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Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hallo zusammen,
wenn man mal mit dem Stichwort "Vibrieren" in der Suche unter Fahrwerk, Räder, Reifen sucht, findet man einige Beiträge, die sich mit Vibrationen aus dem Heckbereich zwischen 110 und 120 km/h befassen. In einigen Fällen wurden einige Abhilfeversuche mit Reifenwuchten, Wuchten am Wagen und Austausch von Stoßdämpfern under evtl. unrunder Bremsscheiben unternommen, jedoch alles erfolglos. In einem Fall wurde das Vibrieren vom einbestellten Mazda-Reiseingenieur sogar als normal und Stand der Technik bezeichnet. Meiner hat das schon länger und gerade auf der Autobahnfahrt am vergangenen Wochenende ist es mir wieder aufgefallen. Unterhalb und überhalb des besagten Geschwindigkeitsbereichs liegt die Kiste jedoch ruhig wie ein Brett. Ich habe die Tage auch extra nochmal die Räder wuchten lassen, ist aber soweit alles in Ordnung. Gibt oder gab es bezüglich dieser Problematik, von der ja wohl einige betroffen sind, irgendwann mal neue Erkenntnisse?
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
bei mir war es mit dem austausch der reifen damals getan, seither kein vibrieren mehr...
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>bei mir war es mit dem austausch der reifen damals getan,
>seither kein vibrieren mehr...
Den alten Threads nach zu urteilen hatten leider nicht alle so viel Glück. Da wurde von den kompletten Felgensätzen bis hin zu den Stoßdämpfern so einiges getauscht. Leider nur mit mäßigem erfolg.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hhhmmmm....
Meiner macht das auch, dachte das liegt an den Hinterreifen und wollte Morgen mal wuchten lassen. Aber wenn ihr das auch habt???? :id
Mal sehen was beim wuchten rauskommt mit den Sommerreifen war es nicht.
Gruss Steffen
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Hhhmmmm....
>Meiner macht das auch, dachte das liegt an den Hinterreifen
>und wollte Morgen mal wuchten lassen. Aber wenn ihr das auch
>habt???? :id
>Mal sehen was beim wuchten rauskommt mit den Sommerreifen war
>es nicht.
>Gruss Steffen
Da bei meinem beim Wuchten festgestellt wurde, dass der rechte Hinterreifen ein gaaaaanz klein wenig unrund läuft (warum auch immer - bin mit Sicherheit nirgendwo angeschlagen), soll dieser Reifen gegen einen neuen getauscht werden. Wahrscheinlich wird der neue Reifen schon morgen eintreffen und dann rutsche ich schnell zum Reifenhändler zum Austauschen. Mal sehen, ob sich dadurch etwas ändern wird. Spätestens wenn demnächst die Sommerräder draufkommen, werde ich sehen, ob es am Wagen oder an den Rädern/Bereifung liegt. Aber wie gesagt: Etwas außergewöhnlich Neues ist diese Problematik in MX-5 Kreisen nicht. Der Wagen scheint auch generell recht empfindlich auf der Hinterachse zu sein.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Ich hab ja bis letztes Jahr zwei absolut baugleiche 1.8er NA´s gefahren. Bei beiden waren bei ca. 103 km/h die Vibrationen am höchsten .... egal welche Felgen, Reifen usw ....
Es wird wohl wirklich ein spezifisches Problem sein, das man nicht durch die naheliegendsten Fehlerursachen beseitigen kann ...
Ich ignoriere es einfach - man kann ja etwas nach oben aufrunden bis die Vibrationen weg sind }(
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Was eine Möglichkeit sein könnte wäre das die Gelenkwelle nicht optimal ausgewuchtet ist
Das haben wir bei uns in der Werkstatt an LKWs öfter mal.
Gruss Steffen
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hat meiner auch... Mit Winter- als auch Sommerreifen.
Interessant ist, dass sich das Vibrieren über den Reifendruck beeinflussen lässt. So richtig weg ist es aber dann trotzdem nicht.
Hat jemand schon mal das Auswuchten der Räder am Fahrzeug probiert ?
Das Auswuchten der Kardanwelle stelle ich mir als kostspielig und kompliziert vor...
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Ich ignoriere es einfach - man kann ja etwas nach oben
>aufrunden bis die Vibrationen weg sind
Ist halt fraglich, ob das auf Dauer nicht schädlich für die Achsgelenke ist?!
>Hat meiner auch... Mit Winter- als auch Sommerreifen.
>Interessant ist, dass sich das Vibrieren über den Reifendruck
>beeinflussen lässt. So richtig weg ist es aber dann trotzdem
>nicht.
>
>Hat jemand schon mal das Auswuchten der Räder am Fahrzeug
>probiert ?
>
>Das Auswuchten der Kardanwelle stelle ich mir als kostspielig
>und kompliziert vor...
Das Auswuchten der Räder am Fahrzeug habe ich auch schon mal in Betracht gezogen. Vorerst werde ich aber mal abwarten, ob sich etwas durch den Austausch des einen Reifens ergibt, siehe oben. Als nächstes werden dann ja bald die Sommerräder draufkommen und auch da bin ich schon seeeehr gespannt. Interessant ist, dass doch ziemlich viele von dieser Problematik berichten (wie gesagt mal nach "Vibrieren" suchen) aber keiner eine Abhilfe weiß, weder Fahrer noch Werkstatt.
Was in dem Zusammenhang noch sonderbar ist: Als mein Wagen bei der 1. Inspektion im vergangenen September bei der Fahrzeugannahme für den ersten Check auf der Bühne hochgehoben wurde, waren am Hilfsrahmen, der die Kardanwelle umgibt, deutliche Kratzer quer zur Fahrtrichtung verlaufend zu erkennen. Nun bin ich aber der einzige, der den Wagen fährt und ich bin noch nie irgendwo aufgesessen (wie denn auch mit der Cross-Country-Optik). Der Wagen wurde lediglich, bevor in ihn übernommen habe, mit roten Kennzeichen vom Haupthändler 10 km zur Filiale gefahren. Das war bis zur 1. Inspektion das einzige mal, dass der Wagen außer mir von jemand anderem bewegt wurde. Schon seltsam - ich glaube aber auch nicht so recht, dass die Vibrationen damit etwas zu tun haben, da sie wie gesagt nur zwischen 110 und 120 km/h auftreten und andere ja das gleiche Problem haben.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Hat meiner auch... Mit Winter- als auch Sommerreifen.
>Interessant ist, dass sich das Vibrieren über den Reifendruck
>beeinflussen lässt. So richtig weg ist es aber dann trotzdem
>nicht.
>
>Hat jemand schon mal das Auswuchten der Räder am Fahrzeug
>probiert ?
>
>Das Auswuchten der Kardanwelle stelle ich mir als kostspielig
>und kompliziert vor...
Kardanwelle Auswuchten ist kein Drama: schau mal, ob Du in der Nähe eine Vertretung von GKN Unikardan hast. Die fertigen und reparieren Kardanwellen und Kreuzgelenke.
Ich habe das mal für meinen Land Rover bei GKN in Hanau machen lassen und mit Kreuzgelenken und auswuchten sowas in der Größenordnung von 240,- DM bezahlt.
Teil ausbauen abgeben und ca. 1 Woche später abholen. Solange ÖPNV oder Muttis Golf fahren. :D
Wie gesagt, wenn das Ding schon ausgebaut ist gleich revidieren und wuchten lassen. Die Investition ist nie verkehrt. :-)
Gruß,
Jojo
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Soooo, ich komme gerade vom Reifenhändler zurück und habe hinten rechts einen neuen Schlappen. Ging sogar kostenlos für mich ab, denn die Reifen sind ja noch so gut wie neu. Warum der "alte" Reifen einen leichten Höhenschlag hatte kann ich nicht sagen. Ich bin mit Sicherheit nirgendwo hart gegengefahren, höchstens mal auf einer schlechten Landstraße in ein in der Dunkelheit nicht sichtbares Schlagloch geplumpst. Na ja, jedenfalls habe ich für den neuen Schlappen inkl. Montage nichts bezahlen brauchen; ist übrigens ein Semperit Sport Grip 195/50 R 15 82H.
Jetzt aber zum eigentlichen Thema: Auf der Schnellstraße zurück in die Firma ist es zwar teilweise etwas holprig, aber ich würde fast sagen, die Vibrationen haben sich stark gemildert oder sind sogar überhaupt nicht mehr vorhanden. Ich werde das heute Abend nochmal beobachten und extra einen Umweg über den Highway nach Hause fahren.
Das wäre ja ein Ding...
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
So, das Vibrieren ist tatsächlich weg! :G Ich bin gestern Abend und heute morgen extra ein längeres Stück Autobahn gefahren und ständig zwischen 110 und 120 km/h gependelt. Außer den Fahrbahnflicken, die man sowie im Hintern spüren kann, hat sonst nichts mehr die Karosserie ins Vibrieren gebracht! Es war in meinem Fall wohl tatsächlich der rechte Hinterreifen mit dem leichten Höhenschlag. Die einzige Empfehlung, die ich also geben kann, ist nicht nur einfach die Räder neu auswuchten zu lassen, sondern beim Rundlauf in der Wuchtmaschine ruhig mal von der Seite auf den Reifen zu schauen und zu prüfen, ob er rund läuft. Ich wünsche allen anderen, dass das Problem bei Euch auch so einfach gelöst werden kann. Viel Glück!
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Zum Thema Gelenkwellen auswuchten...das ist mein Job :-)
Arbeite bei der "MTU-Gelenkwelle" im Prototypenbau !
http://www.mtu-friedrichshafen.com/gw/home/ho.htm
Leider ist es so gut wie unmöglich hier Schwarzarbeit reinzubringen, aber falls einer da Interesse hätte seine Welle wuchten zu lassen müsste das auf dem ofiziellen Weg eigentlich schon gehen. Über Preise kann ich leider auch keine Auskunft geben :-(
Grüße
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Gibt es nicht auch ein Wuchten direkt am Wagen? Dann wäre da die Radaufhängung gleich mit drin.
Andreas
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
doch...aber wirst nicht viele werkstätten finden die da n gerät zu haben !
soweit ich weiß ist das dann n sogenannter finish-balancer !
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>doch...aber wirst nicht viele werkstätten finden die da n
>gerät zu haben !
>soweit ich weiß ist das dann n sogenannter finish-balancer !
So weit ich weiß machen das aber viele Reifenfachwerkstätte. Dort nennt man das "Feinwuchten am Wagen".
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Da geht es aber dann um Reifen und nicht um Gelenkwellen.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Wobei das Wuchten am Fahrzeug nicht gut sein soll für das Differential... Das hat mich bisher nämlich immer davon abgehalten...
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hallo zusammen,
leider muss ich das Thema noch einmal aufwärmen. :cry
Ich habe in den vergangenen Wochen festgestellt, dass mein Emmix trotz des Tauschs des Hinterreifens mit Höhenschlag doch noch im Geschwindigkeitsbereich von ca. 110-120 km/h von der Hinterachse her vibriert. Kurios ist, dass er manchmal bei exakt der gleichen Geschwindigkeit (z.B. 115 km/h) kilometerlang lang vibriert, dass man schon ein ganz seltsames Gefühl im Unterkiefer bekommt, aber auf einmal es kilometerlang in exakt dem gleichen Geschwindigkeitsbereich überhaupt keine Vibrationen mehr gibt und der Wagen ruhig wie ein Brett liegt. Wenig später kann es passieren, dass die Vibrationen auf einmal niedriger, nämlich bei 110 km/h liegen und dann bei gleicher Geschwindigkeit aber auch wieder weg sein können. Generell ist es so, dass die Vibrationen noch nie unterhalb von 110 km/h oder überhalb von 120 km/h aufgetreten sind. Man kann also sagen, dass die Vibrationen, wenn sie denn auftreten, nur in diesem "Fenster von 110-120 km/h" liegen. Testweises Auskuppeln ändert nichts, außer dass der Wagen langsamer wird und die Vibrationen unterhalb von ca. 110 km/h dann sowieso nicht mehr vorhanden sind.
Was kann denn das sein - gewuchtet ist ja alles. Ich habe auch in ein paar älteren Threads gelesen, dass es noch genügend andere mit dieser Problematik gibt und ich werde mir deswegen jetzt nicht gleich in die Hose machen. Erstmal werde ich den Wechsel auf die Sommerräder abwarten und sehen, wie sich der Wagen danach verhält. Komisch ist das aber schon, vor allem, weil es einmal auftritt und wenig später dann nicht mehr. Ach so, ich habe nichts am Fahrwerk verändert; fahre lediglich nicht mit den Originalfelgen, sondern mit 15"-Alutecs durch die Gegend. Kann sich jemand einen Reim machen???
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Die Tatsache, das es manchmal auftritt und dann wieder weg geht würde ich auf jeden Fall so interpretieren, das Du zwei ganz leichte Unwuchten in beiden Rädern hast. Die gleichen sich manchmal gegenseitig aus und nach einer leichten Biegung drehen die Räder so, das sich die Unwuchten addieren und dann spürbar sind.
Ich hoffe, ich war verständlich.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
@klaus mx5
Hast Du Felgenschlösser montiert ??
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Die Tatsache, das es manchmal auftritt und dann wieder weg
>geht würde ich auf jeden Fall so interpretieren, das Du zwei
>ganz leichte Unwuchten in beiden Rädern hast. Die gleichen
>sich manchmal gegenseitig aus und nach einer leichten Biegung
>drehen die Räder so, das sich die Unwuchten addieren und dann
>spürbar sind.
>Ich hoffe, ich war verständlich.
Das klingt verständlich und die Idee kam mir auch schon. Nur ist es eben so, dass die Räder 100%ig gewuchtet wurden. Evtl. liegt es ja tatsächlich an einer der Bremsscheiben?! Heute morgen waren auf dem 5 kilometerlangen Autobahnabschnitt überhaupt keine Vibrationen zu spüren. Das versteh' einer.
@sunburst:
Felgenschlösser habe ich keine montiert. Ansonsten hatte ich beim letzten Ab- und Aufschrauben der Räder auf absolut saubere Flächen zwischen Rädern und Aufnahme der Räder geachtet. Ich hoffe jetzt erstmal auf den Wechsel auf Sommerräder.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hallo zusammen,
ich muss hier nochmal meinen alten Thread wieder aufwärmen, denn es hat sich schier unglaubliches getan: Nachdem ich im Frühjahr meine Sommerräder montiert hatte, war das Vibrieren zwar weniger, aber immer noch leicht vorhanden. Dann habe ich über den Sommer hinweg verschiedene Sachen probiert wie beispielsweise erneutes Wuchten der Räder, Kontrolle der Fahrwerksschrauben, etc. Ich habe das Problem-chen dann aber etwas vernachlässigt bis jetzt die Winterräder wieder draufkamen, und siehe da: Das Vibrieren war wieder ziemlich stark spürbar. Und jetzt kommt's: Vor 2 Wochen habe ich das Hardtop draufgemacht und seit diesem Zeitpunkt ist das Vibrieren absolut weg. Ich habe eine Woche lang getestet, bin extra Autobahnabschnitte gefahren und habe mich im besagten Bereich zwischen 100-120 km/h bewegt. Nix - Vibrieren ist weg. Also habe ich meine Göttergattin überredet, nochmal das Hardtop für 2 Tage abzunehmen, und siehe da: Das Vibrieren war wieder da - genauso stark wie vorher! Hardtop wieder drauf, Vibrationen wieder weg. Zum ersten mal ist mir das Vibrieren aufgefallen, als ich im Februar von Leder-Rühl nach Hause gefahren bin. Am Vorabend hatte ich extra das Hardtop abgenommen, damit Rühl bei geöffnetem Verdeck besser die Sitze ausbauen kann! Vorher mit aufgeschnalltem Hardtop hatte ich nie etwas von Vibrationen bemerkt!
Zusammenfassung:
1.)
Mit den Winterreifen (Semperit Sportgrip) ist das Vibrieren stark spürbar.
2.)
Mit den Sommerreifen (Bridgestone Touranza) ist das Vibrieren weniger stark spürbar.
3.)
Mit Hardtop ist das Vibrieren überhaupt nicht spürbar.
Was heißt das nun? Für mein Verständnis kann das nur bedeuten, dass die Karosserie durch das aufgeschnallte Hardtop mehr Stabilität bekommt, sodass die Vibrationen entweder besser abgebaut werden oder erst gar nicht entstehen. Evtl. ist das vergleichbar mit einer Domstrebe oder einer anderen quer verlaufenden Strebe, die dem Wagen einfach mehr Stabilität gibt. Sachen gibt's...
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Moin, eher wie eine Raumdiagonalstrebe quer durchs Auto. Die Bewegeung in der der Wagen am weichesten ist, ist die Verwindung.
Der Reifen regt das an und wenn du die Eigenfrequenz der Karosse triffst schaukelt sich das hoch, so das man das spürt.
Andreas
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
such mal im miata.nat unter "90mph-shimmy" - da wirst du einiges zu dem thema finden - konsens: karosserie- und fahrwerkversteifende maßnahmen wirken dem vibrieren entgegen, schubstreben, domstreben, butterfly-brace, gummilager erneuern, harddog-überrellbügel, framerails usw.usw...
bei mir hat schon der einbau der hinteren 1.8er sitzstrebe linderung gebracht und seit meinem fw-wechsel und austausch der hinteren unteren querlenker isses ganz weg...
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Hallo zusammen,
>
>ich muss hier nochmal meinen alten Thread wieder aufwärmen,
>denn es hat sich schier unglaubliches getan: Nachdem ich im
>Frühjahr meine Sommerräder montiert hatte, war das Vibrieren
>zwar weniger, aber immer noch leicht vorhanden. Dann habe ich
>über den Sommer hinweg verschiedene Sachen probiert wie
>beispielsweise erneutes Wuchten der Räder, Kontrolle der
>Fahrwerksschrauben, etc. Ich habe das Problem-chen dann aber
>etwas vernachlässigt bis jetzt die Winterräder wieder
>draufkamen, und siehe da: Das Vibrieren war wieder ziemlich
>stark spürbar. Und jetzt kommt's: Vor 2 Wochen habe ich das
>Hardtop draufgemacht und seit diesem Zeitpunkt ist das
>Vibrieren absolut weg. Ich habe eine Woche lang getestet, bin
>extra Autobahnabschnitte gefahren und habe mich im besagten
>Bereich zwischen 100-120 km/h bewegt. Nix - Vibrieren ist weg.
>Also habe ich meine Göttergattin überredet, nochmal das
>Hardtop für 2 Tage abzunehmen, und siehe da: Das Vibrieren war
>wieder da - genauso stark wie vorher! Hardtop wieder drauf,
>Vibrationen wieder weg. Zum ersten mal ist mir das Vibrieren
>aufgefallen, als ich im Februar von Leder-Rühl nach Hause
>gefahren bin. Am Vorabend hatte ich extra das Hardtop
>abgenommen, damit Rühl bei geöffnetem Verdeck besser die Sitze
>ausbauen kann! Vorher mit aufgeschnalltem Hardtop hatte ich
>nie etwas von Vibrationen bemerkt!
>
>Zusammenfassung:
>
>1.)
>Mit den Winterreifen (Semperit Sportgrip) ist das Vibrieren
>stark spürbar.
>
>2.)
>Mit den Sommerreifen (Bridgestone Touranza) ist das Vibrieren
>weniger stark spürbar.
>
>3.)
>Mit Hardtop ist das Vibrieren überhaupt nicht spürbar.
>
>Was heißt das nun? Für mein Verständnis kann das nur bedeuten,
>dass die Karosserie durch das aufgeschnallte Hardtop mehr
>Stabilität bekommt, sodass die Vibrationen entweder besser
>abgebaut werden oder erst gar nicht entstehen. Evtl. ist das
>vergleichbar mit einer Domstrebe oder einer anderen quer
>verlaufenden Strebe, die dem Wagen einfach mehr Stabilität
>gibt. Sachen gibt's...
...............
Dieses Phänomen ist wohlbekannt. Das Hardtop versteift das Auto ein wenig, aber der Haupteffekt scheint zu sein, dass sich die Resonanzfrequenz der Karrosserie aus dem kritischen Bereich heraus verschiebt. Anders ausgedrückt: gegen echte Verwindungen nützt das Hardtop wenig bis nichts, aber das ganz leichte Zittern, das sich zu Vibrieren steigern kann, wird verhindert bzw. kann sich durch das andere Schwingungsverhalten des Geamtsystems nicht aufschaukeln.
Leider hat noch niemand einen einfachen Weg gefunden, den gleichen Effekt ohne Hardtop zu erzielen.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hallo,
das Vibrieren hatte ich , bei meinen neuen(gebrauchten) Felgen auch gehabt.
Nach dem ich hier ein wenig gelesen habe , habe ich mal die Auflagefläche zwischen Felge und Bremsscheibe gut gereinigt.
Das war auch der Grund und seit dem ist wieder Ruhe eingekehrt.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
bei mir wars ein schief sitzender zentrierring
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Hallo,
>das Vibrieren hatte ich , bei meinen neuen(gebrauchten) Felgen
>auch gehabt.
>Nach dem ich hier ein wenig gelesen habe , habe ich mal die
>Auflagefläche zwischen Felge und Bremsscheibe gut gereinigt.
>Das war auch der Grund und seit dem ist wieder Ruhe
>eingekehrt.
Dies scheidet in meinem Fall genauso aus wie ein falsch sitzender Zentrierring. Die Felgenaufnahmen sind bei meinem so blitzsauber, dass man sie ablecken kann. :+ Ich werde mich um die Sache nicht mehr weiter kümmern, weil es mich schon zuviel Zeit und Nerven gekostet hat und es mit den Sommerrädern ja auch nicht soo schlimm ist - und beim Offenfahren merkt man sowieso nix mehr.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hatte im Sommer das vibrieren auch, nun nach dem
Wechsel auf Winterreifen, musste ich feststellen, dass
am hinteren rechten Rad die Innenseite stärker als die
Außenseite abgefahren ist. :-(
War heute auch gleich beim Achsvermessen:
die Spur war hinten gut verändert. (links +0°19/ rechts -0°06 - Sollwert +0,09)
Der Meister meinte auch noch, dass der Reifenverschleiß
vom Stoßdämpfer kommen kann (hab erst 57 Tkm bei meinem NB drauf) in Verbindung mit den Eibach Federn.
Was sagt ihr zu dem "Reifenverschleiß", "Vibrieren" und "verstellter
Spur" - kann das an dem einen Stoßdämpfer liegen? Da ja nur ein Reifen ungleichmäßig abgenutzt ist. :id
--> sollte noch anmerken, dass die Spur Anfang 2005 vermossen wurde und die Hinterachse voll OK war.
Danke
Gruß
Dominik
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Wenn der Reifen einseitig abgefahren bzw. die Spur verstellt ist, ist das nicht unbedingt auf einen defekten Stoßdämpfer zurückzuführen. Es reicht schon einmal kräftig einen Bordstein anzurempeln - bereits das kann schon zum Verstellen der Spur führen.
Bei meinem stimmt die Spureinstellung übrigens - natürlich hatte ich auch das einmal als Ursache mit in Erwägung gezogen. Die Reifen sind gleichmäßig abgefahren, der Wagen fährt stur geradeaus, Lenkrad steht mittig, usw.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Hatte im Sommer das vibrieren auch, nun nach dem
>Wechsel auf Winterreifen, musste ich feststellen, dass
>am hinteren rechten Rad die Innenseite stärker als die
>Außenseite abgefahren ist. :-(
>
>War heute auch gleich beim Achsvermessen:
>die Spur war hinten gut verändert. (links +0°19/ rechts -0°06
>- Sollwert +0,09)
>Der Meister meinte auch noch, dass der Reifenverschleiß
>vom Stoßdämpfer kommen kann (hab erst 57 Tkm bei meinem NB
>drauf) in Verbindung mit den Eibach Federn.
>
>Was sagt ihr zu dem "Reifenverschleiß", "Vibrieren" und
>"verstellter
>Spur" - kann das an dem einen Stoßdämpfer liegen? Da ja nur
>ein Reifen ungleichmäßig abgenutzt ist. :id
.............
Vibrieren kann von schlechten Dämpfern schlimmer werden. Deine Art des ungleichen Reifenverschleisses wohl eher nicht. Die Spur verstellt sich nicht durch schlechte Dämpfer.
Das Verstellen der Spur kann mit nicht ausreichend fest angezogenen Einstellschrauben zusammenhängen.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Naja wie messen die denn Spur? Wenn du gerade gefahren bist, stand da das Lenkrad immer genau gerade???
Wenn nicht kannst das + - der Spur vergessen. Das Lenkrad wird ja gerade gestellt und dann gemessen. Gemittelt würde es ja bei dir passen.
Hinten ist der Sturz wichtig, denn solltest du mal messen, Tieferlegungsfedern ohner dasnach einstelllen zu lassen drin? :S
Olle Dämpfer waschen auch den Reifen aus, aber das nicht nur innen.
Andreas
...............
Edit: welchen Sinn macht diese Antwort auf meinen Beitrag?
Versucht doch mal wieder, an der richtigen Stelle zu antworten.
Werner
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Ja, das Lenkrad stand gerade! Die vordere Spur wurde 2004 neu eingestellt, da war es für mich als "Fahranfänger" ganz normal, mit
dem einlenken - erst nach dem einstellen konnte ich feststellen wie schön man Kurven fahren kann :9
Das mit dem abgenutzten Reifen u. dem Dämpfer wollt ich nicht so richtig glauben - Danke für dein Gegenargument.
>Hinten ist der Sturz wichtig, denn solltest du mal messen, Tieferlegungsfedern ohner dasnach einstelllen zu lassen drin?<
Das witzige dabei ist, dass ich das Auto nun schon drei Jahre fahre u. die Federn schon von meinem Vorgänger drin sind. Bis zu diesem Reifenwechsel hatte ich da noch nie Probleme.
Mein Reifen hat jetzt auf der Innenseite noch 2 mm Profil u. Außen noch 4 mm - lt. Händler kann ich den noch fahren - kann das wieder zu einer Spurverstellung kommen oder hab ich dann halt nur die hälfte der Auflagefläche? :id
Danke
Gruß
Dominik
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hallo,
welchen Luftdruck fährst Du denn?
Gerade bei Winterreifen wird von der Reifenindustrie ein höherer Luftdruck empfohlen. Für den MX-5 ist das aber ungünstig. Ich fahre selbst mit Winterreifen maximal den von Mazda vorgeschriebenen Druck, damit ist das Problem deutlich geringer.
Holger
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hi,
bei den winterreifen 14 Zoll mit ca. 2,2 bar - den abgefahrenen Sommerreifen (205/40 ZR17) mit ca. 2,4 - 2,6 bar.
Gruß
Dominik
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
Hallo,
die Luftdrüche sind viel zu hoch. Probier mal 1,8 Bar auf allen Rädern (fahre ich selber bei den serienmässigen 14 Zoll Felgen), sollte dann das Vibrieren sehr minimieren, wenn es nicht sogar ganz weg ist.
Holger
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Hallo,
>
>die Luftdrüche sind viel zu hoch. Probier mal 1,8 Bar auf
>allen Rädern (fahre ich selber bei den serienmässigen 14 Zoll
>Felgen), sollte dann das Vibrieren sehr minimieren, wenn es
>nicht sogar ganz weg ist.
>
>Holger
>
>
Vergiss aber nicht, dass sich der Luftdruck pro 10 Grad Temperatur differenz um 0,1 bar verändert.
Konkret: Plus 15 Grad = 1,8 bar....Minus 15 Grad = 1,5 bar -> und somit viiieeeel zu wenig.
Also besser ist mal so 0,3 bar mehr zu fahren. Das tut dem Reifen nix. Erst bei Drücken an 3 bar macht sich das über die Lebensdauer am Reifen bemerkbar durch verstärkten Abrieb in der Mitte der Lauffläche. Wobei ~ 3 bar für den MX zuviel sind.
So, das war mein 1000ster nicht ganz sinnleerer Beitrag.
Schon mal danke für die Blumen. :+
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Naja wie messen die denn Spur? Wenn du gerade gefahren bist,
>stand da das Lenkrad immer genau gerade???
>Wenn nicht kannst das + - der Spur vergessen. Das Lenkrad wird
>ja gerade gestellt und dann gemessen.
...........
Welchen Einfluss sollte das auf die Spur hinten haben?
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>Hallo,
>
>welchen Luftdruck fährst Du denn?
>Gerade bei Winterreifen wird von der Reifenindustrie ein
>höherer Luftdruck empfohlen. Für den MX-5 ist das aber
>ungünstig. Ich fahre selbst mit Winterreifen maximal den von
>Mazda vorgeschriebenen Druck, damit ist das Problem deutlich
>geringer.
............
Auch beim MX-5 sollte mit Winterreifen der Druck ein wenig (Faustregel 0,2 bar) erhöht werden.
Versuch doch bitte mal auf den RICHTIGEN Beitrag zu antworten.
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Diskussionen über Spureinstellungen usw
bitte in einem neuen Beitrag anfangen.
Es macht keinen echten Sinn, Sachen wie Reifendruck bei Winterreifen, krumme Spureinstellungen usw in diesem Thread zu diskutieren.
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RE: Altbekanntes Vibrieren bei 110-120 km/h
>>Naja wie messen die denn Spur? Wenn du gerade gefahren
>bist,
>>stand da das Lenkrad immer genau gerade???
>>Wenn nicht kannst das + - der Spur vergessen. Das Lenkrad
>wird
>>ja gerade gestellt und dann gemessen.
>...........
>Welchen Einfluss sollte das auf die Spur hinten haben?
Da hast mich erwischt, das bezog sich natürlich nur auf vorn :S
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RE: Diskussionen über Spureinstellungen usw
JUBEL, FREUDE :D :D ... he is back
Nach 3 Wochen Kuraufenthalt wg kleinem Unfall habe ich meinen "Patient MX" gerade wieder zurück bekommen. Ich weiß :bla daher nun schnell zum etwas fachlicheren Beitrag: ich hatte bei meinem ebenfalls dieses vibrieren im Bereich von ca 110 km/h. Und dass, obwohl ansonsten alles Ordnung war: Luftdruck, Geradeauslauf etc
Im Rahmen der Reparatur wurde u.a. auch die OMP-Domstrebe verbaut die es meines Erachtens geschafft hat diese Eigenresonanz der Karosserie zu unterbinden. Diese Strebe (hier auch oft als sog. Sandtler-Strebe bezeichnet) war zudem sehr passgenau und problemlos zu verbauen. Evtl auch für andere ein Ansatz um das lästige Vibrieren los zu werden. Da http://www.racepro.de/2/ tel. bestellt (innerhalb von ZWEI Tagen wurde geliefert) und freundlich den Preis diskutieren lohnt sich :G
Und ein KW-Gewindefahrwerk fiel so nebenbei auch noch ab }( nachdem die bislang verbauten Komponenten an einem "etwas zügig" überfahrenen Bordstein ihr jähes Ende fanden ....
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RE: Diskussionen über Spureinstellungen usw
und wieso ist dann nicht das GFw der Schüttelabsteller? :S
Andreas
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RE: Diskussionen über Spureinstellungen usw
Wieso sollte es das sein?
War mit Serie und mit meinen bislang verbauten Komponenten vorhanden (Eibach mit Kyb AGX) Das Gewinde mag zwar viel können (mal sehen) aber da sehe ich weniger den großen Zusammenhang. Wäre auch ein sehr kostspieliger Weg :+
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RE: Diskussionen über Spureinstellungen usw
Wieso nicht, du hast doch nun frische Dämpfer drin oder hab ich das falsch verstanden?
Andreas
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RE: Diskussionen über Spureinstellungen usw
Keine direkte Hilfe, aber Denkanstöße
Schau: jeder Körper/Masse/Fahrzeug hat seine Eigenfrequenz. Soll heißen: Stößt du ihn wehement genug an (z.B. beim Fahren) , vibriert er. Ist Deine Stoßfrequenz (..Tempo) identisch mit der Eigenfrequenz der/des Masse/Körpers/Fahrzeuges, steigen die Amplituden extrem an. Daraus resultiert genau das was Du miterlebst: Resonanz. .Vibrieren
Der größte Kampf der Hersteller gegen die Physik. Dieses Phänomen hatte ich bereits bei vielen gebrauchten Fahrzeugen. Du hast 2 (3)- Ebenen zum ansetzen: Karosse, Fahrwerk
wobei oftmals das Fahrwerk und damit auch die Reifen eine wichtige Rolle spielen. Einfacher Test: Verschiedene Reifendrücke, sollten verschiedenen Resultate bringen. Andere Reifen ebenfalls. Wird es besser, erledigt, ansonsten gehts Richtung Lösung 2.. Fahrwerkversteifung
angesagt bei etwas älteren Fahrzeugen, mit hoher Laufleistung. Vorher natürlich prüfen, dass keine Gelenke verschlissen sind, bzw. die Fahrwerkseinstellungen stimmen. Dann: 3.Versteifung kann auch ein Hardtop bringen
. Ich leide mir Dir/Euch, zumal ich wieder einen älteren Roadster habe, der irgendwo bei 120 kmh Eigenleben entwickelt. Aber, ich hab ein Vorgehens-Schema
Grüsse
Nur als Unterstützung/Anregung gedacht ..Danke!
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RE: Diskussionen über Spureinstellungen usw
>Keine direkte Hilfe, aber Denkanstöße
>Schau: jeder Körper/Masse/Fahrzeug hat seine
>Eigenfrequenz. Soll heißen: Stößt du ihn wehement
>genug an (z.B. beim Fahren) , vibriert er. Ist Deine
>Stoßfrequenz (..Tempo) identisch mit der Eigenfrequenz
>der/des Masse/Körpers/Fahrzeuges, steigen die Amplituden
>extrem an. Daraus resultiert genau das was Du miterlebst:
>Resonanz. .Vibrieren
Der größte Kampf der
>Hersteller gegen die Physik. Dieses Phänomen hatte ich
>bereits bei vielen gebrauchten Fahrzeugen. Du hast 2 (3)-
>Ebenen zum ansetzen: Karosse, Fahrwerk
wobei oftmals das
>Fahrwerk und damit auch die Reifen eine wichtige Rolle
>spielen. Einfacher Test: Verschiedene Reifendrücke, sollten
>verschiedenen Resultate bringen. Andere Reifen ebenfalls. Wird
>es besser, erledigt, ansonsten gehts Richtung Lösung
>2.. Fahrwerkversteifung
angesagt bei etwas älteren
>Fahrzeugen, mit hoher Laufleistung. Vorher natürlich prüfen,
>dass keine Gelenke verschlissen sind, bzw. die
>Fahrwerkseinstellungen stimmen. Dann: 3.Versteifung kann auch
>ein Hardtop bringen
. Ich leide mir Dir/Euch, zumal ich
>wieder einen älteren Roadster habe, der irgendwo bei 120 kmh
>Eigenleben entwickelt. Aber, ich hab ein
>Vorgehens-Schema
Grüsse
>Nur als Unterstützung/Anregung gedacht ..Danke!
>
Denkanstöße sind immer gut :-)
Da ich meine bisherigen Erfahrungen mit denselben Reifen machte, scheiden die als übeltäter aus. Die Reifen zeigen zudem auch ein absolut gleichmäßiges Verschleißverhalten.
Die bislang verwendeten Kyb AGX Dämpfer (in Zug- und Druckstufe verstellbar) waren nahezu jungfräulich (gefahren von Tachostand 3.000 km bis nunmehr 13.000 km, davor ganz kurz Seriendämpfer) und scheiden auch als Ursache (wg Verschleiß) für die Vibrationen aus. Die + die Eibachs wurden "lediglich" wg des Unfalls ausgetauscht
Daraus würde ich auch weiterhin ableiten, dass die Domstrebe hauptursächlich für das komplette Verschwinden der Vibrationen ist und das nun neue KW-Gewindefahrwerk damit eher sehr wenig zu tun hat.
Zudem versteift sie den Vorderbau merkbar, was ganz gut zu den deutlich härteren Federraten von Gewindefahrwerken passt (im Vergleich zur Serie sowieso und auch weitaus härter als bei Tieferlegungsfedern)
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RE: Diskussionen über Spureinstellungen usw
>JUBEL, FREUDE :D :D ... he is back
>
>Nach 3 Wochen Kuraufenthalt wg kleinem Unfall habe ich meinen
>"Patient MX" gerade wieder zurück bekommen. Ich weiß :bla
>daher nun schnell zum etwas fachlicheren Beitrag: ich hatte
>bei meinem ebenfalls dieses vibrieren im Bereich von ca 110
>km/h. Und dass, obwohl ansonsten alles Ordnung war:
>Luftdruck, Geradeauslauf etc
>Im Rahmen der Reparatur wurde u.a. auch die OMP-Domstrebe
>verbaut die es meines Erachtens geschafft hat diese
>Eigenresonanz der Karosserie zu unterbinden. Diese Strebe
>(hier auch oft als sog. Sandtler-Strebe bezeichnet) war zudem
>sehr passgenau und problemlos zu verbauen. Evtl auch für
>andere ein Ansatz um das lästige Vibrieren los zu werden. Da
> http://www.racepro.de/2/ tel. bestellt (innerhalb von ZWEI
>Tagen wurde geliefert) und freundlich den Preis diskutieren
>lohnt sich :G
>
>Und ein KW-Gewindefahrwerk fiel so nebenbei auch noch ab }(
>nachdem die bislang verbauten Komponenten an einem "etwas
>zügig" überfahrenen Bordstein ihr jähes Ende fanden ....
Um es mit einfachen Worten zu sagen: Das Fahrzeug wird durch die Strebe stabiler und damit werden die Vibrationen unterbunden. Die Strebe verursacht also das gleiche wie meinem (zur Zeit) das Hardtop. Sobald ich das Top wieder herunternehme, wird es wieder vibrieren. Wahrscheinlich werde ich mir nun also diese Strebe anschaffen.
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RE: Diskussionen über Spureinstellungen usw
>Daraus würde ich auch weiterhin ableiten, dass die Domstrebe
>hauptursächlich für das komplette Verschwinden der
>Vibrationen ist und das nun neue KW-Gewindefahrwerk damit eher
>sehr wenig zu tun hat.
Hallo,
nach dem Einbau einer OMP-Domstrebe habe ich ganz ähnliche Erfahrungen
gemacht. Ich hatte zwar weniger Prob's mit Vibrationen in dem von Dir
genannten Geschwindigkeitsbereich, sondern eher damit das der Wagen
bei höheren Geschwindigkeiten (auf der AB) generell sehr unruhig war.
Auch das Überfahren von Gleisen/Bodenwellen in einem Winkel war ganz furchtbar:
Der Wagen (NBFL) hat (allerdings damals noch mit OEM Dämpfern/Eibach
Federn und schweren 17"ern..!!) dabei gewackelt wie ein Kartenhaus.
(Einmal war's so eine Schüttelei das mein Beifahrer und ich um ein Haar
mit den Köpfen zusammengestossen wären..)
Heute weiss ich zwar das ein solches "Fahrwerk" eher suboptimal für den
MX ist, jedoch habe ich auch diese Prob's weitestgehend NUR mit der
Domstrebe beseitigen können. (!)
Durch die Versteifung des Vorderwagens werden der Karosserie die
Eigenbewegungen genommen. Dadurch wird diese auch - gerade bei
sportlicher Gangart (wie z.B. Slalom) - geschont, da ansonsten das
ständige Verwinden auf Dauer die Struktur schwächen ("weichprügeln" -
wie die Rennfahrer sagen) würde.
Darüberhinaus hatte ich ein noch besseres Feedback am Lenkrad, und ein
besseres (direkteres) Einlenkverhalten.
Also, ich denke Ihr seht schon was ich sagen will:
Aus meiner Sicht gibt es viele sehr gute Gründe die für den Einbau
einer Domstrebe sprechen. Für mich war es eine der Modifikationen
die am meisten gebracht haben, und angesichts des Preises auch noch
nicht wirklich teuer.
Jedoch würde ich nur eine Domstrebe aus Stahl nehmen, wie die OMP
oder die Wiechers. Aluminium ist als Metall einfach viel zu biegeweich
um dieselben positiven Effekte zu erreichen. (bei gleicher/ähnlicher
Dimensionierung wie eine Stahlstrebe - Würde man eine Alustrebe ca.
2-3 mal so "dick" wie eine aus Stahl ausführen, so wäre Sie zwar
genauso biegesteif (oder sogar noch steifer) aber - zumindest beim
MX - ginge die Haube nicht mehr zu... :ha
Wer allerdings - als Normalfahrer - sowas nicht wirklich braucht, dem
würde ich heute - nach ca. 2 Jahren/70000 km - mit dem Teil auch eher
davon abraten:
Selbst mit einer sehr stabilen Domstrebe findet immer noch ein - sehr
geringes - Maß an Verwindung statt, welches bei mir zu einem ersten
(noch..) kleinem Rostansatz auf den Auflageflächen der Strebe (den
Domen) geführt hat.
Evtl. wäre es ja eine Lösung sich aus Dichtpapier eine Zwischenlage zu schneiden... :id
Zuletzt noch: Eine ähnlich positive Wirkung - wie die Domstrebe auf den
Vorderwagen - zeigte bei mir auch der Einbau eines Bügels mit massivem,
durchgehendem 60mm-Rohr (Alumex/Falk) auf das Heck.
Ebenfalls weniger Verwindung/mehr Feedback!
Ups, ist das wieder lang geworden... :S
Grüße! Micha