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mazze
Ad 2: der Rollwiderstand, der besonders beim Gleiten und gemäßigten Fahren von Bedeutung für die Effizienz des Fahrzeuges sind. Deswegen fahren besonders spritsparende und E-Autos (i3 als Beispiel) auch häufig auf Trennscheiben, einfach weil es sparsamer ist. Diesen Menschen geht es ja gerade eben /nicht/ um sportliche Fahrweise. Ähnliches erreicht man durch ballonartiges Aufpumpen, was natürlich weder wirtschaftlich sinnvoll noch von der Haftung (Bremsen, Seitenführungskräfte) sinnvoll ist.
Die i-Modelle fahren auf schmalen und zugleich im Umfang sehr großen Rädern. Der Latsch wird dadurch schmaler und länger. Die Fahrzeuge sind immer noch recht dynamisch zu bewegen und das deutlich erhöhte Massenträgheitsmoment wird beim Beschleunigen durch das große Moment des E-Motors neutralisiert und füttert beim Verzögern wie gewünscht die Energierückgewinnung.
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HansHansen
Und dann war da noch der Physiklehrer, der seine Klasse mit einer provokanten These geärgert hat:
"Breitreifen sind sinnlos!"
Man hat im Versuch eine Zigarettenschachtel auf die verschiedenen Seiten gelegt, respektive hochkant gestellt und die Kraft gemessen, die man braucht, um die Schachtel über den Tisch zu ziehen.
Dann wurde die Schachtel mit verschiedenen Gewichten belastet.
Ergebnis: Die Fläche spielt keine Rolle, die kürzt sich nämlich raus.
Was bleibt: Reibungskoeffizient mal ausgeübte Gewichtskraft ergibt die Kraft, die zum Ziehen notwendig ist. Also die Reibung.
Ich weiß nicht, ob der Physiklehrer getrollt hat, oder es nicht besser wusste.
Aber es bringt etwas Würze in die Diskussion, finde ich.
Man montierte einen 1 cm breiten Reifen... Eigentlich ist die Fläche ja egal - wenn Sie bei einem so geringlatschigen Reifen nicht sogleich überhitzen bzw. verbrennen bzw. mechanisch zerstört würde.