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projekt-mx5.de

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  1. #1

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    Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    Erstmal Hallo, hab mich grad registriert, lese aber schon einige Jahre hier bei Euch im Forum mit.
    Zu meiner Frage:
    Habe bei meinem MX 5 1.6 NA BJ.91 den Motor ausgebaut und Zerlegt.
    Es werden vom Motorinstandsetzer die Zylinder aufgebohrt auf 0,50 er Übermass. Kompleter Dicht und Lagersatz neu.
    Kurbelwelle wir mit der Fidanza Schwungscheibe feingewuchtet.
    Als Kupplung wird eine Ungefederte Sinterkupplung verbaut.
    Der Zylinderkopf wird um 5 Zehntel geplant. Polieren der Kanäle oder weiten Sinnvoll?.Auspuffanlage ist ein Ebay Fächerkrümmer und Serienkat mit der IL Edelstahlanlage.
    Sollte man oder Muss man bei diesen Massnahmen auch das Steuergerät anpassen?.Hat einen solche Umbau schon mal wer gemacht, und was brigt es? Werde meine MX nach getaner Arbeit und 1000km Einfahrzeit natürlich auf dem Prüfstand stellen, wir aber erst im Frühjahr sein, weil ich im Winter damit nicht fahre. Gemacht wurde die Motorrevisison weil der 2te Zylinder nur mehr 9 Bar hatte, was sich als gebrochener Kolbenring und beschädigung am Kolben herausstellte.
    Ansomsten hab ich noch Koni mit Hur Verbaut, und die 1.8er Bremse vorne mit Zimermänner.

  2. #2
    Moderator Avatar von Krischan
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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >Erstmal Hallo, hab mich grad registriert, lese aber schon
    >einige Jahre hier bei Euch im Forum mit.
    >Zu meiner Frage:
    >Habe bei meinem MX 5 1.6 NA BJ.91 den Motor ausgebaut und
    >Zerlegt.
    Das is immer Arbeit.

    >Es werden vom Motorinstandsetzer die Zylinder aufgebohrt auf
    >0,50 er Übermass.

    lass die Kolbengewichte aufs 10tel Gramm genau angleichen, dasselbe mit den Pleueln, wenn der Motor eh auseinander is...


    Kompleter Dicht und Lagersatz neu.
    >Kurbelwelle wir mit der Fidanza Schwungscheibe feingewuchtet.
    >Als Kupplung wird eine Ungefederte Sinterkupplung verbaut.

    warum? Turbo drauf? Die Serinekupplung des 1,6er kann wohl 140 PS ab...und da wirste nicht hinkommen.

    >Der Zylinderkopf wird um 5 Zehntel geplant.

    meiner hat 0,55 abbekommen, liegt noch in der Firma, wird im Frühjahr vorraussichtlich aufgebaut.

    Polieren der
    >Kanäle oder weiten Sinnvoll?

    lt. meinem Chef (Kfz Meister) nicht sinnvoll, da sich dann das Bezin und die angesaugte Luft nicht mehr richtig vermischen können (das is der Sinn der rauhen Kanaloberfläche). Lieber vernünftig entgraten und Unebenheiten wegschleifen.

    .Auspuffanlage ist ein Ebay
    >Fächerkrümmer

    da würds bei mir haken. lieber Qualität zum höheren Preis. Die Ebay Dinger sollen nur Lärm machen, sonst nix. Meiner wird demnächst nen Racing Beat FK bekommen (ist schon unterwegs) das Geld wars mir dann wert.

    und Serienkat mit der IL Edelstahlanlage.

    guck Dich mal nach nem 200Zeller um, entweder den Jackson Racing von Skywalker (mx5-2000.de) oder nen Unifit Einschweiß Kat.


    >Sollte man oder Muss man bei diesen Massnahmen auch das
    >Steuergerät anpassen?

    Ab ner Verdichtung von 10,0:1 (wo Du hinkommst, Dein Motor hat ne Serienverdichtung von 9,5:1, 0,5mm bringen 0,5bar, siehe auch meinen Thread von vor 2 Wochen)

    .Hat einen solche Umbau schon mal wer
    >gemacht, und was brigt es?

    ich bin gerade dabei, Schwungscheibe liegt hier, FK is unterwegs, Kopf liegt geplant und entgratet in der Firma, mir fehlen nur 2 Auslassventile und der Dichtsatz (ist auch bestellt) und dann werd ich langsam loslegen.


    Werde meine MX nach getaner Arbeit
    >und 1000km Einfahrzeit natürlich auf dem Prüfstand stellen,
    >wir aber erst im Frühjahr sein, weil ich im Winter damit
    >nicht fahre.

    wird bei mir 2 mal der Fall sein. Einmal nach Einbau der letzten Modis, sprich Krümmer und Schwungscheibe und dann nach Aufbau des frischen Kopfes.

    Gemacht wurde die Motorrevisison weil der 2te
    >Zylinder nur mehr 9 Bar hatte, was sich als gebrochener
    >Kolbenring und beschädigung am kolben herausstellte.
    >Ansomsten hab ich noch Koni mit Hur Verbaut, und die 1.8er
    >Bremse vorne mit Zimermänner.


    Ich würde mir bei der Verdichtung auf jeden Fall ne Lambdaanzeige (beheizte Sonde, gibts auch bei Unifit, zum Glück hat meiner sowas serienmäßig ) und eventuell nen Benzindruckregler einbauen, damit Du im Notfall nachregeln kannst und der Motor nicht zu mager läuft.


    Edit: Was eventuell noch sinvoll wäre, ist eine Atrmungserleichterung, sprich JR CAI, großer LMM (siehe RacingGreens Thread zum 626 LMM) sowie die 1,8er Düsen.
    I6 ITB S50B30

  3. #3
    Avatar von Dellen
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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    Text gelöscht: Krischan war schneller und kompetenter.

    Mich würde noch interessieren, ob das Auto vorher denn auch schon mal auf dem Prüfstand war?

  4. #4

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    ist erstens wohl nicht nötig und zweitens gehts eh nicht

    Der Chip im Steuergerät ist nicht überschreibbar.

    ich würde evtl. zweit Sachen machen:

    1. Luftmengenmesser Deckel entfernen und Klappe 1-2 Klicks härter stellen, dass bringt Dir über den gesamten Drehzahlbereich etwas mehr Sprit, falls er durch den vergrößerten Hubraum zu mager laufen sollte.

    2. Rx7 bzw. 626 LMM einbauen (zusammen mit 1.9l Düsen) dann geht dem Motor nicht bei 6000 die Puste aus.



    Warum ungefederte Kupplung?


    Du wirst vielleicht 5-8 PS mehr haben als ein neuer 115PS, dass hält auch die normale Kupplung.

    mit so nem Pseudorennteil wollt ich im Alltag nicht rumfahren
    Abgesehen davon ruiniert Dir das Teil, wenn Du Zwischengas nicht perfekt beherschst in kürzester Zeit Dein Getriebe/Diff



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  5. #5

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    Also erst mal Danke für die Antworten.
    Als Ansaugung hab ich so ein Ebay CAI.
    Und bis jetzt war ich leider nicht auf dem Prüfstand, war aber im Vergleich zu Serienmässigen 1.6er NA lahm.

  6. #6
    Moderator Avatar von Krischan
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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >Also erst mal Danke für die Antworten.
    >Als Ansaugung hab ich so ein Ebay CAI.
    Offener LuFi oder n RB CAI? Mit Systemen die den original Luftfilterkasten verwenden, geht der Umbau auf den 626LMM nicht.


    >Und bis jetzt war ich leider nicht auf dem Prüfstand, war
    >aber im Vergleich zu Serienmässigen 1.6er NA lahm.

    dreh Ihn mal....
    I6 ITB S50B30

  7. #7

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >ist erstens wohl nicht nötig und zweitens gehts eh nicht
    >
    >
    >Der Chip im Steuergerät ist nicht überschreibbar.
    >
    >ich würde evtl. zweit Sachen machen:
    >
    >1. Luftmengenmesser Deckel entfernen und Klappe 1-2 Klicks
    >härter stellen, dass bringt Dir über den gesamten
    >Drehzahlbereich etwas mehr Sprit, falls er durch den
    >vergrößerten Hubraum zu mager laufen sollte.
    >
    >2. Rx7 bzw. 626 LMM einbauen (zusammen mit 1.9l Düsen) dann
    >geht dem Motor nicht bei 6000 die Puste aus.
    >
    >
    >
    >Warum ungefederte Kupplung?
    >
    >
    >Du wirst vielleicht 5-8 PS mehr haben als ein neuer 115PS,
    >dass hält auch die normale Kupplung.
    >
    >mit so nem Pseudorennteil wollt ich im Alltag nicht rumfahren
    >
    >
    >
    >
    Hallo
    Die Kupplung hab ich weil ich auch Slalom mit dem Auto fahre (nur zum Spass), und bei den bis zu 10 Starts am Tag hält die Sinter besser.
    Auch fahre ich ab und zu bei freien fahren am Ring, und hole den Motor in engen Kehren im 2ten Gang mit schleifender Kupplung aus dem Drehzahlkeller. Aber im Alltag vor allem in der Stadt is die ungefederte Kupplung kein Spass. Aber zum Cuisen und Eisdielenfahren hab ich noch einen NBFL, der NA is zum heizen und Spasshaben.

  8. #8

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    Stellst du die Feder härter, bleibt der LMM mehr zu und der Motor bekommt WENIGER Sprit.

    Ich weiß auch nicht wie ihr immer die Verdichtung berechnet. Der 115PS NA hat orginal 9,4:1 Verdichtung.
    Plant man nun 0,5mm so kommt man höchstens auf 9,85:1. Das wäre, wenn man den Block planen würde. Da man aber beim Kopf auch die Quetschkanten abträgt, steigt die Verdichtung weniger. Etwa 9,7:1 wäre eher realistisch.

    Wieso baust du nicht Kolben ein, die eine Verdichtung ergeben, wie du sie willst? 11:1 ist ja auch kein Problem mit den richtigen Kolben. Wenn man schon Kolben tauscht, dann doch lieber gleich die richtigen.

  9. #9

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >Stellst du die Feder härter, bleibt der LMM mehr zu und der Motor
    >bekommt WENIGER Sprit.


    stimmt, auf die Schnelle verhaspelt




    >Wieso baust du nicht Kolben ein, die eine Verdichtung ergeben, wie du
    >sie willst? 11:1 ist ja auch kein Problem mit den richtigen Kolben.
    >Wenn man schon Kolben tauscht, dann doch lieber gleich die richtigen.


    ich baue keine Kolben ein und plane auch keinen Kopf
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  10. #10
    Moderator Avatar von Krischan
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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >Stellst du die Feder härter, bleibt der LMM mehr zu und der
    >Motor bekommt WENIGER Sprit.
    >
    >Ich weiß auch nicht wie ihr immer die Verdichtung berechnet.

    www.solomiata.com wirst Du ja sicher kennen....

    6) Shaving the head. Compression = power. Shaving the head .010" will increase the compression ratio about a 1/4 point. I dyno'd this and it was good for about 4 HP and 4 ft lbs of low rpm torque. It is very noticeable across the entire rpm range. (I don't know what the shaving limit is but I have not heard of anyone going beyond .025". FYI, the shop manual limit is .008" for 1.6 and .004" for the 1.8)


    >Der 115PS NA hat orginal 9,4:1 Verdichtung.
    >Plant man nun 0,5mm so kommt man höchstens auf 9,85:1. Das
    >wäre, wenn man den Block planen würde. Da man aber beim Kopf
    >auch die Quetschkanten abträgt, steigt die Verdichtung
    >weniger. Etwa 9,7:1 wäre eher realistisch.
    >
    lass es 9,9 sein. Reicht immer noch.


    >Wieso baust du nicht Kolben ein, die eine Verdichtung ergeben,
    >wie du sie willst? 11:1 ist ja auch kein Problem mit den
    >richtigen Kolben. Wenn man schon Kolben tauscht, dann doch
    >lieber gleich die richtigen.

    dann sollte er sich aber Gedanken um n neues ECU machen. In dem Fall würd ich aufn Link umsteigen.
    I6 ITB S50B30

  11. #11

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    Sicher kenne ich solomiata.com

    Bevor ich Dinge abschreibe, rechne ich aber lieber selbst. Und so kann man mit 0,5mm planen bei 78mm Bohrung maximal 2,39ccm entfernen.
    Um es genau zu wissen, müsste man die freistehende Fläche im Kopf bestimmen. Diese ist wg. der Quetschflächen kleiner als ein Kreis mit 78mm Durchmesser. Daher bekommt man weniger Volumen mit 0,5mm planen weg, und somit weniger Verdichtung.

    Formeln für Verdichtungsverhältnis findet eh bei Wikipedia.

    Ich hätte eben auf die Rennkupplung verzichtet und die den Motor mehr auf Rennsauger umgebaut.

  12. #12
    Moderator Avatar von Krischan
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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >Sicher kenne ich solomiata.com
    >
    >Bevor ich Dinge abschreibe, rechne ich aber lieber selbst. Und
    >so kann man mit 0,5mm planen bei 78mm Bohrung maximal 2,39ccm
    >entfernen.
    >Um es genau zu wissen, müsste man die freistehende Fläche im
    >Kopf bestimmen.

    Ich denke, wir bewegen uns zu weit von der Praxis weg und begeben uns ins Theoretische....ich weiß, Motorenbau ist viel Rechnerrei..aber auch viel zu viel Theorie....

    Diese ist wg. der Quetschflächen kleiner als
    >ein Kreis mit 78mm Durchmesser. Daher bekommt man weniger
    >Volumen mit 0,5mm planen weg, und somit weniger Verdichtung.

    wie fürchterlich. Das Resultat dürfte so geringfügig ausfallen, das es zu vernachlüssigen sein dürfte.

    >Formeln für Verdichtungsverhältnis findet eh bei Wikipedia.

    was soll ich damit? Im Endeffekt zählt für mich das überhaupt was rauskommt. Ob ich nun 1,55687654654 % weniger Verdichtung hab oder *puff*..,...

    I6 ITB S50B30

  13. #13

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >Bevor ich Dinge abschreibe, rechne ich aber lieber selbst. Und
    >so kann man mit 0,5mm planen bei 78mm Bohrung maximal 2,39ccm
    >entfernen.
    >Um es genau zu wissen, müsste man die freistehende Fläche im
    >Kopf bestimmen. Diese ist wg. der Quetschflächen kleiner als
    >ein Kreis mit 78mm Durchmesser. Daher bekommt man weniger
    >Volumen mit 0,5mm planen weg, und somit weniger Verdichtung.

    Also - als ich meinen 1,6er Kopf 0,5 mm planen ließ war die freie
    Fläche am Übergang zum Block noch immer kreisrund.

    (Jedoch kann ich mich gerade nicht erinnern ob sie dem Zylinder-
    bohrungsdurchmesser entsprach...oder etwas kleiner war - Sorry, i'm old..)

    Man müsste schon erheblich mehr Material abtragen um auch die Quetschkanten
    mit zu planen.
    Defakto ist zwar die Berechnung des Verdichtungsverhältnisses
    mathematisch nicht wirklich kompliziert, in der Praxis jedoch davon
    abhängig das man das freie verbleibende Volumen im OT genau kennt -
    und das geht eigentlich nur durch auslitern, was wiederum eine nicht
    ganz mühelose Kleinarbeit ist...

    Anyway - 0,5mm sind ein Wert der einem ansonsten orginalem Motor
    keine großen Schwierigkeiten zu bereiten scheint, und bereits spürbar
    mehr Leistung über den gesamten Drehzahlbereich zur Verfügung stellt
    OHNE auf Super+ umsteigen zu müssen - Jedenfalls war das bei mir so.

    (Der Effekt ist minimal stärker als 14° v.OT. z.B. - aber eben nicht nur bei
    niedrigen/mittleren Drehzahlen, sondern über das gesamte Drehzahlband)

    Sicher wäre mit einer noch stärkeren Verdichtungserhöhung auch noch
    einiges mehr an Leistung zu mobilisieren, aber ich als Vielfahrer
    hatte keine Lust darauf evtl. künftig nur noch Super+ tanken zu müssen.

    Leider fand ich damals keine Aussagen dazu ab welchem Grad an Material-
    abtragung am Kopf damit zu rechnen sei, und beließ es halt dadurch bei
    0,5 mm...

    Grüße! Micha


  14. #14

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >Also - als ich meinen 1,6er Kopf 0,5 mm planen ließ war die
    >freie
    >Fläche am Übergang zum Block noch immer kreisrund.
    >
    >(Jedoch kann ich mich gerade nicht erinnern ob sie dem
    >Zylinder-
    >bohrungsdurchmesser entsprach...oder etwas kleiner war -
    >Sorry, i'm old..)
    >
    >Man müsste schon erheblich mehr Material abtragen um auch die
    >Quetschkanten
    >mit zu planen.

    Beim BP-Motor definitiv nicht. Sieht aus wie ein Kreis, bei dem bei den Ein- und Auslassventilen ein Kreisabschnitt fehlt.
    __
    Also so: (__)


    >Sicher wäre mit einer noch stärkeren Verdichtungserhöhung
    >auch noch
    >einiges mehr an Leistung zu mobilisieren, aber ich als
    >Vielfahrer
    >hatte keine Lust darauf evtl. künftig nur noch Super+ tanken
    >zu müssen.
    >
    >Leider fand ich damals keine Aussagen dazu ab welchem Grad an
    >Material-
    >abtragung am Kopf damit zu rechnen sei, und beließ es halt
    >dadurch bei
    >0,5 mm...

    Bei so niedrigen Verdichtungen ist das überhaupt kein Problem mit Super. Die 1,9l NBs ab 2001 hatten auch 10:1 Verdichtung und da fährt man problemlos mit Super.
    Beim BP kommt man ganz einfach auf 10:1, indem man die einfach bei Mazda andere Kolben bestellt. Mehrkosten: gar keine.
    Das würde ich auf jeden Fall dem Kopfplanen vorziehen!

    Für 10:1 müsste man den Kopf relativ viel planen. Dadurch ändert sich aber auch das Nockenwellentiming, da der Kopf näher zur Kurbelwelle rückt.

  15. #15

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision


    >Es werden vom Motorinstandsetzer die Zylinder aufgebohrt auf
    >0,50 er Übermass. Kompleter Dicht und Lagersatz neu.
    >Kurbelwelle wir mit der Fidanza Schwungscheibe feingewuchtet.

    ggf Kurbelwelle erleichtern
    Frag mal bei dem Motorinstandsetzer, ob er ggf die Pleuel erleichtern kann und die Oberflächenstruktur zb durch Glasperlen etwas verbessern kann. Das mit dem Glasperlen ist zumindest ein Gerücht, was hier zu Lande rumgeht. Man "würde" durch das Glasperlen mehr Oberfläche schaffen und somit mehr Wärmeableitung.


    >Sollte man oder Muss man bei diesen Massnahmen auch das
    >Steuergerät anpassen?

    Anpassen ist zumindest immer sinnvoll, da es auch die Prüfung der Einstellungen beinhaltet. Zumindest würde ich sicherstellen das ein ausreichendes Gemisch vorhanden ist, wenn du damit über die Rennstrecke ballerst

    Zündung auf 14 voT hast du schon?

    Wie sieht es mit anderen Nockenwellen aus?

    Bei dem Ebaykrümmer würde ich mir nochmal die Übergänge vornehmen und glätten bzw an die Krümmerdichtung anpassen.

    Serien-Kat raus. Mindestens einen 200Zeller Kat rein, wenn nicht noch weniger. Gucken das der restliche Auspuff von Rohrdurchmessern etc so weiter verläuft.

    Wenn du dich eh nur im oberen Drehzahlband bewegst, würde ich versuchen den Ansaugweg so kurz und kühl wie möglich zu halten.

    Allerdings würde ich auch nochmal auf Fehlersuche gehen und ggf mal die Einspritzdüsen prüfen und reinigen lassen, Kühlsystem verbessern (Wasser und Ölkühler)

    Gruß
    Sandro

  16. #16

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >Frag mal bei dem Motorinstandsetzer, ob er ggf die Pleuel
    >erleichtern kann und die Oberflächenstruktur zb durch
    >Glasperlen etwas verbessern kann. Das mit dem Glasperlen ist
    >zumindest ein Gerücht, was hier zu Lande rumgeht. Man
    >"würde" durch das Glasperlen mehr Oberfläche schaffen und
    >somit mehr Wärmeableitung.
    >
    das mit der oberflächenvergrößerung durch glaskugelstrahlen kann ich nicht bestätigen (was jedoch nicht heissen soll, daß es nicht stimmt), die gehärteten teile, die ich im hinterkopf habe, hatten nach dem strahlen immer eine fast "polierte" oberfläche, allerdings erreichst du damit eine widerstandsfähigere oberfläche, das material wird im mü-bereich verdichtet, selbst gehärtetes mit hoher rockwell-zahl, kann mich noch gut an die versuche mit der kerbschlagfestigkeit erinnern, bringen tuts auf jeden fall etwas

  17. #17

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    Das mit der besseren Wärmeableitung stimmt definitiv nicht. Der Sinn von shot peening (Kugelstrahlen) ist die Oberfläche zu härten und Spannungen abzubauen. Die Kerbwirkung wird so reduziert und damit die Bruchgefahr verringert. Die Oberfläche würde ich als matt und glatt bezeichnen, sicher nicht rau.

    Die Pleuel kann man nicht viel erleichtern. Den Guss kann man natürlich glatt schleifen, was die Stabilität ähnlich wie Kugelstrahlen verbessert.

    Ich habe mir einfach Pauter Pleuel gekauft. Die sind leichter und halten jedes noch so kranke Turbosetup aus. Für einen Saugmotor, der bis 7200 U/min dreht, stimmt die Preis/Leistung aber keinesfalls.

  18. #18

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >>Also - als ich meinen 1,6er Kopf 0,5 mm planen ließ war
    >die
    >>freie
    >>Fläche am Übergang zum Block noch immer kreisrund.
    >>
    >>(Jedoch kann ich mich gerade nicht erinnern ob sie dem
    >>Zylinder-
    >>bohrungsdurchmesser entsprach...oder etwas kleiner war -
    >>Sorry, i'm old..)
    >>
    >>Man müsste schon erheblich mehr Material abtragen um auch
    >die
    >>Quetschkanten
    >>mit zu planen.
    >
    >Beim BP-Motor definitiv nicht. Sieht aus wie ein Kreis, bei
    >dem bei den Ein- und Auslassventilen ein Kreisabschnitt
    >fehlt.
    > __
    >Also so: (__)

    Mmmh... - Also wirklich sicher bin ich mir nun erst recht nicht mehr... Ist "schon" 1 1/2 Jahre her bei mir...

    >Beim BP kommt man ganz einfach auf 10:1, indem man die einfach
    >bei Mazda andere Kolben bestellt. Mehrkosten: gar keine.
    >Das würde ich auf jeden Fall dem Kopfplanen vorziehen!

    Das klingt wirklich gut - Jedoch bin ich mir nicht sicher ob ich
    Dich wirklich richtig verstehe:

    Was meinst du mit "mehrkostenfrei" andere Kolben bestellen, bitte?

    >Für 10:1 müsste man den Kopf relativ viel planen. Dadurch
    >ändert sich aber auch das Nockenwellentiming, da der Kopf
    >näher zur Kurbelwelle rückt.

    Die Steuerzeiten machten mir damals auch etwas Kopfzerbrechen...

    Ich habe die Änderung durch das Planen um 0,5mm mal durchgerechnet.
    Meine Ergebnisse waren derart, das dadurch das Timing von
    Ein-/Auslassventilen um 1 Nockenwellen(!)-Grad in Richtung später
    erfolgt. Eine derartig geringe Änderung hielt ich damals - und noch
    immer - für vernachlässigbar...

    Grüße! Micha

    PS: Hey, Sym.. - Ich finde es echt klasse das mit Dir ein Mensch
    mehr im Forum aktiv ist der über sehr solide Kenntnisse über die
    Kfz-Technik zu verfügen scheint!

    Wenn ich hier nachfrage dann nur um meine eigenen Lücken zu schließen...

    Daher mal meine Bitte: Magst Du mir/uns mal 'was dazu erzählen wie
    es zu deinem Wissen kam? Ich vermute da schon eine recht "engagierte"
    Vergangenheit..? Falls Du dich in dieser Richtung schon mal irgendwo
    ausgelassen hast "reicht" natürlich auch'n Link dazu...




  19. #19

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    >Mmmh... - Also wirklich sicher bin ich mir nun erst recht
    >nicht mehr... Ist "schon" 1 1/2 Jahre her bei mir...
    Den B6 DOHC kenne ich nicht. Würde mich aber wundern, wenn das anders wäre.

    >>Beim BP kommt man ganz einfach auf 10:1, indem man die
    >einfach
    >>bei Mazda andere Kolben bestellt. Mehrkosten: gar keine.
    >>Das würde ich auf jeden Fall dem Kopfplanen vorziehen!
    >
    >Das klingt wirklich gut - Jedoch bin ich mir nicht sicher ob
    >ich
    >Dich wirklich richtig verstehe:
    >
    >Was meinst du mit "mehrkostenfrei" andere Kolben bestellen,
    >bitte?
    Mit mehrkostenfrei meine ich folgendes: Wenn ich schon neue Übergrößenkolben einbaue und mir die ganze Arbeit antue, dann bestelle ich doch die Kolben, die für mein Fahrzeug am besten sind. Und kostenmäßig ist es egal, ob ich nun MX-5 Kolben vom Baujahr 1994 oder 2002 bestelle. Nur letztere haben eben mehr Verdichtung. Ist doch besser und einfacher als den Kopf extrem zu planen.


    >>Für 10:1 müsste man den Kopf relativ viel planen. Dadurch
    >>ändert sich aber auch das Nockenwellentiming, da der Kopf
    >>näher zur Kurbelwelle rückt.
    >
    >Die Steuerzeiten machten mir damals auch etwas
    >Kopfzerbrechen...
    >
    >Ich habe die Änderung durch das Planen um 0,5mm mal
    >durchgerechnet.
    >Meine Ergebnisse waren derart, das dadurch das Timing von
    >Ein-/Auslassventilen um 1 Nockenwellen(!)-Grad in Richtung
    >später
    >erfolgt. Eine derartig geringe Änderung hielt ich damals -
    >und noch
    >immer - für vernachlässigbar...
    Es ist tatsächlich nicht besonders viel, ich wollte nur darauf hinweisen. Mehr nicht.


    >PS: Hey, Sym.. - Ich finde es echt klasse das mit Dir ein
    >Mensch
    >mehr im Forum aktiv ist der über sehr solide Kenntnisse über
    >die
    >Kfz-Technik zu verfügen scheint!
    >
    >Wenn ich hier nachfrage dann nur um meine eigenen Lücken zu
    >schließen...
    >
    >Daher mal meine Bitte: Magst Du mir/uns mal 'was dazu
    >erzählen wie
    >es zu deinem Wissen kam? Ich vermute da schon eine recht
    >"engagierte"
    >Vergangenheit..? Falls Du dich in dieser Richtung schon mal
    >irgendwo
    >ausgelassen hast "reicht" natürlich auch'n Link dazu...

    Ich sags mal so. Ich hab mich erst seit meinem eigenen Auto für die Technik zu interessieren begonnen. Und da manchmal leider viele Geschichten im Umlauf sind, habe ich angefangen mich selbst schlau zu machen. Vergangenheit im KFZ Bereich habe ich keine, bin auch kein (Berufs)Mechaniker!
    Meine letzten KFZ-Projekte waren: Ein selbstentwickeltes Motorsteuergerät für den MX-5, mit mehr Features als das FM Link -> funktioniert perfekt!
    Turboumbau MX-5: Funktioniert ebenfalls hervorragend, Upgrade auf rund 340PS folgt diesen Winter.

    Falls du dich fragst warum: Just because I can!

  20. #20

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    Hallo Alex

    Deine Motorrevision ist sicher einen Feine Sache Finde ich Toll das sich auch Oberösterreicher im Deutschen Forum finden

    mfg
    Stefan

  21. #21

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    RE: Steurgerätprogramierung nach Motorrevision

    Falls das auf mich bezogen war. Ich bin weder Oberösterreicher(sondern NÖ) noch Alex.
    Motorrevision stimmt aber.

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