Extreme Spurverbreiterung für (Fake) Rocket Bunny Bodykit

Moin, also ich fahre einen 1994er Mazda MX-5 NA 1.9l und bin da am überlegen mir ein Wide-Bodykit einzubauen, welches den wagen Vorne pro Seite um 7cm Verbreitert und hinten um 10cm pro Seite. Damit das dann ordentlich aussieht die Spurverbreiterung, jetzt zu meiner Frage :
Ich GLAUBE ich habe eine Kombination aus Felgen und Spurverbreiterungsplatten gefunden durch welche ich pro Seite die Außenkante der Reifen um 8.4 cm nach außen verschieben kann, welches dann meiner Meinung nach auch optisch gut aussehen sollte. Nur leider blicke ich nicht zu 100% durch die Mindestgesamteinpresstiefe (Siehe S.11 teilegutachten von den Distanzscheiben) durch.

Die Distanzscheiben haben eine dicke von 45mm
Die Felgen wären die JR3 von Japan Racing (15x7 ET 25)
Meine jetzigen Felgen sind 14x5.5 ET 45 und sind etwa 4cm im Radkasten

Teilegutachten von den Distanzscheiben (Siehe Seite 9,10,11)
https://intra.scc-group.eu/uploads//..._na_041217.pdf
Prüfbericht von den Felgen (Seite 2 wird wichtig)
https://sps-motorsportshop.com/media...-15x7-ET25.pdf

Kann mir jemand von euch sagen ob die Kombination so zulässig wäre, ob es da zu Problemen kommen könnte und falls ja, welche alternativen ich noch hätte, um erfolgreich durch zumindest eine Einzelabnahme zu kommen ?
Und bitte auch ob ich es so richtig verstanden habe, dass das teilegutachten auch für die 45mm Distanzscheiben gilt?

Geht nicht, gibt's nicht.

Rechtschreibung wird überbewertet, Vielen lieben dank an euch schonmal <3

So wie ich das Gutachten der Distanzringe lese, darfst Du bis max. 25mm Scheiben verbauen.
Siehe Punkt 2.6.1 Matrix der zulässigen Kombinationen.

Bei Punkt 2.6.2 ist die kleinste geprüfte Einpresstiefe für 7" in Spalte 4 dann ET20 (Min.Gesamt-ET).
Gilt also mit z.B. 7x15ET45 + 25mm Scheiben = 7x15 ET20, oder 7x15ET35 mit 15mm Schreiben = ET20.

Scheibenstärke über 25mm sind im Gutachten nicht abgedeckt, ebenso Gesamt-ET nicht kleiner als 20.
Dafür brauchst Du dann auch kein Widebody-Kit, dazu reicht es die Radhäuser ein wenig zu bearbeiten.

Du hast vor, 7x15 ET-20 (in Worten: "ET minus 20") zu fahren. Das ist in keinem mir bekannten Gutachten abgedeckt.
Wäre eine teure Angelegenheit mit Festigkeitsnachweis für ET-20. Da gehts auch nicht um Abdeckung/Radhaus, sondern Achsfestigkeit.

Die meisten US-Breitbauten fahren vorne 9"-Felgen mit ET0, in DE nicht machbar oder sehr teurer Festigkeitsnachweis.

Bezüglich Widebody-Kit: Dazu brauchst Du zumindest ein hier anerkanntes Materialgutachten (bzgl. Splitterverhalten).
Ohne das brauchst du gar nicht anfangen. Oder halt "Breit in Blech"... bleibt die Problematik die Radhäuser dann auch "auszufüllen".

Ja das Bodykit bekomme ich zugelassen das hätte ein Materialgutachten,

aber gut, das hat schonmal viele Fragen geklärt,
wäre es denn irgendwie möglich etwas anderes an der Radaufhängung zu wechseln um die Spurverbreiterung zu kriegen ?, vorne gibt es z.b. Querlenker welche 10cm rausholen können, habe diesbezüglich aber auch nichts zum Thema Gutachten gefunden.

danke schonmal :D

Hast Du mal recherchiert, ob sowas in Deutschland überhaupt schon einmal zugelassen wurde? Du planst Ja da ziemliche Eingriffe in das Fahrverhalten des Autos. Die Veränderung der Hebelverhältnisse schaffen veränderte Bedingungen in allen Bereichen der Aufhängung.
Verlängerte Querlenker würden dann noch eine veränderte Lenkung und andere Antriebswellen erfordern - kann mir nicht vorstellen, dass das schonmal jemand durch den TüV geboxt hat.

Optik finde ich super, aber fahren wird das nur sehr mäßig, aber das sollte dir klar sein.

Hast du schon mal über die JR19 nachgedacht? die gibt es in 8x15 ET0. Das ist vermutlich die einzige Felge die du zugelassen bekommst, du halbwegs zu dem Kit passt.

Yup die hab ich auch seit einiger Zeit im Sinn, hab diesbezüglich auch schon SPS-Motorsport angeschrieben, ob ich die eingetragen bekommen würde, und ob die vielleicht sogar eine noch Breite Kombi vorschlagen können.

Die bekommst du bei denen eingetragen, wenn du die da gekauft hast.