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Ergebnis 1 bis 9 von 9
  1. #1

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    Getriebe Öl Wechsel

    Hi,
    v.a. bei kaltem Motor ist im N-Gang ein Geräusch zu hören (lt. Mazda Getrieberuecklager).
    Ein Wechsel d. Getrieberuecklagers sei lt. Mazda ca. 400-600€ teuer und für einen alten NA normal und recht harmlos.

    Außerdem lässt sich v.a. der erste und zweite Gang bei einem kalten Motor relativ schwer schalten (auch normal?).
    Für den NB gilt z.B. ein Getriebeoelwechsel nach 90k. Km oder nach 72 Monaten. Ist das beim NA auch so?
    Würde ein Getriebeoelwechsel den Ruecklager Verschleiß bremsen und vll. sogar die Gänge besser schalten lassen?

    Sind das Getrieberuecklager und die Schaltbox eigentlich ein geschlossener Raum, welcher sich von dem selben Öl befüllen lässt, oder werden diese räumlich getrennt?

    Gruß

  2. #2
    Avatar von Chrystalwhite
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    Ich vermute mal, dass Du mit „N-Gang“ den Leerlauf meinst und mit dem „Getrieberücklager“ das Pilotlager.

    Letzteres liegt in der Kupplungsglocke und damit außerhalb des ölgefüllten Getriebegehäuses.

    Ein kurzfristiger Wechsel des Lagers ist angesagt, sonst beschädigst Du die Getriebeeingangswelle oder den Sitz des Lagers. (Bei mir hatte das Lager gefressen und drehte komplett auf der Welle mit, daher das Geräusch.)

    Zum Wechsel muss das Getriebe raus, das wiederum ist ein guter Zeitpunkt, um auch die Kupplung zu erneuern. (Hier empfehle ich dringend Originalteile zu verbauen, dann hast Du wieder lange Ruhe.)

    Wenn das Auto eh auf der Bühne ist, dann kann auch gleich das Getriebeöl gewechselt werden.

    Ein Getriebeölwechsel jetzt alleine wird das Problem mit dem Pilotlager aber nicht lösen.
    93' NA, Kristallweiß, Leder, Sitzh., Koni, MAS....

  3. #3

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    Sry, ich meine das Ausruecklager/Drucklager

  4. #4
    Avatar von Chrystalwhite
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    Zitat Zitat von NA 91 Beitrag anzeigen
    Sry, ich meine das Ausruecklager/Drucklager
    Okay.

    Dummerweise gilt alles oben von mir geschriebene auch für das Ausrücklager.
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  5. #5
    Avatar von HansHansen
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    Bisschen Senf:

    Das Ausrücklager steht unter Druck, wenn man die Kupplung getreten hat. Ist der Fuß nicht auf der Kupplung, dann ist es nahezu entlastet. Im Nehmerzylinder dürfte eine kleine Feder sein, die drückt das Lager gegen den Ausrückmechanismus. Somit ist die Kupplung spielfrei und man tritt das nächste Mal nicht erst mal ins Leere.

    Wenn die Kupplung entlastet ist, dann kann ein älteres Ausrücklager, das schon etwas Spiel hat, soweit vor sich hinrasseln, dass man es deutlich hört. Ab da würde ich es auf die Liste setzen, irgendwann tauschen, aber ich behaupte mal, sofort muss es nicht sein.

    Das Pilotlager hat zwei Funktionen: Zum einen wird die Getriebe-Eingangswelle in der Schwungscheibe des Motors zentriert.
    Zum anderen muss das Pilotlager was tun, wenn ausgekuppelt ist und sich Motor und Getriebe-Eingangswelle mit verschiedenen Drehzahlen drehen.

    Wenn Du den Gang wechselst, müssen die Synchronringe ihre Arbeit tun:
    Vom einen Gang zum anderen muss die Getriebe-Eingangswelle ihre Drehzahl ändern.
    Und wenn das Pilotlager schwergängig ist, haben die Synchronringe mehr Arbeit damit, die Welle auf eine Drehzahl zu bringen, die von der Motordrehzahl abweicht.

    Wenn man das Getriebe vom Motor trennt, kann es gerne vorkommen, dass man eine undichte Getriebe-Eingangswelle vorfindet. Der Simmerring ist leicht zu tauschen, weil er in einem Flansch sitzt, den man gut abschrauben kann. Hinterher braucht man eine neue Papierdichtung für den Flansch, aber die hat man ja zusammen mit dem Simmerring gekauft.

    Oft habe ich schon gehört, dass der Kurbelwellensimmerring hinter der Schwungscheibe auch auffällig sein kann.
    Bei mir selber (2x Kupplung gewechselt) war immer auf der Getriebeseite undicht …
    Edit: Bevor man's falsch versteht: Jedesmal war's an der Kurbelwelle dicht und die Getriebe-Eingangswelle wollte einen neuen Simmerring.

    Grüße
    HansHansen
    Geändert von HansHansen (20.05.2019 um 20:13 Uhr)

  6. #6

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    Und den Summerring d. Getriebe-Eingangswelle kann man auch selbst wechseln meinst du?

  7. #7
    Avatar von Chrystalwhite
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    Zitat Zitat von NA 91 Beitrag anzeigen
    Und den Summerring d. Getriebe-Eingangswelle kann man auch selbst wechseln meinst du?
    Ja.

    Wenn man es erstmal geschafft hat, dafür das Getriebe auszubauen, dann ist der Simmerring ein Spaziergang...
    93' NA, Kristallweiß, Leder, Sitzh., Koni, MAS....

  8. #8
    Avatar von HansHansen
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    Ist keine Raketenwissenschaft. Gut ausgestattete Werkstatt hilft. Oft kann man mit einer Stecknuss, die den richtigen Durchmesser hat, einen Simmerring in seine Führung klopfen.
    Eventuell kann man den alten zu Hilfe nehmen. Wenn einen das nicht überfordert, ist es recht easy. Oder Du findest für eine Kiste Bier jemanden, der das beruflich macht ....

  9. #9

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    In den Werkstätten arbeiten auch nur Menschen...

    Aber, sei mir bitte nicht böse, bei deiner Art der Fragestellung in diversen Beiträgen rate ich dir, da jemanden dran zu lassen, der das schon mal gemacht hat.


    Grüße

    Jörg

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