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  1. #1

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    Ladespannungsproblem im Rückwärtsgang

    Hallo Leute,

    ich habe seit kurzem ein 'lustiges' Problem an meinem 2001er NB: Legt man den Rückwärtsgang ein bei laufendem Motor, so steigt die Ladespannung der Batterie an und die H4 Birnen brennen durch.
    Spannung dürfte um die 16V sein, jedenfalls merkbar auch an der Instrumentenbeleuchtung (Habe den genauen Wert noch nicht gemessen, da ich dazu im Auto sitzen muss und Kupplung treten).
    Ladespannung ohne Rückwärtsgang ist in Ordnung, um 14.4V, selbst mit Licht und Heizung an. Sicherungen in Ordnung.

    Was ich herausgefunden habe: Von der Lichtmaschine geht eine Messleitung zum Motorsteuergerät (Farbe GY/R - Pin 1O), welches dann den Erregerstrom über Pin 1T, Farbe GY, an die Lichtmaschine weitergibt und regelt. Es sieht so aus, als würde der Rückwärtsgangschalter irgendwie den Erregerstrom beeinflußen. Die Rückwärtsleuchte und die Ladespannungsmessleitung haben einen gemeinsamen Stecker, X-17 im Kofferraum rechts. Diesen abzustecken ändert nichts am Verhalten, auch wenn die Rückwärtsleuchte nun natürlich nicht leuchtet. X-17 ist der einzige Stecker nach dem Rückwärtsgangschalter am Getriebe, danach sind nur noch die Leuchten.

    Kennt jemand dieses Problem schon, und falls ja, was ist da los? Kabelbruch irgendwo, Masseproblem?
    Ich würde als Nächstes versuchen den Schalter am Getriebe abzustecken.

  2. #2
    Avatar von perfekterNA
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    Wow! Der Fehler ist ja mal gut!

    So spontan kann ich mir solch ein Verhalten nicht erklären da die Höhe der Ladespannung vom Regler (welcher im Steuergerät sitzt) beeinflußt wird. Der Regler regelt die Bordspannung eigentlich nur abhängig der Größen Temperatur und Spannung. Die Sens-Leitung der Batteriespannung könnte daher in der Tat der Verursacher sein.
    Eventuell ist folgende Erklärung möglich: Es liegt ein Kabelbruch in der Sens-Leitung vor, bei dem die brüchigen Kabel gerade noch Kontakt haben. erst durch eine bestimmte Verdrehung des Leitungssatzes wird der Kontakt unterbrochen. Nur beim Rüchwärtsfahren wird der Antriebstrang durch das Drehmoment gegensätzlich zum Vorwärtsfahren verdreht. Wenn jetzt die Sensleitung dem Steuergerät 0V mitteilt versucht der Regler dies durch eine höhere Spannung nachzuregeln. Ich schätze dass bei höherer Drehzahl die Spannung sogar noch deutlich raufgeht.

    Ich würde besagte Sensleitung durchmessen und dabei den Kabelbaum durchkneten (insbesondere im Bereich Getriebe sowie an den Steckverbindunge, anstatt "Durchkneten" könnte man auch mit Hilfe einer 2.ten Person den Antriebsstrang vorzuspannen. (Handbremse und dann im Rückwärtsgang die Kupplung mit etwas Gas kommen lassen!)

    edit: kurze Nachfrage: handelt es sich bei deinem MX schon um einen NBFL? (die unterscheiden sich im Elektriklayout schon einiges zum NB)
    Geändert von perfekterNA (22.01.2018 um 11:59 Uhr)

  3. #3
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    Sind irgendwelche Arbeiten an dem Auto gemacht worden?
    Langt das bloße Einlegen des Rückwärtsganges zur Spannungserhöhung oder musst du anfahren?
    Der Limastrang läuft wimre einmal um das komplette Auto sprich durch den Heckkabelstrang.
    Evtl mal die Rüfalampen stromlos machen und dann noch mal messen.
    Ladekontrolle im Instrument leuchtet bei Zündung an?

    Bin mir im Moment nicht sicher ob die Limaregelung Plus oder Massegesteuert ist.

    Gruß Holger

  4. #4

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    Auto ist ein 1.8l NB, kein FL. Am Auto wurde nichts umgebaut, Elektrik funktioniert komplett (ausg. genanntes Problem), inklusive Rückfahrscheinwerfer. Das Problem trat das erste Mal beim Fahren im Schnee auf, nachdem ich mehrmals vor/retour gefahren bin um das Auto aus dem Schnee zu schaukeln.
    Der Schnee könnte natürlich irgendwas bewirkt haben, nur was? Schnee ist weggeschmolzen, Problem besteht weiterhin.

    Ich hab mich nicht ganz klar ausgedrückt: Es reicht das Einlegen des Retourgangs bei laufendem Motor. Fahren selbst ist gar nicht nötig. Nach einer Zeit kommt dann die Ladekontrolllample und ABS, ziemlich sicher wegen Überspannung.
    Ladekontrolllample leuchtet bei abgestelltem Motor und geht auch brav aus, wenn man den Motor startet. Ladespannung ist sonst in Ordnung. Steckt man den Lufttemperatursensor (Nähe LMM) ab, so sinkt die Ladespannung auch etwas ab.

    Ich fürchte es wird wohl nichts anderes übrig blieben als durchmessen. Der Stecker an der LiMa geht leider nicht wirklich raus (gibt's da einen Trick?), dann zum Motorsteuergerät vordringen und abstecken und alles durchmessen - ach meine Motivation hält sich in Grenzen.

  5. #5
    Administrator Avatar von Andreas
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    Ich würde zuerst mal den Stecker am Getriebe für den Rückwärtsgang abziehen. Beide Getriebeschalter haben Plastik-Zwischenstecker, an die man halbwegs gut rankommt. Wenn das Problem danach weg sein sollte, macht das die Fehlersuche erheblich einfacher.
    if(ahnung == 0) {use SEARCH; use BRAIN; use GOOGLE; } else {make post;}

  6. #6
    Avatar von HansHansen
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    Zitat Zitat von Sym Beitrag anzeigen
    Der Stecker an der LiMa geht leider nicht wirklich raus (gibt's da einen Trick?)
    Hilft das hier? - https://www.youtube.com/watch?v=fKPK_JY1T0k&t=8m30s

  7. #7
    Avatar von GAFCOT
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    Das ABS wird beim Rückwärtsfahren funktionslos gemacht. Wie?
    Möglicherweise ist da etwas bei Deiner Schneeschaukelei aus dem Takt geraten.
    Jörg (Kürschrauber)

  8. #8
    Avatar von perfekterNA
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    Zitat Zitat von GAFCOT Beitrag anzeigen
    Das ABS wird beim Rückwärtsfahren funktionslos gemacht. Wie?
    Möglicherweise ist da etwas bei Deiner Schneeschaukelei aus dem Takt geraten.
    Na ich denke Sym meint, dass durch die falsche Generatorspannung das Bordnetz aus der akzeptablen Toleranz des ABS Steuergerätes rausfällt (egal ob durch Unter- oder Überspannung).

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