RE: E85 und das "ibäi-Widerstandstuning"
Moin Axel,
>Nein. E100 löst verursacht starke Korrosion an Metallteilen,
>die damit in berührung kommen. Kunstoffw werden angegriffen
>und zerstört. Das wird bei E85 nicht viel anders sein.
Es ist jetzt nicht so, dass ich dir nicht glauben mag, aber ich finde
nirgends darüber die Erklärung warum das so sein sollte...
Selbst wenn du den Renner stehen läßt und der Alkohol die Zeit hat, mit der Umgebungsluft
zu oxidieren, dann entsteht in der 2. Stufe "nur" Essigsäure.
Diese ist, als organische Säure (wenn überhaupt) bei Metallen nur
schwach korrosiv!
Mit Gummi verhält es sich anders, keine Frage!
>Und nein kein hören sagen. Ich bin mehrere Jahre ein E100
>Auto gefahren (1985-1994).
Was waren hier , speziell im Hinblick auf Korrosion, deine
Erfahrungen?
BTW, Mazda gibt bis 10% Freigabe!
RE: E85 und das "ibäi-Widerstandstuning"
>Seite 156 und 157!
Mist, war zu spät gestern... :(
>Ich bin echt gespannt und respektiere deinen Bastelwahn sehr!
>:G :G
Hei - ich will garnich basteln, das muss in Phase 1 so gehen! ;-)
Vielleicht schaffe ich es morgen, den ersten Schluck einzuwerfen...
RE: E85 und das "ibäi-Widerstandstuning"
>Was waren hier , speziell im Hinblick auf Korrosion, deine
>Erfahrungen?
Vor allem Probleme mit den Vergasern und Benzinleitungen bei nachträglich umgebauten Fahrzeugen.
RE: E85 und das "ibäi-Widerstandstuning"
>-Einbau Standheizung für Temps unterhalb 12°C
Bei E100 Fahrzeugen ist im Übrigen ein kleiner Benzintank im Motorraum verbaut, aus dem bei niedrigen Temperaturen beim Starten eingespritzt wird.
RE: E85 und das "ibäi-Widerstandstuning"
Ich würde keine Testreihe machen, sondern etwas wissenschaftlicher an die Sache herangehen. Mach eine Messreihe. Besorg dir ein Breitbandlambdagerät z. B. ein Innovate LC-1, Zeitronix usw.. und sieh wie fett der Motor mit Benzin läuft und vergleiche mit Alkohol/Benzingemisch.
*) Erhöhung des Benzindrucks: Gute Idee, für E85 brauchst du gut 40% mehr Durchfluss, d.h. 1.4*1.4= knapp den doppelten Benzindruck. Ob das die Pumpe mit ausreichender Menge schafft?
Tatsächlich ist das der allereinfachste Umbau: Starke Benzinpumpe, Benzindruckregler, Manometer und Taschenrechner. Mit dem Taschenrechner bestimmst du wieviel % Alkohol im Tank sind und anhand einer vorberechneten Tabelle stellst du den Benzindruck ein - fertig. Zündung eventuell noch etwas mehr vorstellen, weil Ethanol langsamer verbrennt.
Wenn man nichts umbaut und "so" fährt, hat man beim Starten ein Problem: Man ist zu mager und Ethanol verdampft schlechter -> Der Motor springt schwer an. Denn beim Starten wird ein Fixwert abhängig von der Kühlmittel und Ansauglufttemperatur eingespritzt. Notfalls könnte man den Kühlmitteltemperatursensor zum Starten verfälschen. Das erzeugt auch eine größere Menge. Auf Dauer geht das aber nicht, weil man sonst die Lambdaregelung deaktiviert, die erst ab einer gewissen Kühlmitteltemperatur aktiv wird.
RE: E85 und das "ibäi-Widerstandstuning"
>Ich würde keine Testreihe machen, sondern etwas
>wissenschaftlicher an die Sache herangehen.
Ist nicht wirklich eine Testreihe. Ich möchte nur ein Gefühl dafür bekommen. "Wie es sich anfühlt". Du weißt schon, Motorlauf, Ansprechverhalten, Startverhalten bei unterschiedlichen Mischungen
und Temperaturen. Es ist nie falsch, erstmal ein Gefühl für etwas
Neues zu entwickeln.
>Mach eine
>Messreihe. Besorg dir ein Breitbandlambdagerät z. B. ein
>Innovate LC-1, Zeitronix usw.. und sieh wie fett der Motor mit
>Benzin läuft und vergleiche mit Alkohol/Benzingemisch.
>Solange ich im Regelbereich bleibe sollte da kein Unterschied sein, oder?!
>*) Erhöhung des Benzindrucks: Gute Idee, für E85 brauchst du
>gut 40% mehr Durchfluss, d.h. 1.4*1.4= knapp den doppelten
>Benzindruck.
Ja!
>Ob das die Pumpe mit ausreichender Menge
>schafft?
Wir werden sehen...
>Tatsächlich ist das der allereinfachste Umbau: Starke
>Benzinpumpe, Benzindruckregler, Manometer und Taschenrechner.
>Mit dem Taschenrechner bestimmst du wieviel % Alkohol im Tank
>sind und anhand einer vorberechneten Tabelle stellst du den
>Benzindruck ein - fertig. Zündung eventuell noch etwas mehr
>vorstellen, weil Ethanol langsamer verbrennt.
>
Steht statisch eh schon auf 12°.
>Wenn man nichts umbaut und "so" fährt, hat man beim Starten
>ein Problem: Man ist zu mager und Ethanol verdampft schlechter
Das glaube ich so nicht. Ich denke auch der MX hat eine Startmengenanhebung drin, vermutlich sogar temp-abhängig.
>-> Der Motor springt schwer an. Denn beim Starten wird ein
>Fixwert abhängig von der Kühlmittel und Ansauglufttemperatur
>eingespritzt.
Oh, hatte ich überlesen... ;(
Aber wie ich schrieb: mit Startmengenanhebung
Notfalls könnte man den
>Kühlmitteltemperatursensor zum Starten verfälschen. Das
>erzeugt auch eine größere Menge. Auf Dauer geht das aber
>nicht, weil man sonst die Lambdaregelung deaktiviert, die erst
>ab einer gewissen Kühlmitteltemperatur aktiv wird.
Ja!
Das richtige Prob kommt erst unterhalb 12°C.
Da könnte "vorglühen" helfen. Wenn der MX eine Monojetronic hätte,
würde ich den Igel von VAG in den Krümmer setzen...(tja, wenn...)