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Tokio (rpo). Der japanische Autohersteller Mazda ist erstmals seit drei Jahren in die roten Zahlen gefahren. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (bis Ende März) betrug der Fehlbetrag 155,2 Milliarden Yen (rund 1,3 Mrd Dollar/knapp 3 Mrd DM), nach einem Überschuss von 26,2 Milliarden Yen ein Jahr zuvor.
Dies berichtete Mazda Motor Corp. am Freitag in Tokio. Mazda wird mit einem 34-Prozent-Anteil vom US- Autohersteller Ford dominiert.
Entscheidend für die Fahrt in die Verlustzone waren Rückstellungen für ein Vorruhestandsprogramm, aber auch das rückläufige Autogeschäft. Im operativen Geschäft stand unter dem Strich ein Minus von 14,9 Milliarden Yen, nach einem Plus von 25,1 Milliarden Yen ein Jahr zuvor. Vor allem wegen eines Absatzeinbruches in Europa verkaufte Mazda im abgelaufenen Geschäftsjahr nur noch 963 991 Autos, 4,8 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Der Konzernumsatz schrumpfte daher um 6,7 Prozent auf 2,0 Billionen Yen.