Das ist ein Thema, das in erster Linie die Slalom Cup Fahrer interessieren dürfte. Momentan bin ich dabei einen Motor für die nächte Saison aufzubauen. Die Cup Teilnehmer mit 6-Gang Getriebe und 4.1-er Differential hatten immer wieder mit dem Problem zu kämpfen, daß der 2. Gang etwas zu kurz übersetzt ist. Da das 6-Gang Getriebe aber bei der täglichen Fahrt zur Arbeit viel zu viel Spass macht, bleibt eigentlich nur, das Drehzahllimit herauf zu setzen. Ich hatte wegen der Überarbeitung Kontakt mit Schrick, und im Zuge dieses Gespräches hat mir Herr Wolf angeboten, das Limit der Ventilfedern zu berechnen. Da die Schrauber die entsprechenden Teile ohnehin bereits ausgebaut hatten und die Gewichte bekannt waren (Einlassventil 42 g, Auslassventil 40 g, Federteller 10 g, Tassenstössel 46 g Federn 39 g Keile 1 g), konnten die von Schrick berechnen, dass die erforderliche Federkraft für die von mir gewünschten 8000 1/min 600 N sind. An dieser Stelle noch einmal Hut ab für die Leute von Schrick, bei der Service Wüste Deutschland war das ganz großes Kino. Die Serienfeder hat bei 9,5 mm Hub (Schrick Nockenwelle) aber 720 N, also 20 % Sicherheit. Ergo: Vermutlich werde ich nächstes Jahr nicht mehr in den Begrenzer fahren.
Henning