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  1. #1
    Avatar von Rennsusi
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    maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Hi,

    vorab, es geht nicht um mein Auto sondern um das eines Freundes.

    Wir haben folgendes Phänomen:
    Im 1.6er NA Turbo ist ein Garrett GT2860 verbaut. Über Sinn und Unsinn lässt sich streiten, wir wissen auch, dass es deutlich besser geeignete Turbos gibt, aber der lag von einem Nissan hier rum und wurde daher versuchshalber mal eingebaut.
    Wie zu erwarten baut der seinen Ladedruck erst ab 3000 U/min langsam auf und kommt dann bei 4500 so in Richtung 1 bar. Mehr geht nicht. Bzw ging nicht, bei definitiv geschlossenem Wastegate.
    Dann wurde ab Kat eine 3 Zoll Anlage verbaut, Downpipe ist noch 2 Zoll (wir wissen auch, dass das eine große Bremse ist, wird über den Winter noch auf 3 Zoll geändert), Kat ein 200 Zeller Metallkat. das brachte eine Besserung im Spool up, Ladedruck maximal bei 1,1 bar. Das entfernen des Luftmassenmessers, den wir bis dahin immer als die große Bremse betrachtet hatten, brachte allerdings nur eine kleine Verbesserung im Spool up und einen maximalen Ladedruck von ca 1,3 bar.

    Das für mich unverständliche ist, wenn man einen für den Motor etwas größeren Lader fährt, dann geht man ja erstmal von einem größeren Turboloch aus, aber wenn der Lader dann mal kommt, dann sollte er doch auch richtig abgehen. Also wenn ich da bei 4000 Upm aufs Gas gehe, dann kommt der fast schon schlagartig, aber bei 1,3 bar ist immer Schluss. Selbst bei höheren Drehzahlen. Wie wenn der sich begrenzt. Wastegate ist definitv zu.
    habt ihr sowas schonmal erlebt? Und an was liegt das?
    V.a. so groß ist der Turbo ja nun auch nicht.

    Hätte da eher ein Verhalten in kleinerer Form wie bei den stark aufgeladenen Supras erwartet, großes Turboloch und dann wenn der Lader kommt, dann plötzlich die Möglichkeit auf richtig großen Ladedruck.

    Zum Vergleich: Ein nun wieder eingebauter kleinerer Chinalader hat (logischerweise) einen viel besseren Spool up, schafft dann in der Mitte 1,5 bar Ladedruck (eingeregelt) und geht ab 6000 wieder zurück, weil er zu klein ist.

    Außerdem ein weiterer Effekt:
    Ab 1,2 bar Ladedruck fällt der Öldruck leicht ab, unabhängig von der Drehzahl. Ölstand steht bei voll. Dieser effekt wurde neulich zum ersten mal beobachtet. Erfahrung? Ideen? Wenn das Öl voll ist, geh ich mal nicht davon aus, dass die Ölpumpe Luft zieht, wenn es das Öl durch die Beschleunigung nach hinten schiebt, da ja auch hinten angesaugt wird...

    Rießen text, daher besonderes Danke schonmal an Antworter!

    Tim

  2. #2

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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Downpipe/Abgasanlage zu restriktiv für die Luftmasse. Dadurch zu viel Abgasgegendruck und damit maximal 1,3 bar beim GT2860. Der kleinere Lader erzeugt zwar mehr Druck, aber wohl weniger Volumenstrom. Kann natürlich auch sein, dass der GT2860 bei so hohem Druck in einem ungünstigen Bereich betrieben wird. Pumpt der Lader?

    Das Verhalten eines stark aufgeladenen Motors erreicht man nur, wenn der Turbo auch tatsächlich hohe Druckverhältnisse schafft und frei atmen kann. GT2860 mag aber keine hohen Drücke und eine 2" Downpipe wirkt wohl wie eine Drossel bei Leistungen >220 PS.

    Zwischen Ladedruck und Öldruck sehe ich keinen direkten Zusammenhang.

  3. #3
    Avatar von Rennsusi
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    sowas hab ich mir schon gedacht.
    dann muss erst die 3 zoll downpipe rein, bevor da weiter optimiert werden kann..

  4. #4

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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Könntest auch mal testen, ob es nicht der Kat ist. Sprich fahren ohne Abgasanlage und Kat.

  5. #5
    Avatar von Rennsusi
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Haben wir damals beim Umabu vom Jackson Racing Kat auf den 200 Zeller Metallkat gemacht. War besser, ist aber dann mit dem Metallkat gleich gut geblieben.
    Also ist jetzt nur noch das Hosenrohr da, das noch gewechselt werden muss.

  6. #6
    Avatar von Rennsusi
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    das Problem mit dem öldruck besteht immer noch. wenn der Lader Druck aufbaut, dann gibt es einen ladesruck, an dem plötzlich die Nadel des originalen öldruckmessers auf unter zwei bar fällt. und zwar schlagartig. das passiert unabhängig von der Drehzahl und immer bei gleichem Ladedruck. (1,2 bar) Sensor und Verkabelung wurde überprüft. da findet sich nichts. jemand eine Idee? kann das sein, dass der Sensor das macht, wenn der öldruck zu groß wird? ist etwas höher als Serie und könnte absolut betrachtet unter Ladedruck ja noch steigen. (durch blowby steigender kurbelgehäusedruck)

  7. #7
    Avatar von Chrystalwhite
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Hast Du die Möglichkeit, probeweise einen anderen Öldruckgeber zu montieren ?


    Kommt es unter starker Last evtl. irgendwo zu einem Masseschluss des Kabels vom Öldruckgeber ?
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  8. #8
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Was hat denn der Block gelaufen? Evtl sind die Hauptlager nicht mehr so das gelbe und das Öl geht bei Belastung der Kurbelwelle an den Lagern flöten.
    Wie sind denn die Öldruckwerte so im allgemeinen?

    Gruß Holger

  9. #9
    Avatar von Rennsusi
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Also Masseschluss kann ich eigentlich ausschließen. Das ahben wir alles überprüft, auch wenn wir den Motor stark bewegt haben oder das ganze Kabel bagesucht und bewegt haben konnte der Fehler im Stand nicht nachgestellt werden.
    Sensor werden wir mal wechseln, ist noch einer da. Ansonsten machen wir nochmal einen externen Öldrucksensor von einer VDO Anzeige rein und schauen was die so ausgibt.

  10. #10
    Avatar von Rennsusi
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Naja, der Block hat 460.000km drauf... (Das Auto übrigens auch)

    Wurde aber vor ca 8000 km neu aufgebaut, mit anderen Kolben, Pleuel, neu hohnen usw... Lager wurden meines Wissensstand nach vermessen und waren gut, wurden auch schonmal gewechselt. (Vor ca 60.000 km)

    Öldruck ist im Stand irgendwo zwischen 2 und 3 bar, bei höherer Drehzahl immer über 4 bar und fällt dann schlagartig bei oben beschriebenem Phänomen unter die 2 bar. Unangenehmes Gefühl bei einem Ladedruck in der Gegend von 1,4 bar und hoher Drehzahl...

  11. #11
    Avatar von perfekterNA
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Kannst du den Geber irgendwie testen? Einen Druckkalibrator hast du wohl nicht da?! Ich spinn jetzt mal rum: Hast du ein T-Stück für die Bremsleitung? Dann könntest du ihn dort mal einschrauben und mit der Fußbremse vorsichtig den Maximaldruck plus 10% einsteuern. (Vorsicht, mit der Fußbremse geht es weit höher als der Öldrucksensor verträgt!)

    Wenn der Geber aber bis zum Maxdruck sauber anzeigt (Verkabelung möglichst so beibehalten wie er am Motor angeschlossen ist), dann hast du wohl ein echtes Öldruckproblem.

  12. #12
    Avatar von Rennsusi
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Geber kann ich testen. allerdings ungern mit bremsflüssigkeit. das mag der normalerweise nicht so. aber in der Arbeit hab ich hydraulisch alle Möglichkeiten. aber wie oben geschrieben wird der erstmal getauscht und dann geschaut was passiert. der bisherige Eindruck vermittelt allerdings, dass es wirklich der öldruck ist, der fällt.
    kann eine verschlissene ölpumpe zu so einem Effekt führen? ich denke nicht, da sonst eine drehzahlabhängigkeit und keine ladedruckabhängigkeit zu finden wäre...

  13. #13
    Moderator Avatar von Grummel
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    In den USA habe ich schon des Öfteren von einer "zappelnden" Öldrucknadel bei Klopfen gehört, (hoher Ladedruck kann dieses unschöne Phänomen ja durchaus auslösen...)
    NB-1998-1.9VVT-EFR6258-Stage "bloody hell, this is fast..."
    http://mx-5.de/forum/image.php?type=sigpic&userid=35648&dateline=148291  2310

  14. #14
    Avatar von Rennsusi
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Das ist kein zappelnder Öldruck sondern der fällt schlagartig auf den kleinen Druck und hält diesen solange man am Gas bleibt. Das macht man aber natürlich keine 10 Sekunden...
    Wenn man das Auto ins klopfen bringt, bleibt der Öldruck konstant.

    Im Moment gibt es für mich zwei mögliche Fehlerquellen:
    - Sensore oder Verkabelung defekt
    - Hauptlager zu viel Lagerspiel so dass ab einer gewissen Gaskraft die Welle zu weit im Lager exzentrisch gedrückt werden kann und durch den oben entstehenden Spalt das Öl rausläuft und der Druck sinken kann.

  15. #15

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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Hi,

    tritt es wirklich nur bei Ladedruck auf? Sprich, wenn man die Wastegateklappe aushängen würde u. ohne Ladedruck durchläd, verhält er sich normal!?

    Hmmmm.... Wurde da nicht vor dem Garrett ein anderer Lader gefahren? War es mit dem auch?

    Ich denke nämlich gerade an die Einbindung des Laders in den Ölkreislauf.... Restriktor ist verbaut? Denn wenn es immer bei hohem Ladedruck auftritt, ist es ja immer dann, wenn der Lader richtig viel Drehzahl macht.... War der Lader neu?

    Ist genug ÖL drin? Nicht das durch die brachiale Beschleunigung bei 1,2bar das Öl in der Wanne nach hinten gepresst wird und die Pumpe nichts mehr zum ansaugen hat

  16. #16
    Avatar von Rennsusi
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Hi,

    Ja es tritt nur bei Ladedruck auf. Und zwar nur bei hohem. Sprich: Ich muss gar nicht die Wastegateklappe öffnen, sondern es reicht den Ladedruck auf 1 bar runter zu drehen und schon ist das Problem weg.
    Das Problem ist bei dem GT2860 mit Gleitlager aufgetreten und jetzt genauso mit dem GT2560R mit Kugellager und Restriktor.

    Ob das Öl voll ist war auch unsere erste Frage beim ersten Auftreten. Aber ja, ist bis max-Markierung gefüllt.
    Würde mich wundern, wenn die Laderdrehzhal was damit zu tun hat. Und durch den Restriktor kann nie soviel Öl durch, dass der Druck so dermaßen abfällt. Und dann wäre es nicht so plötzlich.

    Und wie gesagt, völlig Drehzahlunabhängig. Nuir Ladedruckabhängig. Deswegen werden für mich die Haupt- oder Pleuellager immer wahrscheinlicher. Da Ladedruckabhängig geht nur die Gaskraft. Oder das Blowby, da wurden aber alle Leitungen überprüft. Die sind frei und funktionieren...

  17. #17

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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    habt ihr schon was herausgefunden bzgl. des Öldruck Problems?

    Ich glaube bei meinem das gleiche zu beobachten, bei 1,3Bar

  18. #18
    Avatar von Rennsusi
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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    Ja, der Sensor hatte ein Macke.
    War scheinbar auf der einen Stelle eingelaufen und ist dann durch den mit höherem Ladedruck auch höherem Blow by und daraus einem höheren Kurbelgehäusedruck was wiederum sich auf den Öldruck auswirkt am Öldrucknehmer in einen Bereich gelaufen, wo der Schleifer keinen Kontakt mehr hatte. Dann ist da die Öldrucknadel auf 0 gefallen.
    Ein Wechsel des Sensors hat das "Problem" behoben.

    So meine Erklärung dazu...

  19. #19

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    RE: maximaler Ladedruck und Öldruck...

    klingt plausibel, teste ich die Tage mal.

    Danke für den Tipp!

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