleicht das Apfelschorle oftmals sehr gut aus, da sich die Dichtungen leichter ausdehnen können.

Wozu ist diese Dichtung , eine für vorne, eine für hinten?

http://www.ilmotorsport.de/shop/arti...5b6d75c9aef292

Wozu ist diese Dichtung , eine für vorne, eine für hinten?

http://www.ilmotorsport.de/shop/arti...5b6d75c9aef292

Sind wohl beide identisch bis auf:

- TWS ist zusätzlich mikrogefiltert

- TWS enthält UV Kontrastmittel

Beim Zahnriemenwechsel muss sowieso der Ventildeckel ab.
Du hättest also die VDD wieder verwendet?

Und ehrlich gesagt: Ist bei mir ein Simmerring fällig, tausche ich ihn eben aus.
Wer unbedingt lebensverlängernde Mittel reinkippen will, meinetwegen.

Dass in Mercedesfahrer-Kreisen gerne Apfelschorle gefahren wird, kann ich verstehen.
Da macht's wenig Spaß, die Ringe zu wechseln.
Beim MX empfinde ich es als kurzweilig.
Ist auch ein gutes Gefühl, ein sauber gewartetes Fahrzeug zu haben.
Aber wer seine halbdefekten Dichtungen über die Zeit retten will, der kann das gerne tun.

Druckaufnahmevermögen TWS: 17800 kg/cm^3
Druckaufnahmevermögen FST: 6800 kg/cm^3

Aber danke für Deine Mühe.

Quelle?

Orakel von Delphi.

Alternativ google verwenden.
Und Medienkompetenz. Fachforen lesen und ein Gefühl entwickeln, wer glaubwürdigen Kram absondert ...

Kann übrigens sein, dass sich der Ölguru mit den Einheiten vertan hat ...

MMD! :G

>MMD! :G


Meinen auch :G :+