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projekt-mx5.de

Ergebnis 1 bis 14 von 14
  1. #1

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    Das Erste mal polieren

    Ich hoffe es finden sich ein paar unter uns, die in Sachen polieren im Thema sind. Ich möchte gerne den Lack meines kleinen aufbereiten und hierzu natürlich auch polieren, ich habe vorher noch nie ein Auto poliert, einen MX5 NC mit Stoffverdeck in blau, habe auch nicht unbedingt 2 linke Hände, meine erste Frage zu dem Thema:

    Welche Poliermaschine?
    Habe 2 Maschinen ins Auge gefasst, beide von der Firma Liquid Elements, zum einen die T3000 v2 und zum anderen die T2000 v2 zu den Vorteilen dieser Maschinen sehe ich, dass es Exzenter Maschinen sind, die einem Anfänger auch mal einen "Fehler" verzeihen, zum anderen die kleinen Teller von 125mm und ich meine gelesen zu haben, dass auch 75mm Polierpads genutzt werden können, was bei den vielen Rundungen wohl besser ist, was mich auch schon zu meiner Zweiten Frage bringt:

    Ist es für einen Poliereinsteiger vielleicht zu schwierig einen MX5 NC zu polieren und ich sollte lieber einen Profi ran lassen?
    Bei einem Profi kann ich mir sicher sein, dass mein Lack anschließend wirklich super poliert ist, aber was ist in zwei Jahren, wenn es wieder sinnvoll wäre den Wagen zu polieren, bei einem Fachmann lege ich bestimmt 200€ oder mehr auf den Tisch, für das gleiche Geld habe ich eine der beiden Maschinen, sammt der benötigten Pads umd Polituren und könnte den Wagen immer wieder polieren und zukünftige wenn es nötig ist, ohne wieder Geld investieren zu müssen.

    Sind meine Gedanken dazu, was denkt ihr dazu?

  2. #2
    Avatar von Jens_MX5
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    Meine Gedanken dazu

    Warum eine Poliermaschine? Wie schlimm sieht der Lack aus, dass Du da mit der Poliermaschine arbeiten willst?

    Bei meinem NA mache ich die Lackpflege OHNE Poliermaschine dafür gebe ich lieber etwas mehr Geld für die Pflegemittel aus.

    Einige Bilder nach der Wäsche am Saisonende OHNE polieren und wachsen:

    2015_10_29_Bild_04k.jpg

    2015_10_29_Bild_12k.jpg

    2015_10_29_Bild_14k.jpg

    Ich benutze die Produkte von https://www.meguiars.de . Auf der Seite findest Du viele
    Tipps zur Autopflege, schon von daher lohnt sich ein Besuch der Seite.

    Ach übrigens, es handelt sich um die Erstlackierung von 1992!


    Immer einen vollen Tank und leere Strassen!

  3. #3
    Kwietsch
    Guest
    Ich habe für meinen MX eine komplette Bearbeitung mit Handwäsche, Innenraumpflege, Lederpflege, Verdeckpflege beim örtlichen Sozialprojekt 180 eur bezahlt und den Wagen nie so sauber gesehen. Selbst das Bordwerkzeug glänzte. Die Freizeit, die ich dadurch gewonnen habe, war es wert. Das Fahrzeug war 8Std. dort, ich hätte vermutlich 2 Tage gebraucht.

    Ich habe selbst Profilackierer im Bekanntenkreis und kann auf deren Werkzeug und Material zugreifen. Aber auch dann bleibt die Arbeitsleistung immens und wenn man doch mal einen Fehler macht ist im Zweifelsfall an Karosseriekanten der Lack durch. Mit Maschinen wäre ich also extrem vorsichtig, und ich hab keine linken Hände.

    Meine Idee für Dich wäre also eine einmalige Investition in den Profi und danach mit wenig, aber regelmäßig gemachter Handarbeit den Zustand erhalten.

  4. #4

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    Meguiars

    Ich schliesse mich Jens an. Ich poliere grundsätzlich mit der Hand und den Meguiars Produkten.
    erst Lack Reiniger
    dann Lack Polish
    dann Wachs

    für die harten Sachen gibt es Scratch x oder ultimate Compound
    das Wachs habe ich NXT Tech Wachs 2.0
    Mein MX ist Brillantblack

    für die Reinigung zwischendrin nehme ich den Quick detailer seit Jahren her

    Viel Spass beim Polieren

  5. #5
    Kwietsch
    Guest
    Das Tech Wax hält mir nicht lange genug, beim Rest bin ich dabei!

  6. #6

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    Moin,

    auf die Gefahr hin, einen Glaubenskrieg zu entfesseln: für bummelig 200 € gäbe es auch ein Starterset Swissvax. Auf dunklem Einschichtlack (NA BRG) kenn ich nix besseres und nach der Politur riecht die Kiste auch noch nach Mango.
    Die Vorarbeiten mit Knete und Reiniger trainieren allerdings die Armmuskulatur.

    Gruß,Olly

  7. #7
    Avatar von Jens_MX5
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    Bei mir läuft das so ab

    Ende der Saison

    1) Fahrzeug waschen, Verdeck reinigen, Innenraum reinigen und dann ab in die Garage
    2) wenn das Fahrzeug getrocknet ist, Reifen auf 3,5 bar aufpumpen, Batteriewächter anschließen Seitenscheiben etwas öffnen und Autopyjama drüber
    3) im Laufe des Winters:
    3a) mit Quick Detailer und Knete den kompletten Lack reinigen, dabei sehe ich alle Macken
    3b) punktuell, wo notwendig polieren mit Lackreiniger
    3c) kompletten Lack mit Deep Crystal Polish bearbeiten
    3d) kompletten Lack Wachsen
    3e) Kunstoffteile pflegen
    3f) Scheiben reinigen

    Diese Prozedur ist aufwendig, hat aber auch etwas meditatives und sorgt dafür, das ich in der Saison mit regelmäßiger Fahrzeugwäsche
    und einmal wachsen des fahrzeuges auskomme.

    Für mich ist das Teil des Hobbys.
    Allerdings habe ich den Vorteil eine trockene Kellergarage zu haben und kann so problemlos
    alle Arbeiten auch in kleinen Abschnitten erledigen, wenn ich Zeit und Lust dazu habe.


    Immer einen vollen Tank und leere Strassen!

  8. #8
    Avatar von mx5ktw
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    Lightbulb

    Zum einlesen in das Thema empfehle ich einen Besuch von folgendem Portal.

    www.autopflegeforum.eu

    Hier gibt es viele Tipps und Tricks.
    NA 1.6

  9. #9

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    Zitat Zitat von Jens_MX5 Beitrag anzeigen
    3a) mit Quick Detailer und Knete den kompletten Lack reinigen, dabei sehe ich alle Macken
    3b) punktuell, wo notwendig polieren mit Lackreiniger
    3c) kompletten Lack mit Deep Crystal Polish bearbeiten
    3d) kompletten Lack Wachsen
    Ich kann die Wichtigkeit von Reinigungsknete (Lack wird mit Seifenlösung eingesprüht, dann mit Reinigungsknete abgeknetet)
    nur unterstreichen. Die Reinigungsknete entfernt vor allem Teeranhaftungen, Insektenleichen, Vogelkackreste und Flugrost.
    Bei einem Polieren ohne vorherige Anwendung von Reinigungsknete bilden sich auf den Lackanhaftungen weiße Poliermittelhügelchen, die
    das Polieren zum Krampf werden lassen. Vorsicht: Es gibt sanfte und harte Reinigungskneten. Letztere sind für die
    regelmäßige Anwendung zu abrasiv. Das Anwendungsende der Knete macht sich dadurch bemerkbar, dass
    sie nicht mehr klebt oder wie zu lang gekauter Süßstoff-Kaugummi zerfällt. Vorsicht bei der Handhabung:
    Fällt die Knete einmal in den Dreck, dann wird sie zum Steinchensammler und somit zum Lackzerkratzer.

    Prinzipiell würde ich vom jährlichen Polieren absehen. Polieren heißt ja Lackabrieb. Ich würde den Lack einmal gründlichst
    aufbereiten (Lackreiniger, kritische Stellen mit Lackreiniger, Polieren) und dann regelmäßig versiegeln (z.B. mit Wachs oder
    mit Liquid Glass).

    Kritsch an professionellen Aufbereitern aus meiner Sicht: Diese leben von "Zeit ist Geld". Somit ist die Versuchung groß,
    mit stark abrasiven Mittelchen und Werkzeugen schnellstmöglich eine Glanzwirkung herbeizuzaubern. Will man den
    Wagen nur kurz behalten, wird einem das egal sein.

    Weiterer Aspekt: Besonders schnell/einfach wird die Arbeit auch für Privatleute, wenn
    man das ganze Auto mit Lackreiniger bearbeitet. Dieser löst den Lack aber chemisch an. Dann noch schnell eine
    Wachsschicht drüberbügeln...und schwupps sieht die Karre für den Weiterverkauf super aus. Nicht mein Fall.

  10. #10
    AWD
    Guest
    Zitat Zitat von Kwietsch Beitrag anzeigen
    Ich habe für meinen MX eine komplette Bearbeitung mit Handwäsche, Innenraumpflege, Lederpflege, Verdeckpflege beim örtlichen Sozialprojekt 180 eur bezahlt und den Wagen nie so sauber gesehen. Selbst das Bordwerkzeug glänzte. Die Freizeit, die ich dadurch gewonnen habe, war es wert. Das Fahrzeug war 8Std. dort, ich hätte vermutlich 2 Tage gebraucht.

    Ich habe selbst Profilackierer im Bekanntenkreis und kann auf deren Werkzeug und Material zugreifen. Aber auch dann bleibt die Arbeitsleistung immens und wenn man doch mal einen Fehler macht ist im Zweifelsfall an Karosseriekanten der Lack durch. Mit Maschinen wäre ich also extrem vorsichtig, und ich hab keine linken Hände.

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    Voll umfänglich +1

    Autopflege kostet (besonders bei schönem Wetter) zuviel Lebenszeit, die man anders einsetzen kann.

  11. #11

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    Zitat Zitat von AWD Beitrag anzeigen
    Autopflege kostet (besonders bei schönem Wetter) zuviel Lebenszeit, die man anders einsetzen kann.
    Das sehe ich als beruflicher Schreibtischtäter total anders: Auto-Basteln und Autopflege sind für mich ein Ausgleich zum hirnmarternden Beruf.
    Zudem ist der Erfolg direkt sichtbar. Mit Kindern komme ich allerdings kaum noch dazu. Früher war mehr Lametta...

    Mir käme es allerdings nie in den Sinn, meine Karren einem gewerblichen Aufbereiter in die Hände zu geben.
    Bei Zeitmangel lasse ich sie dann einfach dreckig.

  12. #12

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    Danke für die vielen schnellen Antworten, also für mich ist Autopflege keine Zeitverschwendung, sondern wie in der letzten Antwort geschrieben ein herrlicher Ausgleich zum Alltag und zu sehen, was ich mit den eigenen Händen geschafft habe ist großartig. Meine einzige Sorge ist, dass der MX vielleich etwas schwer zu polieren ist, wegen den vielen Rundungen.

  13. #13
    Avatar von lkh
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    Hallo,

    außer meinem silbernen MX5 fahre ich als "Alltagsschlampe" einen schwarzen 5er BMW (E61, Schwarz II). Auf dem Lack sieht man jede Waschstraßenbenutzung in Form von Swirls. Eine Aufbereitung bei einem Aufbereiter für 180 EUR brachte gerade mal drei Monate Erfolg.

    Für soviel Fläche wie beim BMW braucht man - wenn man es richtig machen will - mindestens 16 Stunden inkl Wartezeiten. Wenn der Aufbereiter profitabel arbeiten will, muss er mindestens 50 EUR pro Stunde berechnen. D.h. für 200 EUR bekomme ich keine professionelle Aufbereitung. Am Ende wird halt irgendein Wachs drüber geschmiert, das die Kratzerchen auffüllt.

    Vor zwei Jahren habe ich den BMW dann mit einem Exzenter selbst poliert (Flex Maschine und Polituren von 3M). Bis jetzt ist der Lack noch zu über 90% ok. Das hat aber ein ganzes Wochenende in Anspruch genommen. Alle Kanten habe ich allerdings von Hand poliert. Richtige Vorbereitung ist wie schon beschrieben die Voraussetzung. Anleitungen dazu finden sich zur Genüge im Internet. Mit einem Exzenter kann man auch nicht so viel falsch machen Bei richtig ramponiertem Lack dauert das halt ewig ...

    Kostenmäßig wie auch vom zeitlichen Aufwand hat sich das nicht gelohnt (die Maschine habe ich gerade einmal benutzt). Aber meinen MX5 NBFL werde ich Anfang April auch polieren. Richtig harte Kanten hat der ja nicht, einen NC habe ich gerade nicht vor dem geistigen Auge.

    Ich habe bis jetzt keinen Aufbereiter finden können, der mehr als einen Arbeitstag aufbringen möchte, auch wenn er zwei abrechnet. Wenn einem das Auto was wert ist, dann selber machen.

  14. #14
    Kwietsch
    Guest
    Das darf halt jeder sehen wie er mag. Sehr subjektives Thema. Früher hab ich mich auch mit Fahrzeugpflege beschäftigt.
    Es gibt gute Aufbereiter zu bezahlbaren Preisen. Das so was je nach Aufwand und Mitteln dennoch gerne mal bis zu vierstelligen Beträgen teuer werden kann, ist mir sehr wohl bekannt.

    In der Ecke rund um Koblenz kann ich gleich 3 aufzählen, 2 Betriebe, die es nicht erst machen, seit es in Mode gekommen ist, mit Aufbereitung die schnelle Mark/den schnellen Euro zu machen und meine bevorzugte Adresse.

    Ich habe inzwischen ein Fahrzeug, das keinerlei Pflege in optischer Hinsicht erhält und einen Neuwagen, den ich jetzt nach 2 Jahren zum ersten Mal wegbringe, da mir mit Kind und Frau andere Dinge einfallen, als 2 Tage das Auto zu streicheln. Mein Modell bleibt. Einmal ordentlich machen lassen während man es sich gut gehen lässt. Danach mit sehr viel weniger Zeit und Geld Zustand länger erhalten, dann -> repeat!

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