Sandwichplatte am Ölfilter - Problem vermeiden

...nur mal so nach dem Motto: Erfahrung ist die Summe aller Pleiten!

Ich habe kürzlich unter dem Ölfilter beim NBFL eine Sandwichplatte zur Aufnahme von Öldruck- und Öltemperatursensor verbaut.

Alle Teile waren von IL-Motorsport und bezüglich der Gewinde als ausdrücklich zu einander passend beschrieben. Die Sensoren haben beide konische Gewinde die -bei entsprechendem Anzug- selbst dichten sein sollen.
Natürlich haben wir noch auf der Bühne einen Probelauf gemacht, da war noch alles dicht, also haben wir die untere Motorabdeckung wieder montiert.

Nach den ersten Hundert Kilometern war es unter dem (vorher trockenen) Ölfilter feucht, schönes honigfarbenes 10W-40 war auf meinen Fingern. Mein Freund, der die Hände eines zwergwüchsigen asiatischen Gynäkologen hat, probierte von oben noch die Sensorschrauben nach zu ziehen, aber rienne va plus.

Was blieb, war alles wieder zu demontieren, eindeutig kam das Öl aus dem Gewinde des Drucksensors. Mit Teflonband ist es nun dicht, hoffentlich dauerhaft.

Die Moral der Geschichte: man traue den (amerikanischen) konischen Gewinde nicht, besser man fädelt gleich etwas Teflonband auf und spart sich doppelte Arbeit

LG, Pillendreher

Was ich mich schon mit undichten Sandwichplatten und den dazugehörigen Sensoren rumgeärgert habe... Ich glaube das geht auf keine Kuhhaut mehr!

Zweimal sogar mit sich lockernden Ölfilter. Einmal (zum Glück) kurz nach dem Anlassen in der Garage. Da habe ich mich noch über das komische Geräusch gewundert, das war der Ölstrahl der auf den sich drehenden Lüfter traf. Das zweite Mal beim Heimfahren vom Nordseeurlaub bei Braunschweig, Sonntag Nachmittag. Da hat die Kiste plötzlich eine fette Rauchwolke nach sich gezogen - bessere Hälfte meinte nur, sie hätte das nicht dem Auto zugeordnet, warum also stehen bleiben? ADAC-Mensch hat mich noch beauftragt, die Polizei zu informieren zwecks Öl auf der Fahrbahn, deren O-Ton: ach, wegen den drei Tropfen *abwink*. Und der ADAC-Mensch hat mir dann nicht die zwei Liter Öl aufgefüllt (nachgezogen war bis zu dem seinen Eintreffen schon alles), weil das restliche Öl muss ja runter zwecks Brandgefahr - "alles was da brennen kann, ist schon verbrannt" half nix, ich musste an seinem Hof das Auto putzen. Die Aufklärung kam übrigens im Abschleppfahrzeug: Sein eigentlicher Auftrag war die neue Waschmaschine der Schwiegereltern zu schleppen... :s

Also meine Empfehlung (man kann ja auch aus fremden Pleiten lernen):
du tust ganz gut daran, wenn du 2L passendes Öl dabei hast. Habe ich im 1L Gebinde, wird beim jährlichen Ölwechsel eingefüllt und durch zwei neue Flaschen ersetzt.