Hallo Andreas,
Danke für diesen Superbericht! Habt Ihr das Blechteil gleich vermaßt?
Dann kann man es gleich nachbauen, falls so ein Problem auftritt! Gruß Tom
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Hallo Andreas,
Danke für diesen Superbericht! Habt Ihr das Blechteil gleich vermaßt?
Dann kann man es gleich nachbauen, falls so ein Problem auftritt! Gruß Tom
>Hi,
>
>es gibt mal wieder eine neue (sehr kritsche) Roststelle bei
>NBs und NBFLs, die (wenn ein TÜV-Prüfer genau hinsehen
>würde) zu einem nicht bestandenen TÜV oder sogar zum
>sofortigen Stillegen führen könnte.
>Zwei Fahrzeuge mit dem Problem sind mir bekannt (ein 98er NB,
>ein 2002er FL)
3 Fahrzeuge
NBFL - 02/2001
143000km
:cry
Uih böse, da ist anscheinend der Längsträger ab Werk mit einem Doppler innnen versehen, uund in diesem Sandwich rostes es sich dann zum Blätterteig. Mal schauen, ob der NA dort auch den Doppler hat.
Grüße
Ich hatte ja das Schlimmste befürchtet, weil außen auch schon Rostknubbel zu ertasten waren, aber innen ist auf der Beifahrerseite gar nix, Fahrerseite:
http://i237.photobucket.com/albums/f...COT/Tunnel.jpg
13 Jahre, zwölf Winter, niemals Motorwäsche.
Vorsorge (Fluid-Film Sonde) durch diese Öffnung:
http://i237.photobucket.com/albums/f...OT/FFSonde.jpg
Hi,
es gibt mal wieder eine neue (sehr kritsche) Roststelle bei NBs und NBFLs, die (wenn ein TÜV-Prüfer genau hinsehen würde) zu einem nicht bestandenen TÜV oder sogar zum sofortigen Stillegen führen könnte.
Zwei Fahrzeuge mit dem Problem sind mir bekannt (ein 98er NB, ein 2002er FL) - hier möchte ich Euch mal die Problemstellen und einen Reparaturweg beschreiben.
Alle Bilder in diesem Posting stammen von einem 2002er FL (also grade mal acht Jahre alt), Ganzjahresbetrieb, ca. 170.000 km gelaufen.
Es geht um die Unterseiten der vorderen beiden Längsträger im Bereich zwischen dem Fahrschemel in Höhe des Stoßdämpferdomes und der Front. Normal sieht man diese Stellen nicht, weil untere Motorabdeckung, oberer Dreickslenker, Radhausverkleidungen und Stabihalter dort sitzen und die direkte Sicht auf diese Stellen verhindern. Wenn man die Stellen kennt, kann man sie aber trotzdem gut sehen; einem peniblen Prüfer könnte das auffallen.
Hier mal zur Veranschaulichung zwei Bilder
1) Beifahrerseite: rostende Unterkante des Trägers ist die gelbe Linie, ab der linken roten Linie (Stoßdämpferdom) bis nach vorne (rechte rote Linie):
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_14.jpg
2) Fahrerseite: rostende Unterkante des Trägers ist die gelbe Linie, ab der rechten roten Linie (Stoßdämpferdom) bis nach vorne (linke rote Linie):
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_15.jpg
Um die Reparatur durchführen zu können, mußten in diesem Fall weder Motor angehoben noch Fahrschemel abgesenkt werden. Bei noch stärkerem Fortschritt kann es aber sein, daß der Fahrschemel vorne runter muß, damit man überall drankommt. In jedem Fall müssen aber:
- ABS-Leitungen ab
- obere Dreieckslenker los
- Unterbodenverkleidung ab
- Kühler raus
- Stabi raus
- Stabihalter raus (müssen ausgebohrt werden, sind mit vier Schrauben und zwei Schweisspunkten befestigt)
- Kühlerhalter raus
- Halter der Kühlerschläuche Fahrerseite raus
Längsträger Beifahrerseite nach oberflächlichem Wegschleifen der losen Brösel:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_01.jpg
Längsträger Fahrerseite ohne Bearbeitung, nur störende Teile entfernt (nach dem Wegschleifen des Rostes kommen *richtig* große Löcher zum Vorschein; siehe ein Bild vorher und mehr:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_02.jpg
Zur Reparatur:
Zunächst mal muß man natürlich alles, was krank ist, raustrennen/wegschleifen, sofern möglich, ohne den halben Träger abzuschneiden. Danach haben wir aus schön dickem 3mm-Blech (weniger würde ich dort auch nicht nehmen) einen Aufsatz für den Träger gedengelt:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_03.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_04.jpg
Auf der Innenseite muß das U-Blech ausgenommen werden, wenn man bis nach vorne gehen will (empfehlenswert!):
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_05.jpg
Im Träger selbst sitzen in dem Bereich, wo wir das U-Blech aufsetzen, Gewinde für Befestigungen der ABS-Leitungen und Gewinde für die Stabihalter. Die müssen natürlich in das neue U-Blech auch rein:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_06.jpg
Danach kann man das Blech im oberen Bereich lochen, um dort später durchzuschweissen. Unten braucht man nicht schweissen, ist eh alles Brösel, wo kein Schweisspunkt hält und 3mm-Blech mit den Schweisspunkten oben ist mehr als ausreichend:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_07.jpg
Danach haben wir den blanken Träger unten und die Innenseite des U-Blechs mit Zinkstaubspray eingesprüht und das Blech aufgeschweisst:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_11.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_08.jpg
Danach außen ebenfalls alles mit Zinkstaubspray einsprühen,
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_12.jpg
trocknen lassen und dann dick Unterbodenschutz drauf
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_13.jpg
und wieder zusammenbauen:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_09.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_10.jpg
Wie man sieht, sieht das gut aus. Wenn das alles gleichmäßig eingedreckt ist, sieht kein Mensch mehr, daß da was repariert wurde.
Wenn alles fertig ist, muß man die Träger innen noch mit Mike Sanders oder FluidFilm versiegeln. Man muß sich im Klaren darüber sein, daß man damit den Gammel nicht stoppen kann, aber mit dicken Material, sauberer Arbeit und guter Versiegelung kann man ein wiederholtes Durchrosten viele, viele Jahre nach hinten schieben.
Wieder mal ein sehr krasser Fall von nicht vorhandenem Rostschutz; eigentlich ein Trauerspiel bei einem acht Jahre altem Auto.
Normalerweise darf man an den Trägern vorne gar nicht schweissen, sondern müßte den Träger austauschen. Das wäre aber ein wirtschaftlicher Totalschaden, weil das immens teuer ist und auch auf der Richtbank gemacht werden müßte.
Wenn man allerdings sauber arbeitet, später sauber kaschiert und dann irgendwann eh alles voller Dreck ist, wird keinem auffallen, daß da mal was gemacht wurde. Haltbar ist es in jedem Fall.
Wenn Ihr also Euren MX mal auf der Bühne habt, schaut Euch bitte mal die Unterseiten der vorderen Träger genau an. Ggf. müßt Ihr mit einer Lampe mal etwas rumleuchten (z.B. in den Stabihalter). Wenn Ihr dort auch Rost entdeckt - herzlich Beileid. Die Reparatur ist trotzdem auch nach unserer Methode sehr aufwendig, dreckig und dauert recht lang.
Edit 1:
Hier ein weiteres Auto - ein 98er NB. Horror...
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_16.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_17.jpg
Edit 2:
Und noch ein 98er NB:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_18.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_19.jpg
Bitte diesen Beitrag nicht zerlabern; er ist zu wichtig und muß hier im Technikteil stehen bleiben.
Hi,
es gibt mal wieder eine neue (sehr kritsche) Roststelle bei NBs und NBFLs, die (wenn ein TÜV-Prüfer genau hinsehen würde) zu einem nicht bestandenen TÜV oder sogar zum sofortigen Stillegen führen könnte.
Zwei Fahrzeuge mit dem Problem sind mir bekannt (ein 98er NB, ein 2002er FL) - hier möchte ich Euch mal die Problemstellen und einen Reparaturweg beschreiben.
Alle Bilder in diesem Posting stammen von einem 2002er FL (also grade mal acht Jahre alt), Ganzjahresbetrieb, ca. 170.000 km gelaufen.
Es geht um die Unterseiten der vorderen beiden Längsträger im Bereich zwischen dem Fahrschemel in Höhe des Stoßdämpferdomes und der Front. Normal sieht man diese Stellen nicht, weil untere Motorabdeckung, oberer Dreickslenker, Radhausverkleidungen und Stabihalter dort sitzen und die direkte Sicht auf diese Stellen verhindern. Wenn man die Stellen kennt, kann man sie aber trotzdem gut sehen; einem peniblen Prüfer könnte das auffallen.
Hier mal zur Veranschaulichung zwei Bilder
1) Beifahrerseite: rostende Unterkante des Trägers ist die gelbe Linie, ab der linken roten Linie (Stoßdämpferdom) bis nach vorne (rechte rote Linie):
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_14.jpg
2) Fahrerseite: rostende Unterkante des Trägers ist die gelbe Linie, ab der rechten roten Linie (Stoßdämpferdom) bis nach vorne (linke rote Linie):
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_15.jpg
Um die Reparatur durchführen zu können, mußten in diesem Fall weder Motor angehoben noch Fahrschemel abgesenkt werden. Bei noch stärkerem Fortschritt kann es aber sein, daß der Fahrschemel vorne runter muß, damit man überall drankommt. In jedem Fall müssen aber:
- ABS-Leitungen ab
- obere Dreieckslenker los
- Unterbodenverkleidung ab
- Kühler raus
- Stabi raus
- Stabihalter raus (müssen ausgebohrt werden, sind mit vier Schrauben und zwei Schweisspunkten befestigt)
- Kühlerhalter raus
- Halter der Kühlerschläuche Fahrerseite raus
Längsträger Beifahrerseite nach oberflächlichem Wegschleifen der losen Brösel:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_01.jpg
Längsträger Fahrerseite ohne Bearbeitung, nur störende Teile entfernt (nach dem Wegschleifen des Rostes kommen *richtig* große Löcher zum Vorschein; siehe ein Bild vorher und mehr:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_02.jpg
Zur Reparatur:
Zunächst mal muß man natürlich alles, was krank ist, raustrennen/wegschleifen, sofern möglich, ohne den halben Träger abzuschneiden. Danach haben wir aus schön dickem 3mm-Blech (weniger würde ich dort auch nicht nehmen) einen Aufsatz für den Träger gedengelt:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_03.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_04.jpg
Auf der Innenseite muß das U-Blech ausgenommen werden, wenn man bis nach vorne gehen will (empfehlenswert!):
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_05.jpg
Im Träger selbst sitzen in dem Bereich, wo wir das U-Blech aufsetzen, Gewinde für Befestigungen der ABS-Leitungen und Gewinde für die Stabihalter. Die müssen natürlich in das neue U-Blech auch rein:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_06.jpg
Danach kann man das Blech im oberen Bereich lochen, um dort später durchzuschweissen. Unten braucht man nicht schweissen, ist eh alles Brösel, wo kein Schweisspunkt hält und 3mm-Blech mit den Schweisspunkten oben ist mehr als ausreichend:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_07.jpg
Danach haben wir den blanken Träger unten und die Innenseite des U-Blechs mit Zinkstaubspray eingesprüht und das Blech aufgeschweisst:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_11.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_08.jpg
Danach außen ebenfalls alles mit Zinkstaubspray einsprühen,
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_12.jpg
trocknen lassen und dann dick Unterbodenschutz drauf
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_13.jpg
und wieder zusammenbauen:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_09.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_10.jpg
Wie man sieht, sieht das gut aus. Wenn das alles gleichmäßig eingedreckt ist, sieht kein Mensch mehr, daß da was repariert wurde.
Wenn alles fertig ist, muß man die Träger innen noch mit Mike Sanders oder FluidFilm versiegeln. Man muß sich im Klaren darüber sein, daß man damit den Gammel nicht stoppen kann, aber mit dicken Material, sauberer Arbeit und guter Versiegelung kann man ein wiederholtes Durchrosten viele, viele Jahre nach hinten schieben.
Wieder mal ein sehr krasser Fall von nicht vorhandenem Rostschutz; eigentlich ein Trauerspiel bei einem acht Jahre altem Auto.
Normalerweise darf man an den Trägern vorne gar nicht schweissen, sondern müßte den Träger austauschen. Das wäre aber ein wirtschaftlicher Totalschaden, weil das immens teuer ist und auch auf der Richtbank gemacht werden müßte.
Wenn man allerdings sauber arbeitet, später sauber kaschiert und dann irgendwann eh alles voller Dreck ist, wird keinem auffallen, daß da mal was gemacht wurde. Haltbar ist es in jedem Fall.
Wenn Ihr also Euren MX mal auf der Bühne habt, schaut Euch bitte mal die Unterseiten der vorderen Träger genau an. Ggf. müßt Ihr mit einer Lampe mal etwas rumleuchten (z.B. in den Stabihalter). Wenn Ihr dort auch Rost entdeckt - herzlich Beileid. Die Reparatur ist trotzdem auch nach unserer Methode sehr aufwendig, dreckig und dauert recht lang.
Edit 1:
Hier ein weiteres Auto - ein 98er NB. Horror...
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_16.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_17.jpg
Edit 2:
Und noch ein 98er NB:
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_18.jpg
http://www.mx-5.de/temp/rost_motortraeger_19.jpg
Bitte diesen Beitrag nicht zerlabern; er ist zu wichtig und muß hier im Technikteil stehen bleiben.
Was muss man denn alles abschrauben, um die Stelle zu sehen?
Bei meinem NBFL habe ich beim Räderwechsel letzte Woche die Stelle nicht einsehen könne, da sie verblendet ist.
wie hast denn du das obere bild gemacht ? USB Endoskop mit integrierter Beleuchtung ?
Sehr guter Bericht!
Also Karosseriebauer stößt mir nur die Durchführung der Reparatur wirklich bitter auf. Ist nicht böse gemeint, aber da ist nirgends was abgedichtet, Zinkstaubfarbe und Unterbodenschutz sind leider auch nur eine Notlösung. Da läuft mit der Zeit nun auch bloß wieder das Wasser zwischen die Bleche und gammelt wieder.
Warum hast du das gesamte Blechteil innenseitig nicht dick mit Karosseridichtmasse bestrichen? Da hättest du keinerlei Hohlraum mehr zwischen dem Neuteil und dem Altteil. Um die Schweißstellen herum wäre die Dichtmasse verbrannt, logisch, jedoch drum herum nicht und du hättest einen luftdichten Abschluss. Spritzbare Karosseriedichtmasse wäre auch die idealere Lösung als Endbeschichtung gewesen. In den Längsträger kann man dann von vorn mit einer Sonde noch Hohlraumwachs/-fett reinjagen. Damit sollte dieser so gut es geht konserviert sein.
Wenn man sich die Arbeit schon macht, dann will man doch so lange wie möglich Ruhe damit haben, oder?
Das dachte ich mir beim Durchlesen auch gerade, Zinkstaub ist ja nun nicht gerade das beste aller Mittel. Ich kenne es aus dem Fahrzeugbau,
hält von Heute bis Mittag, dann kommt der Rost wieder.
Warum eigentlich die Bleche/U-Profile drüber setzen ? Den Träger großzügig ausschneiden, Profil passgenau zugeschnitten, die Schweißkanten V-Förmig anfasen, und das ganze mit einer V-Füllnaht eingeschweißt. Vorteil hierbei : keine Materialdopplung in der es rosten kann, Stabilität ist auch gegeben, und bei richtiger Nachbearbeitung fällt es nichtmal auf.
Zur Rostvorsorge : Brantho Korux Nitrofest oder Brantho 3 in 1 ist da sehr gut geeignet. Wenn man den Stoßfänger demontiert und die dahinter befindlichen beiden "Blechkappen" rechts wie links, kommt man hervorragend in den Träger rein um zu Lackieren oder zu Versiegeln.
Hallo,
>13 Jahre, zwölf Winter, niemals Motorwäsche.
>
>Vorsorge (Fluid-Film Sonde) durch diese Öffnung:
>
Ja so sieht er leider auch aus.
Schon allein aus dem Grund das ich das Salz aus dem Auto haben will mach ich regelmäßig eine Motorwäsche. Wobei ich weniger auf den Motor und Anbauteile halte als vielmehr in die Ecken und Kanten des Motorraums.
Das mach in im Herbst auch um mögliche Drecknester in denen sich das Salz festsetzen kann zu entfernen.
Probleme durch die Motorwäsche hatte ich bisher noch nie.
Gruß Ralf
>wie hast denn du das obere bild gemacht ? USB Endoskop mit
>integrierter Beleuchtung ?
Nein, Frontmaske samt Aufnahme abgebaut (wg. Kotflügelaustausch), von vorne mit der Leica und wenig Zoom in die Längsträger geblitzt.
>wie hast denn du das obere bild gemacht ? USB Endoskop mit
>integrierter Beleuchtung ?
Nein, Frontmaske samt Aufnahme abgebaut (wg. Kotflügelaustausch), von vorne mit der Leica und wenig Zoom in die Längsträger geblitzt.
Hi,
Warum nicht raustrennen?
Weil es nicht den Sinn erfüllt.
Tragende Teil sollten immer so repariert werden wie das oben gemacht wurde.
Neben der Schweißnaht wird das Material müde und erfüllt im Fall eines Crashs seine Aufgabe nicht wie vorgesehen.
Natürlich kann jeder rumschweißen wie er denkt ,aber ob es Sinnvoll ist und den Regeln entspricht steht auf einem anderen Papier.
Ich hätte nach dem Punkten Grundierung in den Spalt laufen lassen, Stichwort Kapillarwirkung.
Sobald trocken ,die Ränder abdichten und danach Hohlraumwachs.
Bei der Rep. kann selbst der Graukittel nichts sagen, wenn er es entdeckt.
Hi,
Warum nicht raustrennen?
Weil es nicht den Sinn erfüllt.
Tragende Teil sollten immer so repariert werden wie das oben gemacht wurde.
Neben der Schweißnaht wird das Material müde und erfüllt im Fall eines Crashs seine Aufgabe nicht wie vorgesehen.
Natürlich kann jeder rumschweißen wie er denkt ,aber ob es Sinnvoll ist und den Regeln entspricht steht auf einem anderen Papier.
Ich hätte nach dem Punkten Grundierung in den Spalt laufen lassen, Stichwort Kapillarwirkung.
Sobald trocken ,die Ränder abdichten und danach Hohlraumwachs.
Bei der Rep. kann selbst der Graukittel nichts sagen, wenn er es entdeckt.
Was die Regeln in so einem Fall angeht : an Rahmen, Trägern und sicherheitsrelevanten Baugruppen, sprich "tragende Teile", dürfen Hobbyklempner sowieso nichts machen. Erforderlich hierbei ist nämlich laut Gesetzestext eine Schweißerfachprüfung und eine Materialkundeprüfung. Desweiteren muss das Ganze von einer authorisierten Fachwerkstatt durchgeführt und abgenommen werden.
Wenn dem nicht so ist, ist es eigentlich Wurschtegal, ob das Blech nun gedoppelt oder passgenau eingesetzt wurde, Legal ist es dann sowieso nicht mehr.
Was die Regeln in so einem Fall angeht : an Rahmen, Trägern und sicherheitsrelevanten Baugruppen, sprich "tragende Teile", dürfen Hobbyklempner sowieso nichts machen. Erforderlich hierbei ist nämlich laut Gesetzestext eine Schweißerfachprüfung und eine Materialkundeprüfung. Desweiteren muss das Ganze von einer authorisierten Fachwerkstatt durchgeführt und abgenommen werden.
Wenn dem nicht so ist, ist es eigentlich Wurschtegal, ob das Blech nun gedoppelt oder passgenau eingesetzt wurde, Legal ist es dann sowieso nicht mehr.
>Was die Regeln in so einem Fall angeht : an Rahmen, Trägern
>und sicherheitsrelevanten Baugruppen, sprich "tragende Teile",
>dürfen Hobbyklempner sowieso nichts machen. Erforderlich
>hierbei ist nämlich laut Gesetzestext eine
>Schweißerfachprüfung und eine Materialkundeprüfung.
>Desweiteren muss das Ganze von einer authorisierten
>Fachwerkstatt durchgeführt und abgenommen werden.
>Wenn dem nicht so ist, ist es eigentlich Wurschtegal, ob das
>Blech nun gedoppelt oder passgenau eingesetzt wurde, Legal ist
>es dann sowieso nicht mehr.
Stehe ich jetzt mit einem Bein im Gefängnis, weil ich keine Schweißerfachprüfung habe und trotzdem schon komplette Schweller ersetzt habe?
Woher hast du die Info? Höre ich zum ersten Mal.
Deine Reparaturmethode mit Anfasen und Durchschweißen entspricht übrigens nicht den Vorschriften. Das führt auf jeden Fall zur roten Karte vom freundlichen Prüfer.
Vom TÜV gab es mal eine Broschüre zum fachgerechten Instandsetzen von Korrosionsschäden. Da steht drin, wie es richtig geht: nur Punkt- oder Lochpunktschweißen ist da zulässig.
Durchgehende Schweißnähte sind nur an nichttragenden Bauteilen zulässig.
Gruß
Jörg
>Was die Regeln in so einem Fall angeht : an Rahmen, Trägern
>und sicherheitsrelevanten Baugruppen, sprich "tragende Teile",
>dürfen Hobbyklempner sowieso nichts machen. Erforderlich
>hierbei ist nämlich laut Gesetzestext eine
>Schweißerfachprüfung und eine Materialkundeprüfung.
>Desweiteren muss das Ganze von einer authorisierten
>Fachwerkstatt durchgeführt und abgenommen werden.
>Wenn dem nicht so ist, ist es eigentlich Wurschtegal, ob das
>Blech nun gedoppelt oder passgenau eingesetzt wurde, Legal ist
>es dann sowieso nicht mehr.
Stehe ich jetzt mit einem Bein im Gefängnis, weil ich keine Schweißerfachprüfung habe und trotzdem schon komplette Schweller ersetzt habe?
Woher hast du die Info? Höre ich zum ersten Mal.
Deine Reparaturmethode mit Anfasen und Durchschweißen entspricht übrigens nicht den Vorschriften. Das führt auf jeden Fall zur roten Karte vom freundlichen Prüfer.
Vom TÜV gab es mal eine Broschüre zum fachgerechten Instandsetzen von Korrosionsschäden. Da steht drin, wie es richtig geht: nur Punkt- oder Lochpunktschweißen ist da zulässig.
Durchgehende Schweißnähte sind nur an nichttragenden Bauteilen zulässig.
Gruß
Jörg
Hi,
dieser Aussage gibt es nicht hinzuzufügen .
Fase und Karosseriebau ,vielleicht bei Panzern. ;)
Eine Schweißprüfung wäre mir neu und bislang kein Bestandteil der Gesellen.- oder Meisterprüfung .
Hi,
dieser Aussage gibt es nicht hinzuzufügen .
Fase und Karosseriebau ,vielleicht bei Panzern. ;)
Eine Schweißprüfung wäre mir neu und bislang kein Bestandteil der Gesellen.- oder Meisterprüfung .
Also, die Prüfung zum Schweißer ist eine Zusatzausbildung, die in die normale Lehrzeit nicht eingebunden ist.
Nennt sich auch ganz Salopp : Schweißschein.....nur da gibts halt unterschiede, ob die nach DIN gehalten sind, oder eher für den einfachen Hobbygebrauch.
http://www.anleitung-zum-schweissen....hrzeugbau.html
Und zum Thema Anfasen und Durchschweißen : gehe ich mal vom Fahrzeugbau aus, was glaubt ihr, was dort alles durchgeschweißt wird ? Trägerwerke, Rahmenverlängerungen, Lenkschemel, nur als Beispiel..........wird alles durchgeschweißt.
Und wenn schon gedoppelt und gepunktet, dann zieht man das Profil bis zu dem oberen Rand hoch.
Aber das artet wohl eher in der Gretchenfrage aus...............
Also, die Prüfung zum Schweißer ist eine Zusatzausbildung, die in die normale Lehrzeit nicht eingebunden ist.
Nennt sich auch ganz Salopp : Schweißschein.....nur da gibts halt unterschiede, ob die nach DIN gehalten sind, oder eher für den einfachen Hobbygebrauch.
http://www.anleitung-zum-schweissen....hrzeugbau.html
Und zum Thema Anfasen und Durchschweißen : gehe ich mal vom Fahrzeugbau aus, was glaubt ihr, was dort alles durchgeschweißt wird ? Trägerwerke, Rahmenverlängerungen, Lenkschemel, nur als Beispiel..........wird alles durchgeschweißt.
Und wenn schon gedoppelt und gepunktet, dann zieht man das Profil bis zu dem oberen Rand hoch.
Aber das artet wohl eher in der Gretchenfrage aus...............
Also als ich die Mechanikerausbildung gemacht habe, war sie Bestandteil der Ausbildung. Und ohne bestandene Schweißprüfung wurde man nicht zur Abschlußprüfung zugelassen.
Aber du hast natürlich Recht. Eigentl. punktet man in solchen Fällen um das umliegende Material nicht zu sehr zu schwächen.
Also als ich die Mechanikerausbildung gemacht habe, war sie Bestandteil der Ausbildung. Und ohne bestandene Schweißprüfung wurde man nicht zur Abschlußprüfung zugelassen.
Aber du hast natürlich Recht. Eigentl. punktet man in solchen Fällen um das umliegende Material nicht zu sehr zu schwächen.
Was spräche gegen eine Naht die im Pilgerschritt ausgeführt wird ?
Da sind die thermischen Belastunge um einiges geringer, als wenn man die Naht am Stück durchzieht. Wäre in dem Fall meine Vorgehensweise.
Was spräche gegen eine Naht die im Pilgerschritt ausgeführt wird ?
Da sind die thermischen Belastunge um einiges geringer, als wenn man die Naht am Stück durchzieht. Wäre in dem Fall meine Vorgehensweise.
Ob man nun einen Teilersatz macht oder wie oben beschrieben ein weiteres Blech drüber punktet wird wohl Ansichtssache sein. Gehen tut beides.
Der Teilersatz wäre natürlich die optisch formschönere Lösung die zudem die Originalkonstruktion erhält. Der Aufwand hingegen ist immens größer, da hier mehrere Bleche übereinander liegen (?) und man all diese Bleche im Einzelnen erneuern müsste. Da kommt dann immer der Kosten/Nutzen-Faktor ins Spiel, ob das speziell bei diesem MX5 ich lohnt.
Jedoch wäre ich persönlich (je nach Zustand und Gebraucht des Fahrzeuges) auch dafür ein zweites Blech drüber zu punkten. Im Falle eines Durchführungsfehlers sind die Auswirkungen nicht annähernd so gravierend wie beim Teilersatz. Wenn man das Ganze mit viel Karosseriedichtmasse einsetz entsteht auch nirgends* ein Hohlraum zwischen den Blechen.
Ein Schweißschein/Schweißerprüfung ist Heute kein direkter Bestandteil der Gesellenprüfung Karosseriebau. Am Prüfungsstück müssen versch. Schweißverfahren durchgeführt werden und je besser man dies kann, umso besser die Gesamtnote aufs Bauteil. ;) Aber eine direkte Schweißprüfung gibt es nicht.
*außer unmittelbar um die Schweißpunkte herum, dies sei jedoch zu vernachlässigen.
Ob man nun einen Teilersatz macht oder wie oben beschrieben ein weiteres Blech drüber punktet wird wohl Ansichtssache sein. Gehen tut beides.
Der Teilersatz wäre natürlich die optisch formschönere Lösung die zudem die Originalkonstruktion erhält. Der Aufwand hingegen ist immens größer, da hier mehrere Bleche übereinander liegen (?) und man all diese Bleche im Einzelnen erneuern müsste. Da kommt dann immer der Kosten/Nutzen-Faktor ins Spiel, ob das speziell bei diesem MX5 ich lohnt.
Jedoch wäre ich persönlich (je nach Zustand und Gebraucht des Fahrzeuges) auch dafür ein zweites Blech drüber zu punkten. Im Falle eines Durchführungsfehlers sind die Auswirkungen nicht annähernd so gravierend wie beim Teilersatz. Wenn man das Ganze mit viel Karosseriedichtmasse einsetz entsteht auch nirgends* ein Hohlraum zwischen den Blechen.
Ein Schweißschein/Schweißerprüfung ist Heute kein direkter Bestandteil der Gesellenprüfung Karosseriebau. Am Prüfungsstück müssen versch. Schweißverfahren durchgeführt werden und je besser man dies kann, umso besser die Gesamtnote aufs Bauteil. ;) Aber eine direkte Schweißprüfung gibt es nicht.
*außer unmittelbar um die Schweißpunkte herum, dies sei jedoch zu vernachlässigen.
Hi,
im Grund wird nur im " Pilgerschritt" geschweißt .
Dagegen spricht bei der Rahmenrep. die selbstkreierte Sollbruchstelle neben der Schweißnaht wie bei der durchgezogen Naht.
Der Pilgerschritt verhindert das Verziehen des Blechs aber nicht die Materialgefüge Veränderung im Umfeld.
Hi,
im Grund wird nur im " Pilgerschritt" geschweißt .
Dagegen spricht bei der Rahmenrep. die selbstkreierte Sollbruchstelle neben der Schweißnaht wie bei der durchgezogen Naht.
Der Pilgerschritt verhindert das Verziehen des Blechs aber nicht die Materialgefüge Veränderung im Umfeld.
Hi,
das ist ja blanker Horror, was man hier so liest. Ich hoffe mal, dass die Tatsache, dass mein 02er NBFL sowohl von mir als auch von der Vorbesitzerin nur im Sommer bewegt wurde, in dieser Hinsicht etwas Besserung verspricht ich werd in den nächsten Tagen mal nach Rost am Träger Ausschau halten :S .
Im Oldtimer Markt Sonderheft Nr.19 (Karosseriearbeiten) ist ein interessanter Bericht über TÜV-konformes Schweißen an tragenden Karosserieteilen enthalten.
Demzufolge ist wie hier bereits angesprochen eine durchgehende Schweißnaht ein rotes Tuch für den TÜV. Lochpunktschweißen ist somit Pflicht. Ebenso müssen sich die zu schweißenden Bleche überlappen oder mit einer entsprechenden Verstärkungslasche hinterlegt werden.
Einfach ein passendes Reparaturblech drüberschweißen funktioniert natürlich auch fragt sich halt nur wie lange
Hi, ich hab diesen Beitrag mal wieder ausgegraben (nicht nur weil zu Letzt häufiger über das Problem diskutiert wurde), sondern weil bei IL momentan die Reparaturbleche verfügbar sind (und das zu einem Kurs zu dem man es nicht selbst machen kann):
http://www.ilmotorsport.de/shop/arti...1ba6df19fe53fc
und:
http://www.ilmotorsport.de/shop/arti...1ba6df19fe53fc
beides zu je ca 30.- (natürlich auch für rechts verfügbar)
nein, ich möchte keine Werbung machen sondern nur darauf hinweisen....
Hallo,
schade das weitere Roststellen entdeckt wurden.
Danke für die gute Info.
Ich kenne viele Hersteller persönlich und auch dessen Prozesse und Rohbauabteilungen. Hierzu ist zu vermerken, dass alle mit doppelten Rahmen (teilweise dreifach) arbeiten.
Die meisten verwenden verzinktes Stahlblech mit Dichtmasse und Punkten noch nach wie vor. Andere gehen von Kröpfen mit Kleben somit auch Abdichten an solche Problemstellen.
Sehr häufig werden zusätzliche Haltekomponenten bis zu 5mm Material
benötigt um die Kräfte abzuleiten.
Schutzgas bei Längsschweißungen sind o.k., beim Querschweißungen treten immer wieder Schwingungsrisse auf, werden daher nicht gerne gesehen. Man verwendet teilweise hochfestes Material ab 680 Nm Zugfestigkeit.
Ebenfalls werden Prägesicken zur Versteifung eingebracht.
Oft werden ganze Komponeten in der KTL beschichtet, meist mit Wachs in den Trägern geflutet, dann im Tauchlack die erste Schicht und dann normal grundiert. Später geht es dann in den eigendlichen Lack.
Warum Mazda hier so nachlassig war verstehe ich aller dings nicht!?
Vielleicht ging es wie immer auch hier um die Kosten klein zu halten.
Solche Einsparungen sind immer wieder Themen bei den Herstellern.
Schade das ich nun weis, das meiner auch spätestens in 4 Jahren einen Rostschaden haben wird. :cry
Man sollte aber wissen, das ein Auto zur Zeit ca. 7 Jahre halten soll!!! }D
- Dann fängt der Ärger nun mal an- :I
Gruß
Holger
Ach so: Alu gammelt auch weg, Edelstahl bekommt Flugrost und gammelt dann auch. Stahlblech ist aber immer leichter zu verarbeiten.
Auch bei mir wurde im Rahmen einer Unfall-Reparartur der Bereich instand gesetzt. So sah es aus:
http://img829.imageshack.us/img829/7...1204181410.jpg
By ede321 at 2012-07-15
https://1drv.ms/i/s!AuQ60j7lbLdzmbYV2PCJCLrNA-E2Gg
http://img407.imageshack.us/img407/3...4181410001.jpg
By ede321 at 2012-07-15
https://1drv.ms/i/s!AuQ60j7lbLdzmbYW763tQcQ-4L6BYg
2 Wochen vorher war ich damit auch noch beim TÜV und habe die Plakette für 2 weitere Jahre bekommen - Mängelfrei !
Ich hab mir nun die Rep Bleche von IL gekauft.
Diese hier (scheine wohl die letzten erwischt zu haben :9 )
https://www.ilmotorsport.de/shop/art...4278521377f75b
Nun die Frage: Wie schweiß ich die ein? Löcher rein machen und Lochpunktschweißen? (passt das blech denn über den alten träger. oder muss ich quasi "alles" rausflexen?)
Ich glaube nicht, dass es zum einschweißen gedacht ist. Überstülpen ist auf alle Fälle stabieler.
Würde dann alle Löcher verschweißen die nicht gebraucht werden, plust einige zusätzliche.
Wenn das wirklich orig Mazdateile sind dann muss der alte Rahmen raus und wie orig verschweisst werden. Mit überstülpen wirst d wahrscheinlich nichts werden. Ich bn auch der Meinung das du beide Rahmenteile die bei IL abgebildet sind brauchst. Mess mal die Stärke deines Reparaturbleches,dürfte max 1mm stark sein,orig sind da teilweise 3 Bleche übereinander,dh mit deinem Blech wirst du nicht die ursprüngliche Stabilität herstellen. Du musst alles was Rost ist rausschneiden bis ins
gesunde Blech und dann bietet es sich an einen Schuh zu kanten aus 3mm Blech und den über den Rest des gesunden Bleches zu schieben und zu verschweissen wie auch schon hier in div Beiträgen beschrieben.
Blech kanten kann jede Schlosserei,anschließend Gewindehülsen einschweissen für die Stabihalterung und sonstige Halter und das ganze vernünftig einschweissen und anschließend versiegeln.
Viel Spaß :-)
Gruß Holger
Also quasi das Teil "innen" und das, das ich gekauft hab. Übereinander.
Komischerweise stimmen aber (auf den Bildern) die Abläufe nicht überein.....
Ich werd mir das teil mal ansehn. Wenns zu dünn is... und ich zu viel altes blech rausschneiden muss.... dann schick ich die zurück und fertig mir aus 3mm n u-blech an.
>Also quasi das Teil "innen" und das, das ich gekauft hab.
>Übereinander.
>
>Komischerweise stimmen aber (auf den Bildern) die Abläufe
>nicht überein.....
>
>Ich werd mir das teil mal ansehn. Wenns zu dünn is... und ich
>zu viel altes blech rausschneiden muss.... dann schick ich die
>zurück und fertig mir aus 3mm n u-blech an.
http://img88.imageshack.us/img88/1504/img2165jz.jpg
Die IL Bleche sind Original von Mazda ca 260,-
(Die Kantenlänge der Fliesen beträgt 30cm)
Uploaded with ImageShack.us
Wenn du dieses hier
http://www.ilmotorsport.de/shop/arti...2eabf5c5bf08c9
für aussen nimmst dann passt dieses hier
http://www.ilmotorsport.de/shop/arti...eabf5c5bf08c9#
genau innen rein, die Löcher passen auch.
Gruß vom Laacher See
mx88
Womit ich dann aber wieder diese schwachsinnige Sandwichbauweise hab.
Da nehm ich dann doch lieber ein einziges 3mm Blech.
Schade, dass man als privatmensch besser machen muss, was ein Konzern wie Mazda vergeigt hat. :B
Hi,
ich hab mal ein paar völlig schwachsinnige Postings aus diesem Thread entfernt. Bitte zum Labern und Verbreiten von fundierten Halbwahrheiten in die Laberecke oder in die Benzingespräche ausweichen; in diesem Thread sollen nur Bilder von toten Trägern und *gesicherte* Erkenntnisse rein.
Zum Thema gesicherte Erkenntnisse: ich habe mit meinem TÜV-Prüfer das Thema mal besprochen und ihn gefragt, ob diese Reparatur mit einem U-Blech zulässig ist.
Diese Art von Reparatur *ist* zulässig und auch nicht zu beanstanden, wenn sie ordentlich durchgeführt wird. Also sauber geschweisst, Punktschweissungen, keine durchgezogenen Nähte.
Einzig im Sinne von "fachgerecht" gibts Abzüge; als "fachgerecht" definiert Mazda den Austausch der Träger incl. Richtbank. Bei einem Wertgutachten würde diese Reparatur also wertmindernd wirken.
Es erlischt weder die ABE noch bohren sich irgendwelche Träger irgendwo rein oder es sterben Fahrer beim Unfall, weil der Träger ein U-Blech bekommen hat.
Ich werde auch weiterhin alle Schwachsinnspostings aus diesem Thread kommentarlos löschen.
>Zum Thema gesicherte Erkenntnisse: ich habe mit meinem
>TÜV-Prüfer das Thema mal besprochen und ihn gefragt, ob
>diese Reparatur mit einem U-Blech zulässig ist.
>
>Diese Art von Reparatur *ist* zulässig und auch nicht zu
>beanstanden, wenn sie ordentlich durchgeführt wird.
Exakt diese Auskunft gab es hier auch von einem KFZ-Meister, bzw. auch KFZ-Meisterbetrieb. Ist also keine "regionale Handhabung"
(Ob es Einschränkungen oder Angaben zum Schweißen machte, erinnere ich mich nicht mehr.)
Hi Andreas,
Danke für Deine aufklärenden Ausführungen.
Mein Mazda Meister brachte mich zu der "Aussage" .
Gruß vom Laacher See
mx88
Vielen Dank.
Dann kann ich also beruhigt ein U Blech dranschweißen.
Denn die Rep Bleche von IL sind schon sehr dünn (ca 1mm). Bringt also nicht viel, wenn man so einiges vom original träger wegnehmen muss.
Hoff nur, dass die original Bohrungen/Gewinde für die Stabihalter erhalten werden können....
> Schade, dass man als privatmensch besser machen muss, was ein Konzern wie Mazda vergeigt hat.
Ich kann Dir versichern, dass sich die Hersteller bei der Entwicklung und Produktion von Automobilen
durchaus etwas dabei denken, wenn sie bestimmte Werkstoffe und Verfahren wählen.
Das Problem beim MX-5 ist mMn nicht die Materialwahl, sondern unzureichender Korrosionsschutz.
Für Längsträger kommen i.A. spezielle höherfeste Stahlsorten zum Einsatz.
Wenn man die bei der Reparatur durch Feldwaldwiesenblech ersetzt,
sollte man in der Tat großzügig bei der Dicke sein, insofern hast Du wieder Recht ;-)
Scheint ja wirklich ein Problem zu sein, wovon wohl nur selten ein NB verschont bleibt.
So hab ich meinen in den letzten Monaten (Winterpause) ebenfalls zerlegt und siehe da - Rostfraß an den Längsträgern links und rechts.
Also alles raus, Rostfraß ausgeflext - Bis auf die zwei Stellen sieht es bei meinem noch recht gut aus.
Die Rep.-Bleche hab ich Online Bestellt.
http://www.feld-eitorf.de/blechabkan...e-3-0-mm?pid=1
Schlosserei Feld (soll keine Werbung sein) mit folgenden Abmaßen:
Blech Stahl (verzinkt) Stärke 3mm
Schenkel Mass A: 50mm
Schenkel Mass B: 84mm
Schenkel Mass C: 35mm
Winkel a: 90°
Länge: 380mm
Profil: U
Ist zwar nicht günstig, alles in allem für die 2 Rep.-Bleche 36,56
aber es passt Super und ist echt perfekt gearbeitet.
Ein 3mm Blech selbst (ohne Abkantbank) dürfte Schwierig werden.
Ausserdem sind die Bleche verzinkt, zwar schwieriger zu Schweißen und Gefährliche Schweißgase, dennoch erhoffe ich mir eine längere Haltbarkeit.
Die Rep.-Bleche muss ich noch Bohren und anpassen, danach verschweißen. Von innen versiegeln werde ich Sie nach Grundieren mit Seilfett. Aussen natürlich Rostschutzgrundierung und Nahtversiegelung.
Somit hoffe ich das danach Ruhe ist!!! ;-)
>Ist zwar nicht günstig, alles in allem für die 2 Rep.-Bleche
>36,56
>aber es passt Super und ist echt perfekt gearbeitet.
>Ein 3mm Blech selbst (ohne Abkantbank) dürfte Schwierig
>werden.
>Ausserdem sind die Bleche verzinkt, ...
Also /ich/ finde das keineswegs un-günstig, im Gegenteil.
Bei meiner Anni fiel mir das heute auch auf, ca 10 cm vom Dom richtung Front ist der Lack am Träger rissig.
Wenn ich mir nun die Mazda-Reparaturbleche besorge, wie ist denn der Kram sinnvoll anzubringen? Krankes Material entfernen, vom äußeren Blech weniger stehen lassen als vom inneren, dann das innere anpunkten, das äußere anpunkten? Scheint mir zumidest "schicker" als die 3mm-U-Profil-Variante, die auch stabil genug sein dürfte. Dann überlege ich nämlich, den Motor noch draußen zu lassen, Repbleche bestellen und solange schön Platz ist, den Rotz reintackern...
Hat jemand kompetenten Senf dazuzugeben (ich bin in diesem Thema auch absoluter Amateur, schraube mit nem Kumpel der Kfz-Meister ist, also nicht völlig dilettantisch)...
Bei meiner Anni fiel mir das heute auch auf, ca 10 cm vom Dom richtung Front ist der Lack am Träger rissig.
Wenn ich mir nun die Mazda-Reparaturbleche besorge, wie ist denn der Kram sinnvoll anzubringen? Krankes Material entfernen, vom äußeren Blech weniger stehen lassen als vom inneren, dann das innere anpunkten, das äußere anpunkten? Scheint mir zumidest "schicker" als die 3mm-U-Profil-Variante, die auch stabil genug sein dürfte. Dann überlege ich nämlich, den Motor noch draußen zu lassen, Repbleche bestellen und solange schön Platz ist, den Rotz reintackern...
Hat jemand kompetenten Senf dazuzugeben (ich bin in diesem Thema auch absoluter Amateur, schraube mit nem Kumpel der Kfz-Meister ist, also nicht völlig dilettantisch)...
Na, dann würde ich doch deinen KFZ-Meister fragen, den hast du vor Ort und der sollte es wissen.
Na, dann würde ich doch deinen KFZ-Meister fragen, den hast du vor Ort und der sollte es wissen.
Die Original Bohrungen der Stabihalterung sollten kein Problem sein.
Nach heraustrennen des Korrodierten Materials, ergeben sich Möglichkeiten.
Anschweißmutter M6 oder M8 von innen anpunkten und schon hast du ein Haltbares Gewinde!
Die Original Bohrungen der Stabihalterung sollten kein Problem sein.
Nach heraustrennen des Korrodierten Materials, ergeben sich Möglichkeiten.
Anschweißmutter M6 oder M8 von innen anpunkten und schon hast du ein Haltbares Gewinde!
Hab ich das richtig verstanden:
-Reparatur des Schadens mit Originalteilen durch Komplettersatz der Längsträger ab Spritzwand. KEINE "gestückelte" Reparatur möglich, dafür "Original". Extrem aufwendig, weil vorn ALLES runter/raus muß, das Auto evtl. auf die Richtbank, damit es gerade ist.
-Reparatur des Schadens mit U-Blech "gestückelt" möglich, je nach Zustand des Längsträgers.
Großes Fragezeichen!
Hab ich das richtig verstanden:
-Reparatur des Schadens mit Originalteilen durch Komplettersatz der Längsträger ab Spritzwand. KEINE "gestückelte" Reparatur möglich, dafür "Original". Extrem aufwendig, weil vorn ALLES runter/raus muß, das Auto evtl. auf die Richtbank, damit es gerade ist.
-Reparatur des Schadens mit U-Blech "gestückelt" möglich, je nach Zustand des Längsträgers.
Großes Fragezeichen!
Hallo,
soweit ich weiß, ist beim TÜV eine Broschüre erhältlich, in der beschrieben ist, wie eine tolerierte Reparatur aussehen kann.
Salopp gesagt, ist es möglich, ein angegriffenes Blech mit einem "Pflaster" zu versehen. Dort, wo das Blech durchgerostet ist, wird ein überlappendes Blech aufgesetzt. Dieses darf nur per Punktschweißung befestigt werden. Der TÜV hat Bedenken, dass durch eine Naht Materialversprödung auftritt, das Blech könnte durch die Hitze Schaden nehmen und später genau neben der Naht reißen.
Diese zugelassene Reparatur ist etwas unschön. Man hat überlappende Bleche, dazwischen könnte sich Feuchtigkeit sammeln. Dadurch, dass man keine Naht schweißt, ist die Geschichte nicht dicht. Karosseriedichtmasse kann helfen und ist zulässig.
Alternative: Wie schon geschrieben, kompletten Träger ersetzen. Auch hier wird es nicht gestattet sein, Nähte zu schweißen.
Grüße
HansHansen
Hallo,
soweit ich weiß, ist beim TÜV eine Broschüre erhältlich, in der beschrieben ist, wie eine tolerierte Reparatur aussehen kann.
Salopp gesagt, ist es möglich, ein angegriffenes Blech mit einem "Pflaster" zu versehen. Dort, wo das Blech durchgerostet ist, wird ein überlappendes Blech aufgesetzt. Dieses darf nur per Punktschweißung befestigt werden. Der TÜV hat Bedenken, dass durch eine Naht Materialversprödung auftritt, das Blech könnte durch die Hitze Schaden nehmen und später genau neben der Naht reißen.
Diese zugelassene Reparatur ist etwas unschön. Man hat überlappende Bleche, dazwischen könnte sich Feuchtigkeit sammeln. Dadurch, dass man keine Naht schweißt, ist die Geschichte nicht dicht. Karosseriedichtmasse kann helfen und ist zulässig.
Alternative: Wie schon geschrieben, kompletten Träger ersetzen. Auch hier wird es nicht gestattet sein, Nähte zu schweißen.
Grüße
HansHansen
Also ich weiß ja jetzt auch nicht. Muss man wegen einem eingeschweißtem Rep.-Blech 4 Monate diskutieren?
Also ich hab meinen mit den U Blechen versehen. Korrodierte Stücke raus, Rostschutz zwischen Altem Längsträger und neuem Blech. Blech eingeschweißt (Punkt und auch durchgehende Naht). Spritzbare Dichtmasse drüber und Hohlraumkonservierung drauf-fertig. Kurz und Schmerzlos. Ich hab kein TÜV/Dekra gefragt. Auch mach ich mir keine Gedanken darüber ob das hält-Das hält. Im Unfall-Falle wird sich dieses U Blech vermutlich nicht nach Vorgabe verformen. Aber mal ehrlich-sollte dieses Blech wirklich mal beansprucht werden, so denke ich ist es mir persönlich ziemlich egal, ob es sich faltet oder Steif bleibt, danach kann ich ihn eh wegwerfern. Und ob ich danach Gesund aus dem MX5 steige ist vermutlich nicht abhängig von diesem U Blech!
Also ich weiß ja jetzt auch nicht. Muss man wegen einem eingeschweißtem Rep.-Blech 4 Monate diskutieren?
Also ich hab meinen mit den U Blechen versehen. Korrodierte Stücke raus, Rostschutz zwischen Altem Längsträger und neuem Blech. Blech eingeschweißt (Punkt und auch durchgehende Naht). Spritzbare Dichtmasse drüber und Hohlraumkonservierung drauf-fertig. Kurz und Schmerzlos. Ich hab kein TÜV/Dekra gefragt. Auch mach ich mir keine Gedanken darüber ob das hält-Das hält. Im Unfall-Falle wird sich dieses U Blech vermutlich nicht nach Vorgabe verformen. Aber mal ehrlich-sollte dieses Blech wirklich mal beansprucht werden, so denke ich ist es mir persönlich ziemlich egal, ob es sich faltet oder Steif bleibt, danach kann ich ihn eh wegwerfern. Und ob ich danach Gesund aus dem MX5 steige ist vermutlich nicht abhängig von diesem U Blech!
Hallo,
da das Thema schon etwas älter ist, hole ich es noch einmal nach vorne.
Bin gerade meinen NB EZ 2000 für den Sommer am fertig machen. Habe heute mit SChrecken festgestellt das der Längsträger vorne links von unten durch ist, rechts komischerweise gar nichts.
Gibt es Neuigkeiten zu der Instandsetzung ? Ich schätze das ich es erst im kommenden Winter schaffe.
Hat es noch Jemand selber gemacht und kann noch Tips dazu geben ?
Gruß Ralf
Hallo,
auch hier, dass selbige Problem.
Gibt es hier jemanden der mir bei der Instandsetzung helfen könnte, und mit "helfen könnte" meine ich eher, der das (natürlich gegen, nennen wir es in diesem Zusammenhang "Aufwandsentschädigung") für mich aus der Welt schaffen könnte. (Ich hab leider keine Werkstatt, würde aber tatkräftig unterstützen (wenn möglich) :+
Gruß
Thomas
Nachdem ich ja eigentlich nur den schweller an meinem 2005er nbfl, 145000 km, machen wollte und dann hier im forum auf dieses topic gefunden habe, hab ich mir mal die Längsträger angeschaut. Auf den ersten blick links so na ja, war an einigen stellen verdächtig "angeschwollen" und außen minimal durch. dann habe ich mal das Außenblech zum radkasten und die unterseite entfernt - da brauchte ich erstmal nen schnapps. Kurz und schlecht: bleche bestellt, alles mögliche demontiert, hilfsrahmen gebaut und an der abschleppösenbefestigung, der befestigung des hinteren achsstabis und am querträger angeschraubt und von unten nochmals abgestützt, alten träger raus, innenträger rein, außenträger rein, schweisspunkte verschliffen, grundiert, mit dichtmasse versiegelt, lackiert. Dann den rechten träger geöffnet, sieht nicht besser aus, also rechts das gleiche spiel...
Übrigens: das bei il als innenteil bezeichnete blech ist das außenteil. Hier mal ein paar fotos. Alles in allem ne scheiß arbeit, an der motorseite kommt man nur mit nem dremel dran, das hält natürlich ziemlich auf.
http://www.directupload.net/file/d/3...ko25i3_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...75eljd_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...kqx9vx_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...kauewj_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...73qqdy_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...c2hroq_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...ga2atg_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...rz5vuv_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...zxb9h9_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...trhtaj_jpg.htm
Hi,
ich war gestern mit meinem NB zur HU und hatte dabei ein sehr nettes Gespräch mit dem KÜS-Prüfer zum MX. Dabei wurde ich darauf angesprochen, daß das Längsträgerproblem mittlerweile durchaus bekannt ist bei KÜS und TÜV.
Das heißt: bei der HU wird zunehmend bewußt nach dem Längsträger geschaut. Und ein verrotteter Längsträger ist ein technisches K.O. für die Plakette.
Hallo Rude,
das haste schön gemacht. Gefällt mir besser, die verrostete Schei.. rauszuflexen und saubere Teile einzuschweißen.
Ist aber auch ne Menge mehr Arbeit.
Herzlichen Glückwunsch, und dann noch lange Freude mit deinem MX
Anbei mal Fotos dieser Problemzone. Ich war jetzt zu faul zum Suchen, ob das schon mal jemand eingestellt hat. Von außen kaum zu erkennen, selbst beim Blick in den Längsträger (gehts das eigentlich wirklich von vorne?) hätte man da wenig gesehen. Das Grauen sitzt zwischen den Blechen. Das Inneblech ist also von außen rostig und das äußere von innen. Harmlose Rostpickel haben da also einen gewaltigen Untergund. Wenn man die Stelle kennt, kann man das "Fühlen", der Längsträger ist nicht eben, sondern hat wellenartige Hubel
Vermutlich wäre der Wagen so auch durch den TÜV gegangen, von außen war das noch relativ fest (das Loch habe ich erarbeitet). Da ich ich den NB auf jeden Fall behalten wollte, musste die Sache angegangen werden.
Das ist schon eine blöde Stelle, da musste die Vorderachse raus, insgesamt richtig Arbeit.
Klar:
Anhang 1561
Das Thema wurde bereits ausführlich behandelt.
Hm, da sah das bei meinem ja noch richtig gut aus. Würde mich mal interessieren, ob´s da wirklich gesunde NB´s gibt. Hatten die späteren das Problem auch noch?
Ich habe heute am (4. Februar 2019) diesen absolut WICHTIGEN immer noch "aktuellen Beitrag" insbesondere für NBFL- Besitzer mit Interesse gelesen!
Nachdem die Methode U-Profil 2011 ausgeführt wurde, wäre es von allg. Interesse inwieweit die Ausführung zum jetzigen Zeitpunkt noch existiert bzw. ob die Reparatur Maßnahmen noch halten? . TÜV , STABILITÄT etc.
Ich denke, daß dies von vorrangiger Wichtigkeit für alle NBFL Fahrer wäre, da dies eine Krankheit aller NBFL Modelle ist, die gern übersehen wird und wichtiger ist als eine Schweller- Durchrostung, da dies meist den TOD für die betroffenen Fahrzeuge bedeutet!
Beitrag automatisch zusammengeführt
Hier Skizze für Metallplatte (1mm stark oder 3mm)? zum Anpunkten.
die Alte durchrostete Trägerplatte patitiell rausschneiden oder Hauptrost entfernen. Fluidfilm entfernen Brandgefahr Evtl. neue Platte mit 90° Winkel anpunkten damit Untere Durchrostung überdeckt wird.( TÜV konform?)
Beitrag automatisch zusammengeführt
Wie schaun denn eure LTräger heute aus? 2019?? Wär sehr interesannt für alle NBFLer!!:GG
Hallo zusammen,
da ich auch vor der Entscheidung stand, ob und wie ich meinen Längsträger instandsetzen/erneuern lasse, und durch dieses Forum als stillter Mitleser bereits viele hilfreiche Informationen erhalten habe, wollte ich euch meine Erfahrungen bzgl. Rost am MX5 NBFL ebenfalls mitteilen (vllt. hilft es ja dem ein oder anderen bei seiner Entscheidung).
Ausgangslage:
2016 hatte ich mich dazu entschieden, mir einen MX5 zu kaufen. Es sollte ein unverbastelter NBFL in meiner Wunschfarbe und Ausstattung mit möglichst wenigen Kilometern sein (zwar laß ich bereits in Foren über die Rostproblematik, vor der scheinbar kein Modelljahr geschützt ist, blendete dies beim Kauf aber tatsächlich ein wenig aus und achtete mehr auf den Kilometerstand etc...).
Ich fand dann meinen besagten MX5 in einem Mazda Autohaus (Bj. 2004, 112.000km, 1. Vorbesitzern), bei dem offenbar die Schweller schon einmal unfachmännisch instandgesetzt worden sind. Dies nahm ich allerdings soweit in Kauf, wobei ich nicht wirklich auf die Längsträger geachtet hatte. Einige Zeit später stellte sich dann bei einem Werkstattbesuch heraus, dass diese - wie man schon von aussen sehen konnte - durchgerostet waren.
Ich nahm also wieder Kontakt mit dem Mazda Autohaus, in dem ich ihn gekauft hatte, auf und mir wurde mitgeteilt, dass es sich dadurch um einen wirtschaftlichen Totalschaden handeln würde. Sie boten mir die Option an, das Auto wieder zurückzugeben und mein Geld zurückzubekommen oder die Längsträger bei ihnen instandsetzen zu lassen. Da ich mich bereits in den Wagen verliebt und in all den Wochen/Monaten keinen anderen mit der Farbe, Austattung etc. gefunden hatte, entschied ich mich, die Längsträger dort instandsetzen zu lassen. Auch kam mir in den Sinn, dass ja bei fast jedem MX5 diese Problematik früher oder später auftritt und es nur überaus schwer wäre, für mein Budget einen zu finden, bei dem keinerlei Rostproblematik besteht - wenn ich nun also die Instandsetzung - natürlich umsonst - bekäme, könnte ich mir also sicher sein, dass mein MX5 diese Problematik also bereits behoben hätte (soweit meine damaligen Gedanken, mit denen ich wohl vor allem mein Gewissen über die Entscheidung, ihn trotz des Schadens zu behalten, wohl beruhigen wollte).
Ich stimmte also der Instandsetzung zu und es wurden - laut Aussage des dortigen Werkstattmeisters - die betroffenen Stellen herausgetrennt, neue Bleche eingeschweißt und die Längsträger und der gesamte Unterboden mit einem speziellen Versiegelung/Konservierung behandelt.
Hier die Fotos zu dem sichtbaren Schaden und dem Ergebnis der Instandsetzung:
Anhang 3821
Anhang 3822
Anhang 3823
Anhang 3824
Das äußere Ergebnis überzeugte mich und da ich den Wagen ohnehin nur noch als Saisonfahrzeug nutzte, dachte ich mir, dass diese Instandsetzung ausreichen würde. Ich hatte in den drei Jahren, in denen ich ihn nun gefahren bin, aber dennoch immer irgendwie die Sorge, dass der Rost doch noch einmal durchkommt - der Gedanke daran war für mich vor allem immer dann ein Problem, wenn ich vor der Überlegung stand, noch mehr Geld, z.B. in ein Gewindefahrwerk, zu investieren.
In 2017 wollte ich meine Schweller instandsetzen lassen, wobei mir hierbei sofort klar war, dass es vernünftig gemacht werden sollte, damit ich hier auf der sicheren Seite sein konnte, dass danach die Rostproblematik an der Stelle tatäschlich behoben ist.
Über verschiedene Foreneinträge stieß ich immer wieder auf den Namen Reinhold Winzenburg (damals hatte er noch keine eigene Homepage und keine genaue Dokumentation über seine Arbeit) und hatte das Glück, dass ich nur 30 Minuten von ihm entfernt wohne. Ich nahm also Kontakt zu ihm auf und war von Anfang an begeistert: Ob im Telefonat, per E-Mail oder persönlich war Reinhold immer sofort erreichbar, sehr freundlich und man merkte ihm sein besondere Expertise sofort an (ich glaube tatsächlich, dass er für seinen Beruf brennt und lebt ;)). Besonders überzeugt hat mich auch, dass er mich als völligen Laien mit meinen Fragen jederzeit ernstgenommen hat und ich nie das Gefühl hatte, dass er mir eine unnötig große Reparatur andrehen wollte. Im Gegenteil: Er brachte immer sinnvolle Argumente ein, warum aus seiner Sicht gewisse Schritte nicht sinnvoll sind und mich letztlich nur unnötig Geld gekostet hätten. Auch fand ich es klasse, dass ich so gut wie zu jedem Arbeitsschritt von ihm Fotos erhielt und somit die - in meinen Augen perfekte - Schwellerreparatur für mich gut dokumentiert habe (gerne melden, wenn die Fotos für jemanden hilfreich wären).
Ich war nun diesen Samstag wieder bei ihm, um den letzten kleinen Rost an meinen Radläufen und einen kleinen Parkschaden reparieren zu lassen, damit ich dann einen nahezu rostfreien MX5 habe. Auch hier erhielt ich wieder viele nützliche Informationen und konnte an anderen Autos in seiner Werkstatt seine präzise Arbeit begutachten. Wir kamen dann auch nochmal auf das Thema Längsträger zu sprechen und er konnte mir an sowohl durchgerosteten als auch an von ihm von Mazda direkt neu erworbenen Längsträgern die Problematik bzw. seine Reparaturmethode verdeutlichen. Aus seiner Erfahrung heraus kann man die Rostproblematik an den Längsträgern, wenn zudem die Sicherheitsfunktion dessen erhalten bleiben soll, nur gänzlich verhindert werden, wenn diese komplett ersetzt und vorab der Konstruktionsfehler von Mazda (Blech, welches von Innen ohne Versiegelung/Konservierung an den Längsträger festgeschweißt ist, wozwischen dann Wasser läuft und rostet) behoben wird.
Ich fragte ihn auch, ob es in meinem Fall Sinn machen würde, die Längsträger nochmal mit einer Versiegelung o.Ä. zu fluten, wovon er mir allerdings abriet, da dann sogar die Gefahr bestehen könnte, dass sich der Rost in Säure verwandelt, wenn dieser gar keinen Sauerstoff mehr erhält (bitte nagelt mich auf diese Aussage nicht fest, da er mir hierzu auch einen Fachbegriff nannte und ich jetzt nur noch versuche, seine genaue Aussage zu erinnern). Für mich war es also wichtig, dass er sich nochmal genau meine damalige Längsträgerinstandsetzung anschaut, bevor ich wieder viel Geld in die Radläufe investiere. Hierbei konnte Reinhold bereits feststellen, dass sich an einem Träger eine Stelle bereits wieder leicht "abdrückt" und für ihn war klar, dass die Längsträger zwar von außen soweit gut aussehen, sich im Inneren aber zu 99% Rost befindet. Er bot mir dann auch an, nochmal wiederzukommen, sodass man zusammen in Ruhe von vorne ganz in die Längsträger hereinschauen kann (dafür muss die Frontschürze etc. abgenommen werden, was aber wohl in ca. 30 Minuten erledigt ist).
Nun stand ich also vor folgenden Entscheidungen: 1. Auto "unperfekt" lassen und so lange fahren, bis er mir auseinander fällt oder ein TÜV Prüfer, die wohl immer mehr auf diese Problematik achten, mir den Riegel vorschiebt, 2. Auto verkaufen, wobei für mich dann nur ein andere MX5 in Frage käme und die Rostproblematik ja leider früher oder später fast alle betrifft 3. Wie zuvor geplant nur noch in die Radläufe investieren und bis Punkt 1 warten, 4. Das Geld nun doch "vernünftiger" einsetzen und beide Längsträger komplett neu machen lassen.
Natürlich ratterte es auch in meinem Kopf, dass dadurch die Rostbekämpfung so langsam an die Summe des eigentliche Kaufpreises herankommt und ob ich wirklich nochmal so viel Geld in diesen MX5, zumal er leider auch nur den 1.6 Motor hat, investieren möchte. Irgendwo hier im Forum hatte ich aber auch einen passenden Kommentar gelesen, dass man generell ein wenig verrückt bzw. blind vor Liebe sein muss, wenn man einen MX5 fährt. Auf der einen Seite weiß ich, dass es "unvernünftig" ist, so viel Geld in ein so altes Auto zu investieren. Auf der anderen Seite gibt es für mich für das Geld (inkl. aller Reparaturen) aber auch kein anderes Auto, was mir auch nur annähernd so viel (Fahr)Freude bereitet wie der MX5. Selbst in neueren Autos mit weitaus mehr Leistung fehlt mir sofort dieses direkte und analoge Gefühl, welches ich beim MX5 fahren habe (und dann kann ich ja auch noch das Verdeck öffnen und erlebe alles noch viel intensiver :panik).
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mein Auto direkt bei Reinhold gelassen, sodass er von vorne in die Längsträger reinschauen soll, damit ich dann weiß, ob diese tatsächlich erneuert werden müssen. Heute habe ich die ersten Fotos bekommen und wie vermutet/befürchtet ist es das blühende Leben. Und das bereits, obwohl die Innenbleche noch nichmal entfernt worden sind.
Anhang 3827
Anhang 3826
Anhang 3825
Diese Woche kommen also zwei komplett neu Längsträger rein und für mich ist es der einzig sichere Weg, diese Rostproblematik zu lösen. Für jemanden, der nicht mehr so viel Geld investieren möchte, geht es bestimmt auch wie in dem Thread durch eine "Instandsetzung", die hier auch tausend Mal besser aussieht als die, die bei mir damals gemacht worden ist. Dennoch hätte ich auch hier immer die Sorge, dass der Längsträger durch eine Instandsetzung zu beschädigt ist bzw. seine Funktion nicht mehr ganz erfüllt (ich bin aber auch generell ein eher vorsichtiger Mensch und man kann bei einem Unfall mit einem MX5 wohl eh nur auf einen glücklichen Ausgang hoffen). Da ich mir sicher sein kann, dass Reinhold auch hier wieder so perfekt wie möglich arbeitet, finde ich den Preis auch mehr als angemessen (damals wurden mir auch weitaus höhere Beträge in anderen Werkstätten genannt) und beruhige nun mein Gewissen einfach damit, dass ich dann irgendwann tatsächlich mal einen "rostfreien" MX5 habe, der vllt. eine gewisse Wertanlage darstellt. Und dann fällt mir wieder ein, dass ich den Wagen eh nicht verkaufen möchte, sondern ihn bis zum letzten Atemzug fahren möchte - ja, man muss schon ein wenig verrückt für dieses Auto sein :-J
Viele Grüße und möget ihr so lang wie möglich von der braunen Pest verschont bleiben ;)
Tim
Moin, die erste Werkstatt hat die übliche TüV pfuschmethode gemacht.Reingekloppt und was drübergesetzt. Ggf das Aussenblech nocv partiel rausgenommen. Das ist wie Karies zukleben. Nun kommt die Wurzelbehandlung.. Grüsse
Was soll sowas bringen?
Wer sowas drüberpfuscht, wird die Karre einmal über den Tüv bringen wollen und stößt den dann ab.
Wer so ne Kiste retten und länger fahren will, der nimmt einmal Geld in die Hand und lässt das richtig machen, damit Ruhe ist. Es geht ja am Ende auch über crashrelevante Strukturen des Fahrzeugs, also um Sicherheit.
Die Methode "öfter mal drüberpfuschen" hat für mich einen sehr seltsamen Flair. Es wird auch nix besser dadurch. Hat was von Konsumentenkredit.
Damit hast du wohl vollkommen recht! Nachdem ich nun gesehen habe, wie meine Längsträger trotz dieser damaligen "Instandsetzung" tatsächlich von Innen aussehen und was hingegen Reinhold Winzenburg alles für Arbeitsschritte unternommen hat, um die braune Pest loszuwerden, würde ich niemals mehr zu einer solchen "Flickmethode" tendieren. Zwar war die damalige Instandsetzung für mich kostenlos, aber ich hätte vermutlich auch hier bereits lieber draufgezahlt, wenn es dafür die Option eines kompletten Austausch der Längsträger gegeben hätte.
In den nächsten Tagen ist mein MX5 wieder fahrbereit und ich muss mir dann keine Gedanken mehr über dieses leidige Thema machen :-J
Hier noch ein paar Fotos von den letzten Tagen:
Anhang 3878
Anhang 3879
Anhang 3880
Anhang 3877
Anhang 3876
Anhang 3882
Anhang 3881
Schönen Abend
Tim
Ganz schöner Aufwand, sieht aus wie ne OP am offenen Herz. Ist sein Geld wert.
Da sind wir unterschiedlicher Ansicht.
Tara ist mit nem u-Blech wieder instand gesetzt worden. Das ist nun einige Jahre her. Bisher sieht man zumindest mal nix. Dass da wieder Rost drunter ist ist klar. Aber ein öfter mal drüber war nicht nötig - und die sieht weiter gesalzene Eifelwinter. Ich hab mich auch gewundert. Aber es war bisher optisch bemerkenswert beständig. Und die Reparatur ist aus der Zeit von Andreas Beitrag.
Dieses Jahr wird der tüv uns fürchte ich dann trennen, aber eher wegen der verrosteten Türen, der verrosteten hinteren kotflügeln und keine Ahnung was noch abfällt.
Der Längsträger war bisher kein Thema... kann natürlich sein, dass der tüver vom Rest (Rost) so abgelenkt war, aber er hat sie bisher immer ziemlich akribisch abgeklopft... (der Boden sah danach aus....)
Ich denke die Frage ist, was hat man mit dem Wagen vor.
Für mein wintermöhrchen Kurzstrecke, war das völlig ok.
Größere Urlaubsfahrten, hochgeschwindigkeitstouren hätt ich damit auch keine mehr machen wollen...
Ok, ich hatte dich so verstanden, dass du nur das komplette Tauschen der Längsträger als „richtig“ erachtest. Dann hab ich s zu unaufmerksam bzw. Zu zu später Stunde gelesen :)
https://mx-5.de/forum/attachment.php...9&d=1551982989
Hier sieht man es doch gut das aufgebrachte einlagige Pflaster war garnichtmal so schlecht, da darunter alles ausgetrennt wurde. Nur ist der Rost eigentlich überall am Wüten, was noch nicht aufgeplatzt war ist es dann aber eine Zeit später.
Das aber nur einzudenngeln und dann ein Pflaster drüber ist nur für den TüV..
Grüße