UMÖLUNG VON MINERALÖL AUF "SYNTHESE"
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Aspekte bei Motoren mit hohen Laufleistungen: Motoren höherer Laufleistungen (60.000 -100.000 km oder mehr), die mit einem Mineralöl betrieben wurden, können im Laufe der Zeit Ölkohleablagerungen gebildet haben ( z.B. Bereich Kolbenringe oder Ventilführungen) bzw. stark verschmutzt sein, da Mineralöle thermisch nicht so stabil sind wie Syntheseöle.
Durch die reinigende bzw. spülende Wirkung einiger synthetischer Motorenöle werden Verkokungen oder Ablagerungen mit der Zeit beseitigt. Da dieser Reinigungsprozeß nicht an allen Stellen im Motor gleichzeitig und gleichmäßig erfolgt, wie z.B. im Kolbenringbereich, kann in der Übergangsphase ein leicht erhöhter Ölverbrauch eintreten, der sich wieder normalisiert, wenn alle Ringe "freigespült" bzw. freigängig sind.
Bei starker Verschmutzung eines Motors empfiehlt es sich, das erste Intervall zu halbieren oder zu dritteln. Die Gefahr, daß Ablagerungen großflächig abgetragen und Ölzuführungen verstopft werden, besteht nicht.
* gelesen bei Castrol *
Grüße
Klaus
#6624
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