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Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Servus Leute,
Also, nachdem ich damals meine Zylinderkopfdichtung gewechselt hatte, hatte ich einen erhöhten Ölverbrauch.......ja, ich habe soweit alles richtig gemacht. Motor abkühlen lassen und erst dann loslegen.....
Viele waren dann der Meinung, dass sich der Rumpf, bzw. der Kopf verzogen hat. ..... Ist auch möglich. Andere sagen, dass die Kolbenringe verklebt sind.... Lassen wir einfach mal beides so stehen.
Nun ja, ich bin daraufhin einfach zu gefahren und habe halt hin und wieder Öl nachgefüllt.
Diesen Winter hats mich aber gerissen und ich wollte ein wenig experimentieren.
Neue Ventilschaftdichtungen waren der Plan und ich wollte es zusätzlich mit ein paar Reinigungsadditiven versuchen.
1.) Liqui Moly Motor-Clean (Ölzusatz)
2.) Liqui Moly Ventil Sauber (Benzinzusatz)
Also, ich habe den Benzinzusatz in den Tank gekippt und hab den Tank dann über eine Woche leergefahren. Im noch Betriebswarmen Zustand habe ich dann am letzten Tag den Ölzusatz reingekippt. Dieser soll Ablagerungen entfernen und verkokste Kolbenringe säubern. Nach ca. 20 min habe ich das Altöl abgelassen....Da kam dieses mal deutlich mehr Schmodder zum Vorschein als jemals zuvor beim normalen Ölwechsel.
Als nächtes habe ich dann die Ventilschaftdichtungen gewechselt.
Schon beim Abnehmen des Ventildeckels sah das ganze deutlich sauberer aus als die Male davor. Nun gut, nachdem anschließenden Zuammenbau und dem Einfüllen des neuen Öls, folgte die Testfahrt.
Hier fiel gleich auf, dass der Motor nicht qualmte. (Bis auf den normalen, weißen Qualm durch das Kondenswasser)
Nach nunmehr 2 verfahren Tankfüllungen steht mein Ölstand immer noch auf max.
Das gab es zuvor nie..........
Ich kann nur sagen, dass die Kur mit den genannten Additiven + dem Wechsel der Ventilschaftdichtungen ein voller Erfolg war.
Also ich gehe bei mir aus diesem Grund davon aus, dass sich der Kopf nicht verzogen hatte. Ich gehe davon aus, dass die Kolbenringe leicht undicht waren und sich Ablegerungen an den Ventilen gebildet hatten.
Wie gesagt, momentan könnte der Motor nicht besser laufen, auch der Spritverbrauch ist für die winterlichen Verhältnisse optimal.
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Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Servus Leute,
Also, nachdem ich damals meine Zylinderkopfdichtung gewechselt hatte, hatte ich einen erhöhten Ölverbrauch.......ja, ich habe soweit alles richtig gemacht. Motor abkühlen lassen und erst dann loslegen.....
Viele waren dann der Meinung, dass sich der Rumpf, bzw. der Kopf verzogen hat. ..... Ist auch möglich. Andere sagen, dass die Kolbenringe verklebt sind.... Lassen wir einfach mal beides so stehen.
Nun ja, ich bin daraufhin einfach zu gefahren und habe halt hin und wieder Öl nachgefüllt.
Diesen Winter hats mich aber gerissen und ich wollte ein wenig experimentieren.
Neue Ventilschaftdichtungen waren der Plan und ich wollte es zusätzlich mit ein paar Reinigungsadditiven versuchen.
1.) Liqui Moly Motor-Clean (Ölzusatz)
2.) Liqui Moly Ventil Sauber (Benzinzusatz)
Also, ich habe den Benzinzusatz in den Tank gekippt und hab den Tank dann über eine Woche leergefahren. Im noch Betriebswarmen Zustand habe ich dann am letzten Tag den Ölzusatz reingekippt. Dieser soll Ablagerungen entfernen und verkokste Kolbenringe säubern. Nach ca. 20 min habe ich das Altöl abgelassen....Da kam dieses mal deutlich mehr Schmodder zum Vorschein als jemals zuvor beim normalen Ölwechsel.
Als nächtes habe ich dann die Ventilschaftdichtungen gewechselt.
Schon beim Abnehmen des Ventildeckels sah das ganze deutlich sauberer aus als die Male davor. Nun gut, nachdem anschließenden Zuammenbau und dem Einfüllen des neuen Öls, folgte die Testfahrt.
Hier fiel gleich auf, dass der Motor nicht qualmte. (Bis auf den normalen, weißen Qualm durch das Kondenswasser)
Nach nunmehr 2 verfahren Tankfüllungen steht mein Ölstand immer noch auf max.
Das gab es zuvor nie..........
Ich kann nur sagen, dass die Kur mit den genannten Additiven + dem Wechsel der Ventilschaftdichtungen ein voller Erfolg war.
Also ich gehe bei mir aus diesem Grund davon aus, dass sich der Kopf nicht verzogen hatte. Ich gehe davon aus, dass die Kolbenringe leicht undicht waren und sich Ablegerungen an den Ventilen gebildet hatten.
Wie gesagt, momentan könnte der Motor nicht besser laufen, auch der Spritverbrauch ist für die winterlichen Verhältnisse optimal.
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Wie ist denn der Ölzusatz in den 20 Minuten, die er im Motor war, zu den Kolbenringen gekommen ?
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Wie ist denn der Ölzusatz in den 20 Minuten, die er im Motor war, zu den Kolbenringen gekommen ?
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Bei laufenden Motor keine Hexerei :-) Im allgemeinen werden solche Zusätze reingekippt und der Motor nuckelt im Leerlauf vor sich hin. Der Schuss kann aber nach hinten losgehen wenn da wirklich richtig Schlamm gelöst wird und sich das Ölsieb an der Ölpumpe zusetzt.
Gruß Holger
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Bei laufenden Motor keine Hexerei :-) Im allgemeinen werden solche Zusätze reingekippt und der Motor nuckelt im Leerlauf vor sich hin. Der Schuss kann aber nach hinten losgehen wenn da wirklich richtig Schlamm gelöst wird und sich das Ölsieb an der Ölpumpe zusetzt.
Gruß Holger
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
>Bei laufenden Motor keine Hexerei :-) Im allgemeinen werden
>solche Zusätze reingekippt und der Motor nuckelt im Leerlauf
>vor sich hin.
Das ist mir schon klar. Aber die Menge von dem Ölzusatz, die in der kurzen Zeit die Kolbenringe erreicht hat, dürfte dort kaum irgendwelche Ablagerungen / Verklebungen gelöst haben.
Handauflegen dürfte ähnlich viel bewirken, ich denke mal der Erfolg der ganzen Aktion ist hier im Wechsel der Ventilschaftdichtungen begründet.
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
>Bei laufenden Motor keine Hexerei :-) Im allgemeinen werden
>solche Zusätze reingekippt und der Motor nuckelt im Leerlauf
>vor sich hin.
Das ist mir schon klar. Aber die Menge von dem Ölzusatz, die in der kurzen Zeit die Kolbenringe erreicht hat, dürfte dort kaum irgendwelche Ablagerungen / Verklebungen gelöst haben.
Handauflegen dürfte ähnlich viel bewirken, ich denke mal der Erfolg der ganzen Aktion ist hier im Wechsel der Ventilschaftdichtungen begründet.
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Könntest du Recht haben,oder alles zusammen. Allerdings muss ich auch dazusagen das die Ringnuten der Kolben bei den Motoren die ich aufgemacht habe doch schon ziemlich verkokst waren und die Ringe schwer zu bewegen waren. Ich vermute auch mal das dieser Reiniger auch ziemlich aggressiv ist denn sonst würde sich auch der Ölschlamm nicht so schnell lösen.
Ich habe selbst mal eine Testreihe mit einem Vertreter solcher Chemikalien gemacht als ich noch bei Mazda tätig war mit Kompressionsmessung,Abgasmessung usw. vor und nach der Behandlung und es war schon erstaunlich wie sich die Messwerte verbessert haben. Das war aber wohlgemerkt ein Produkt für den gewerblichen Einsatz, nicht für do it yourself Anwendung.
Gruß Holger
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Könntest du Recht haben,oder alles zusammen. Allerdings muss ich auch dazusagen das die Ringnuten der Kolben bei den Motoren die ich aufgemacht habe doch schon ziemlich verkokst waren und die Ringe schwer zu bewegen waren. Ich vermute auch mal das dieser Reiniger auch ziemlich aggressiv ist denn sonst würde sich auch der Ölschlamm nicht so schnell lösen.
Ich habe selbst mal eine Testreihe mit einem Vertreter solcher Chemikalien gemacht als ich noch bei Mazda tätig war mit Kompressionsmessung,Abgasmessung usw. vor und nach der Behandlung und es war schon erstaunlich wie sich die Messwerte verbessert haben. Das war aber wohlgemerkt ein Produkt für den gewerblichen Einsatz, nicht für do it yourself Anwendung.
Gruß Holger
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Hi.
ich kann das bestätigen. mein mx hatte auch einen immer größer werdenden Ölverbrauch und hat bei volllast das auch durch rauchzeichen klar gemacht. hab dann auch probeweise den Zusatz von Liqui Molli rein, halbe stunde damit vorsichtig rumgefahren und dann ein sehr schwarzes Öl aus dem Motor. nach dem Ölwechsel kein rauchen mehr, kein Geruch nach verbrannten Öl und auch der Ölstand bleibt konstant. wenn man den Ölmessstab rauszieht ist das Öl sogar noch leicht golden. interessant war auch die Serienmäßige Öldruckanzeige. vorher war der druck im Leerlauf niedriger, danach schon ab Leerlauf gut und bei höherer drehzahl besser als vorher. also ihr könnt sagen was ihr wollt, ich hab auch nicht an das zeug geglaubt, aber das funktioniert wirklich. kann man auch gut ausprobieren. hab hier ein paar Kolben vom mx, wo die Ölabstreifringe nicht mehr raus federn, wenn man sie aus dem Motor zieht. wenn man da ein bisschen von dem Öl mit dem Zusatz drin drauf gibt, kurz wartet und dann bisschen wackelt, dann springen die raus und federn wieder schön ein und aus. also wenn das der Grund größeren Ölverbrauch ist, dann funktionieren diese Zusätze scheinbar recht gut. und nachdem man die auch nur eine halbe stunde im Motor lassen darf, geh ich davon aus, dass wie sehr scharf sind...
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Hi.
ich kann das bestätigen. mein mx hatte auch einen immer größer werdenden Ölverbrauch und hat bei volllast das auch durch rauchzeichen klar gemacht. hab dann auch probeweise den Zusatz von Liqui Molli rein, halbe stunde damit vorsichtig rumgefahren und dann ein sehr schwarzes Öl aus dem Motor. nach dem Ölwechsel kein rauchen mehr, kein Geruch nach verbrannten Öl und auch der Ölstand bleibt konstant. wenn man den Ölmessstab rauszieht ist das Öl sogar noch leicht golden. interessant war auch die Serienmäßige Öldruckanzeige. vorher war der druck im Leerlauf niedriger, danach schon ab Leerlauf gut und bei höherer drehzahl besser als vorher. also ihr könnt sagen was ihr wollt, ich hab auch nicht an das zeug geglaubt, aber das funktioniert wirklich. kann man auch gut ausprobieren. hab hier ein paar Kolben vom mx, wo die Ölabstreifringe nicht mehr raus federn, wenn man sie aus dem Motor zieht. wenn man da ein bisschen von dem Öl mit dem Zusatz drin drauf gibt, kurz wartet und dann bisschen wackelt, dann springen die raus und federn wieder schön ein und aus. also wenn das der Grund größeren Ölverbrauch ist, dann funktionieren diese Zusätze scheinbar recht gut. und nachdem man die auch nur eine halbe stunde im Motor lassen darf, geh ich davon aus, dass wie sehr scharf sind...
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Ich habe im Juli meinen Kopf auch abgehabt und Die Ventilschaftdichtungen und Kopfdichtung gewechselt. So eine Ölspühlung hatte ich 5000km vorher auch gemacht.
Der Kopf war ganze 10 Minuten runter. Der Wagen wurde auch eine Woche lang nicht bewegt.
Nachdem neue Flüssigkeiten drinne waren und alles zusammen gebaut war, bin ich nun 13tkm gefahren. Ölverbrauch ist geringer als vorher ich kippe nun alle 3000-4000km ca ein bisschen nach. Der Steht dann immer zwischen dreiviertel und ganz voll. Ich schötze so 0,3l maximal.
Das Öl sieht nach 13tkm noch goldgelb aus. Er richt nicht nach öl und qualmt auch kein bisschen. Einzig die doofen Dichtungen an Krümmer und Auspuff dünsten noch bei rasanterer Fahrweise mit einem etwas unangenehmen Geruch aus.
Vor dem Wechsel der Kopfdichtung habe ich alle 1000km caso viel nach kippen müssen
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Ich habe im Juli meinen Kopf auch abgehabt und Die Ventilschaftdichtungen und Kopfdichtung gewechselt. So eine Ölspühlung hatte ich 5000km vorher auch gemacht.
Der Kopf war ganze 10 Minuten runter. Der Wagen wurde auch eine Woche lang nicht bewegt.
Nachdem neue Flüssigkeiten drinne waren und alles zusammen gebaut war, bin ich nun 13tkm gefahren. Ölverbrauch ist geringer als vorher ich kippe nun alle 3000-4000km ca ein bisschen nach. Der Steht dann immer zwischen dreiviertel und ganz voll. Ich schötze so 0,3l maximal.
Das Öl sieht nach 13tkm noch goldgelb aus. Er richt nicht nach öl und qualmt auch kein bisschen. Einzig die doofen Dichtungen an Krümmer und Auspuff dünsten noch bei rasanterer Fahrweise mit einem etwas unangenehmen Geruch aus.
Vor dem Wechsel der Kopfdichtung habe ich alle 1000km caso viel nach kippen müssen
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Auch mir passierte das Wundersame Ölproblem nach Austausch der Zyl.-Kopf Dichtung.
Vor Austausch der Dichtung von Ölwechsel zu Ölwechsel (15000KM) kein Tropfen nachgefüllt (Mobil Peak Life 5W/50)
Nach Austausch 1L Motoröl auf 700KM durchgeschnorchelt, dementsprechend natürlich Rauchwolken in hellem Blau aus den Endrohren.
Was soll bei der Montage der Dichtung passieren?? Vermutlich ausser verkleben der Kolbenringe nichts, also hab ich das Zeug ins Öl
http://www.2m-maukner.de/Produktinfo...m-Reiniger.pdf
300KM damit gefahren (war 4 Tage im Ölkreislauf). Ein Ölwechsel mit Filter durchgeführt. Mittlerweile 1000km gefahren und siehe da. Keine Rauchwolken mehr, bisher kein Messbarer Ölverbrauch feststellbar.
Scheint also irgendwie zu funktionieren. Oder vielleicht auch Zufall?!?!
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Nachtrag.
Nochmaliger Lösungsvorschlag für alle Ölverbrauchsgeplagten nach ZylinderkopfDichtungswechsel.
Nachdem ich das Zeugs gefahren hatte, hat sich der Ölverbrauch reduziert. Auf so 0,3L/1000Km.
Nach Gespräch mit nem Mazda Fachmann, liegt das Problem an verkokten / festgegangen Ölabstreifringen. Die jedoch verbauen is diesem Fall neue Ringe um das Problem zu beseitigen. Mir Persönlich iss das zuviel Aufwand!
Nun Gut, was macht man da?? Freibrennen ?!! Aber wie, im eingebauten Zustand?
Da gibts diesen Drosselklappenreiniger.
2 Dosen besorgt, Motor warmgefahren Unterdruckschlauch am Drosselklappenteil abgezogen, anderen aufgesteckt und nun die 2 Dosen Drosseklappenreiniger bei gleichzeitigem Gasgeben der Verbrennung zugegeben. Das wird heiß und zwar richtig heiß.
Danach nen Ölwechsel mit gleichzeitiger Umstellung auf Mobil New Life 0W/40 durchgeführt. Heckstoßfänger von Ölkohle partikel befreit (der war komplett Schwarz)
und danach mittlerweile 1100Km Gefahren. Und siehe da Ölverbrauch bisher 0,0L, so wie es früher einmal war (0L von Ölwechsel zu Ölwechsel - 15000Km). Wenn es so bleibt wars ok. Mehr will ich gar nicht.
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
wenn das so heiss wird?
Ist da nicht die Gefahr, dass sich was verzieht?
Sonst les ich immer... Motor nicht überhitzen, schauen daß die Kühlung stimmt
und nun soll der Motor so hochgehitzt werden daß der Dreck mitverbrennt... *amkopfkratz*
ich gebe zu ich bin mißtrauisch (ich weiß, hat bei Dir funktioniert und ich brauche es ja nicht nachzumachen ;) aber ich wollt doch mal drüber gesprochen haben :) )
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Misstrauisch sollte man immer sein, und Richtig!! Der wird extrem warm.... Kühlerlüfter hört nicht mehr auf zu Kühlen!
Wer davor Angst hat, auf alle Fälle Finger weg!
Kann halt nur feststellen, das es geholfen hat. Muss nur so bleiben, was ich aber vermute.
Gruß
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
die Frage ist doch an welches Stelle, welches Bauteil wird heiß? Und warum?
Die Temperatur kommt nun mal letztlich aus dem Arbeitsverfahren des Ottomotors und da wird Wärme erzeugt beim Verdichten (ca 350-450°C je nach Verdichtung) und beim Verbrennen eine maximale Temperatur von ca 2500°C. Ich glaube nicht dass durch Zusätze eine höhere Spitzentemperatur erreicht wird. Schon eher ein verbesserter Heizwert wodurch bei der Verbrennung mehr Energie frei wird?
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Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
Wenn der Kopf abgenommen wird und keine Platte, oder anderer Kopf installiert wird,
dann verzieht sich der Block irreparabel!
Das ist so!
Was Dir (und einigen Anderen) passiert ist muss in das Reich der Fabel
verwiesen werden....
Axo, danke für den Bericht! :G O:)
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
Genau! Und das Verziehen geschieht auch nicht direkt, nein, das Material fängt ganz langsam aber unaufhörlich an zu fließen. So wie die Uhren auf Dali´s Bildern. Trotzdem hat man noch einige Sekunden in denen man eine Platte montieren kann um den Verzug zu stoppen.....
:-)
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
Lassen wir den Block irreperabel verziehen!
;-)
Wenn er das mag, warum denn nicht!?!?
Fakt ist wohl, das die Maßnahme irgendetwas verändert hat! Block zurückgezogen? Keine Ahnung.
Fakt ist aber auch das ich seit 1100KM kein Öl mehr nachgefüllt habe.
Warum?? Liegt es an der der Umstellung von 5W/50 auf 0W/40?
Das Motoren Probleme mit verkokungen haben ist seit einsatz der Abgasrückführung bekannt. Senkung der Verbrennungstemp. reduziert den Stickoxydausstoß, jedoch vermehrt den Ölkohle-Anbau. Sogar soweit das es Motoren gibt, die im Einsatz von Kurzstrecken, irgendwann nicht mehr zum Bewegen gebracht werden können, da ihr Ansaugtrackt größtenteils verschlossen ist. Ölköhle wirkt dann wie ein Schwamm und saugt eingespritzen Kraftstoff auf.
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
jau, die Firma Pierburg hat sich beim Verkauf ihrer AGR Ventile eine goldene Nase verdient ;-)
Das mit dem Verzug der Motoren war übrigens nicht ernst gemeint! Obwohl es hier viele Verfechter dieses Märchens gibt!
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
Hi Pit, hi Micha,
wie erklärt Ihr, dass die betroffenen Motoren vorher einwandfrei waren (kein Ölverbrauch) und erst nach Abnahme des Kopfs schlagartig Ölfresser wurden? Und das ganz insbesondere vor dem Hinweis, dass ein Mittelchen wie o.g. offensichtlich Abhilfe schaffen kann?
Warum sind die Kolbenringe und Ölanbstreifringe vorher in der Lage, perfekt zu dichten, und nach Abnahme des Kopfs (das ist für mich jedenfalls der Ausgangspunkt für Ölverbrauch, da mein Motor vorher 100% ok war) nicht mehr?
Warum können sie es wieder, nachdem sie scheinbar "gängig" (egal ob durch Zusätze oder Austausch) gemacht wurden.
Ich bin gespannt auf ernsthafte Erklärungen dafür.
Um es vorweg zu nehmen meine Erklärung dafür:
Ich glaube an den Blockverzug. Es gibt genügend Nachweise dafür, auch aus Bereichen, in denen sich Micha gut auskennt. Allerdings schlagartig, oder überhaupt nicht merklich. Ich glaube nicht an Abhilfe durch Kopf oder Plattenmontage oder dass man es noch schafft, wenn man alles in ner Stunde erledigt etc.
Ich denke da an die Kombi verklebte Ringe in Position x, dann Verzug des Blocks (oder eben nicht). Wenn nicht, alles gut, wenn ja Ölfresser weil Dichtung in Position X nicht mehr zum Block in Position x plus Verzug passt.
Abhilfe: Ringe gängig bekommen durch Spülung mit Zusatz, dichtet wieder, alles gut. (Wirtschaftliche einfache Lösung)
Wenn nicht, Austausch der Ringe, dichtet wieder, alles gut. (Wirtschaftlich grenzwertig bis blödsinnig)
Wenn nicht, war der Verschleiß bereits hoch genug, dass das Ding eh Öl frisst, so oder so. Dann Hohnen, neue Ringe, alles wieder gut. (Wirtschaftlich blödsinnig, aber machbar)
Für wirklich gute, schlüssige Erklärungen gegen meine eigene bin ich gern offen.
Alles andere dürft Ihr behalten, denn ich hab (bzw. hatte) so nen Motor, den es nach Eurer Vorstellung so nicht geben darf.
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
also, ich hatte mich mal mit den Kollegen unterhalten die hier für die Konstruktion von Motoren verantwortlich waren. Die haben das komplette Wissen von der Zeichnung über den Guss bis zur letzten Schraube. Aussage: Ein intakter Motor, der korrekt zerlegt wird (Kopfdemontage) wird sich nicht verziehen!
Natürlich können Spannungen auftreten, keine Frage, insbesondere wenn ein Motor nicht völlig Raumtemperatur angenommen hat sondern warm zerlegt wird. Oder der eine Vorschädigung (Überhitzung) hatte. Dann wird, wie du es schon richtig erkannt hast, die Spannung aber unmittelbar "entladen" sobald die Schrauben gelöst sind. Es findet kein langsames Fließen statt weil das Material einfach nicht diese Eigenschaft hat.
Mein Zylinderkopf lag übrigens 1,5Jahre neben dem Motor bis ich wieder Lust hatte ihn zusammenzubauen. (ohne neue Kolbenringe zu verbauen). Ölverbrauch danach: über 10.000km nicht per Peilstab meßbar! Ok, viele werden ein Beispiel für oder gegen die Theorie in petto haben.
Irgendwo sind wir ja auf der gleichen Wellenlänge! Ich behaupte ja eigentlich das gleiche. Ein Verzug kann stattfinden, es wird dann schlagartig passieren und ist mittels Plattenmontage nicht zu verhindern. Der Motor hat dann aber (vermutlich weil er partiell zu heiß geworden ist) schon eine Grundschädigung oder er wurde nicht richtig demontiert (weil noch heiß o.ä.)
Mir geht nur diese Bezeichnung: "wenn der Motor zerlegt wird, dann verzieht er sich!" gegen den Strich, das hört sich so allgemeingültig an und implementiert dass es sich um einen schleichenden Prozess handelt und die Motoren aus Weichkäse gebaut sind....
und zum Schluss noch: wenn die Motoren vorher einwandfrei waren, warum wurde der Kopf runtergenommen? ;-)
und ganz zum Schluß: wer gerne eine Platte oder einen Ersatzkopf zur Sicherheit montiert, warum nicht, ist halt etwas mehr Arbeit und derjenige hat ein besseres Gefühl!
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
>Irgendwo sind wir ja auf der gleichen Wellenlänge! Ich
>behaupte ja eigentlich das gleiche.
:G
>und zum Schluss noch: wenn die Motoren vorher einwandfrei
>waren, warum wurde der Kopf runtergenommen? ;-)
Bei mir: das bekannte Ventilproblem bei frühen 1.6er NB.
Ansonsten hätte der gerne zusammen bleiben können. Der Motor war tip top sonst. Vorher...nachher dann nicht mehr.
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
Hi Sascha,
vorab - ich sage schon seit ich hier im Forum umherdüse, dass ich die
Theorie für ein Märchen halte!
Desweiteren können wir sicher nicht 100% aller Motordemontagen abdecken.
Ausreisser, aufgrund unterschiedlicher Vorraussetzungen, ergeben auch ein anderes Bild hinterher!
Wir nehmen einen Motor, ohne Defekt, kein Mölverbrauch, keine extensive
Überhitzung,
lassen die Büxe abkühlen und demontieren fachgerecht den Kopf.
Soweit zur Vorraussetzung!
Ich sehe keinen Grund, warum sich dieser Motor in den näxten 300s verziehen sollte....
Angenommen, du hast einen verzogenen Block und schraubst dann die empfohlene Stahlplatte auf - was soll die haben, 8-10mm?
Dann denke ich, die Platte verzieht sich eher, als der Block sich gerade zieht!
Unter andersherum wird es sich genauso verhalten...
Wenn ein Motor Öl über die Kolben verbraucht/verbrennt, dann sind die
Ölabstreifringe fertig, aus welchen Gründen auch immer.
Neben wir obig beschriebenen "Testmotor"...
Vorher kein Ölverbrauch, hinterher reichlich Ölverbrauch.
Nach der These der Blockverzieher, ist der Block hin und eine Totaldemontage winkt > honen und neue Ringe, etc
Jetzt gehen ein paar Frevler hin und kippen böse Wundermittelchen
in den Motor.
Abrakadabra - kein Ölverbrauch mehr messbar.
Was ist denn da passiert?
Idee 1: Das Mittelchen hat Bestandteile im Nanobereich die den Block wieder geradegekloppt haben.
Idee 2: Das Mittelchen hat es irgendwie geschafft die Ölabstreifringe
wieder zu aktivieren.
Ernsthaft, was denkst du ist denkbarer???
Nur als Hinweis - der Weg des Öls zu den Ringen ist verdammt kurz!
Hat der MX-Modor nicht sogar Kolbenkühlung per Spritzdüsen?
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Wie auch immer, ich habe bisher dutzende von Malen Köpfe de- und montiert und ich hatte nie einen erhöhten Ölverbrauch hinterher.
Zugegebenermassen war kein Mxér dabei, aber irgendwie mag mir dieser Motor nicht wirklich etwas besonderes sein.
Vielleicht liegt es aber auch daran, das ich die Ringe immer schön von oben geduscht habe, mit Caramba , Möl, oder einer Mixtur daraus - ich weiß es nicht...
...ich weiß nur, dass ich mich in meinem Alter mit Märchen arg schwer tue...
Und ich weiß, tausende hatten das Problem und abertausende haben den Trick angewandt.
Die können sich doch nicht irren, woll?!
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
Weit bist Du nicht von mir weg, aber lies nochmal.
Insbesondere, dass ich schrieb, dass ich nicht glaube, dass ne Stahlplatte oder ein Kopf das Problem lösen kann.
Insbesondere, dass ich Deine Idee 2 grundsätzlich unterstütze, aber eine kleine Abweichung in der Kausalkette vorkommt.
Mein Motor hatte seinerzeit auf jeden Fall, ganz sicher noch ein paar weitere:
NULL (nicht messbar) Ölverbrauch vor Abnahme des Kopfs.
Das übliche Kompressionsbild bei den ventilgeschädigten Motoren.
VIEL (richtig viel, deutlich messbar) Ölverbrauch nach Montage des Kopfs.
Die Demontage/Montage erfolgte in einer hochqualifizierten Motorsport Werkstatt (V8 Star Team) unter fast klinischen Bedingungen, da hätte ich vom Boden gegessen.
Da müsste also Deiner Meinung nach der böse Motorkobold hergegangen sein, und hat die vorher perfekt funktionierenden (davon gehen wir jetzt einfach mal aus) Ringe (bei mir bei deutlich unter 100.000km) festgekloppt, damit die nach Zusammenbau nicht mehr dichten? Im Leben nicht.
Oder ist gar die unsachgemäße Zuführung von Luftsauerstoff durch den geöffneten Kopf ursächlich für schlagartig festbackende Ringe? Wenn Du sowas glaubst, könntest Du auch an den schleichenden Blockverzug nach genau 1 Tag, 2 Stunden, 46 Minuten und 23 Sekunden glauben.
Also:
Entweder: Es hat sich was an der Zylinderlaufbahn geändert.
Oder: Es hat sich was an den Ringen geändert.
Richtig? Beides wurde bei meinem Motor, bis auf die (De)montage des Kopfs bei eingebautem Motor, übrigens 2 Tage nach Abstellen in der Werkstatt, also stabilen Temperaturbedingungen von Motor und Umgebung, nicht angefasst.
Und wenn jetzt ein Wundermittelchen (ich stellte das ja nicht mal in Frage, sondern denke, das scheint sogar plausibel) die vorher dann wohl offensichtlich doch festgepappten Ringe löst, und diese dadurch wieder abdichten können, bleibt als einzige Möglichkeit...?
Aber eigentlich hätte ich es wissen sollen und gar nix dazu schreiben.
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Sammelantwort
gleich.... :)
Edit:
So, ein paar Minuten Ruhe.... ;-)
Sondern wir erst ein paar Fälle aus:
- Blöcke und Köppe die sich aufgrund extremer Überhitzung verzogen
haben. Wobei verzogene Blöcke sehr selten sind, speziell bei GG-Block mit Alukopf...
- Modoren, die einen Schmierfilmabriss hatten und dadurch zerstörte
Laufbahnen.
Ich habe mir den ganzen Spaß noch mal in Ruhe überlegt.
Nach >= 100tkm sind Ölabstreifringe sicherlich eingebettet und ein normaler
MX-Modor hat trotzdem recht ordentliche und immer noch annähernd runde Bohrungen.
Ich habe Zylinderlaufbahnen mit weit über 200tkm gesehen, an denen auf der
gesamten Lauffläche die Honspuren noch zu sehen waren.
Also gehe ich hier von keiner Schwachstelle aus!
Wodurch bekommt also ein solcher Motor nach Öffnung das Prädikat: Ölschlucker?!
MMn, eindeutig nur durch ein Problem mit den Ölabstreifringen.
Wie oben ausgeführt, hindert kein anderer ZK, oder ein 10mm Stahlplättchen einen schweren, steifen GG-Block vor Verzug, wenn
er denn Spannungen aufweist...
...Bsp.: angenommen, der Block hätte einen Verzug, Lineal längs über
den Block gelegt und in der Mitte, zwischen Z2 und Z3, haben wir 1mm Luft. Was soll da ein anderer ALU-Kopf, oder das genannte Stahlplättchen bringen?
Beide passen sich an und verziehen sich!
Also nehmen wir an, gerader Block, Laufbahnen i.O., kein Ölverbrauch messbar:
Warum sollten die Ölabstreifringe in relativ kurzer Zeit ihre Arbeit
einstellen, bzw nur ungenügend ausführen?! :id
Bisher hatte ich da keine besonders gute Idee zu, denn
verölte Verbrennungsrückstände trocknen mMn nicht in nullkommanix!
Denn Öl trocknet nicht!
Ich habe überlegt, warum ich noch nie dieses Problem hatte. Was habe ich gemacht, das Andere nicht gemacht haben.
(ich denke, dass der MX-Motor keinen Sonderfall darstellt!)
Das Einzige was mir dazu einfällt, ist, dass ich IMMER die Zylinder (extensiv!) geflutet habe, mit Petroleum, Möl, Caramba, oder Mischungen.
Angenommen, das wäre der Casus knacksus, was passiert bei Blöcken,
die nicht SO behandelt werden.
Oben habe ich geschrieben, das Öl nicht trocknet, also kann es kein Trocknungsprozess sein, woll?!
--------
Ich denke doch!
Denn im normalen Betrieb bekommt der Ölstreifring recht wenig Öl ab!
Die Laufringe nehmen von unten schon eine Menge Öl weg und von oben,
aus dem Verbrennungsraum kommt im Normalfall kein Öl.
Oben herrscht alle paar Umdrehungen eine sehr feuchte, benzinhaltige
Atmosphäre, die in alle Ritzen zieht!
(wie man weiß, läuft die Suppe bei "Kurzstreckenmotore" an den Ko-Ringen vorbei in den Sump und verdünnen recht ordentlich das Öl)
D.h., die Kolbenringe, zumindest die Abstreifringe, werden von oben her vom Gemisch feucht gehalten.... ,)
Tja, ich denke, DAS ist es!
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ringe dann sehr schnell eintrocknen.
----------
Bleiben noch die Blöcke, die mit Platte, oder Kopf versehen, hinterher
kein Öl verbrauchen....
:id :id
Wird die Trocknung verhindert, oder verlangsamt???
Ick weess och nich! :o
----------
Bleiben noch die Blöcke, die trotz Platte, oder Kopf hinterher Öl schlucken....
Da hat die Platte den Verzug des Blockes dann nicht verhindert! }D
Nein, war geketzert! :+
----------
Abschließend würde ich sagen, dass jeder der möchte, einen Serervekopp, oder ein
Platte aufschrauben darf!
Allerdinx sollte man, mMn, in dem Fall nachher Weihwasser drüber kippen.
----------
Den Blockverzug schließe ich im Normalfall aus!
Micha hat das besser erklärt, als ich das könnte!
Ich schließe mich dem aber vollumfänglich an! O:)
----------
Ich persönlich empfehle, einen offenen Block, mit Öl zu fluten!
----------
Sollte ein Motor nach einem Kopfwexel Öl brauchen, schadet ein Versuch
mit LM-Gedöns ganz sicher nicht!
Ich denke, sogar ein Liter Petroleum ins Öl, also eine normale
zu kaufende Motorspülung, dürfte funktionieren... :G
----------
Noch ein Tipp zur Motorreinigung:
(nicht verwandt, verschwägert, etc.)
Im Pflanzenölfahrerforum (FMSO.DE) hatten wir extreme Probleme mit
erheblichen Russablagerungen.
Dort hat sich jemand einen Ruf gemacht mit offenbar wirklich funktionierenden "Wundermittelchen".
Er beliefert soviel ich weiß Werkstätten im ganzen Bundesgebiet
aber das Zeuch ist nicht im freien Handel zu erwerben.... :-(
Sollten also LiquyMoly und Konsorten nicht funktionieren, würde ich persönlich etwas dem Kollegen testen!
Zum Preis kann ich aber leider nix sagen, wenn jemand Interesse haben sollte,
kann ich aber gerne den Kontakt herstellen!
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
>Hi Pit, hi Micha,
>
>wie erklärt Ihr, dass die betroffenen Motoren vorher
>einwandfrei waren (kein Ölverbrauch) und erst nach Abnahme
>des Kopfs schlagartig Ölfresser wurden? Und das ganz
>insbesondere vor dem Hinweis, dass ein Mittelchen wie o.g.
>offensichtlich Abhilfe schaffen kann?
>
>Warum sind die Kolbenringe und Ölanbstreifringe vorher in der
>Lage, perfekt zu dichten, und nach Abnahme des Kopfs (das ist
>für mich jedenfalls der Ausgangspunkt für Ölverbrauch, da
>mein Motor vorher 100% ok war) nicht mehr?
>
>Warum können sie es wieder, nachdem sie scheinbar "gängig"
>(egal ob durch Zusätze oder Austausch) gemacht wurden.
>
>Ich bin gespannt auf ernsthafte Erklärungen dafür.
>
>Um es vorweg zu nehmen meine Erklärung dafür:
>
>Ich glaube an den Blockverzug. Es gibt genügend Nachweise
>dafür, auch aus Bereichen, in denen sich Micha gut auskennt.
>Allerdings schlagartig, oder überhaupt nicht merklich. Ich
>glaube nicht an Abhilfe durch Kopf oder Plattenmontage oder
>dass man es noch schafft, wenn man alles in ner Stunde
>erledigt etc.
>
>Ich denke da an die Kombi verklebte Ringe in Position x, dann
>Verzug des Blocks (oder eben nicht). Wenn nicht, alles gut,
>wenn ja Ölfresser weil Dichtung in Position X nicht mehr zum
>Block in Position x plus Verzug passt.
>
>Abhilfe: Ringe gängig bekommen durch Spülung mit Zusatz,
>dichtet wieder, alles gut. (Wirtschaftliche einfache Lösung)
>
>Wenn nicht, Austausch der Ringe, dichtet wieder, alles gut.
>(Wirtschaftlich grenzwertig bis blödsinnig)
>
>Wenn nicht, war der Verschleiß bereits hoch genug, dass das
>Ding eh Öl frisst, so oder so. Dann Hohnen, neue Ringe, alles
>wieder gut. (Wirtschaftlich blödsinnig, aber machbar)
>
>Für wirklich gute, schlüssige Erklärungen gegen meine
>eigene bin ich gern offen.
>Alles andere dürft Ihr behalten, denn ich hab (bzw. hatte) so
>nen Motor, den es nach Eurer Vorstellung so nicht geben darf.
...........
Ich wollte ja eigentlich nichts mehr dazu schreiben.
Jetzt mache ich es wider besseres Wissen doch wieder.
Ich stimme Dir völlig zu.
Ich bin wahrscheinlich (evtl. mit Axel zusammen) der erste, der diese Theorie hier in Umlauf gebracht hat - das aber nicht in der Panikmacheform, die hier unterstellt wird, sondern immer unter dem Motto es kann passieren, muss aber nicht, und ob es überhaupt passiert, ist auch nicht sicher.
Man könnte auch mal suchen, dann würde man wahrscheinlich alles untenstehende wiederfinden.
Schon ab 1995 (seit dem war ich dabei) tauchte in der Miata Mailing Liste auffallend oft der Fall auf, dass nach einer Kopfdemontage die Motoren Olsäufer wurden. Grund für Kopfdemontage waren kaputte Zylinderkopfdichtungen, teilweise aber auch bei kerngesunden Motoren der Wunsch nach Optimierung. Schon damals war es so, dass es die Gegenbeispiele gab, wo absolut nichts passierte. Trotzdem war es richtig oft so, dass so etwas berichtet wurde. Auffallend war auch, dass es zuverlässig nicht passierte, wenn Kolbenringe gewechselt wurden.
Es ging dann wie immer im Internet mit Theorien hin und her, aber damals waren im Gegensatz zu heute noch relativ wenige richtige Flachschippen im Netz unterwegs. Der Konsensus war über die Jahre bei immer mehr Fällen jedenfalls, dass ein minimaler Blockverzug in Verbindung mit den "alten" Kolbenringen die Ursache sein könnte. Damals kamm glaube ich auch schon die Empfehlung mit Platte oder altem Kopf auf (Spannung halten), und es schien so, als würde es etwas nützen. Das ist aber (s.o.) schwer zu beurteilen. Schaden tut es aber außer dem Zusatzaufwand wahrscheinlich nichts.
Irgendwann (1998-2002 oder so) hatte ich dann Kontakt mit Manfred Schleissing (Mazda, irgendwo in der Technik). Hat SIW Mechaniker geschult und solche Sachen gemacht. Irgendwann (ich glaube sogar ausgehend von ihm) kamen wir auf das Kopfabölsaufthema und er sagte, dass das Problem Mazda bekannt sei und die offizielle Empfehlung sei, IMMER die Kolbenringe zu wechseln. Gibt natürlich für die Werkstatt gut Kohle. Wenn das nicht gemacht würde, gäbe es keinen Anspruch wenn danach der Ölverbrauch hoch ist. Auch er nannte (unabhängig von den Diskussionen in der Mailingliste) minimalen Blockverzug nach dem spannungsfrei machen des Blocks als denkbare Ursache und fand es eine gute Idee, die spannungsfreie Zeit so kurz wie möglich zu halten.
Für mich passt die Erkenntnis, dass in einigen Fällen das Ringfreimachen per Ölzusatz funktioniert absolut zur Theorie des minimalen Blockverzugs - die nicht mehr verklebten Ringe schaffen es besser, sich an die minimal andere Bohrungsform anzupassen. Warum das nun gerade der Gegenbeweis sein soll, erschließt sich auch mir nicht.
Bei unserem gelben 92er war nach ca. 35 km Fahr bei 30° und stehender Wasserpumpe ein paar Wochen später eine neue Kopfdichtung fällig. Auf meinen Wunsch hin wurde die spannungslose Zeit sehr kurz gehalten. Es kamm danach nicht zum plötzlich ansteigenden Ölverbrauch.
Ich weiß, dass dieser eine Fall gar nichts beweist.
Da unsere Miatas nach 265 und 330 Tkm beide inzwischen ganz gut am Öl nippeln, werde ich eine solche Spülung einfach mal probieren. Vielleicht sind ja bei uns auch die Ringe verklebt und dichten dann auch ohne Blockverzug nicht mehr gut genug.
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RE: Meine Lösung zum erhöhten Ölverbrauch nach Zylinderkopfdichtungswechsel
Hallo Allerseits,
interessante Diskussion soweit.
Ich werde die beiden Additive beim nächsten Ölwechsel ebenfalls testen, da mein 1990er Miata mit fast 200.000 km auch gerne einen guten Schluck vom Castrol 10W-60 nippt. Ca. 0,7-0,8 Liter / 1000 km zugegebenermaßen bei regelmäßig höheren Drehzahlen :D
Für alle potenziellen Anwender des Öladditivs zur Info:
Das hier besprochene Liqui Moly Motor-Clean (Ölzusatz)ist absolut identisch mit dem Produkt "LM Pro-Line Motorspülung" aus der Werkstatt Linie des Herstellers - Detail siehe Inhaltsstoffverzeichnisse von LM:
http://www.chemical-check.de/clientv...2427_19506.pdf
http://www.chemical-check.de/clientv...1019_19496.pdf
Der einzige Unterschied liegt - Marketing sei dank - beim Preis:
LM Motor-Clean: ab ca. 17 bei ebay
LM Pro-Line Motorspülung ab ca. 14,50 bei ebay
(Preise inkl. Versand)
Für die Differenz gibt es bei der nächsten Tour mit dem MX5/Miata ausnahmsweise auch für den Beifahrer ein Eis :9
Gruß
Jörg
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
Nochmal meine Geschichte!!
Grund der Kopf-Demontage; Provilaktischer Tausch der Dichtung, um wirkliche Probleme vorzubeugen. (Klingt blöd, iss aber so) Km Stand 160000
Ölverbrauch; Vor Demontage - 0L/1000Km von Service zu Service
nach Kopfmontage mind. 1L/1000Km
Jetzt wieder gut. Bis jetzt!!! 1100KM 0L/1000KM
Theoretischer von mir ausgedachter Grund des Ölschlucken´s.
Bei abgenommenen Kopf, wird wohl jeder die Zylinderbohrungen mit einem Lappen ausreiben, um Schmutzpartikel die evtl. vom reinigen der Dichtflächen entstanden sind zu entfernen.
Dabei könnte es passieren das der Kolben in einer Stellung an die Zylinderwand gedrückt wird, die er im Arbeitsablauf nicht kennt. Somit werden auch die Kolbenringe in Ihrer Nut eine Position erhalten, in der sie noch nie waren. Befindet sich dort Ölkohle oder sonstige Schmutzansammlungen kann es passieren das dieser Ring dort hängen bleibt und nicht mehr in seine Ursprungsposition zurückkommt.
Vermutlich macht es den Kompressionsringen nichts aus. Es sind einfache und relativ starke Ringe (zudem sitzen sie oben in der Hitze-wenig Ölkohleansammlung). Der Abstreifring besteht aus mehreren Bauteilen, ist filigraner Aufgebaut und drückt vermutlich nicht so stark.
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
Hallo Werner,
>Da unsere Miatas nach 265 und 330 Tkm beide inzwischen ganz gut am Öl nippeln, werde ich eine solche Spülung einfach mal probieren. Vielleicht sind ja bei uns auch die Ringe verklebt und dichten dann auch ohne Blockverzug nicht mehr gut genug.
Es ist ja schon eine Weile her.
Gibt es von Dir hier mittlerweile was zu Berichten?
Gruß vom Laacher See
Helmut
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
>Hallo Werner,
>
>>Da unsere Miatas nach 265 und 330 Tkm beide inzwischen ganz
>gut am Öl nippeln, werde ich eine solche Spülung einfach mal
>probieren. Vielleicht sind ja bei uns auch die Ringe verklebt
>und dichten dann auch ohne Blockverzug nicht mehr gut genug.
>
>
>Es ist ja schon eine Weile her.
>
>Gibt es von Dir hier mittlerweile was zu Berichten?
>
>Gruß vom Laacher See
>
>Helmut
...........
Beim Gelben probiert. Eindruck ist dass Der Ölverbrauch etwas reduziert ist, aber es ist keine dramatische Verbesserung.
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
>Beim Gelben probiert. Eindruck ist dass Der Ölverbrauch etwas
>reduziert ist, aber es ist keine dramatische Verbesserung.
Deckt sich mit meiner Erfahrung nach 344tkm.
Verbrauch von 1L auf 0,8 Liter/1000km gesunken.
Inzwischen ist der Motor getauscht.
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RE: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!
>>Hallo Werner,
>>
>>>Da unsere Miatas nach 265 und 330 Tkm beide inzwischen ganz
>>gut am Öl nippeln, werde ich eine solche Spülung einfach
>mal
>>probieren. Vielleicht sind ja bei uns auch die Ringe
>verklebt
>>und dichten dann auch ohne Blockverzug nicht mehr gut genug.
>>
>>
>>Es ist ja schon eine Weile her.
>>
>>Gibt es von Dir hier mittlerweile was zu Berichten?
>>
>>Gruß vom Laacher See
>>
>>Helmut
>...........
>Beim Gelben probiert. Eindruck ist dass Der Ölverbrauch etwas
>reduziert ist, aber es ist keine dramatische Verbesserung.
Danke