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projekt-mx5.de

Ergebnis 1 bis 16 von 16
  1. #1

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    Höhe des Standardfahrwerks vorn/hinten unterschiedlich

    Hallo

    Ich habe einen NC1 (2006/7) Energy - also einen mit hohem Standardfahrwerk und 17" Felgen. Mir hat die seitliche Ansicht des Autos wie fast allen anderen hier wegen des hohen Stands nie besonders gefallen aber mir schien es auch immer als ob das Auto vorne höher wäre. Nun habe ich es endlich geschafft ein Maßband mitzunehmen und habe die Höhe von Radmitte bis zum des Radlauf gemessen - Vorne 38cm, hinten 36cm.

    Meine Frage nun: ist es normal? Ich finde im Internet überhaupt keine Infos dazu, einige Alignment Daten, Winkel etc schon aber nicht die Standardhöhe.

    Und wenn ich schon dabei bin, kann ich noch fragen was ein gutes Fahrwerk wäre, das sich gut als Ersatz für das Serienfahrwerk eignet aber etwas tiefer ist? Der Mx ist mein einziges Auto, daher nutze ich ihn täglich für den Arbeitsweg (Autobahn), auch im Winter. Um Urlaub gerne auf Landstraßen, Pässen und ca. 1x/Jahr auf "Drifttrainings". Mit Rennstrecken habe ich bis jetzt noch nichts zu tun gehabt. Mit dem Verhalten des Serienfahrwerks bin ich eigentlich recht zufrieden auch die Seitenneigung stört mich -bisher zumindest- nicht besonders.
    Ich dachte mir wenn ich irgendwann die Stoßdämpfer wechseln muss, würde ich gleich auch andere Federn verbauen. Die Ausstattung Expression hatte doch ein tieferes und etwas strafferes Fahrwerk von Bilstein oder? Hat jemand Erfahrung wie es sich im Vergleich zum Standard fährt? War am Expression außer Federn/Dämpfern noch etwas anders?

  2. #2

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    Servus!

    Hab auch so einen hochbeinigen MX und seit kurzem auch mit 17ern.... Ich find aber nicht, das der vorne mehr Bodenfreiheit hat. Es liegt eher daran, dass der Radkasten vorne größer/höher ist. Ich hab das jetzt nicht nachgemessen, aber rein optisch würde ich das mal behaupten.

    Grüße aus Tirol

  3. #3

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    Zitat Zitat von DeLuchs Beitrag anzeigen
    Hallo

    Ich habe einen NC1 (2006/7) Energy - also einen mit hohem Standardfahrwerk und 17" Felgen. Mir hat die seitliche Ansicht des Autos wie fast allen anderen hier wegen des hohen Stands nie besonders gefallen aber mir schien es auch immer als ob das Auto vorne höher wäre. Nun habe ich es endlich geschafft ein Maßband mitzunehmen und habe die Höhe von Radmitte bis zum des Radlauf gemessen - Vorne 38cm, hinten 36cm.

    Meine Frage nun: ist es normal? Ich finde im Internet überhaupt keine Infos dazu, einige Alignment Daten, Winkel etc schon aber nicht die Standardhöhe.

    Und wenn ich schon dabei bin, kann ich noch fragen was ein gutes Fahrwerk wäre, das sich gut als Ersatz für das Serienfahrwerk eignet aber etwas tiefer ist? Der Mx ist mein einziges Auto, daher nutze ich ihn täglich für den Arbeitsweg (Autobahn), auch im Winter. Um Urlaub gerne auf Landstraßen, Pässen und ca. 1x/Jahr auf "Drifttrainings". Mit Rennstrecken habe ich bis jetzt noch nichts zu tun gehabt. Mit dem Verhalten des Serienfahrwerks bin ich eigentlich recht zufrieden auch die Seitenneigung stört mich -bisher zumindest- nicht besonders.
    Ich dachte mir wenn ich irgendwann die Stoßdämpfer wechseln muss, würde ich gleich auch andere Federn verbauen. Die Ausstattung Expression hatte doch ein tieferes und etwas strafferes Fahrwerk von Bilstein oder? Hat jemand Erfahrung wie es sich im Vergleich zum Standard fährt? War am Expression außer Federn/Dämpfern noch etwas anders?
    Du wirst keine serienmäßigen Infos finden, da war gefühlt jeder NC anders, eins hatten sie alle gemeinsam; viel zu hoch.
    Federn alleine wird dir keiner Empfehlen.
    Im Grunde ist es immer sinnvoller auf ein Komplettfahrwerk zu gehen.
    Hier hast du die freie Auswahl:

    https://sps-motorsportshop.com/teile...lettfahrwerke/

    Neomax
    vernünftiges Allroundfahrwerk für Straße & Landstraße, ab und an auch mal aufn Track "Wir empfehlen dieses Fahrwerk für Fahrer, welche ihr Fahrzeug zu 90% auf dere Straße nutzen und gelegentlich Trackdays fahren."
    Neomax S
    dem normalen im Grunde sehr ähnlich mit härteren Federn, feineren Verstellung von Zug & Druck und etwas anderer Dämpferkennlinie "Wir empfehlen dieses Fahrwerk für Fahrer, welche ihr Fahrzeug zu 70% auf der Straße nutzen und 30% Rennstrecke fahren."
    Neomax R
    eher für die Rennstrecke, da schon relativ harte Federn. "Wir empfehlen dieses Fahrwerk für Fahrer, welche ihr Fahrzeug zu 20% auf der Straße nutzen und 80% Rennstrecke fahren."


  4. #4
    Avatar von Oggy
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    Moin, ich hatte mal einen 2008er mit blauen Federn direkt beim Händler vom Vorbesitzer eingebaut. Sah gut aus aber setzte doch manchmal auf. Der Vorderachsrahmen und die Differentialverschraubung hängt schon recht tief im Vergleich zu zu der Optik in den Radhäusern. Die Federn setzten sich ja auch nochmal mit der Zeit. Fahrverhalten eigentlich bei STVO Fahren ok, aber wenn du scharf abbiegts, dann geht es außen in den Gummiendanschlag und innen hebt sich der Wagen dafür umsomehr an.

    Kurze Federn lieber nur mit kurzen Dämpfern oder Gewinde.

    Hier ein Bild mit 16" allerdings auf gewölbter Einfahrt. Die TÜV Grubenkante mit 7cm wurde schon vom Achsrahmen etwa unter den Füssen angekratzt. Wäre ich da hängen geblieben kein TüV..
    IMG_4830_LR.jpg


    Grüße
    Geändert von Oggy (16.03.2022 um 14:21 Uhr)

    NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5

  5. #5

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    Der original Dämpfer ist ja auch auf die original Feder ausgelegt, sprich auch auf den original Federweg.
    Daher (finde ich) ist das zwar eine temporäre Lösung, aber nicht was ich länger wie 6 Monate fahren würde.

    Zumal die Dämpfer auf Dauer auch kaputt gehen, wenn die umgerüstet werden und schon ein paar KM aufm Buckel haben.

    Gewinde rein und dann ist damit Ruhe und gibt keine Probleme.

  6. #6

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    Zitat Zitat von domi.arnold Beitrag anzeigen
    Neomax
    vernünftiges Allroundfahrwerk für Straße & Landstraße, ab und an auch mal aufn Track "Wir empfehlen dieses Fahrwerk für Fahrer, welche ihr Fahrzeug zu 90% auf dere Straße nutzen und gelegentlich Trackdays fahren."

    Genau das möchte ich, sofern ich es eingetragen bekomm....

  7. #7

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    Kannst nichts mit falschen machen.
    Gibt ein Teilegutachten für soweit ich weiß, somit sollte das kein Problem sein.

    Und ist ein wirklicher Mehrwert!
    Dann noch schicke Felgen/Reifen und die Sache ist rund.

  8. #8

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    Zitat Zitat von mike0568 Beitrag anzeigen
    Genau das möchte ich, sofern ich es eingetragen bekomm....
    Sollte auch bei dir in Österreich kein Drama sein.
    SPS hat dort ja inzwischen einen direkten Vertriebs- und Ansprechpartner bei denen du dich Melden kannst.

    Die Mindesthöhen bei euch weis ich allerdings nicht.
    Im anderen Thread hattest du etwas von 13cm hast du jetzt und 11cm darfst du geschrieben ?

    Einfach mal bei JV-Imports (findest du auf der SPS-Seite) oder SPS direkt melden die helfen dir gern weiter.

  9. #9

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    Hallo,

    anbei ein älterer Artikel aus der Auto - Motor Sport. Da ich den nicht verlinken kann, hier als Antwort eingestellt.


    Mazda MX-5 Fahrwerk-Tune-Up
    Härteres Fahrwerk führt zu besserem Fahrverhalten

    Der aktuelle MX-5 2.0 Expression blieb im Test Ende 2005 unter seinen Möglichkeiten. Hier wird auf Grund des zu weich gewählten Setups Potenzial verschenkt, urteilte sport auto einst - und ging nun dem wahren Vermögen des Mazda im Rahmen eines Fahrwerks-Tune-up auf den Grund.
    Zu wissen, dass man mit einer Prophezeiung richtig liegt, ist eine Sache. Die Chance zu bekommen, das auch zu beweisen, eine ganz andere. Deshalb sei der im westdeutschen Leverkusen beheimateten Europa-Dependance des japanischen Herstellers Mazda an dieser Stelle explizit Lob gezollt.

    Mazda stellt sich dem Test
    Im Fall des Ende 2005 auf den Markt gekommenen MX-5 der dritten Generation hat der Importeur sich der seitens sport auto geäußerten Kritik am zu weich ausgelegten Fahrwerk des eigentlich auf die eher sportlich orientierte Roadster-Klientel zielenden Expression-Modells nicht nur gestellt, sondern hat sie sich auch zu Herzen genommen. In der Folge wurde die von der Redaktion geäußerte Anfrage nach einem Auto für eine Fahrwerks-Nachrüstgeschichte positiv beschieden. Anfang März rollte der zu diesem Zweck abgestellte blaugraumetallic-farbene Softtop-Roadster in die Redaktion.
    Mit an Bord: der zu Gunsten einer möglichst idealen Gewichtsbalance längs hinter der Vorderachse installierte Vierzylinder-Saugmotor nebst seiner 160 Pferdestärken, das stets und ausschließlich in Kombination mit dem Bilstein-Sportfahrwerk montierte, knackig zu schaltende manuelle Sechsgang-Getriebe und nagelneue Reifen der Spezifikation Michelin Pilot Preceda im Format 205/45 R 17 rundum.

    Erste Testrunde in Hockenheim
    So gerüstet führte der erste Ausflug den gerade einmal 1.140 Kilogramm schweren Japaner auf direktem Weg nach Hockenheim. Es galt die Leistungsstärke und das fahrdynamische Potenzial des Kult-Roadsters oder kurz – den Status Quo zu ermitteln. Jener liest sich in Zahlen wie folgt: Rundenzeit auf dem Kleinen Kurs in Hockenheim – 1.22,1 Minuten. Im 18- und 36-Meter-Slalom sowie im 110 Meter langen Ausweichtest erzielte Höchstgeschwindigkeit – 64,3, 117 und 127 km/h. Soweit, so gut.
    In Worten ausgedrückt lässt sich der Charakter des knapp vier Meter langen Zweisitzers in etwa so beschreiben: Das Einlenkverhalten ist famos. Befehle zum Richtungswechsel werden direkt und verzögerungsfrei umgesetzt. In der Kurve selbst gibt sich der Serien-MX-5 verlässlich neutral bis leicht untersteuernd. Lastwechsel beantwortet er mit moderat vorgetragenen und daher problemlos zu parierenden Ausfallschritten des schlanken Hecks. Dass dennoch nicht alles Gold ist, was glänzt, zeigen folgende Einträge in der Testwagenkarte: „ungeheure Schiffsschaukel“, „kippt von einer Seite auf die andere“. Treffen der Ideallinie erschwert, liegt auf der Hand. Hängt das Auto erst einmal einseitig in den Seilen, lässt es sich kaum mehr zu zeitgerechten Kurskorrekturen bewegen. Das erklärt die mäßigen Durchschnittsgeschwindigkeiten bei den Fahrdynamiktests. Dass 64,3 km/h im auf 18 Meter Abstand gesteckten Slalomparcours für einen Roadster dieser Größen- und Gewichtsklasse nicht das Ende der Fahnenstange sein können, lag auf der Hand.

    Schrauben am Unterbau für bessere Fahreigenschaften
    Also galt es Hand an den Unterbau zu legen. Das von Eibach auch über Mazda Europe als Zubehör vertriebene, in diesem Fall aber über zusätzliche, zweifach verstellbare Stabilisatoren für die Vorder- und Hinterachse ergänzte Pro Kit machte den Auftakt. Für schlanke 701 Euro verpassen die Sauerländer dem hinterradgetriebenen MX-5 30 Prozent straffere Federn vorn und progressive, um 20 Prozent straffere Federn hinten. Hinzu kommen unter dem Titel Anti Roll Kit firmierende Stabilisatoren, die die Seitenneigung des Japaners minimieren und ihn bei Lastwechseln stabilisieren sollen.
    Beiden Ansprüchen werden die montierten Komponenten zur Gänze gerecht. Obwohl im Alltag so gut wie keine Komforteinbußen zu verzeichnen sind, meint man es nach dem Umbau mit einem gänzlich anderen Auto zu tun zu haben. Die ehemals starke Wank- und Rollneigung ist nun kein Thema mehr. Agil und verlässlich unterbietet der MX-5 im Eibach-Trimm die vom Serienauto vorgelegte Rundenzeit auf dem Kleinen Kurs auf Anhieb um sechs Zehntelsekunden. Die Uhr stoppt bei 1.21,5 Minuten.
    Das eigentliche Wunder vollbringt das preiswerte Nachrüstpaket in den Fahrdynamik-Disziplinen. Den 36-Meter-Slalom durcheilt der bei Eibach flott gemachte, aber noch immer mit Seriendämpfern fahrende Mazda mit 129 statt 117, den Ausweichtest mit 130 statt 127 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Noch beeindruckender fällt die Vorstellung der kleinen Tuninglösung im 18-Meter-Slalom aus: Hier verbucht der Mazda mit Pro und Anti Roll Kit mit 70,1 km/h gar die absolute Bestmarke.


    H & R sorgt für ähnliche Verbesserungen
    Ähnlich wacker schlug sich der Japaner nur noch mit dem von H & R beigesteuerten, aus dem höhenverstellbaren Gewindefahrwerk des Typs NC1 plus Stabi-Set bestehenden Unterbau. Mit ihm brauste der MX-5 mit mittleren 69,1 km/h durch die 180 Meter lange Pylonengasse. Im 36-Meter-Slalom und im Ausweichtest trumpfte die größte aller verbauten Lösungen mit 130 beziehungsweise 132 km/h ihrerseits mit zwei Bestwerten auf. Auf dem Kleinen Kurs musste sich das H & R-Paket mit 1.20,4 Sekunden einzig einem auf kompromisslos sportlich getrimmten Bilstein-Gewindefahrwerk des Typs B14 PSS geschlagen geben. Mit jenem pfeilte der Testwagen mit 1.20,2 Minuten noch einen Tick schneller über den badischen Asphalt.
    Und Komfort und Fahrverhalten? Trotz der zusätzlich zum vorn mit 30 bis 60, hinten mit 20 bis 50 Millimeter Verstellbereich aufwartenden Gewindefahrwerk montierten Stabilisatoren weist der bei H & R geschärfte Mazda noch moderate Karosseriebewegungen auf. Mit 22 Millimeter Durchmesser ist der vordere Stabilisator bei Bilstein etwas weniger üppig geraten als der 24-Millimeter-Stabi von Eibach. Hinten – da sind sich die Hersteller einig – genügen 16 Millimeter Rohrdurchmesser. Das Fahrverhalten des MX-5 ändert sich im H & R-Trimm von neutral bis leicht untersteuernd in neutral bis ganz leicht übersteuernd. Weswegen der in Siegen auf Speed gebrachte Roadster in den Fahrdynamik-Disziplinen besser unter Last bewegt werden sollte. Dann agiert er sehr stabil und berechenbar. Leichte Heckschwünge unterstützen den Richtungswechsel. Unter den Komplettfahrwerken bot die H & R-Lösung zudem den besten Komfort – was ihr die Kür zum besten Allrounder einbringt.

    Mit Bilstein braucht der Fahrer Nehmerqualitäten
    Die in Hockenheim effektivste Lösung, das von Bilstein offerierte einstellbare Gewindefahrwerk des Typs B14 PSS, verlangt den Insassen im Alltag schon deutlich mehr Nehmerqualitäten ab – zumindest in der eingestellten Tieferlegung. Mit ihr informiert der 160-PS-Sportler Fahrer und Beifahrer recht unverhohlen über die Beschaffenheit der soeben befahrenen Piste. Mit dieser kompromisslos auf Sport getrimmten Fahrwerkseinstellung gerät die MX-5-Struktur dann doch etwas an ihre Grenzen.

    Die Bilstein-Lösung mit der hohen Tieferlegungsrate sei daher primär jenen Open-Air-Jüngern empfohlen, die auf ebenen Pisten um jede Zehntelsekunde feilschen wollen. Am sicheren Charakter des Mazda ändert die Härte des mit rund 50 Millimeter Tieferlegung vorn und hinten aufwartenden Unterbaus nichts. Die Seitenneigung des MX-5 Expression ist im Bilstein-Trimm auf Grund der dünneren Serienstabis ähnlich ausgeprägt wie bei der KW-Variante, die Stabilität allerdings insgesamt einen Tick höher. Beim Einlenken agiert der Mazda mit dem Bilstein-Fahrwerk eine Spur direkter als mit den Eibach-Kits, ohne jedoch an das hyperagile Einlenkverhalten der Serie oder der KW-Spezifikation heranzureichen. Insbesondere in letzt Genannter nimmt der Japan-Roadster Ecken derart spitz und schnörkellos in Angriff, als verfüge er über eine Allradlenkung. Das kommt zwar der Agilität zugute, mindert aber auch die Stabilität.

    Bei KW muss die Linie stimmen
    Beim KW-Fahrwerk gilt wie schon im Serientrimm: Die Linie sollte besser von vornherein stimmen. Ist dies nicht der Fall, tut man sich mit Korrekturen schwer. Die Übersteuerneigung des Zweiliter-MX-5 nimmt tendenziell zu, ohne dass der Roadster deshalb als kritisch im Grenzbereich einzustufen wäre.
    Die auf dem Kleinen Kurs in Hockenheim sowie im Rahmen der Fahrdynamikprüfungen auf einem ehemaligen Flugfeld unweit Stuttgart ermittelten Rundenzeiten (1.20,8 Minuten) und Durchschnittsgeschwindigkeiten (68,2, 126 und 129 km/h im 18- und 36-Meter-Slalom sowie im Ausweichtest) sind Ausdruck des nicht ganz harmonisch geratenen KW-Setups. Die Fichtenberger sind zwar überall gut dabei, aber nirgendwo ganz vorn. Im Alltag mutet die Abstimmung anfangs erstaunlich kommod an. Dass der Schein trügt, zeigt sich in Kompressionen und beim Überfahren allzu markanter Fahrbahnschäden: Dann werden die hinteren Federn schon einmal von den Anschlaggummis an ihrer weiteren Arbeit gehindert. Kritisch ist das nicht, aber unangenehm. Da mutet die insgesamt kompromisslos-harte Abstimmung des Bilstein-Unterbaus fast schon harmonischer an.

    Lohnt sich die Nachrüstung?
    Wie aber lautet nun das Fazit des jeweils mit flammneuen Reifensätzen identischer Spezifikation durchgeführten Tune-up-Marathons? Lohnt sich im Fall des 160 PS starken Mazda MX-5 2.0 Expression die Nachrüstung eines Federn/Stabi-Satzes respektive Gewindefahrwerks? Und wenn ja – welche Lösung ist für wen am besten geeignet?
    Erst genannte Frage ist schnell beantwortet: Es lohnt – und wie. Auf dem Kleinen Kurs lassen sich mit vergleichsweise kleinem Aufwand problemlos sechs Zehntel bis knapp zwei Sekunden schinden. Dagegen sieht so manches leistungsgesteigerte Tuning-Auto alt aus. Und mit 1.20,2 Minuten fischt der smarte und super-spaßige Japan-Roadster locker im 200-PS-und-mehr- Karpfenteich. Welche der vier getesteten Lösungen für wen die richtige ist, richtet sich letztlich nach den persönlichen Vorlieben. Unsere Favoriten waren die preiswerte über den Mazda-Zubehörhandel vertriebene, fahrdynamisch kaum zu toppende Eibach-Lösung und die solide Komplettlösung von H & R. Dass in beiden Fällen stärkere Stabilisatoren an Bord sind, sollte die Mazda-Ingenieure ins Grübeln bringen.

    Holla die Waldfee

  10. #10

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    Zitat Zitat von Martin_DT Beitrag anzeigen
    Sollte auch bei dir in Österreich kein Drama sein.
    SPS hat dort ja inzwischen einen direkten Vertriebs- und Ansprechpartner bei denen du dich Melden kannst.

    Die Mindesthöhen bei euch weis ich allerdings nicht.
    Im anderen Thread hattest du etwas von 13cm hast du jetzt und 11cm darfst du geschrieben ?

    Einfach mal bei JV-Imports (findest du auf der SPS-Seite) oder SPS direkt melden die helfen dir gern weiter.
    Mit dem Joachim hab ich schon kontakt. Er meint, wenn ich im Rahmen der Tüv Auflagen bleib, sollte es kein Problem sein.
    Ja, wir in Österreich haben 11cm .... Deshalb ja das Dilemma. Wegen 2cm bau ich mir kein Gewindefahrwerk ein......


    Beitrag automatisch zusammengeführt


    Zitat Zitat von Oggy Beitrag anzeigen

    Hier ein Bild mit 16" allerdings auf gewölbter Einfahrt. Die TÜV Grubenkante mit 7cm wurde schon vom Achsrahmen etwa unter den Füssen angekratzt. Wäre ich da hängen geblieben kein TüV..
    IMG_4830_LR.jpg


    Grüße
    Sorry, den Satz versteh ich net.... ^^ Hast da die 40mm Federn drin und kommst damit nicht mehr in die Prüfhalle?

  11. #11
    Avatar von Oggy
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    Ja Tüv war knapp, noch 5mm tiefer und es wäre nix mehr geworden. Die blauen Federn waren aber 100tkm drin und werden sich immer weiter gesetzt haben. Das + den kleinen 16" lässt es schon knapp werden. Den NC ist ein büschen Hängebauchschwein mit seinen Unterbauten. Anundan bei hat der schon mal mit PPF Schrauben und Strebe aufgesetzt. Bei Buckeln oder uralten Dorfstraßen.

    Daher ist Gewinde doch optimal, habe ich im ND nun auch (SPS Street) und das nur auf -15mm gedreht. Reicht mir hin. Sind dort auch nur die kleineren 16".

    Grüße

    NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5

  12. #12

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    Zitat Zitat von Oggy Beitrag anzeigen
    Das + den kleinen 16" lässt es schon knapp werden.

    Grüße
    Ich hab mich ja gegen die größeren 215/45/17 entschieden, da ich keine Tachoanpassung machen wollte.... Optisch wärs besser gewesen, ja ^^ Die 215/40/17 sind allerdings kleiner als die originalen 205/50/16, daher könnts da auch noch schwierig werden (Ma darf bei uns nur auf 11cm runter......)

  13. #13
    Avatar von Oggy
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    Da bleibt nur Gewinde und passend einstellen, die TüV Grubenkante bei uns ist nur so 7-8cm hoch..


    Grüsse

    NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5

  14. #14

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    Hab vergangenes Wochenende das SPS Fahrwerk (Einstiegsmodel) eingebaut und bin wirklich sehr zufrieden. Fahrt sich viel besser als vorher!

    Was die höhe angeht, so hab ich mich an die empfohlene Einstellung aus der Anleitung gehalten (325-335mm). Das Ergebnis: Vorne 335mm / Hinten 345mm (Gemessen von der Radmitte zur Radhauskante). Wieso er hinten jetzt höher ist, weiß ich nicht.... Rein Optisch könnt ich nix sagen.. Er wirkt auch überhaupt nicht zu tief ...könnt sogar noch etwas runter. Aber leider bin ich so schon unter 10cm an gewissen Stellen (zb an den beiden Stehbolzen beim PPF). Ich hab mich bei der Einstellung der Dämpfer genau an die Anleitung gehalten und bin auch im Rahmen der Tüv Genehmigung (sogar eher im oberen Bereich). Vielleicht liegts an den 215/40/17..... Ob ich das so in Österreich durch den Tüv bekommen, weiß ich noch nicht. Der Termin am 09.05. wird es zeigen

    Beim Verschränken hab ich hinten noch einen Finger breit Platz. Vorne sind es sogar 2 Finger breit. Von daher sollte es sich leicht ausgehen (auch ohne Bördeln bei ET45).


    IMG_7577.jpg IMG_7585.jpg

    IMG_7592.jpg


    Hier noch ein Vorher/Nachher (Fahrwerk):

    IMG_7548.jpg
    Geändert von mike0568 (14.04.2022 um 12:26 Uhr)

  15. #15
    Avatar von Oggy
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    Moin, schon die Geometrie eingestellt und alle Gummis entspannt? Das lässt den auch nochmal 5mm sacken. Mit Tank voll/leer tut sich hinten ja auch noch was. So ein büschen schiele ich auf die Felgen, was edles?

    Grüße Andreas

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  16. #16

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    Zitat Zitat von Oggy Beitrag anzeigen
    Moin, schon die Geometrie eingestellt und alle Gummis entspannt? Das lässt den auch nochmal 5mm sacken. Mit Tank voll/leer tut sich hinten ja auch noch was. So ein büschen schiele ich auf die Felgen, was edles?

    Grüße Andreas
    Ja, Buchsen hab ich natürlich entspannt und gestern vor den Fotos war er bei der Achsvermessung. Tank ist aktuell fast voll. Da wird er hinten wohl noch höher werden ^^

    Das sind Autec Wizard 7,5x17 ET45 - Gut, günstig (139,- p.St. bei reifen.de) und vor allem relativ leicht: 8,6kg

    https://autec-wheels.de/alufelgen/ty...etal-matt.html

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