BP-LMM (B6BF) austauschen gegen LMM aus 323-BJ
	
	
		Hallo
Mir schwirrt die Idee im Kopf herum, eine 70mm-Drosselklappe (offener Querschnitt ohne Klappe 384,8cm²) zu verbauen - keine Sorge, Ansaugbrücke wird entsprechend bearbeitet. Optimal ist nun natürlich eine Rohrführung von Luftfilterkasten bis Drosselklappe in ebenfalls 70mm - sonst hat das Ganze ja nur halb soviel Sinn.
Nun bildet der LMM des BP ein Nadelöhr, da dieser einen Innendurchmesser von nur 60mm bestitzt und somit einen Querschnitt von 282,7cm² hat. Und von diesem Querschnitt sind geschätzt nur 70-80% wirklich offen.
Also kam mir die Idee, in ein 70er-Alurohr den LMM aus einem 323-BJ zu verbauen. Der hat den selben Stecker wie die B6BF-LMM aus den BPs und dürfte soweit ich weiß genauso ein Mazda Hot Wire LMM sein. Pinbelegung der Stecker kann man zur Kontrolle ja nochmal mittels der Kabelpläne vergleichen. Der LMM aus dem 323-BJ ist optisch gesehen aufgebaut wie die Map-Sensoren von Greddy:
http://www.ebay.de/itm/250618180393
Denkt ihr, das klappt so einfach wie ich das denke? Der offene Querschnitt wird mit dem 323-BJ-LMM sicherlich genauso bei nur 70-80% liegen. Jedoch sind 70-80% von D=70mm erheblich mehr als von D=60mm.
Meine Sorge liegt darin, dass durch eventuelles Verwenden anderer Widerstände etc. der ECU andere Werte geliefert werden.
Liebe Grüße, Toni
	 
	
	
	
		RE: BP-LMM (B6BF) austauschen gegen LMM aus 323-BJ
	
	
		Bringt nix.
Alleine schon deshalb, weil Du im Hals der Ansaugbrücke keine 70mm Platz hast.
Ansonsten hast Du das massive Problem, dass Du die Werte des LMM änderst. Die Luftmenge passt nicht mehr, da jetzt WENIGER Luft bei gleicher Luftmenge durch die Sensorik fließt.
Der LMM ist beim Bp KEIN Nadelöhr, er fließt deutlich mehr als der Motor bei Maxdrehzahl packt.
	 
	
	
	
		RE: BP-LMM (B6BF) austauschen gegen LMM aus 323-BJ
	
	
		Doch, der Hals meiner Ansaugbrücke gibt locker 70mm her. :)
"Die Luftmenge passt nicht mehr, da jetzt WENIGER Luft bei gleicher Luftmenge durch die Sensorik fließt."
Wenn die Menge gleich bleibt, wie kann dann weniger Luft durchfließen? Aber ich glaube ich verstehe was du meinst. Bei gleichbleibender Strömungsgeschwindigkeit strömt durch den größeren Querschnitt jedoch mehr Luft durch den LMM, ohne das dieser das "merkt" (da die Strömungsgeschwindigkeit und somit Abkühlung des Heizdrahtes gleich bleibt). Somit saugt der Motor mehr Luft an, als die ECU davon weiß = läuft zu mager.
Sehe ich das richtig? Dann hat sich das ja erledigt und ich werde nach dem BP-LMM ein Reduzierstück von ID=70 auf ID=76mm verbauen (sofern ichs mache, ist 'ne Geldfrage). Hatte nur Bedenken, dass ich durch die Querschnittsvergrößerung NACH dem LMM in irgendeiner Weise einen Druckabfall o.ä. hervorrufe.
	 
	
	
	
		RE: BP-LMM (B6BF) austauschen gegen LMM aus 323-BJ
	
	
		Wenn du solche Absichten hast, dann wäre ein freiprogrammierbares Steuergerät einfach besser. LMM weg und fertig. Das ist eigentlich die gängige Variante. Man errechnet sich die Luftmasse im Prinzip aus Druck in der ASB, Lufttemperatur und Drehzahl.
Das mit dem LMM klappt nicht, weil du das Strömungsverhalten änderst.
Ich denke nicht, dass 60 mm Innendruchmesser nur irgendeine Restriktion darstellt. Durch ein 70 mm Rohr kann man Luft für einen Benziner mit fast 1000 PS ansaugen.  :D 
50-60 mm Innendurchmesser sollten in jedem Fall ausreichend sein.
	 
	
	
	
		RE: BP-LMM (B6BF) austauschen gegen LMM aus 323-BJ
	
	
		>Wenn du solche Absichten hast, dann wäre ein
>freiprogrammierbares Steuergerät einfach besser. LMM weg und
>fertig. Das ist eigentlich die gängige Variante. Man
>errechnet sich die Luftmasse im Prinzip aus Druck in der ASB,
>Lufttemperatur und Drehzahl.
Da liegt der Haken: Erstens hab ich "nur" eine EMU und Zweitens der Punkt Lufttemperatur. Der Wagen läuft bei Sommer wie Winter und unterliegt einer Temperaturspanne von -25°C bis über 30°C.
>Ich denke nicht, dass 60 mm Innendruchmesser nur irgendeine
>Restriktion darstellt. Durch ein 70 mm Rohr kann man Luft für
>einen Benziner mit fast 1000 PS ansaugen.  :D 
>50-60 mm Innendurchmesser sollten in jedem Fall ausreichend
>sein.
Gut, dann bleibt der LMM so wie er ist. Man ließt nur überall, dass man mit einer größeren Drosselklappe i.V.m. einem gemachten Motor effektive Mehrleistung erzielen kann. Je größer der Durchmesser auf der Ansaugseite, um so mehr Luft (bis zu einem gewissen Grad) kann angesaugt werden d.h. die Zylinderfüllung verbessert sich.
	 
	
	
	
		RE: BP-LMM (B6BF) austauschen gegen LMM aus 323-BJ
	
	
		Die EMU ist nur ein Piggyback. Die Lufttemperatur ist überhaupt kein Problem. Kann man messen bzw. auch einfach ausregeln.
Klar bringen größere Teile etwas. Aber nur dann, wenn sie den Motor drosseln. Als Extrembeispiel: Rallyautos z.B. saugen durch einen 33 mm Strohhalm an und haben jenseits von 300 PS.
	 
	
	
	
		RE: BP-LMM (B6BF) austauschen gegen LMM aus 323-BJ
	
	
		Die EMU ist nur ein Piggyback. Die Lufttemperatur ist überhaupt kein Problem. Kann man messen bzw. auch einfach ausregeln.
Klar bringen größere Teile etwas. Aber nur dann, wenn sie den Motor drosseln. Als Extrembeispiel: Rallyautos z.B. saugen durch einen 33 mm Strohhalm an und haben jenseits von 300 PS.