0
0Hallo,
ich brauche bald mal neue Sommerreifen (205/40R17) und da laufen mir ständig welche über den Weg, die "84xx XL" heißen. XL heißt soviel wie eXtra Load, und das brauche ich beim MX-5 ja wohl nicht unbedingt...
Jetzt meine beiden Fragen:
- Bringt das XL auch beim MX-5 was (steifere Flanken = präzieseres Lenken)?
- Sind die 84 XL schwerer, als z.B. 80 ohne XL beim gleichen Reifen?
Viele Grüße
Ingo
4
in 3 Posts 0>- Bringt das XL auch beim MX-5 was (steifere Flanken =
>präzieseres Lenken)?
Das kann durchaus sein. Erfahrungen wird hier aber keiner haben.
>- Sind die 84 XL schwerer, als z.B. 80 ohne XL beim gleichen
>Reifen?
Ja, die sind schwerer. Dürfte sich aber im Bereich von maximal ein paar Hundert Gramm bewegen - wenn überhaupt. Wobei: bei 17 Zoll ist das Gewicht doch eh zweitrangig.
Vielfach gehen die Hersteller heute dazu über nur noch RF/EL/XL (ist alles das gleiche) anzubieten um ihre Produktvielfalt zu begrenzen. Auch wird das verbunden mit dem maximal möglichen Speedindex Y. Somit hat man kaum mehr Möglichkeiten der Auswahl. Man muss dann nehmen was es gibt, auch wenn es für das Auto "zu viel des Guten" ist. Bestes Beispiel ist hier Yokohama.
Mir wäre das Risiko einer viel zu harten Mischung auf dem MX
bei solchen Reifen zu hoch. Bei dem geringen Gewicht des MX
wäre eine härtere Mischung sicher sehr negativ für die Haftung.
Die verstärkten 195/65-16, die ich auf dem WoMo fahre, halten trotz
3,5 t locker 100.000 km. (Michelin)
4
in 3 Posts 0>Mir wäre das Risiko einer viel zu harten Mischung auf dem MX
>
>bei solchen Reifen zu hoch. Bei dem geringen Gewicht des MX
>wäre eine härtere Mischung sicher sehr negativ für die
>Haftung.
Mit der Mischung hat das nix zu tun. Das hat was mit dem Grundaufbau des Reifens zu tun.
>Die verstärkten 195/65-16, die ich auf dem WoMo fahre, halten
>trotz
>3,5 t locker 100.000 km. (Michelin)
Die sind nicht nur verstärkt. Das sind sogenannte C-Decken (Llkw-Reifen). Die haben sogar im Grundaufbau mehr Lagen Stahl und/oder Nylon (unter der Lauffläche) verbaut als ein normaler PKW-Reifen. Die sind für solche Ansprüche gebaut und tun solche Belastungen locker weg. Ausserdem werden solche Reifen auch immer auf Laufleistung ausgerichtet.
Also wie Du siehst kann man das überhaupt nicht miteinander vergleichen.
0
0Hallo,
so ähnlich habe ich mir das gedacht. Aber die Aussage, dass das Gewicht bei 17" nicht so die Rolle spielt, kann ich nicht ganz stehen lassen.
Als Kompromiss zwischen Gewicht und Optik habe ich die OZ SL in 17" genommen und im Nachhinein muss ich sagen, dass das mMn einer der schönsten Räder für den MX-5 ist.
Ich habe also eine der leíchtesten 17" Felgen (ja, ich weiß es heißt "Rad") und dann kann ich auch beim Reifen noch ein bisschen aufs Gewicht achten. Sicher ist meine Kombi mind. 3 Kilo schwerer, als die vergleichbaren 15", aber die wirken mir auf dem NB zu klein.
Viele Grüße
Ingo
0
0Hallo,
so ähnlich habe ich mir das gedacht. Aber die Aussage, dass das Gewicht bei 17" nicht so die Rolle spielt, kann ich nicht ganz stehen lassen.
Als Kompromiss zwischen Gewicht und Optik habe ich die OZ SL in 17" genommen und im Nachhinein muss ich sagen, dass das mMn einer der schönsten Räder für den MX-5 ist.
Ich habe also eine der leíchtesten 17" Felgen (ja, ich weiß es heißt "Rad") und dann kann ich auch beim Reifen noch ein bisschen aufs Gewicht achten. Sicher ist meine Kombi mind. 3 Kilo schwerer, als die vergleichbaren 15", aber die wirken mir auf dem NB zu klein.
Viele Grüße
Ingo
4
in 3 Posts 0Aber die Aussage, dass
>das Gewicht bei 17" nicht so die Rolle spielt, kann ich nicht
>ganz stehen lassen.
Hallo Ingo,
da haben haben wir uns missverstanden!
Ich meinte, wer schon mit 17 Zöllern durch die Gegend fährt (wenn auch die leichten OZ) der braucht bei den Reifen auf paar Gramm mehr oder weniger auch nicht zu schauen.
Daher auch meine Aussage "... bei 17 Zoll ist das Gewicht doch eh zweitrangig." Dies bezog sich eher auf das Rädergewicht als auf das Gewicht des Reifens.
Also sind wir uns grundsätzlich einig.
4
in 3 Posts 0Aber die Aussage, dass
>das Gewicht bei 17" nicht so die Rolle spielt, kann ich nicht
>ganz stehen lassen.
Hallo Ingo,
da haben haben wir uns missverstanden!
Ich meinte, wer schon mit 17 Zöllern durch die Gegend fährt (wenn auch die leichten OZ) der braucht bei den Reifen auf paar Gramm mehr oder weniger auch nicht zu schauen.
Daher auch meine Aussage "... bei 17 Zoll ist das Gewicht doch eh zweitrangig." Dies bezog sich eher auf das Rädergewicht als auf das Gewicht des Reifens.
Also sind wir uns grundsätzlich einig.
0
0>Also sind wir uns grundsätzlich einig.
Hmmm, naja, ok
Meine Traumkombi wäre sicher so ein Rad aus der DTM. Ich war mal in der Boxengasse, wo gerade irgendjemand seinen Motor in der Box hochdrehte. Das hat sich ja schon schwer gut angehört, aber als ich dann in der Box noch ein Hinterrad hochgehoben habe, bin ich fast von glauben abgefallen. Ich weiß nicht wie breit die Reifen hinten waren, auf jeden Fall waren es 18-Zöller.
Das komplette Rad wiegt soviel wie ein Reifen in dieser Dimension für ein "normales" Auto. Das ist der Hammer!
Wie schaffen die es so einen Leichtbau hinzubekommen? Und warum geht das nicht für die Straßenautos?
Sicher halten die Räder nicht so viel aus - bei falscher Belastung brechen die sehr viel früher, aber das würde ich in Kauf nehmen...
0
0>Also sind wir uns grundsätzlich einig.
Hmmm, naja, ok
Meine Traumkombi wäre sicher so ein Rad aus der DTM. Ich war mal in der Boxengasse, wo gerade irgendjemand seinen Motor in der Box hochdrehte. Das hat sich ja schon schwer gut angehört, aber als ich dann in der Box noch ein Hinterrad hochgehoben habe, bin ich fast von glauben abgefallen. Ich weiß nicht wie breit die Reifen hinten waren, auf jeden Fall waren es 18-Zöller.
Das komplette Rad wiegt soviel wie ein Reifen in dieser Dimension für ein "normales" Auto. Das ist der Hammer!
Wie schaffen die es so einen Leichtbau hinzubekommen? Und warum geht das nicht für die Straßenautos?
Sicher halten die Räder nicht so viel aus - bei falscher Belastung brechen die sehr viel früher, aber das würde ich in Kauf nehmen...
4
in 3 Posts 0>Wie schaffen die es so einen Leichtbau hinzubekommen? Und
>warum geht das nicht für die Straßenautos?
Die gibt es auch für "Strassenautos", allerdings seeeeehr teuer und daher seeeeeeehr selten und deshalb nochmals viiiiieeeeel teurer.
Ein Stichwort wäre Magnesium.
>Sicher halten die Räder nicht so viel aus - bei falscher
>Belastung brechen die sehr viel früher, aber das würde ich
>in Kauf nehmen...
Die Beanspruchungen im Motorsport sind um einiges höher als im normalen Strassenverkehr.
0
0>Die Beanspruchungen im Motorsport sind um einiges höher als im normalen Strassenverkehr.
Hmmm, das kann ich auch nicht unkommentiert lassen...
Die Aussage ist sicher richtig, weil die Belastungen (G-Kräfte) sehr viel höher sind, als im Straßenverkehr.
Aber (!) die Rennsportteile sind nur auf Ihre Belastungen ausgelegt. Trittst du einem F1-Auto von der richtigen Seite gegen die Räder, bricht die Aufhängung und das Dingen fährt nicht mehr (überspitzt...)
Fährst du jetzt mit einem Magnesiumrad so ungeschickt über einen hohen scharfen Bordstein, ist nicht nur ein (tiefer) Kratzer in der Felge, wie es bei "normalos" sein kann, sondern dass das Rad kann kaputt sein. Das kann auch bei ner Straßenfelge passieren, aber ich glaube, die halten mehr Ungehobeltheit aus.
Und wie kommt man an einen so leichten Reifen mit StVZO-Genemigung?
Vor ein paar Jahren habe ich mal was von Kunststoffrädern gehört, die auch sehr leicht sein sollen. Warum gibt es diese nirgends. Wenn das Design stimmt, könnte ich da weich werden...
4
in 3 Posts 0Geht die Diskussion nicht weit weg vom ursprünglichen Thema?
Es gibt prinzipiell keine für Otto-Normal-Fahrer bezahlbaren ultra-leichten Räder. Ausserdem würde diese Investition bei so manchem MX-5 den Zeitwert des Fahrzeugs übersteigen. Es gibt keine ultrleichten Reifen mit Strassenzulassung. Von den Kunstoffrädern habe ich auch gelesen. Mehr weiss ich dazu aber auch nicht zu berichten. Wird wohl noch alles Zukunftsmusik sein.
Grundsätzlich kommen die Innovationen aus dem Motorsport, weil dort das Anforderungsprofil ungleich höher ist. Dort wird quasi ein Langzeittest im Zeitraffertempo abgespult. Nämlich wärend einer normalen Renndistanz. Dass man den Motorsporteinsatz und die Einsatzbedingungen im normalen Strassenverkehr nicht miteinander vergelichen kann ist ebenfalls klar. Nur werden im Rennsport die Voraussetzungen geschaffen um Technologie von der Rennstrecke auf die Strasse zu bekommen. Aber eben halt in einer abgewandelten und auf einen langen Verwendungszeitraum hin "optimierten" Form.
Trotzdem finde ich, dass dies ziemlich am ursprünglichen Thema vorbei geht.
9
in 4 Posts 1>Fährst du jetzt mit einem Magnesiumrad
Das Grundproblem bei Magnesiumrädern ist ein ganz anderes. Zunächst aber mal vorweg. In den Legierungen vieler "Alu"-Felgen ist Magnesium enthalten. Bei den sog. Magnesiumfelgen ist der Anteil lediglich wesentlich höher.
Magnesiumfelgen weisen das Grundproblem auf, dass das Material auch ohne Belastung altert. Sie weisen i.d.R. nach einiger Zeit feinste Risse auf. Deshalb müssen diese Felgen im historischen Rennsport vor jeder Veranstaltung einen Röntgentest über sich ergehen lassen. Ist die Felge in Ordnung, darf sie eingesetzt werden. Ist sie nicht in Ordnung wird sie mit einem Stempel versehen, der darauf hinweist, dass die Felge nicht mehr brauchbar ist. Das soll verhindern, dass die Felge für den Einsatz im Straßenverkehr genutzt wird.
Außerdem ist das Material spröder und bricht anders als die üblicherweise verwendeten Legierungen.
Berechtigungen
Zitieren