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projekt-mx5.de

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  1. #1

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    Einbau in meinen NB

    Hallo zusammen,

    ich beschreibe hier meinen Einbau einer kleinen Anlage, wobei die Schwerpunkte auf gute Türdämmung und einfachen Einbau gelegt wurden. Quasi was zum nachbauen für jedermann.

    Was wurde verbaut?

    1. Die Headunit

    Um eine gute Bühnenabbildung ins Auto zu bekommen, ist eine Laufzeitkorrektur wichtig. Mit diesem Feature kann man die Laufzeit des Schalls beeinflussen. Warum das? Wir sitzen nicht in der Mitte zwischen den Lautsprechern und somit erreicht uns der Schall der linken Seite früher, als der von rechts. Die Folge ist eine linkslastige Musikbühne, mittig stehende Sänger singen links von uns. Gestaffelte Instrumente spielen in einem "Klangbrei" und diffus. Mit dem Balanceregler kann man das nicht ausgleichen. Die LZK verzögert nun den Schall der linken Seite und die Ohren "meinen", dass die linken Lautsprecher weiter weg sind. Somit ist der Abstand virtuell ausgeglichen und wir "sitzen" in der Mitte.

    Ein Equalizer ist im Auto sehr wichtig, weil durch reflektierende (Scheiben, harte Flächen) und absorbierende Flächen (Sitzpolster) manche Töne lauter oder leiser wiedergegeben werden. Die Musik klingt dann nasal, zu höhenbetont, matt ... eben tonal nicht richtig. Mit einem EQ kann man das Ganze in Grenzen gerade biegen. Wichtig ist ein so genannter parametrischer EQ, der es erlaubt, genau die Stelle "anzufahren", die korrigiert werden soll. Grafische EQ haben feste Bänder (z.B. 2.000 Hz, 3150 Hz, 4000 Hz ...). Habe ich nun bei 2350 Hz ein Problem, muss ich bei einem grafischen EQ einen zu großen Bereich absenken oder anheben (BTW .. absenken geht immer vor anheben). Mit dem par. EQ fahre ich die Stelle genau an und stelle mit der Breite (Q) ein, wie weit (breit) der Peak oder die Senke geht.

    Eine günstige Headunit (inzwischen nur noch gebraucht zu bekommen), ist ein Clarion DXZ 788 RUSB. Klanglich top und gut ausgestattet. Mit diesem Radio könnte man auch eine vollaktive Anlage steuern (aktive, statt passive Weichen), aber das sollte in diesem einfachen Einbau nicht realisiert werden. Optisch passt das Radio ziemlich gut in den MX-5, die Displayfarbe und die Tasten lassen sich auf grün umstellen. Man bekommt das Radio für um die 120 Euro gebraucht.


    2. Das Frontsystem

    In die Türen passen locker 20 cm Lautsprecher. Bei guter Türdämmung kann man sich einen Subwoofer sparen, wenn man nicht gerade ein Bass-Junkie ist. Als recht günstiges und klangstarkes System kann ich ein Focal IS 200 aus der Integrationn Serie empfehlen. Es kostet 149 Euro.



    Als Option kann man die Hochtöner gegen etwas bessere austauschen. Z.B. mit einem Wavecor TW022WA01 (da komme ich später noch zu). Alleine die Tief-/Mitteltöner sind die 149 Euro wert, weil sie 1a in den Türen vom MX-5 funktionieren. Die Frequenzweichenbauteile befinden sich an den Lautprechern und man muss keine extra Weiche verbauen! Das ist ein riesen Vorteil bei diesem System.

    3. Der Verstärker

    Im Prinzip reicht die Leistung vom Radio schon aus, um mit diesem wirkungsgradstarken Frontsystem recht laut Musik hören zu können. Bei offenem Verdeck und etwas höherer Geschwindigkeit wird es dann aber schon eng. Von i-sotec gibt es Plug and Play Verstärker der i-soamp Serie. Das sind kleine Verstärker, die unter den Sitz passen und an den originalen Kabelbaum des Radios angeschlossen werden. Ich war erst skeptisch, aber die originale Stromversorgung reicht wirklich aus! Wer es perfekt machen will, kann noch ein Direktanschlusskabel dazu ordern (20 Euro), welches dann direkt an die Fahrzeugbatterie angeschlossen wird. Ich habe mir den i-soamp 4CX-S besorgt, der die Möglichkeit bietet, auch Cinchkabel anschließen zu können. Derzeit ist der Verstärker mit dem Standard-Anschlusskabel angeschlossen (Lautsprecherausgänge des Radios).

    Los geht's ...

    Die HT-Gehäuse habe ich mit einem Lochstreifen mit etwas Schwerfolie drunter befestigt.



    Den HT habe ich so gedreht, dass er zu mir zeigt (Fahrerseite).



    Mit Gitter.



    Dieses Teil muss raus, weil das Türblech verschlossen wird. In die Mulde kommt später die Frequenzweiche rein (siehe Update).





    Die nackten Stellen mit ALB verstärkt. ALB ist Alubutyl, damit werden später auch die Türen gedämmt. Das Zeug ist 2,2 mm dick und nimmt die Schwingungen weg.



    Und das Ganze mit OCA 10i Open-Cell-Absorber bekuschelt, damit später nichts klappert. Bitte mal nach dem Zeug googeln. Es ist 10 mm dick und lässt sich bis auf 1/10 zusammendrücken. Somit passt es sich opimal an und absorbiert zusätzlich Schwingungen.



    Nun zu den Türen. Nach dem die Türfolie abgezogen wurde, habe ich zunächst die Bleche mit Aceton sauber gemacht. Dann alle Schrauben nachgezogen. Es folgte eine Schicht ALB 2,2 mm. Wichtig dabei .. das Alubutyl muss mit einem Tapetenroller o.ä. angedrückt werden, damit es seine Wirkung (Dämpfung/Versteifung) voll entfalten kann. Eine Schicht reicht, weil die Türen sonst zu schwer werden. Über dem Ausschniit vom Lautsprecher bastelt man sich ein kleines Dach aus dem ALB, damit eindringendes Wasser nicht auf den Lautprecher tropft. Man arbeitet sich Stückweise voran. Für beide Türen benötigt man etwa 2,5 qm (1 Rolle 5 m x 50 cm).



    Dann hinter den TMT eine Lage SCCA 10 Semi-Closed-Cell-Absorber. Diese Matten absorbieren den rückwärtig vom Lautsprecher abgegebenen Schall. Wir wollen ja nur die Töne vorne aus den Lautsprechern hören und keinen diffusen zweiten Schall aus der Türe. Insbesondere im Mittelton ist das wichtig und verbessert den Klang in diesem Bereich extrem! Unbedingt machen, auch wenn das Zeug sau teuer ist (29 Euro pro Tür). Es ist übrigens wasserabweisend! Und das ist wichtig, sonst haben wir Schwämme in den Türen.

    http://www.handicap-biker.info/image...x5_tuer_29.JPG

    Danach wurden die Öffungen verschlossen. Übrig blieben nur die Löcher für die Befestigungs-Clips. Man kann darüber streiten, ob es sinnvoll ist, die Löcher aus Wartungsgründen zuzukleben. Wenn man später an die Türmechnik muss, muss es wieder rausgerissen werden. Klanglich ist es aber mit Abstand die beste Lösung. Das Türvolumen ist dann ein fast geschlossenes Gehäuse (natürlich mit Undichtigkeiten an der Scheibe, die Wasserabläufe etc.), in dem der Lautsprecher optimal spielen kann. Der Lohn ist ein sauberer, knackiger und tief reichender Bass in einer versteiften und ruhig gestellten Tür. Auch hier wieder das ALB richtig andrücken (bitte mit Handschuhen arbeiten, die Alu-Folie ist an den Rändern sehr scharf).



    Für die Stangen des Turöffners musste ich ein kleines Dach bauen, hier ist eine minimale Öffnung zum Türinneren.



    Die beiden Stangen habe ich mit einem Kabelbinder lose verbunden, dann ist das Klappern weg. Damit es leichtgängig ist, habe ich das Ganze noch eingefettet. Man kann auch eine Feder nehmen und die Stangen gegeneinander spannen.



    Den Kabelbaum in der Tür unter den TMT habe ich bekuschelt, damit er nicht klappert.



    Die sehr dünne Dichtung für den TMT.



    Ein letzter Blick, bevor der TMT festgeschraubt wird. Ich habe die originalen Kabel im Auto abgegriffen. Wer sich die Arbeit machen möchte, kann auch dickere Kabel in die Türen ziehen. Ich habe bei der kleinen Anlage keinen Unterschied gehört (mit loser Testverkabelung ausprobiert). Bei High-End-Einbauten sollte man sich aber die Arbeit machen.



    Um den TMT gegen die Türverkleidung abzudichen, kam etwas SCCA 10 drumherum.



    Updatemöglichkeit:

    Ich habe die Hochtöner ausgetauscht, da ich an Klangwettbewerben teilnehmen möchte und die neuen HT klanglich noch eine Ecke besser sind, als die Focal Hochtöner. Das bedeutet natürlich, dass man neue Weichen bauen muss (später mehr dazu). Der neue Hochtöner (Wavecor TW022WA01, ca. 40 Euro das Stück)) wurde mit Heißkleber eingeklebt und mit einem Lochstreifen fixiert. Ich habe ihn so weit wie möglich auf mich ausgerichtet.







    Der Weichenaufbau vor der Tränkung mit Kleber. Wie gesagt, die Weichen sind nur bei einem Austausch der Hochtöner notwendig. Ich habe das gleich zum Anlass genommen, auch die Weichenbauteile der TMT zu verbessern. Kostenpunkt ca. 30 Euro für beide Seiten. Es wurden nur hochwertige Bauteile von Visaton verwendet.



    Die Schaltung dazu.



    Der HT wurde von hinten mit SCCA 10 abgedeckt. Die Weichenbauteile passten in die Vertiefung der TVK.



    Die Weichen wurden mit reichlich Heißkleber fixiert.



    Bevor man die Türpappen wieder anbringt, sollte man neue Türclips verwenden, damit die Pappe auch bombenfest sitzt.

    Zum Einbau des Verstärkers. Eigentlich recht einfach, ist ja alles Plug and Play. Die Tücken liegen im Detail. Der riesige Kabelbaum des i-soamp will erst mal verstaut sein. In einen Standard ISO-Schacht passt das definitiv nicht rein. Ich hab die Kabel und Stecker links und rechts vom Schacht in das A-Brett geschoben, war echt ne Fummelei. Der Amp fand unter dem Beifahrersitz Platz. Aber wirklich so eben, der Roadster hat die Sitze halt weit unten.



    Der Kabelbaum geht vom Radioschacht durch die Mittelkonsole und dann unter den Sitz.





    Demnächst messe ich die Anlage mit einem Meßmikrofon und einer speziellen Software ein. Ich habe sie erst mal nach Gehör eingestellt. Klanglich ist das ganz weit vor der serienmäßigen Anlage im MX-5. Es gibt eine schön gestaffelte Musikbühne, wo man jedes Instrument und den Sänger genau orten kann. Der Sänger steht quasi genau vor einem. Tonal ist das Ganze schon recht realistisch. Der Bass ist tiefreichend und sehr sauber. Bis unter 50 Hz geht es mit vollem Pegel.

    Wenn Fragen sind, fragt bitte. Ich schreibe diesen Bericht demnächst weiter. Wer mal in der Nähe von Köln ist, kann sich das gerne mal anhören. Es ist kein High End aber für insgesamt weniger als 600 Euro inkl. Material (Dämmung etc.) schon ziemlich großes Kino.

    Ich starte seit 2004 erfolgreich bei diversen Klangwettbewerben (AYA, EMMA) und habe recht hohe Ansprüche, was die Musikreproduktion angeht. In diesem Projekt ging es darum, für möglichst wenig Geld und überschaubarem Aufwand (kann man an einem Samstag schaffen) einen guten Klang in den Roadster zu bekommen. Projekt geglückt ...

    Gruß, Wolfram.

  2. #2
    Avatar von perfekterNA
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    RE: Einbau in meinen NB

    gefällt mir gut! Falls du am 29.Juni in Pulheim mal beim Treffen vorbeikommst würde ich es mir gern anhören. (oder wohnst du zufällig in der Nähe von Brück?)

  3. #3

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    RE: Einbau in meinen NB

    An dem Wochenende bin ich auf Tour (Eifel/Mosel/Hunsrück). Ich wohne im Kölner Norden (Longerich).

    Gruß, Wolfram.

  4. #4

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    RE: Einbau in meinen NB

    An dem Wochenende bin ich auf Tour (Eifel/Mosel/Hunsrück). Ich wohne im Kölner Norden (Longerich).

    Gruß, Wolfram.

  5. #5
    Avatar von Diesel650
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    RE: Einbau in meinen NB

    moin Wolfram,

    danke für Deine Anleitung, gefällt mir sehr gut. Sowas in der Art möchte ich auch umsetzen, einen 1 DIN Radioschacht hab ich schon mal......
    noch ein paar Fragen an Dich bitte.... die 20er Focal sind ja rund lt dieser Anleitung ..http://www.mx-5.de/html/boxentausch_im_nb.html .sind aber serienmäßig ovale drin, passen auch die Bohrlöcher 1:1..?

    >>Nun zu den Türen. Nach dem die Türfolie abgezogen wurde<<

    hast Du die anschließend wieder drauf geklebt, auf die Dämmfolie..?

    Ahnung von der materie hab ich nämlich leider nur sehr wenig.....
    das von Dir empfohlene Radio gibts ja leider wohl nicht mehr. hast Du noch Alterrnativen dazu...? Die Bucht hat zum Clarion grad nur ein 778 Sofortkaufangebot für 199,00...scheint mir etwas überzogen zu sein. Wäre dieses eine Alternative...>Alpine CDA-9887R gibts aber wohl auch nur noch gebraucht....was sind denn die entsprechenden Nachfolgemodelle...?

    gruß Reiner
    man sieht sich auf Deutschlands Strassen....Reiner

  6. #6
    Avatar von Diesel650
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    RE: Einbau in meinen NB

    moin Wolfram,

    danke für Deine Anleitung, gefällt mir sehr gut. Sowas in der Art möchte ich auch umsetzen, einen 1 DIN Radioschacht hab ich schon mal......
    noch ein paar Fragen an Dich bitte.... die 20er Focal sind ja rund lt dieser Anleitung ..http://www.mx-5.de/html/boxentausch_im_nb.html .sind aber serienmäßig ovale drin, passen auch die Bohrlöcher 1:1..?

    >>Nun zu den Türen. Nach dem die Türfolie abgezogen wurde<<

    hast Du die anschließend wieder drauf geklebt, auf die Dämmfolie..?

    Ahnung von der materie hab ich nämlich leider nur sehr wenig.....
    das von Dir empfohlene Radio gibts ja leider wohl nicht mehr. hast Du noch Alterrnativen dazu...? Die Bucht hat zum Clarion grad nur ein 778 Sofortkaufangebot für 199,00...scheint mir etwas überzogen zu sein. Wäre dieses eine Alternative...>Alpine CDA-9887R gibts aber wohl auch nur noch gebraucht....was sind denn die entsprechenden Nachfolgemodelle...?

    gruß Reiner
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  7. #7

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    RE: Einbau in meinen NB

    Guten Morgen Reiner,

    die runden Lautsprecher passen genau, auch von den Bohrlöchern her Man kann das Ganze noch verbessern, indem man Stahlringe zwischen Lautsprecher und Türblech setzt. Ich lasse mir demnächst welche anfertigen. Sie dürfen nicht zu dick sein, so ca. 10-15 mm.

    Die Türfolie muss nicht mehr drauf, die Öffnungen sind ja durch das Dämmmaterial verschlossen. Da kommt kein Wasser rein.

    Das Radio bekommt man nicht mehr neu, das stimmt. 199 Euro für ein gebrauchtes sind eindeutig zu viel. Als Alternative kann ich ein Alpine CDA-117Ri empfehlen, welches ich jetzt auch verbaut habe. Die Tasten links leuchten im dunkeln grün (kann man umstellen). Das Radio hat Laufzeitkorrektur und Equalizer. Als Option kann man noch einen IMPRINT Prozessor anschließen, um die Einstellmöglichkeiten beim Sound zu erweitern. Man kann die Anlage dann auch automatisch einmessen lassen!





    Als zus- Musikquelle habe ich noch einen iPod Touch angeschlossen, der 32 GB Musik speichern kann. So habe ich einen Großteil meiner Musiksammlung immer dabei.

    Den zus. Prozessor habe ich hier versteckt ...



    Gruß, Wolfram

  8. #8
    Kwietsch
    Guest

    RE: Einbau in meinen NB

    Moin moin!

    Guter Bericht, guter Einbau.
    Im Sinne von ein paar Wettbewerbspunkten würde ich an der Stelle hier...

    http://www.handicap-biker.info/image...-sotec_03.JPG#

    ...noch den Kabelstrang (übrigens vorbildlich mit dem Geflechtsschlauch!) 10 cm weiter nach hinten ziehen und dann unter dem Teppich im Rücken verschwinden lassen

    Naja, Jammern auf hohem Niveau.

    Zum Thema Stahlringe und Korrosion:
    Ich würde Alu oder besser V2A oder V4A verwenden.
    Oder Stahlringe, die man vorher in schwarz pulverbeschichten lässt.

    Ich hab für die Ringe aus V4A bei mir keine 40 eur gezahlt. Lohnt in jedem Fall!

    Viel Spaß mit der feinen Anlage!

  9. #9

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    RE: Einbau in meinen NB

    Moin,

    der Kabelbaum ist schon verschwunden, das sah wirklich nicht schön aus. Ich meinte auch Edelstahlringe. Am liebsten wären mir Ringe aus Wolfram Stahl (Masse). Aber das Zeug lässt sich kaum bearbeiten und ist auch nicht ganz billig.

    LG aus Köln

    Wolfram

  10. #10
    Kwietsch
    Guest

    RE: Einbau in meinen NB

    >mir Ringe aus Wolfram Stahl (Masse).
    >Wolfram

    Ach komm, die willst Du doch nur wegen dem Namen

    Wegen der Masse:
    Um auf mehr Masse und Stabilität zu kommen, kann man auch einen zweiten Ring mit entsprechend gebohrten Gewinden und etwas mittelfester Schraubensicherung statt der üblichen Verschraubung mit (selbstsichernden) Muttern hinter dem Blech vorsehen. Nur mal so als Idee.

  11. #11
    Avatar von Diesel650
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    RE: Einbau in meinen NB

    hallo Wolfram,

    danke für die RÜ und die netten Fotos dazu....

    so als Laie noch eine Frage zu dieser Aussage...>>Man kann das Ganze noch verbessern, indem man Stahlringe zwischen Lautsprecher und Türblech setzt<<.....gemeint sind also Distanzringe. Warum verbessern die den Klang zusätzlich..?
    Was ist anschließend mit der Türverkleidung, passen dann die LS immer noch bündig oder stehen hervor..?

    Noch ein Foto von Deinen LS im Jetztzustand und nach Einbau Deiner Distanzringe wäre supi......

    Das von Dir genannte Radio hab ich auch auf beobachten, hab also schon das Richtige ausgewählt, danke auch für den Tipp/die Bestätigung..
    man sieht sich auf Deutschlands Strassen....Reiner

  12. #12

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    RE: Einbau in meinen NB

    Bin ich so leicht zu durchschauen *lach*

    Über die Befestigung mache ich mir keine Sorgen. Es geht um Masse am Lautsprecher, damit die Schwingungen durch die Masseträgheit unterdrückt werden. Ein dünner Edelstahlring hat zu wenig Gewicht und zu wenig Eigendämpfung. Als Worstcase nehme ich noch Spachtelmasse mit Bleischrot oder kleinen Bleikugeln vermischt, das Ganze noch mit Alubutyl auf dem Blech um den Lautsprechers verstärkt.

    Gruß, Wolfram.

  13. #13
    Kwietsch
    Guest

    RE: Einbau in meinen NB

    >Ein dünner Edelstahlring
    >hat zu wenig Gewicht und zu wenig Eigendämpfung.

    Deswegen ja 2 Ringe. Oder sogar 3
    Soll es ja schon geben

    Ein Ring vor den Bass, um die Flächenpressung zu erhöhen.
    Ein Ring unter den Bass und einer hinter die Verkleidung, um das Türinnenblech maximal zu verstärken und einiges mehr an Masse da hin zu bringen, als es nur ein Distanzring schafft. Der Ring hinter dem Bass kann deutlich größer (noch mehr Masse) ausfallen, sollte innen aber etwas angeschrägt werden. Wenn man einen guten Fräsbetrieb hat, kann man da gleich noch etwas Nässeschutz einarbeiten, wenn man das will (wollte ich nicht).

    >Als
    >Worstcase nehme ich noch Spachtelmasse mit Bleischrot oder
    >kleinen Bleikugeln vermischt, das Ganze noch mit Alubutyl auf
    >dem Blech um den Lautsprechers verstärkt.

    Magnet und Korb sind schon miteinander verspachtelt? Oder wird das damit erledigt?

  14. #14

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    RE: Einbau in meinen NB

    Sehr gute Ideen!

    So in etwa habe ich es früher schon mal gemacht. Das anspachteln der Körbe an die Magneten lasse ich dieses Mal weg. Die Körbe sind aber recht stabil. Bei Andrian A130 habe ich das früher auch gemacht.

    Danke für die Tipps

  15. #15

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hallo zusammen,

    da mir doch etwas Tiefbass fehlt, habe ich jetzt ein paar Tage über eine mögliche Subwooferposition nachgedacht. Im Fußraum hinter/über dem Handschuhfach ginge es, würde aber in meiner Wettbewerbsklasse gegen die Regeln verstoßen (OEM-Look, wo alles original aussehen muss, Fußraumsubwoofer sind nicht erlaubt). Im Kofferraum wäre ein schnell entnehmbarer Woofer erlaubt (muss innerhalb von 5 Minuten ausbaubar sein), aber da kommt kaum Bassdruck in den Innenraum. Wenn ich die Bleche öffnen würde (Bandpass), wäre es wieder nicht OEM-Look. Die 20 cm Lautsprecher noch tiefer trennen (zurzeit bei etwa 50 Hz) bringt zus. Schwingungen in die Türen, das klingt dann nicht mehr sauber. Außerdem müssen die Tief-/Mitteltöner dann sehr viel Hub machen. Man könnte die Türen so stabil machen, dass sie als Subwoofergehäuse durchgehen, aber das würde das Gewicht extrem in die Höhe treiben.

    Ich war bisher immer ziemlich skeptisch, was Flachwoofer angeht, aber ein Mac Audio Ice Cube 108 F scheint im Tiefbass trotz Minivolumen ganz gut zu gehen. Der wurde mal in verschiedenen Car Hifi Zeitschriften getestet und hat einen guten Eindruck hinterlassen. Natürlich sind keine Monsterpegel damit möglich aber für die Wettbewerbe, wo im Stand bewertet wird, gibt es halt auch Punkte für den Tiefbass.

    So sieht das Dingen aus ...



    Und hier der gemessene Frequenzgang (im Fahrzeug kommt unten rum noch was dazu, weil die Fahrzeugresonanz den Basspegel anhebt) ...



    Das Gehäuse ist aus Alumininium, hat die Abmessungen 353 x 239 x 78 mm und wiegt 5 kg. Ich werde den Flachwoofer hinter dem Fahrersitz an das Blech schrauben, 4 massive Halterungen sind dabei. Da ich nicht sehr groß bin (177 cm), muss ich den Sitz nicht ganz nach hinten schieben und habe die 78 mm locker für den Woofer übrig. Da ich ihn weit unten montiere, sieht man ihn auch nicht so offensichtlich. Das ist mit den Juroren abgestimmt und ich darf es so verbauen. Falls der Pegel nicht ausreicht, kommt hinter dem Beifahrersitz noch ein zweiter Flachwoofer. Ich werde berichten, wie es klingt.

    Wolfram

  16. #16
    Avatar von Diesel650
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    RE: Einbau in meinen NB

    moin Wolfram,

    perfekt, dass Du uns auf dem Laufenden hälst......

    mach doch bidde auch noch mal ein paar Fotos.....
    man sieht sich auf Deutschlands Strassen....Reiner

  17. #17

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    RE: Einbau in meinen NB

    da in meinem NBFL ebenfalls ein 2-Wege-System mit 20 cm TMT (20èr von German Maestro + DT-284S von Carpower) verbaut ist, mal eine Frage zu deiner Konfiguration:
    wie / wo trennst du TMT vom HT? Welche tonalen Korrekturen wurden bislang per parametrischem EQ vorgenommen?

    Habe den 20èr von Rainbow + den German Maestro im MX-5 gehört und beide haben (sofern per Endstufe betrieben) mehr (Rainbow) oder minder große Überhöhungen ab ca 800 Hz aufwärts mit Schwerpunkt bei ca 2 kHz


  18. #18

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    RE: Einbau in meinen NB

    Guten Morgen,

    der Subwoofer ist noch nicht da. Die nächsten Fotos gibt es, wenn der SW eingebaut ist.

    Gruß, Wolfram

  19. #19

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    RE: Einbau in meinen NB

    Guten Morgen,

    ich trenne das System passiv. Die Weiche trennt bei ca. 3,2 kHz mit 12 db / Oktave abfallender Flanke. Tonal habe ich bisher nur minimal im Bassbereich und Grundton entzerrt (um 1 db). Bei manchen Tracks fällt mir auch eine gewisse Tendenz zur Schärfe auf, muss das mal genau messen. Allerdings sind die Übernahmefrequenzen etwas auseinander gezogen, so dass ich eine kleine Senke im Übernahmebereich habe. Das war so gewollt, um einen relaxten Hochton zu bekommen. Irgendwo ist aber ein Peak drin, würde aber eher so auf knapp 4 kHz tippen.

    BTW .. zu laute Frequenzen um 1 kHz hört man als "quäkige" Stimmen, darüber als harscher Hochton, ab 4 kHz klingt eine Überhöhung "frisch". Einmesser bauen oft eine leichte, breitbandige Senke bei etwa 2,5 kHz ein, um mehr "Bühnentiefe" hinzubekommen.

    Hast Du mal gemessen? Inzwischen stelle ich das Ganze final mit den Ohren ein, höre dazu verschiedene Tracks durch. Besonders Geigen und Orgeln eignen sich sehr gut, um tonale Probleme zu entdecken. Für den Bassbereich nimmst Du einen Kontrabass. Bitte abschließend immer mit Metal Musik abstimmen, hier hört man ganz deutlich, ob man relaxt oder eher anstrengend abgestimmt hat. Bei Akustik-Gitarren kann man schön das Ausschwingen der Saiten hören und hier wird man gut raushören, ob die Chassis resonanz- und klirrarm laufen. Max. 30 Minuten am Stück abstimmen, die Ohren gewöhnen sich sonst an den verbogenen Frequenzgang. Das hört man sehr deutlich, wenn man sich morgens ins Auto setzt und die am Vortag vorgenommenen Einstellungen gar nicht mehr so toll findet. Bitte auch mal ein paar Sinustöne durchhören. Besonders heraus stechende Frequenzen kann man dann recht deutlich hören. Im Übernahmebereich kann man so auch Phasendrehungen und -auslöschungen hören.

    Gruß aus Köln

    Wolfram

  20. #20

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hey Wolli,

    gib unbedingt Bescheid, wie das Teil zu deinen 20ern spielt.
    Mich würde so eine All-In-One-Flachflunder auch interessieren, hab bloß Bedenken, dass er mein Lemmingsystem TS170Ci nur bedingt verbessert.

  21. #21

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hey,

    bin über google auf das für mich sehr interessante Thema hier gestoßen.
    Ich habe selber im vorletzten Jahr die Anlage in meinem MX-5 NB getauscht und bin soweit auch zufrieden.
    Der Einbau hier ist aber ne andere Hausnummer und ich muss ein Kompliment an den Ersteller aussprechen. Hört sich alles sehr gut an.

    Vielleicht habt Ihr ja sogar eine Lösung für mein Problem: Ich hätte gerne doch ein wenig mehr Tiefgang.
    Die Idee mit einem kleinen, aktiven Subwoofer hatte ich auch schon, aber da ich eine 4 Kanal Endstufe verbaut habe, könnte ich auch den Subwoofer daran anschließen.
    Gibt es für diese Variante auch geeignete Subwoofer in solchen Gehäusen?

  22. #22

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hallo zusammen,

    ich habe heute den Subwoofer eingebaut.

    Die Masse habe ich hier abgegriffen.



    In den Teppich einen kleinen Schlitz geschnitten und den Stecker durchgeführt.



    Klettband aufgeklebt. Das hindert den Subwoofer am seitlichen verrutschen. Nach vorne wird er durch den Sitz gehalten, der den Subwoofer einklemmt. Bei meiner Größe (178 cm) passt das perfekt.



    Nimmt kaum Platz weg. Da das Gehäuse aus massivem Guss ist, wird es beim Zurückschieben des Sitzes nicht eingedrückt.









    Von der Seite ist der Subwoofer kaum zu sehen.



    Von oben sieht man ihn bei offenem Verdeck ...



    ... ebenso von der Beifahrerseite bei geöffnetem Verdeck.







    Mit dem Erste-Hilfe-Set darüber wird er verdeckt.







    Die Stromversorgung kommt direkt von der Optima Yellow Top AGM Batterie.



    Dann habe ich noch die Brodit Halterung für den iPod Touch montiert. Leider konnte ich nur die Grundhalterung verwenden, weil die spezifische Halterung für den iPod zu weit oben ist und beim Schalten stört.





    Und wie klingt der Subwoofer? Ich habe ihn erst mal recht tief getrennt (bei ca. 30 Hz mit 12 dB Abfall pro Oktave), das Frontsystem trenne ich bei 40 Hz / 12 dB. Nach einer Phasendrehung um 180 Grad und einer Korrektur der Laufzeit passt es schon ganz gut. Der Subwoofer deckt nur den ganz tiefen Bereich ab und spielt akustisch bis etwa 50 Hz. Bei 30 Hz geht ihm nach unten die Puste aus, kein Wunder bei dem Mini-Gehäuse. Durch die tiefe Trennung kann ich ihn recht laut einstellen und somit die Pegelschwäche im Dunkelbass etwas kaschieren. Es geht erstaunlich viel Pegel, der Bassbereich bleibt sauber. Wenn man Gas gibt, wird man auf dem Sitz massiert. Das ist aber nicht unangenehm. Hat sich auf jeden Fall gelohnt!

    Wolfram

  23. #23

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hallo,

    es gibt eine ganze Reihe von diesen flachen Kisten, die hinter den Sitz passen. Der Mac Audio wäre eine Alternative. Da er eine eigene Endstufe hat, könntest Du die 4-Kanal-Endstufe brücken und hättest mehr Leistung für das Frontsystem.

    Gruß, Wolfram.

  24. #24

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hey,

    Das sieht ja schon mal sehr gut aus. Wäre für mich auf jeden fall auch eine Alternative. Aber bevor ich mir sowas bestelle, würde ich mich hält gerne über Alternativen schlau machen. Hab auch schon danach im Netz gesucht, aber leider nix gefunden was mit so wenig Platz klar kommt.
    Die Endstufe Brücken bringt mir nichts, da die eingebauten Lautsprecher mit der Leistung pro Kanal schon ausreichend versorgt sind. Die Endstufe ist quasi überdimensioniert, weil sie aus nem alten Projekt stammt.
    Ich wäre euch also echt dankbar, wenn ihr ein paar Vorschläge hättet

  25. #25
    Avatar von Diesel650
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    RE: Einbau in meinen NB

    moin zusammen,

    so, mein Anfang ist gemacht. Ich habe gestern mein neues Radio von JVC BT741 eingebaut.... einfach nur goil....welch ein Unterschied allein durch den Tausch......nächsten Monat werde ich dann die empfohlenen Focal LS einbauen und die Türen dämmen. Freue mich jetzt schon auf das Ergebnis.....
    also insofern Dank an Wolfram für diesen Thread der mich inspiriert hat meinen schon lange schlummernden Wunsch umzusetzen....merci....
    man sieht sich auf Deutschlands Strassen....Reiner

  26. #26

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hört sich erstmal nicht schlecht an.
    Da du so tief trennst, kommt er wohl noch klar direkt hinter dem Sitz eingeklemmt.
    Ich müsste höher trennen, hab ja nur ein 16er System verbaut.
    Auch bin ich größer (daher Sitz fast ganz hinten) und hätte ihn deswegen hinter den Beifahrersitz gepackt.
    Dann geht die direkte Massage verloren wie auch weiß ich nicht, in wie weit der Sitzrücken dann doch dämmt.

  27. #27

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    RE: Einbau in meinen NB

    >ich trenne das System passiv. Die Weiche trennt bei ca. 3,2
    >kHz mit 12 db / Oktave abfallender Flanke.

    trenne mein obiges System derzeit ebenfalls bei 3,2 kHz, allerdings mit 18 dB. Damit kann ich den HT auf -10 dB laufen lassen und habe noch eine passende Anbindung zum TMT + die HT sind bis zu heftigsten Lautstärken (die offen ab 80 km/h aufwärts vonnöten sind) pegelfest. Diese -10 dB funzen allerdings nur mit den DT-284, probeweise ausprobierte 25 mm Kalotten von Rainbow + ein 30 mm HT von IT waren damit "im System" nicht integrierbar



    >
    >BTW .. zu laute Frequenzen um 1 kHz hört man als "quäkige"
    >Stimmen, darüber als harscher Hochton, ab 4 kHz klingt eine
    >Überhöhung "frisch". Einmesser bauen oft eine leichte,
    >breitbandige Senke bei etwa 2,5 kHz ein, um mehr
    >"Bühnentiefe" hinzubekommen.

    mein Hauptproblem lag bei 2 kHz (Q-Faktor 1 -> - 3 dB Absenkung, die Frequenzen darunter + darüber mussten ebenfalls etwas angepasst werden). Ersteinstellung machte der Einbauer, diese Einstellung habe ich nach laaangwierigen Hörproben etwas verändert / verbessert.


    >Max. 30 Minuten am Stück abstimmen, die Ohren gewöhnen sich
    >sonst an den verbogenen Frequenzgang.

    auch meine bisweilen leidvolle Erfahrung


    Meine obige Anfrage hatte auch damit zu tun, da du nun einen kleinen Subwoofer nachgerüstet hast - Tiefton ist bei meinem System mehr als reichlich vorhanden (bis 40 Hz / 18 dB).
    Vor der Einstellerei haben die Überhöhungen den Tiefton (abhängig von der gehörten Musik) manchmal "fast unhörbar" gemacht - danach musste ich den TMT eher etwas einbremsen (der lief auch ne Zeitlang bis 32 Hz/18 dB runter)

  28. #28

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    RE: Einbau in meinen NB

    Ich hab auch viel zu viel Bass, muss zwischen 50-80 Hz um 5 db absenken. Insbesondere offen bekommt man dort einen mächtigen Buckel. Die 20er in den Türen fallen bei knapp unter 50 Hz ab (gemessen). Ganz unten fehlt dann was bei manchen Tracks. Demnächst kommen pro Seite zwei Stahlringe rein, die das Türblech in die Zange nehmen. Dann sollte das Ganze deutlich straffer spielen. Den kleinen Subwoofer habe ich jetzt so getrimmt, dass er trotz geringer Gehäusegröße bis 30 Hz spielt. Das war nur durch eine sehr tiefe Trennung (25 Hz / 12 db) und Gain ganz auf möglich. Er steckt das locker weg, die Membrane ist bretthart aufgehängt. Dann gibt es aber eine mächtige Rückenmassage. In Spaßeinstellung trenne ich ihn bei 40 Hz, dann geht für dieses kleine Biest echt was ab.

    Wolfram

  29. #29

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    RE: Einbau in meinen NB

    Ganz unten fehlt dann was bei
    >manchen Tracks. Demnächst kommen pro Seite zwei Stahlringe
    >rein, die das Türblech in die Zange nehmen. Dann sollte das
    >Ganze deutlich straffer spielen.

    meine Erfahrung: erst bei Abtrennung nach unten mit 18 db war eine Symbiose tief + straff + kontrolliert möglich. Mit 12 dB-Trennung bin ich nicht wirklich glücklich geworden - selbst bei 50 Hz-Trennung war das immer zu viel undefiniertes / unkontrolliertes "brummeln" nach unten. Präventiv: bei mir sind die 20èr per MPX-Ring installiert

    Dann mal weiter gutes Gelingen und erzähl deinen HiFi-Werdegang weiter

  30. #30
    Avatar von Diesel650
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    RE: Einbau in meinen NB

    moin Wolfram,

    ich wollte nur nochmals "Danke" sagen für Deinen Beitrag der mich endlich dazu gebracht aktiv zu werden und die Musi zu ändern.....

    nachdem ich vor ein paar Wochen ja schon das Radio getauscht hatte habe ich heute die Boxen gewechselt, ebenfalls auf die empfohlenen Focal....bin echt begeistert. Meine Bilder einstellen schenk ich mir mal sieht alles so aus wie bei Dir...nur ein kleiner Nachtrag noch....da ich die alten Boxen eh entsorge habe ich die Anschlußklemmen übertragen somit ist keine Änderung am Kabelbaum erforderlich, die original Stecker können so weiter benutzt werden....

    man sieht sich auf Deutschlands Strassen....Reiner

  31. #31

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    RE: Einbau in meinen NB

    Super, dass alles geklappt hat. Viel Spaß beim Musikhören

    Wolfram

  32. #32

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hallo zusammen,

    ich habe die Anlage gestern grob eingemessen. Als Meßsystem verwende ich ein MacBook Air, eine externe USB-Schnittstelle mit der Möglichkeit, ein professionelles Meßmikrofon anzuschließen, inkl. Phantomspeisung für das Mikro und die Möglichkeit, bei Bedarf Testsignale einzuspeisen, ein recht linear messendes Behringer Meßmikrofon und als Software FuzzMeasure.

    Die USB-Schnittstelle (Behringer Xenyx 302 USB)



    Das Meßmikrofon (Behringer ECM8000)



    Wie geht man beim Messen vor? Grundsätzlich wird ein Testsignal, welches über die Anlage abspielt wird, von dem Meßmikrofon aufgezeichnet und an eine spezielle Software weitergegeben, die u.a. den Frequenzgang im Auto darstellt. Es gibt verschiedene Methoden. Bei Methode 1 wird ein so genanntes "rosa Rauschen", dass ist ein komplettes Signal aller Frequenzen, gemessen. Man kann das rosa Rauschen statisch an einem oder mehreren Punkten messen (Mikrofon fix auf einem Ständer) oder wedelnd von einem Ohr zum anderen. Beim Wedeln wird aus vielen Einzelwerten gemittelt. Bei Methode 2 wird ein spezielles Meßsignal verwendet (Burst), hierbei kann man nicht wedeln. Aber man kann die so genannte Sprungantwort der Lautsprecher sehen, also wie schnell sie auf das zugeführte Signal reagieren.

    Ich verwende Methode 2, die Meßsoftware "FuzzMeasure" kennt kein rosa Rauschen und bringt ein eigenes Signal mit. Bei einer statischen Messung, also Mikrofon an einer Stelle, ist die Position entscheidend. Als Ausgangspunkt kann man das Mikrofon an der Position, wo die eigene Nase sitzt, aufstellen. Wichtig ist ein Abstand von wenigstens 15 cm von der Kopfstütze weg.

    Als erstes stellt man den EQ aus und schaut, in welchem Frequenzbereich sich die Lautsprecher "wohl fühlen". Wenn der Tief-/Mitteltöner unter einer bestimmten Frequenz keinen Pegel mehr macht, kann ich ihn auch dort trennen (Highpass), um ihn zu schonen. Unter dieser Frequenz macht er nur noch viel Hub. Nach oben hin wird der TMT von der passiven Frequenzweiche getrennt, hier kann ich nichts einstellen. Die Hochtöner laufen nach oben durch, unten werden sie ebenfalls von der passiven Weiche getrennt. Nun stelle ich die Laufzeit ein. Das ist wichtig, weil sich durch die Laufzeiteinstellung auch die Phase ändert. Die Laufzeit kann man mit einer Monostimme ganz gut einstellen. Wenn die Stimme scharf umrissen und fokussiert in der Mitte steht, passt es. Man kann dafür auch ein rosa Rauschen laufen lassen (so mache ich es), dafür braucht man aber ein bisschen Erfahrung. Wenn die Laufzeit passt, hört man das Rauschen aus einem kleinen Punkt. Es gibt auch spezielle Testsignale dafür (eine Art "Pock Pock"). Danach wird der Subwoofer so "angekoppelt", dass es einen sauberen Übergang zum TMT gibt. In der Regel trennt man den Subwoofer und den TMT so, dass sie etwas auseinander liegen. In meinem Fall trenne ich den Sub bei 31.5 Hz mit einem 18 db Filter, die TMT bei 40 Hz mit einem 24 db Filter. Man kann auch mal die Phase des Subwoofers drehen (auf 180 Grad), um einen guten Übergang ohne Loch zu bekommen. Das hört man auch recht deutlich, wenn der Tiefbass "vorne" und mit Druck spielt. Als letztes versucht man mit dem Equalizer, grobe Peaks abzusenken. Anheben würde ich nur in Ausnahmefällen, weil man damit einen Lautsprecher überlasten kann, auch die Endstufe muss dann viel mehr Leistung reinpumpen. Wenn es riesige Peaks oder Löcher gibt, stimmt mit dem Einbau was nicht oder man hat das Mikrofon ungünstig aufgestellt. Final kann man die Laufzeit noch ein bisschen nachjustieren.

    Hier das Ergebnis (rot = ohne Equalizing, blau = mit Equalizing)



    Man sieht einen kleinen "Spaßbuckel" im Tiefbass, das ist Geschmackssache. Während der Fahrt werden tiefe Töne "maskiert", sprich durch die Fahrgeräusche überspielt. Daher ist ein zu den Höhen hin abfallender Frequenzgang vorzuziehen. Es klingt sonst zu "dünn". Der Buckel bei etwa 170 Hz stört nicht, ich habe ihn nur leicht abgesenkt. Das, was man misst, muss einem nicht unbedingt auch klanglich gefallen .. mal als Tipp am Rande. Der Einbruch zwischen 2-5 kHz ist gewollt (und so auch schon beim Weichenbau berücksichtigt), klingt für meine Ohren relaxter und bringt etwas Bühnentiefe. Nach dem Einmessen sollte man immer mit verschiedener Musik max. 30 Min. am Stück gegenhören und den EQ für den eigenen Geschmack nachjustieren. Mit dem Einmessen findet man grobe Ausreißer aber letztendlich entscheiden die eigenen Ohren über Klang oder Ohrenkrebs. Zum Schluss fährt man irgendwo in die Pampa ung gibt mal ordentlich Stoff. Die Anlage muss auch bei Vollgas sauber bleiben. Gerade am Anfang spielt man mit dem EQ zu heftig rum und überfordert damit die Lautsprecher. Auch eine zu optimistische Trennfrequenz wird dann hörbar. In dem Fall das System höher trennen. Grundsätzlich darf eine Anlage die Tonalität und Sauberkeit auch bei Pegel nicht verlieren, es wird eben nur lauter. In meinem Fall passt es, die 20 cm Lautsprecher in den Türen stecken die tiefe Trennung recht gut weg, ich trenne sie aber auch sehr steil mit einem 24 db Filter. Demnächst werden Stahlringe für die TMT verbaut und es wird im Bassbereich dann noch etwas sauberer. Bin aber durchaus schon recht zufrieden mit dem Ergebnis.

    Ich könnte jetzt noch stundenlang weiterschreiben, es gibt noch so viele Tipps und Tricks. Aber das würde hier zu weit führen.

    Gruß aus Köln

    Wolfram

  33. #33

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hier noch der Anschlussplan ...



    Wie man hier sehen kann, habe ich den Subwoofer wieder ausgebaut, ebenso den zusätzlichen Prozessor. Der Subwoofer bringt nicht den entscheidenden Schub ganz unten, da kann das Frontsystem locker mithalten. Die Tieftöner in den Türen laufen nach unten durch und spielen mit Pegel bis unter 40 Hz. Die Fußraum-Resonanz hebt den Bassbereich noch etwas an, so dass genug Tiefbass vorhanden ist. In den meisten Musikstücken kommen Frequenzen unter 40 Hz nicht vor, daher reicht das i.d.R. Der Prozessor konnte raus, weil das Radio schon die benötigten DSP-Funktionen (Laufzeit, Entzerrung) on Board hat.

    Gruß, Wolfram

  34. #34

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hallo zusammen,

    heute hab ich den Prozessor wieder eingebaut, weil ich das Frontsystem aktiv trennen will. Bis ich eine passende Weiche zusammengestrickt habe, geht viel Wasser durch den Rhein. Die derzeitige passive Weiche passt nicht. Dabei habe ich den PXA gleich mal mit Cinch an den i-soamp angeschlossen. Vorher ging das vom Radio über AI-Net zum Prozessor, von da aus per Cinch wieder zurück ins Radio (die Cinchanschlüsse am Radio kann man auf Eingang umschalten), dann durch den internen Verstärker der HU und über Highlevel an den i-soamp. Jetzt vom Proz. mit kurzen Cinchkabeln direkt zur Endstufe. Die Stromkabel wurden dann gleich mal in Flexschlauch gelegt. Das Ganze fand unter dem Beifahrersitz von der Höhe her so eben Platz und ist OEM-Look-konform nicht sichtbar. Befestigt wurden die Komponenten mit Klettband (ich habe bisher kein einiges Loch in den MX-5 gebohrt und alles ist spurenfrei rückrüstbar). Der Amp und Prozessor können da auch bei einem Aufprall nicht weg, weil sie saugend unter dem Sitz liegen, nach vorne hindert ein Sockel im Bodenblech die Teile daran, in den Fußraum zu fliegen.





    Durchgang zum Kofferraum



    Flexschlauch für die Stromkabel



    Seitenverkleidung drüber



    Sicherungswert = 30A (6 mm² Stromkabel)



    Abdeckung über der Batterie



    Und Kofferraummatte drin



    Nächste Woche baue ich dann die Türen um (Lautsprecherkabel einziehen, TMT auf Holzadaptern, Masse an die TMT-Aufnahmen bringen).

    Wolfram

  35. #35

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    RE: Einbau in meinen NB

    Heute habe ich die linke Tür überarbeitet.

    Hier kommen die MDF-Ringe davor und dahinter



    Die Ringe habe ich mit einer Stichsäge ausgesägt (sieht man auch), Stärke 22 mm



    Hier musste ordendlich was weg, weil der Türstopper innen gegen den Adapter kam



    Hier gut zu sehen (Türe innen Richtung Front)



    Hier musste der vordere Ring angepasst werden, damit er am Blech anliegt



    Die Ringe wurden zusätzlich eingeklebt (Uhu Montagekleber)



    Der Kleber drückt sich schön raus





    Die Muttern wurden mit zus. selbst sichernden Muttern gesichert



    Hier sieht man schön das Türblech im Sandwich zwischen den Ringen





    Rohbau fertig



    Und Lack drauf (Nässeschutz)









    Lautsprecherkabel in die Tür ziehen, immer wieder lustig :evil:









    Kabel fix ans Terminal



    Und rein mit dem Focal





    Noch ein bisschen Masse um den Ring, zusätzlich dichtet das ALB noch ab



    Montageloch wieder zu gemacht



    Hochtöner angeschlossen



    Hinter dem HT etwas bekuschelt



    Blick von unten in die TVK. Der TMT geht bis vorne hinter das Gitter und wird an den Seiten abgedichtet.



    Mehr OEM-Look geht nicht



    Die TVK steht etwas ab (Serie) und wird durch die Clips auf Abstand gehalten



    Ein Blick durch die Gitter





    Morgen muss das Auto leider in die Werkstatt, werde am Freitag weiter bauen. Der Umbau der Tür hat sich echt gelohnt. Krasser Unterschied zu vorher, da waren die TMT direkt auf's Blech geschraubt und waren weiter hinten. Der Bass ist schön straff. Geht mit Stahlringen sicher noch besser, aber erst mal reicht das so.

    Wolfram

  36. #36

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    RE: Einbau in meinen NB

    Systempräsentation fertig -> http://www.handicap-biker.info/downl...tion_Final.pdf

    Die wird bei EMMA Klang-Wettbewerben in höheren Klassen benötigt (ab Master). Am Samstag starte ich in Borken auf so einem Wettbewerb.

    Wolfram

  37. #37

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    RE: Einbau in meinen NB

    Also ich muss einfach mal sagen: Hut ab!
    Das ist eine saubere Arbeit ohne unnötigen Schnick-Schnack.
    Ein Car-HiFi Anlage muss man hören, nicht sehen

    Wenn ich Zeit und Platz zum Bauen hätte,
    würde ich deinen Einbau glatt als Inspiration nehmen!

    Viel Erfolg beim Wettbewerb!

  38. #38
    Kwietsch
    Guest

    RE: Einbau in meinen NB

    Berichte bitte unbedingt, wie Du abgeschnitten hast, danke!!

    Viel Erfolg!

  39. #39

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    RE: Einbau in meinen NB

    Gestern bis in den Abend die rechte Tür gebaut, dann wieder ab heute Morgen um 6 Uhr. Einbau ist fertig.

    Dann bis eben eingemessen.



    Es ist kein Subwoofer verbaut, der Buckel bei 50 Hz ist nur bei geöffnetem Verdeck da, und dann wird die Bassüberhöhung auch gebraucht.

    Gleich das Auto schick machen und morgen früh nach Borken.

    Gruß, Wolfram.

  40. #40

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    RE: Einbau in meinen NB

    Auch von mir viel Erfolg

    Und auch ich predige immer, Subwoofer im MX ist vertane Lebenszeit ....

  41. #41

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    RE: Einbau in meinen NB

    Ich war gestern bei meinem Car-Hifi-Einbauer am Bodensee. Er hat mir einen schönen Fußraum-Subwoofer gebaut.

    Hier die Fotos dazu ...

    Die Steuergeräte wurden nach oben unter das A-Brett verlegt, damit Platz für das Gehäuse ist.



    Jetzt war Platz.



    Zunächst wurde eine Bodenplatte angefertigt. Durch die Löcher gehen die Gewindestangen der originalen Befestigung der Steuergeräteabdeckung. Später wird das Gehäuse daran befestigt.



    Dann die Rückwandplatte daüber.



    Und noch zwei Platten für die Rückseite. Das muss natürlich alles angepasst werden, um jeden cm auszunutzen. Die Teile wurden mit Lochstreifen grob fixiert.



    Der Rest konnte auf der Werkbank fertig gestellt werden.



    Noch Mal ein kurzer Check, ob alles passt.





    Damit die Position der Platten so bleibt, wurden sie mit einer Art GFK-Spachtelmasse fixiert.



    Nun konnte das Gehäuse zu Ende gebaut werden (Seitenplatten, Löcher verschließen etc.).











    Fertig





    Und an seinem Platz.





    Als Subwoofer wird ein ARC Audio 8 verwendet (20 cm Subwoofer mit guten Hubfähigkeiten), der in den ca. 12 Liter des Gehäuses optimal spielt. Der Bass ist extrem straff und druckvoll, genau auf den Punkt. So habe ich mir das vorgestellt!

    Eine passende Endstufe für den Subwoofer war schnell gefunden. Sie kommt auch von ARC Audio und passt genau in die hintere rechte Ecke des Kofferraums und ist hinter der Verkleidung nicht sichtbar. Fotos hierzu reiche ich nach.

    Falls jemand mit dem Gedanken spielt, sich auch so einen Subwoofer einbauen zu lassen, kann ich diesen Einbauer nur wärmstens empfehlen.

    Hier der Link zu seiner Homepage -> http://www.fortissimo-net.de

    Gruß aus Köln

    Wolfram

  42. #42
    Kwietsch
    Guest

    RE: Einbau in meinen NB

    Ich weiß die Arbeit von Dietmar schon immer sehr zu schätzen (Klangfuzzi) und ich weiß auch, dass ein Fußraumsub gut geht, ich hatte lange Zeit selbst einen.

    Mein Problem damit:
    Fußraumverlust geht gar nicht, der ist eh schon knapp.
    Auf längeren Fahrten hat das dann doch immer genervt.

    Da gibt es noch die Variante, den Sub oben unter das A-Brett zu laminieren. Etwas besser, aber auch noch mit ein paar Punkten, die _mir_ nicht zusagen.

    Egal, viel Spaß damit, sieht gut aus!

  43. #43

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    RE: Einbau in meinen NB

    Hier noch die fehlenden Bilder ...

    Der Beifahrerfußraum ist nachtürlich etwas kürzer geworden, geht aber noch ganz gut. Meine Freundin hat's genehmigt



    Den originalen Teppich haben wir natürlich nicht abgeschnitten, damit es rückrüstbar bleibt.



    Geht genau bis unter das Handschuhfach.



    Die ARC Audio KS 500.1 Mini fand im Kofferraum in einer Ecke hinter der Verkleidung ein nettes belüftetes Plätzchen.



    Bevor jemand meckert. Das Stromkabel für den i-sotec Verstärker habe ich in originaler Länge gelassen, damit der Kabelbaum original bleibt.










  44. #44

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    RE: Einbau in meinen NB

    Und die letzen Bilder mit eingebautem Handschuhfach.





    Die Anlage ist jetzt erst mal fertig. Nächstes Jahr werden die Türen noch einmal überarbeitet und High-End-Lautsprecher verbaut. Die Tief-/Mitteltöner kommen dann auf Aluminium-Ringe und das Türblech wird noch verstärkt. Der i-sotec Verstärker wird dann gegen einen ARC Audio High-End-Verstärker getauscht. Aber auch so geht das schon ganz gut

    Wolfram

  45. #45

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    RE: Einbau in meinen NB

    Inzwischen ist einiges verändert worden.

    Die Frontsystemendstufe wurde gegen eine ARC Audio KS 500.1 Mini getauscht, davon habe ich leider noch keine Fotos. Statt 4 x 28 WRMS sind es jetzt 4 x 75 WRMS. Die Endstufe passte ebenfalls unter den Beifahrersitz.

    Heute hab ich neue High End Hochtöner verbaut. Es handelt sich um Andrian Audio A25G in Fortissimo Alu Kapseln (zusammen ca. 450 Euro). Ausrichtung in etwa auf die Nase. Bei der Höhe bedenken, dass man in dem Roadster fast auf dem Boden sitzt Die HT sind fast genau auf Achse mit den TMT, etwa 17 cm in der Höhe vom A-Brett weg.

    Auf dem ersten Foto sieht man auch das neue Radio, ein Pioneer DEH-80PRS. Der Tausch war notwendig, weil man mit dem alten Radio/Prozessor nicht seitengetrennt entzerren konnte (Equalizing). Da die beiden Seiten am Hörplatz einen anderen Frequenzverlauf haben, ist das für eine stabile Bühne elementar.













    Beim letzten Wettbewerb gab es Abzüge bei der Hochtonauflösung. Die alten Hochtöner sind in den Türen verbaut und somit nicht optimal positioniert. Der linke Hochtöner lief zu weit aus der Hörachse. Mit ein bisschen Glück habe ich mich für das deutsche Finale in der Amateur 2-Wege Klasse qualifiziert, das entscheidet sich in den nächsten Tagen. Das Finale ist Anfang Oktober. Bis dahin habe ich noch einiges zu tun. Bin gespannt ...

    Wolfram

  46. #46

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    RE: Einbau in meinen NB

    ...womit dann die OEM-Klasse tabu sein dürfte, oder?!

    Mich würde ja solch ein Wettbewerb direkt mal interessieren mit meinem Umbau (Vollkommener OEM Look inkl. HU mit Exact M18W und Andrian A25t über Vibe Litebox Stereo und MiniDSP). Aber ich hab echt keine Lust diese ganzen Regeln einzuhalten Egal...

    Dir wünsch ich jedoch weiterhin viel Spaß und Erfolg.

    Mfg
    Marcel

  47. #47

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    RE: Einbau in meinen NB

    Dietmar von Fortissimo hat inzwischen Übung im Fußraum Subwoofer bauen. Hat er bei meinem NBFL als er noch in Althengstett war auch gemacht!
    Die verlinkten Umbaublilder in der Galerie sind von meinem Grünen.
    War mir zu blöde selbst zu schrauben, da habe ich es gleich richtig machen lassen. Für mich inzwischen doof, dass er an den Bodensee gezogen ist, von Stuttgart aus war es nur ein Katzensprung. Hätte da noch ein Projekt (Tuning einer JBL Anlage).

    Um nicht ganz Offtopic zu werden, schöner Umbau! Mich würde interessieren was die Satelliten Hochtöner bringen? Im Gegensatz zum Original Einbauplatz in den Türen (bin ganz zufrieden). Wollte mir die Säule nicht mit Löchern verschandeln und optisch sind die Dinger kein Genuß (meine Meinung).

    Mit der Bitte um weitere Updates verbleibe ich mit einem

    Gruß Oettman

  48. #48

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    RE: Einbau in meinen NB

    Guten Morgen Marcel,

    OEM-Look ließ sich für mich nicht umsetzen. Das liegt weniger an den Hochtönern, sondern am Subwoofer. Die einzige Option laut AYA ist der Einbau im Kofferraum. Mit einem Bandpass, der mit seinem Port in den Innenraum spielt, wäre das zwar machbar gewesen, aber den Platz im Kofferraum benötige ich einfach. Ein Fußraumwoofer ist aktuell in der OEM-Look nicht zugelassen, nächstes Jahr darf man sowas eventuell bauen. Dabei darf aber die Ergonomie nicht eingeschränkt sein und es muss komplett wie Original aussehen. Wie will man sowas in dem kleinen Roadster umsetzen? Hinter das Handschuhfach passt max. ein Minni-Woofer, der kaum die notwendige Performance für Wettbewerbe bringt. Da wird u.a. Tiefbass bei unter 30 Hz bewertet, das lässt sich schon mit einem Fußraumwoofer nur schwer realisieren. 20 cm Lautsprecher in den Türen bringen ganz unten auch nicht genug Schub.

    Gruß, Wolfram.

  49. #49

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    RE: Einbau in meinen NB

    Guten Morgen!

    Ach Deiner war das

    Die Hochtöner in den originalen Einbauplätzen funktionieren erstaunlich gut, aber das Ganze hat Einschränkungen. Die linke Bühnenhälfte ist immer zerklüftet und zieht etwas nach innen. Das liegt daran, weil der linke HT extrem außerhalb der Hörachse läuft und der Schall an der Lenkradsäule reflektiert wird. Ein astreiner Fokus ist so kaum möglich. Man hat immer den Eindruck, als ob auf der linken Seite was fehlt. Hochtonauflöung geht natürlich auf der linken Seite komplett flöten, feinste Details gehen unter.

    Um nicht zu viele Punkte zu verlieren, musste ich hier was ändern. Das war bei den zwei Bewertungen bisher der Schwachpunkt schlechthin und hat mich mindestens 3 Plätze gekostet. Jetzt geht es auf das Finale zu, wo alle Teilnehmer noch mal richtig nachlegen. Da will ich dran bleiben

    Zu den Löchern in den A-Säulenverkleidungen. Die Verkleidungen gibt es für ein paar Euro gebraucht. Das war kein Hinderungsgrund für mich. Die Optik ist gewöhnungsbedürftig, wird man aber in vielen Wettbewerbsfahrzeugen so vorfinden. Ggf. werde ich die HT im Herbst/Winter noch einspachteln, sieht dann etwas dezenter aus.

    Gruß, Wolfram.

  50. #50
    Kwietsch
    Guest

    RE: Einbau in meinen NB

    Irgendwie ahnte ich, dass es nicht bei OEM und klein/fein/günstig bleiben wird - Spaßhobby und Hang zum Wettbewerb.

    Ich kenne das noch gut. Da die Kombination in Verbindung mit Hifi immer so aufs Konto schlägt, hab ich mir inzwischen dafür andere Bereiche gesucht

    Aber:
    Weiterhin viel Erfolg (dabei aber den Spaß nicht aus den Augen verlieren) und ich höre mir das sicher mal an, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

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