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projekt-mx5.de

Ergebnis 1 bis 13 von 13
  1. #1
    Rocksteddi
    Guest

    BeDi Reinigung / Walnut Blaster

    Hey Community ,

    ich erstelle mal ein neues Topic für die Benziner.

    Ich habe eine BeDi/Walnussreinigung der Einlassventile an einem 2,3 DISI Motor bei 100.000km Laufleistung durchgeführt und anschließend ein OCC verbaut.



    Ich empfehle spätestens alle 40.000km einen chemische BeDi Reinigung (ab 185€) durchführen zu lassen. Dabei wird mit einem Gerät spezieller Reiniger dem Ansaugtrakt zugeführt und mit verbrannt. Diese löst bis zu einem gewissen Grad Verkokungen im Ansaugsystem, Einlassventile und Brennraum. Ich fülle auch immer einen spezielles Öl Additiv nach dem Ölwechsel hinzu was das festbrenne der Ölabstreifringe usw. verhindern/minimeren soll.



    IMG_20191013_113827.jpg
    Ventil vor dem Strahlen
    IMG_20191013_113820.jpg
    Ventil nach dem Strahlen mit Walnussgranulat
    MMBCC-CTR-17PBEBK_1_7.png
    OCC / Oil Catch Can
    Ab 80.000km ohne vorherige Behandlung, empfiehlt es sich erstmalig die Ventile zu strahlen, da der Reiniger alleine es nicht mehr schafft die Verkokung komplett zu beseitigen.

    Auswirkungen der Verkokung:
    -Leistungsverlust da Füllung geringer (KW/NM)
    -Kraftstoffverbrauch höher
    -Endgeschwindigkeit wird nicht mehr erreicht

    Preis für Walnussstrahlen individuell nach Angebot.

    Kurz noch zur OCC:

    Die Gase des Kurbelgehäuse werden normalerweise ohne Filterung oder wenig Trennung zurück in den Ansaugtrakt geleitet. D.H. Ölnebel setzt sich mit dem Ruß der Ventilüberschneidung an den Einlassventilen fest und verkokt dort.
    Durch das verbauen einer OCC kann das Öl im Abscheider vom Kurbelgehäusegas getrennt werden und so werden nur die restlichen Bestandteile wieder zugeführt. Der OCC Behälter kann gelehrt werden ( Ablassschraube/Hahn) und entsorgt werden.

  2. #2
    Moderator
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    Bei welchem Fahrzeug war das?
    Für die Skyactiv Benziner sehe ich keinen echten Bedarf für sowas. Im 100,000 km Test des 1.5er NDs in der Auto Bild zeigten sich keine wesentlichen Ablagerungen und der Motor war bei 100 Tkm leistungsstärker und effizienter als bei 2000 km. Meine Erfahrungen mit diesen Motoren seit 2014 spricht auch dafür, dass Mazda dieses potentielle Problem im Griff hat.

  3. #3
    Avatar von GAFCOT
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    Walnussgranulat?

    Produzieren wir in der Vorweihnachtszeit reichlich , damit kann man prima den Kamin anzünden, der verkokt aber trotzdem.
    Jörg (Kürschrauber)

  4. #4

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    Hallo Rocksteddi,

    Du bist im CX-5-Forum ja als echte (ehrlich gemeint) Kapazität für die Entkokung des Ansaugtraktes
    der Diesel-CX-5-e bekannt. Die Bilder des verkokten Diesel-CX-5 in dem youtube-Video von redhead-Zylinderkopftechnik
    waren erschreckend, auch wenn das weitere Vorgehen der Westerwälder wohl eher auf Learning-by-Doing mit
    stetig fortschreitendem Stundenzähler basierte:
    https://www.youtube.com/watch?v=op8i0nxGoH4
    (und der Mazda-Fahrer scheint zuvor an eine sehr unwillige
    Mazda-Vertragswerkstatt
    (in etwa das, was man sonst als Nicht-Kulanz von VW/Audi kennt;
    Anmerkung: bei den Skyactive-Dieseln mit eingelaufenen Nockenwellen war/ist Mazda sehr kulant) geraten zu sein)

    Ich habe es in dem CX-5-Forum nicht wirklich verfolgt, ob die Verkokung des Ansaugtraktes
    auch bei den Mazda-Direkteinspritzer-Benzinern ab 2012/13 ein echtes Problem ist oder nicht.
    Vielleicht könntest Du Dich dazu hier ausführlich(er) äußern, siehe Werners Kommentar, der aber
    wahrscheinlich nicht viel Teillast fährt (und somit weniger AGR-basierte Verkokungen generiert),
    dito für Pedal-to-the-metal-Autobild-Redakteure.
    Geändert von SvenNA (28.11.2019 um 18:33 Uhr)

  5. #5

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    moin,

    ich habe neben dem MX5 auch noch einen Mazda6 4/2010 als GH-Facelift mit .... DISI-Motor 2,0 ltr. mit 155 PS (angeblich). Finde den Motor soweit ganz gut und hat bis jetzt bei 145.000 km keine Mucken gemacht. Ich habe den Wagen gebraucht gekauft mit 5 Jahren alter bei 37.000 km und daher jetzt gute 107.000 km in 4,5 Jahren gefahren. Ich habe Anfang des Jahres mal einen "Reiniger" in den 1/4 vollen Tank gekippt (gemaäß Anleitung) und dann den Sprit entsprechend den Empfehlungen (etwas hochtouriger fahren/schalten) gefahren. Ich bilde mit ein das der Sprit-Zusatz schon etwas mehr Spritzigkeit gebracht hat, Ansprechverhalter und Durchzug "untenrum".

    Über Öl-Zusätze oder gar diese BeDi-Reinigung hab ich noch gar nicht nachgedacht. Ich dachte bisher das die Benziner solche Verkokungsprobleme nicht haben/bekommen. Was ich auf jeden Fall immer habe, sind die schwarzen Auspuffblenden die ich alle 2 Wochen mit Ceranfeldreiniger wieder auf glanzchrom reinige. Nach 2 Wochen sind die wieder dunkelgrau/schwarz. Das wundert mich schon.

    Auch das Mazda zu solchen Reinigungsmaßnahmen nichts ins Service-Heft schreibt oder empfiehlt ...

    Also, weitere kurze, pregnante Infos zu den DISI-Motoren wären super.

    auf bald
    Gruni

  6. #6
    Kwietsch
    Guest
    Nichts für ungut, ich mag, wenn jemand mit Fachwissen in einem Forum ist, der helfen kann (egal ob gewerblich oder nicht), aber ich finde, da gehört umfassende Info dazu. So stehen für mich 2 von 3 Beiträge im Zusammenhang mit gewerblichen Dienstleistungen.

    Nimms mir nicht krumm, aber vielleicht fütterst Du die Beiträge mit mehr Info.

  7. #7
    Moderator
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    Zitat Zitat von SvenNA Beitrag anzeigen
    Vielleicht könntest Du Dich dazu hier ausführlich(er) äußern, siehe Werners Kommentar, der aber
    wahrscheinlich nicht viel Teillast fährt (und somit weniger AGR-basierte Verkokungen generiert),
    dito für Pedal-to-the-metal-Autobild-Redakteure.
    Naja, im Alltag sieht besonders der 6er Kombi viel Teillast und viel Kurzstrecke. Auch die NDs werden immer wieder zu 10 km Fahrten zur Arbeit genutzt. Trotzdem keinerlei Probleme erkennbar in zusammen etwa 140 Tkm mit Skyactiv G Direkteinspritzern.

  8. #8
    Rocksteddi
    Guest
    Naja die Aussage "etwas Ölkohle" in der Autobild und das ohne Bild, ist auch sehr relativ betrachet.

    Es geht hier auch nicht um ein Problem sondern eher um die Pflege der DISI Motoren. Die Diesel haben da schon eher ein Problem.
    Sieht man sich die Ventilöffnungszeiten der Motoren an zeigt sich das eine Verkokung der Einlassventile auf jeden Fall eintritt. Hinzu kommt die Kurbelgehäusentlüftung die das ganze noch verstärkt.

    Die Bilder die ich gepostet habe sind von einem L3 Turbo Motor ( 2,3DISI vom MPS).

  9. #9
    Rocksteddi
    Guest

    Lightbulb Fahrzeug gesucht

    Hey Mxler,

    wir suchen einen ND zur BeDi Reinigung chemisch/oder mechanisch mit Walnussschalengranulat inkl. Einbau einer Oil Catch Can von JBR.

    Wir möchten dies gerne für das erste Fahrzeug als 50% Aktion anbieten. d.h.

    - Ersatzteile, Material für BeDi und OCC bezahlt ihr komplett
    - Arbeitszeit für Bedi und Einbau der OCC bezahlt ihr 50% des Preises.
    - Kostenloser Leihwagen während des Aufenthalts
    - Standort: Autohaus Kappes , 54470 Bernkastel-Kues

    Bei Interesse und weitern Info könnt ihr mich gerne anschreiben.
    MX5-OCC-ND.jpgMX5-OCC-ND_02.jpgMX5-OCC-ND_03.jpgMX5-OCC-ND_07.jpgMX5-OCC-ND_08.jpg

    Die JBR OCC besitzt einen Messstab und einen Ablasshahn. So kann man immer den Stand sehr einfach kontrollieren und bei Bedarf über den Ablasshahn die "Plörre" ablassen.

  10. #10
    Moderator Avatar von Krischan
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    Kurzer Hinweis. Ein Eingriff in die KW Entlüftung stellt einen Eingriff in die Abgasreinigung dar, sprich problematisch in der Zulassung. Wenn sich ein TÜVer gut auskennt, legt er die Kiste sofort still und erstattet Strafanzeige (hier in HH schon mehrfach passiert).
    I6 ITB S50B30

  11. #11
    Rocksteddi
    Guest
    Wegen einer OCC als geschlossenes System. Niemals!!! Es werden keine Dämpfe in die Atmosphäre abgeleitet. Das greift man nicht in die Abgasreinigung ein. Nur mal so zur Info.

  12. #12
    Avatar von HansHansen
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    Erzähl doch mal mehr zu dem Behältnis. Da taucht vermutlich das Einlassrohr in die Flüssigkeit ein, richtig?
    Und vor dem Auslass sitzt ein Sieb, an dem Flüssigkeit kondensieren kann?

    Das Argument mag stimmen, dass man keine Abgase ins Freie lässt.

    Aber wie ist es mit der Gemischaufbereitung? Ist denn sichergestellt, dass sich die Druckverhältnisse zwischen KGE und Ansaugrohr nicht ändern?

    Klar, ich weiß, das sind sehr theoretische Überlegungen.
    Aber wenn sich Rennleitung oder TÜV dran hochziehen wollen, wäre es immerhin denkbar, dass sie mit ihrer Argumentation durchkommen.

    Die strengsten Abgasgesetze dürften in Kalifornien herrschen. Dort wird drauf hingewiesen, dass die Catch Cans nicht legal sind.
    https://www.moroso.com/catalog/produ...rge-body85518/
    https://m.smogtips.com/smog-question...-in-California

    Grüße
    HansHansen

  13. #13
    Rocksteddi
    Guest
    Die OCC besitzt einen einzelnen Messstab , genauso wie der herkömmliche Ölmessstab. Wie auf dem Bild zu sehen besitzt die OCC Tropfbleche an denen das Öl und Kondensat abtropft und nicht mehr mit zurück ins Ansaugsystem geleitet wird. Es werden also die Blow By Gase gefiltert. Da es sich nicht um ein VTA ( Vent to Atmosphere) System handelt gibt es auch keien Probleme mit dem TÜV. Warum auch ? Kaliforniern hat andere Abgaswerte und nicht unbedingt strengere. Ist aber ein anderes Thema. Wenn man das in Cal nicht darf , warum dann hier nicht. Unser TÜV Sachverständiger hier sagt man darf es auf jeden Fall so lange es kein VTA ist.
    Die Gemischaufbereitung verbessert sich auch etwas, da die Emulsion nicht mitverbrannt wird sondern lediglich das Gas. Saubere Verbrennung eben.
    Am Druckverhältniss der KGE wird nichts geändert.

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