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projekt-mx5.de

Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1

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    High-End-Domstrebentuning @ Low-Cost-Prices ,-)

    Hallo!

    Seit 1 1/2 Jahren habe ich die OMP (Sandtler) Domstrebe verbaut, und bin
    sehr zufrieden mit der Wirkung. (auch wenn Sie ein klein wenig an der
    Haube scheuert..)

    Jedoch immer dann wenn nur ein VR durch ein Schlagloch o. ä. holperte,
    vernahm ich noch gaanz leichte Knack-/Poltergeräusche. Da ich in Erwägung
    zog das evtl. in dieser Situation noch immer eine sehr geringe Verwindung
    im Vorderwagen stattfindet, habe ich testweise einfach mal zusätzliche
    M8-Muttern als Kontermuttern aufgeschraubt um die Vorspannung der
    Verschraubung zu erhöhen.

    Und siehe da, nun herrscht Ruhe und ein minimales bisschen steifer kommt
    mir das Ganze nun auch vor...aber vielleicht höre ich ja auch schon die
    Flöhe husten!

    Anyway - Probiert's doch mal selbst aus, kostet ja nix und ist genauso
    schnell dran- wie auch abgeschraubt!

    Bin jedenfalls neugierig ob auch Ihr eine etwaige Veränderung spürt..

    Grüße! Micha

  2. #2

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    RE: High-End-Domstrebentuning @ Low-Cost-Prices ,-)

    Schön, wenn es funktioniert. Aber ich kanns mir ehrlich gesagt nicht recht vorstellen. Warum solte die Kontermutter die Vorspannung der Verschraubung erhöhen? Die Kontermutter bietet lediglich Schutz gegen ungewolltes Lösen der Verschraubung und erhöht die Zugspannung in einem Teil der Schrauube, der nicht an der Festigkeit der Verbindung teilhat. Wenn Du duurch eine zweite Mutter den "Druck" erhöhen willst, den ddie erste Mutter auf die Unterlage ausübt, ist das so, als wenn Du Dich an dden eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen wolltest...

  3. #3

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    RE: High-End-Domstrebentuning @ Low-Cost-Prices ,-)

    >Wenn Du duurch eine zweite Mutter den "Druck" erhöhen willst,
    >den ddie erste Mutter auf die Unterlage ausübt, ist das so,
    >als wenn Du Dich an dden eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen
    >wolltest...

    Na und, das ist doch meine Paradedisziplin!

    Nee, nun mal im Ernst jetzt : Nehme mal eine Schraube in neuwertigem
    Zustand in die Hand (min. M 10) und schraube eine Mutter auf.
    Wenn Du nun wechselseitig am Schraubenkopf und der Mutter ziehst /
    drückst kannst Du mit bloßen Fingern das Flankenspiel innerhalb der
    Verschraubung spüren. Beim Anziehen dieser Verbindung sorgt nun die
    elastische Verformung der Schraube für die nötige Klemmkraft.
    Dabei liegen die Gewindeflanken von Schraube und Mutter auf einer
    Seite auf. Schraubst Du nun eine 2te Mutter auf und ziehst diese mit
    etwas mehr Kraft an als die 1ste so ziehst Du innerhalb der 1sten
    Schraube/Mutterverbindung die aufliegende Gewindeflanke von ihrem
    Gegenpart weg. Die elastisch verformte Länge des Schraubenschaftes
    nimmt zu und damit auch die ausgeübte Klemmkraft.

    Aber ich gebe zu mir da auch nicht absolut sicher zu sein.
    Wer mich überzeugen kann in dieser Annahme daneben zu liegen
    möge das gerne tun. Habe morgen beruflich mit einem Dipl.-Ing.
    zu tun und werde Ihn auch mal dahingehend löchern...

    Bis dann - Micha

  4. #4
    mark p
    Guest

    RE: High-End-Domstrebentuning @ Low-Cost-Prices ,-)

    :V :V :V ihr kommt auf ideen :V

  5. #5

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    RE: High-End-Domstrebentuning @ Low-Cost-Prices ,-)

    Muss zugeben, dass ich den Punkt mit dem Flankenspiel vorher nicht bedacht hatte. Klingt auf jeden fall logisch...
    Aber warum zieht man nicht gleich die erste Mutter so fest an? Wenn ich jetzt mal theoretisch die erste Mutter bis zur Streckgrenze der Schraube anziehen würde und dann die zweite Mutter draufsetze und noch fester andrehe, dann verforme ich die Schraube um die Länge des Flankenspiels plastisch - ergo, keine Klemmkraft erhöht. Wahrscheinlich alles rein theoretisch, wäre mal interessant, wie das in der Realität aussieht. Hängt sicher auch stark von weiteren Faktoren ab...

  6. #6
    Avatar von Oggy
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    RE: High-End-Domstrebentuning @ Low-Cost-Prices ,-)

    Moin, richtig geschraubt ist eine Kontermutter ja nicht nötig, das ist ja nur eine Verliersicherung (und das noch eine schlechte)

    Wimre sind das doch 2 M8? Diese Hebelei der Domstrebe mag den Sitz der Mutter schon bewegen , besonders bei Druck der Strebe tut sich da schnell was. Das sowas sich dann lockert ist zu erwarten. Die (geringe) Funktion der Strebe ist dann ganz weg und es knarzt dann auch mal.

    Sehr gut funktionieren Muttern, die eine breitere Auflagefläche mit so einer Sägezahnprofilierung haben.


    Ansonsten die Auflageflächen reinigen, losen Lack abmachen, fest anziehen und eine Schraubensicherung.

    Andreas

    NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5

  7. #7

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    RE: High-End-Domstrebentuning @ Low-Cost-Prices ,-)

    >Aber warum zieht man nicht gleich die erste Mutter so fest an?
    >Wenn ich jetzt mal theoretisch die erste Mutter bis zur
    >Streckgrenze der Schraube anziehen würde und dann die zweite
    >Mutter draufsetze und noch fester andrehe, dann verforme ich
    >die Schraube um die Länge des Flankenspiels plastisch - ergo,
    >keine Klemmkraft erhöht.

    Nun, sowohl die Streck- als auch die Bruchgrenze eines Stahls
    werden - wenn ich mich richtig erinnere - prozentual zur Ausgangslänge
    angegeben. Das würde heißen das ich eine längere Schraube zwar auch
    nur um den Prozentsatz X dehnen kann bis Sie plastisch gelängt oder
    gar reißen würde. Doch macht dieser Prozentsatz X eben auch bei
    einer längeren Schraube mehr aus.

    Die Frage ist eher: Nimmt die Klemmkraft bei einer längeren Schraube
    wirklich zu - nur weil mehr Material gedehnt wird?

  8. #8

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    RE: High-End-Domstrebentuning @ Low-Cost-Prices ,-)

    >Die (geringe) Funktion der Strebe ist dann ganz weg
    >und es knarzt dann auch mal.

    So gering empfinde ich die Wirkung einer DS aber auch nicht...

    >Sehr gut funktionieren Muttern, die eine breitere
    >Auflagefläche mit so einer Sägezahnprofilierung haben.

    Solche Muttern sind ja auch nicht umsonst serienmäßig verbaut.
    Im Handel sind Sie auch unter der Verkaufsbezeichnung "Verbus-Ripp"
    bekannt. Habe - als ich zusätzlich die Kontermuttern montierte -
    die serienmäßigen - mittlerweile angerosteten - durch eben solche
    ersetzt.

    >Ansonsten die Auflageflächen reinigen, losen Lack abmachen,
    >fest anziehen und eine Schraubensicherung.

    Richtisch! Oder gleich einschweissen...


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