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0Hallo,
wenn ich morgens los will, springt der Kleine zwar an, aber er dreht überhaupt nicht hoch. Beim ersten Bremsen, will er dann auch gleich ausgehen. Wenn er aus geht, springt er erstmal nicht an. Ein paar Sekunden gewartet und dann kommt er wieder.
Zahnriemen, Keilriemen, Zündkerzen und Zündkabel sind gerade frisch gemacht und wenn er warm ist läuft er auch gut. Er hat jetzt knapp 188.000 km runter.
Was kann das nun sein?
Gruß
xmen
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in 452 Posts 967Wurde der Kraftstofffilter mal gewexelt?
Jörg (Kürschrauber)
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0Nein, aber wie gesagt, wenn er warm ist gibt es kein Problem.
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in 7 Posts 3Moin,
>auch gleich ausgehen. Wenn er aus geht, springt er erstmal
>nicht an. Ein paar Sekunden gewartet und dann kommt er
>wieder.
... dreht er in der Zeit, in der er nicht anspringen will, beim Betätigen des Anlassers ganz frei durch, so als hätte der Anlasser da kaum Widerstand zu überwinden?
>Was kann das nun sein?
Wenn obige Frage von mir zutrifft, dann kenn ich das Problem. Die These, die hier dann mal vertreten wurde, und die auch recht plausibel klingt ist, dass die Ölpumpe bei kaltem Öl zuviel Öldruck aufbaut (weil da wohl das "Überdruckventil" in der Ölpumpe schonmal wenn es älter wird nicht mehr so tut, wie es soll), und dadurch dann die Hydrostössel nicht mehr so funktionieren, wie sie sollen (d. h. die Ventile bleiben auf => keine Kompression => kein laufender Motor). Wenn man dann 10, 20, 30 Sekunden wartet, hat sich der Öldruck abgebaut, die Stössel tun wieder, und der Motor springt anstandslos an. Je kälter (und dadurch quasi "zähflüssiger") das Öl beim Kaltstart ist, umso mehr kann das Problem auftreten - deswegen ists im Sommer bei höheren Aussentemperaturen eher selten, im Winter kann es häufiger mal auftreten...
Die einzige echte Lösung wäre da wohl der Tausch der Ölpumpe (in der wohl dieses Überdruckventil eingebaut ist) - Nachteil: das geht nicht so einfach, da dafür wohl (alles jetzt nur aus'm Gedächtnis, wie es das hier mal gelesen zu haben meine) die Ölwanne runter müsste. Die geht aber dummerweise nicht so einfach runter, da ist wohl so einiges im Weg, das dann auch erst noch weg müsste.
"Workarounds" sind, den Motor auf den ersten ein, zwei Kilometern nicht allzu hoch zu drehen (nicht höher als 2000 oder 2500rpm), dann steigt der Öldruck nicht ganz so stark, und wenn das Öl erstmal wärmer ist geht es. Evtl. könnte es helfen, ein "dünneres" Öl einzufüllen (z. B. ein 0W40), allerdings könnte dann wieder die Problematik mit klappernden Hydrostösseln auftauchen, die ich bei mir z. B. mittels 10W60 besiegt habe...
*EDIT*
Evtl. noch eben zwei Frage: a) was für Öl fährst Du im Moment, und b) was für einen Motor hat Dein NA? (WIMRE hab ich von obigem Problem hier bisher nur bei den 1.6l-Motoren gelesen)
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0Es ist ein Bj. 91, übrigens im Erstbesitz, mit 1,6 L und 115 PS.
Dann werde ich mal auf den Öldruck achten und das am Morgen nochmal genau beobachten.
Ich fahre halt extrem untertourig los und versuche an den ersten beiden Vorfahrtsstraßen nicht bremsen zu müssen. Wenn mir das gelingt, kann ich dann langsam die Drehzahl steigern und dann läuft er auch. Geht er mir aber aus, heißt es 20 sek warten.
Er dreht aber dann beim Anlassen ganz normal, springt halt nur nicht an. Wiederstand ist da schon.
Deine Beschreibung der Symptome deutet stark auf zu hohen Öldruck bei kaltem Motor hin. Derartige Probleme wurden schon recht häufig von defekten Ölpumpen verursacht, genauer gesagt vom Druckregelventil in der Ölpumpe.
>Dann werde ich mal auf den Öldruck achten und das am Morgen
>nochmal genau beobachten.
Dein Wagen aus ´91 hat ja noch eine "echte" Öldruckanzeige. Achte mal auf diese Anzeige, wenn Du den kalten Motor anlässt. Vermutlich wird der Motor nach dem Anlassen genau in dem Moment anfangen unrund zu laufen bzw. absterben, wenn die Nadel der Anzeige nach rechts ausschlägt. Und sehr wahrscheinlich wird die Nadel auch bis an den rechten Anschlag gehen, spätestens wenn der Motor aus dem Leerlauf hochdreht.
>Ich fahre halt extrem untertourig los und versuche an den
>ersten beiden Vorfahrtsstraßen nicht bremsen zu müssen. Wenn
>mir das gelingt, kann ich dann langsam die Drehzahl steigern
>und dann läuft er auch. Geht er mir aber aus, heißt es 20
>sek warten.
Genau diese Symptome entstehen bei zu hohem Öldruck.
>Wenn obige Frage von mir zutrifft, dann kenn ich das Problem.
>Die These, die hier dann mal vertreten wurde, und die auch
>recht plausibel klingt ist, dass die Ölpumpe bei kaltem Öl
>zuviel Öldruck aufbaut (weil da wohl das "Überdruckventil"
>in der Ölpumpe schonmal wenn es älter wird nicht mehr so
>tut, wie es soll), und dadurch dann die Hydrostössel nicht
>mehr so funktionieren, wie sie sollen (d. h. die Ventile
>bleiben auf => keine Kompression => kein laufender Motor).
>Wenn man dann 10, 20, 30 Sekunden wartet, hat sich der
>Öldruck abgebaut, die Stössel tun wieder, und der Motor
>springt anstandslos an. Je kälter (und dadurch quasi
>"zähflüssiger") das Öl beim Kaltstart ist, umso mehr kann
>das Problem auftreten - deswegen ists im Sommer bei höheren
>Aussentemperaturen eher selten, im Winter kann es häufiger
>mal auftreten...
@Jan: Sehr gute Beschreibung!
>Die einzige echte Lösung wäre da wohl der Tausch der
>Ölpumpe (in der wohl dieses Überdruckventil eingebaut ist) -
Genau genommen reicht ein Tausch der wenigen Teile des Öldruckregelventils. Aber dazu muss die Ölpumpe ausgebaut werden, und bei der genannten Laufleistung von 188TKM dürfte auch die Fördermimik der Ölpumpe schon ein wenig gelitten haben. Ergo: Pumpe komplett tauschen!
>Nachteil: das geht nicht so einfach, da dafür wohl (alles
>jetzt nur aus'm Gedächtnis, wie es das hier mal gelesen zu
>haben meine) die Ölwanne runter müsste. Die geht aber
>dummerweise nicht so einfach runter, da ist wohl so einiges im
>Weg, das dann auch erst noch weg müsste.
Genau, die Ölwanne muss ab. Und da ist leider das Fahrwerk im Weg. Variante A: Motor ausbauen
Variante B: Vorderen Fahrschemel ausbauen.
Beides also nix für den Gelegenheitsschrauber ohne entsprechende Werkstattausstattung.
>"Workarounds" sind, den Motor auf den ersten ein, zwei
>Kilometern nicht allzu hoch zu drehen ....
Ehrlich gesagt würde ICH damit keinen KM mehr rumfahren. Grund: Wenn die Ventile nicht vollständig schließen, dann gelangt unverbranntes Gemisch in den Kat und entzündet sich dort. Spätestens, wenn der Motor dann läuft. Denkbar ist ausserdem, dass im Bereich der Ein- und Auslasswege und -ventile zu Schäden kommt, da eine entstehende Verbrennung nicht auf den Brennraum beschränkt bleibt.
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0Danke, für die super Beschreibung bzw. Erklärung.
Dann habe ich jetzt ein schönes Problem am A...
Mist, das hat mir noch gefehlt.
Also Alternativen gibt es nicht wirklich, so wie ich das jetzt verstehe.
Und das geht dann auch in den Bereich, den ich dann wohl doch nicht unbedingt selber machen will bzw. kann bzw. muss.
Kennt jemand in Berlin einen guten Schrauber, der sich da auskennt?
Also Werkstatt und Ausstattung wäre schon vorhanden, allerdings bin ich mehr der Moppedschrauber.
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0hallo,
wir hatten ähnliche symptome. auf anraten der mazda werkstatt sollten wir es doch mal mit 'dickeren' öl versuchen. weil das 0w40 zeugs eh dran war haben wir das gemacht - ohne erfolg. (bitte nicht kommentieren...)
dieses jahr bei der au gab es mecker, viel zu fett. lambdasonde ok, temp.fühler für die einspritzanlage schrott. ausgetauscht und gut war es.... aaaaaaaber: jetzt fängt der kleine wieder an mucken zu machen, nicht so stark wie vorher aber er läuft halt unrund. werde den druck mal beobachten, der gedanke klingt gut.
so oder so solltest du vorher mal den temp. fühler prüfen, links neben der zündspule am zyl.kopf. vielleicht ist es bei dir nur das.
gruss,
harry
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0Gleiches Problem hier, dünnes Öl hat auch nicht geholfenNagut für 1 Woche hat es wirklich geholfen, war schon froh, aber nun gehts wieder los.
Also werde ich mich langsam aber sicher mit dem Gedanken anfreunden müssen, die Pumpe auszutauschen. Hat jemand eine ungefähre Vorstellung was Mazda (bzw. eine andere Werkstatt) dafür sehen will?
mfg
Sven, Na Bj. 96, 90 PS
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