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projekt-mx5.de

Ergebnis 1 bis 11 von 11
  1. #1
    Avatar von thiesw
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    die Pulverei in Neumünster

    Moin

    ich habe bei meiner Suche nach farbigen Felgen einen Pulverbeschichter in Neumünster entdeckt
    hab den empfohlen bekommen

    gerade für uns aus Norddeutschland eine top Adresse
    https://diepulverei.de


    gesagt,getan
    einmal hingefahren und die Optionen gecheckt


    eine Felge gleich mal da gelassen



    aktuell grundiert nachdem der original Lack runter ist........


    mal sehen was das wird wenn die fertig ist

  2. #2
    Avatar von BJ323F
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    Die Temperaturen und Temperaturkurven, die beim Einbrennen und "Verschmelzen" des Pulvers genutzt werden, können das Gefüge des Rades verändern, abhängig von dessen Herstellprozess und Gefüge.
    Manche TÜVer nehmen gepulverte Aluräder bereits nicht mehr ab.
    Lotus hat seine Werkstätten darüber informiert, dass Pulverbeschichtung eines Rades kein genehmigter Reparaturprozess ist und man keine Herstellerhaftung für gepulverte Räder übernimmt.
    Mir sind persönlich zwei Fälle von Rädern bekannt, die unmittelbar nach dem Pulvern im Fahrbetrieb gebrochen sind.
    Geändert von BJ323F (28.10.2018 um 10:05 Uhr)
    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  3. #3
    Avatar von thiesw
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    cooler Einwand
    mal sehen was die Pulverei dazu sagt......
    die Tage dazu mehr


    Beitrag automatisch zusammengeführt


    ich fahre knapp 2 Jahre pulverbeschichtete Felgen und hab keine Malesche damit
    noch nicht mal Kratzer weil die Oberfläche max hart ist im Vergleich zu lackierten Felgen


    Geändert von thiesw (28.10.2018 um 10:24 Uhr)

  4. #4
    Avatar von BJ323F
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    Zitat Zitat von thiesw Beitrag anzeigen
    cooler Einwand
    mal sehen was die Pulverei dazu sagt......
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    Beitrag automatisch zusammengeführt


    ich fahre knapp 2 Jahre pulverbeschichtete Felgen und hab keine Malesche damit
    noch nicht mal Kratzer weil die Oberfläche max hart ist im Vergleich zu lackierten Felgen
    Mir ist bekannt, dass viele nachträglich! (der erstmalig pulvernde Hersteller hat seinen Prozess und sein Material im Griff) gepulverte Felgen halten - jedoch ist keine Aussage über Felge X bei Pulverbeschichter Y möglich, außer eben eine Wahrscheinlichkeit. Jener werde ich meine Sicherheit nicht anvertrauen.
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  5. #5
    MX-5 Classic
    Guest
    Moin

    ich habe bei meiner Suche nach farbigen Felgen einen Pulverbeschichter in Neumünster entdeckt
    hab den empfohlen bekommen

    gerade für uns aus Norddeutschland eine top Adresse
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    Moin,
    erstmal Danke für den Tip, gerade für mich als Kieler nicht uninteressant, zumal demnächst Felgentechnisch etwas ansteht.

    Freundlicher Hinweis:
    Die Temperaturen und Temperaturkurven, die beim Einbrennen und "Verschmelzen" des Pulvers genutzt werden, können das Gefüge des Rades verändern, abhängig von dessen Herstellprozess und Gefüge.
    Manche TÜVer nehmen gepulverte Aluräder bereits nicht mehr ab.
    Lotus hat seine Werkstätten darüber informiert, dass Pulverbeschichtung eines Rades kein genehmigter Reparaturprozess ist und man keine Herstellerhaftung für gepulverte Räder übernimmt.
    Mir sind persönlich zwei Fälle von Rädern bekannt, die unmittelbar nach dem Pulvern im Fahrbetrieb gebrochen sind.
    Das klingt natürlich nicht so prickelnd und ich hätte auch nicht gedacht das es da ein Problem geben könnte. Denn bei der Pulverbeschichtung wird ja eigentlich nicht eingebrannt, sondern hierbei handelt es sich doch eher um einen Backprozess. So werden ja auch viele Bauteile, die teilweise recht hohe statische Voraussetzungen erfüllen müssen, oberflächenveredelt.

    Schönen Sonntag noch

    Kai-Uwe

  6. #6

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    Zitat Zitat von MX-5 Classic Beitrag anzeigen
    Das klingt natürlich nicht so prickelnd und ich hätte auch nicht gedacht das es da ein Problem geben könnte. Denn bei der Pulverbeschichtung wird ja eigentlich nicht eingebrannt, sondern hierbei handelt es sich doch eher um einen Backprozess. So werden ja auch viele Bauteile, die teilweise recht hohe statische Voraussetzungen erfüllen müssen, oberflächenveredelt.
    Richtig, es wird "gebacken". Dennoch sind die Temperaturen ausreichend hoch, um in der Theorie im Aluminium Gefügeveränderungen mit resultierend ebenfalls veränderter Stabilität zu bringen. Das ist besonders relevant bei Felgen, die auf Gewicht optimiert wurden. Und genau dort sind, über die Theorie hinaus, Fälle von Rissen und Brüchen in der Praxis bekannt. Hab ich selbst auch schon miterlebt: gepulverte, leichte Felgen (ich meine originale) auf einem S2000. Belastung auf einer Tour und Knack. YMMV.
    Quer ist mehr.

  7. #7
    Avatar von BJ323F
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    Zitat Zitat von MX-5 Classic Beitrag anzeigen
    So werden ja auch viele Bauteile, die teilweise recht hohe statische Voraussetzungen erfüllen müssen, oberflächenveredelt.
    Wie oben geschrieben: Wenn der Hersteller sein Gefüge kennt, dessen Herstellung und seinen Pulverprozess darauf abstimmt, so ist pulvern völlig unproblematisch.
    Wenn jedoch eine Felge, deren Legierung, ihr Herstellprozess und somit der Gefügezustand unbekannt sind, einer darauf nicht abgestimmten Temperatureinwirkung ausgesetzt wird (Gradient und Plateaus), so KANN das Gefüge verändert werden, z.B. versprödet.
    Ich fahre Kurven aus Leidenschaft.

  8. #8
    MX-5 Classic
    Guest
    Ach was, und wieder etwas dazugelernt !

    Danke und Grüße

    Kai-Uwe

  9. #9
    Moderator Avatar von Krischan
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    Ich habe bei uns in der Firma schon mehrfach, aufgrund der genannten Fälle, davon abgeraten Felgen hier in HH zum Pulvern zu geben.
    I6 ITB S50B30

  10. #10
    Moderator Avatar von sampa
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    Zitat Zitat von BJ323F Beitrag anzeigen
    Wie oben geschrieben: Wenn der Hersteller sein Gefüge kennt, dessen Herstellung und seinen Pulverprozess darauf abstimmt, so ist pulvern völlig unproblematisch.
    Wenn jedoch eine Felge, deren Legierung, ihr Herstellprozess und somit der Gefügezustand unbekannt sind, einer darauf nicht abgestimmten Temperatureinwirkung ausgesetzt wird (Gradient und Plateaus), so KANN das Gefüge verändert werden, z.B. versprödet.
    Ich habe die Problematik hier auch schon mal angesprochen. Was sich mir allerdings nicht so richtig erschließt: Felgen werden im Einsatz zum Teil auch sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Warum führt das nicht zu den Problemen?
    Bis bald Axel

  11. #11
    Avatar von BJ323F
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    Zitat Zitat von sampa Beitrag anzeigen
    Ich habe die Problematik hier auch schon mal angesprochen. Was sich mir allerdings nicht so richtig erschließt: Felgen werden im Einsatz zum Teil auch sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Warum führt das nicht zu den Problemen?
    Je nach Felge wird die durchgängige Erwärmung ab ungefääähr knapp 200°C und höher relevant und auch nur bei mehr als kurzfristiger Erwärmung. Solche Einwirkungen hat der Fahrbetrieb nicht.
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