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  1. #1

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    Kupplung wechseln: welche Simmeringe, und wo kommt datt Öl her ?

    Habe heute mit dem neuen Heber das Getriebe rausgenommen. Alles total verölt. Es hängen Tropfen oben am Drehwinkelgeber, die Dichtung dafür ist schon bestellt. Dann ist die Getriebeglocke innen voll Öl, aber richtig. Unterm Getriebe hängen klare Tropfen. Aus dem Getriebe kam so erstmal nix raus, ich hätte den bösen Verdacht, das da nicht mehr viel drin ist.

    Die linke lange Schraube an der Ölwanne hoch zum KW- Simmering ist lose. Kann ich per Hand dran wackeln. Rechts ist fest. Irre, oder ?

    Also: ich wollte erneuern:

    - den großen braunen Simmering an der Kurbelwelle.
    - die Papierdichtung mit hauchdünnem Auftrag von Dirko am Getriebe. Aus dieser Führung kam auch ein Eßlöffel dickes schwarzes Öl.
    - was ist mit den beiden Simmeringen dahinter ? Ich habe den kleineren von IL schon hier, aaabber, der ist zu klein. Tauscht man den mit, wie von IL empfohlen, und welcher passt dann ? Der bei SPS auf der Website ist derselbe wie der, den ich hier habe. Gabs da andere Größen zu Beginn ? Und kann man das so lassen, das Gehäuse hat ja die Papierdichtung ? Andererseits war die Glocke satt verölt...

    In der Schwungscheibe war übrigens das Pilotlager wohl noch original, leicht rostig, und hakelte und rappelte. Das von mir vermutete Ausrücklager dagegen fühlte sich gut an, kommt trotzdem neu, ist schon eingepresst. Der Kupplungsautomat hat leichte Einlaufspuren auf den Federfingern, kommt eh neu.

    Anhang 5093

    (Die lange in Fahrtrichtung links ist lose....)

    Anhang 5094

    (Unten in der Glocke steht die Suppe)

    Anhang 5095

    (Der Simmering erscheint mir zu klein...)

    Carsten

  2. #2
    Avatar von HansHansen
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    Kapier ich nich.

    Der Simmerring steckt doch in dem hülsenförmigen Gehäuse, das Du vom Getriebe abgeschraubt hast.
    Wie sieht denn der direkte Vergleich aus, sind die Teile identisch?

    Grüße
    HansHansen

  3. #3

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    Moin,

    Also, das Getriebe hat 2 sichtbare Wellen, die man in der Glocke sehen kann.

    Oben die große, die ins Pilotlager schaut, und, ich vermute, die angetriebene untere Welle, mit kurzem Stumpf. Für mich übrigens das erste Getriebe, wo man diese Welle sehen kann, ich kenns nur so das die nur innen läuft, nicht nach außen ragt.

    Beide haben unterschiedlich große Simmeringe zum Getriebe hin. Oben der ist eh größer.

    Vor diesen beiden sitzt die Führung, mit dem Deckel, der mit 12er Schlüsselweite- Schrauben (M6, glaub ich) befestigt wird, mit Loctite. Der Deckel ist mit der Papierdichtung zusätzlich abgedichtet.

    Hinter dem Deckel, wo aufgrund der Simmeringe nix sein sollte, stand dickes Öl. Ist auch logisch - jegliches Verlustöl, das durch die Simmeringe kommt, landet hier, Sackgasse. Kann ja kaum zurück. Die Papierdichtung kann das irgendwann nicht mehr halten. Daher läufts dann da unten raus.

    Der mir von IL zugesandte Ring nun soll auf die untere Welle passen, erscheint mir aber dafür zu klein zu sein. IL meinte am Tel., der sei auch oft fällig, und der sollte mit getauscht werden, die Papierdichtung sowieso.

    In der hülsenförmigen Halterung steckt kein Simmering, da war nur ein Abstandsring eingelegt.

    Carsten

  4. #4
    Avatar von HansHansen
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    Komisch. Bei meinem NA hat's genau so ausgesehen wie hier:
    https://www.miata.net/garage/clutch2.html

    Jedenfalls kann ich mich nur an einen Simmerring erinnern und ich hätte erwartet, dass man nach dem Abnehmen des Deckels zwei offene Lager sieht.
    Die Fotos von Dir lassen mich ratlos wirken, speziell die untere Welle sollte doch gar keine Dichtung benötigen.
    Ich stelle mir die Frage, ob schon mal jemand die Lager gewechselt hat und welche mit Fettfüllung und Dichtring benutzt hat.

    Vorsicht! In der Anleitung wurde der Simmerring falschrum in den Deckel eingesetzt!!

  5. #5

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    Hi,

    Ah, ich beginne zu verstehen. Ich guck sicherheitshalber nochmal in den Deckel mit dem Führungsrohr, es war spät, vielleicht habe ich darin was übersehen.

    Demnach bleiben die beiden Lager im Haupt- Getriebegehäuse samt ihrer Simmeringe so erhalten, und man macht nur dem im Rohr neu. Wenn es den bei mir gab, fehlt er vielleicht einfach ?

    Die Kupplung sieht sehr neu aus, keine 10 tsd, wenn das der gemacht hat, der auch den Rest des Wagens „bearbeitet“ hat, dann ist das gut möglich, das er den einfach weggelassen hat. Mich wundert da nix mehr.

    Das Pilotlager sieht so aus, als wäre es noch das erste, und das bei 255 tsd. Das ist auch gut rostig. Das hat er auch so gelassen. Klar, lag vermutlich dem Set nicht bei, und Denken ist eh grad aus der Mode gekommen.

    Danke für den Link !

    Carsten

  6. #6

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    Das sind Lager mit Dichtscheiben. Diese Scheiben gehören zum Lager!!!!!!!!!!!!!

    Der austauschbare Simmering sitzt im aufgeschraubten Gehäuse.

  7. #7
    Avatar von HansHansen
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    Was mich noch wundert, vielleicht weiß da jemand mehr:
    Eigentlich glaube ich mich zu erinnern, dass ich in meinem 1996er offen sichtbare Lagerkäfige vorgefunden hatte.
    Für mich ergibt es keinen Sinn, dass die Lager hier auch Dichtringe besitzen.

    Wer weiß hier was Genaueres?

    Grüße
    HansHansen

  8. #8

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    Vermutlich ist es so - die Lagerung der Wellen im Außenwandbereich ermöglicht ein einfacheres / stabileres Getriebe. Dazu aber muss der Durchtritt öldicht sein.

    Deswegen verwendet man dort Lager, die „so gut es geht“ öldicht sind. Und ergänzend obendrüber den Deckel mit der Papierdichtung, als 2. Dichtebene, denn Undichtigkeiten dort sind schwer erreichbar. Und in Summe ist es dicht genug. Man hat nur einer Einzeldichtung, die gleichzeitig Lagerung ist, nicht getraut. Eventuell braucht man hier auch Lager mit etws Lagerluft / Seitenspiel, z. B. um thermische Expansion aufzufangen ?

    Wenn dann durch Querbewegung der Hauptwelle im Rohr (Verschleiß im Eingangslager) der Simmering im Rohr langsam aufgibt, wird es dann doch irgendwann, aber halt viel später undicht.... meine Hauptwelle hat auch leichtes Seitenspiel. Das meiste davon wird das Pilotlager in der Schwungscheibe auffangen.

    Carsten

  9. #9
    Avatar von HansHansen
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    Ich glaube, Ihr habt recht und meine Erinnerung hat mir einen Streich gespielt.
    Die Lager haben tatsächlich sowas wie Dichtringe.
    Laut miata.net sind sie auf der Innenseite offen und bekommen die Schmierung via Getriebeöl.

    Interessanterweise scheint der NC offene Lager zu haben: https://forum.miata.net/vb/showthread.php?t=681425

    Grüße
    HansHansen

  10. #10

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    Die Dichtscheiben können ja ganz andere, als funktionale, Gründe haben. Vielleicht machte das Getriebe im Werk eine längere Reise ohne den Deckel und man wollte da einen Schmutzschutz.

  11. #11

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    Gelöst

    .... der mir von IL verkaufte Simmering passt 100% ins Rohr. Und muss so herum rein, dass er Öl, das vom Getriebe kommend ansteht, zurückhält.

    Also Lippe Richtung Getriebe.

    Den großen Metall - Abstandsring habe ich mit sehr wenig Fett benetzt „eingeklebt“, dann fällt er nicht runter und liegt genau richtig.

    Und auf die beiden Dichtflächen, zwischen denen die Papierdichtung liegt, hauchdünn Dirko rot aufgetragen. Alte Erfahrung vom Citroen - man kann so später sogar die Papierdichtungen wieder verwenden, wenn man muss, weil das Silikon die Dichtebene darstellt, und sich gern vom Metall runterheben lässt. Eine trockene Papierdichtung hingegen verklebt auf dem Alu, und zerreißt beim Trennen. Durch das Silikon ist auch die Dichtfunktion besser, weil es den Untergrund besser auffüllt als das sich unter Öl ausdehnende Hart- Papier. Aber, mit dem Finger hauchdünn, mehr nicht, keinesfalls in 3d fühlbare Mengen.

    Carsten
    Geändert von Durango2k (10.11.2019 um 09:39 Uhr)

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