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projekt-mx5.de

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  1. #1

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    Question 1.6er mit Zündaussetzern, hohem Verbrauch und schlechtem Startverhalten im Warmen

    Seid gegrüßt allerseits!

    Ich bin seit ca. einem Monat auch stolzer Besitzer eines MX5. Genauer einem NB aus 1999 mit dem 1.6er. Der Wagen stand als ich ihn gekaut habe fast 4 Jahre.

    Nun zum Problem. Wenn der Wagen warm ist springt er sehr schlecht an, manchmal garnicht. Nachdem ich die Batterie getauscht habe ist es ein wenig besser, aber immer noch nicht weg. Schiebe ich den Wagen jedoch an, springt er direkt, auch bei sehr geringer Geschwindigkeit an. Werde die Tage mal einen neuen Anlasser montieren, evtl. liegt es ja daran.

    Ein weiteres und größeres Problem ist jedoch das er je wärmer er wird, starke Zündaussetzer im oberen Drehzahlbereich hat. Diese fangen erst ab 6.500 an und je wärmer er wird desto niedriger wird die Drehzahl ( 4.000 untere Grenze). Desweiteren knallt er sehr reproduzierbar hinten raus wenn man vom Gas geht. Ebenso ist der Verbrauch mit ca. 10 l relativ hoch. Ich verusche mal hier noch Videos von den Aussetzern hochzuladen. Was mir hierbei komisch erscheint, das die Drehzahlnadel um teils fast 1.000 Umdrehungen schwankt, was rein physikalisch ja nicht möglich sein "dürfte". Dies passiert auch teils im Schiebebetrieb das die Nadel schwankt.

    Gemacht habe ich bis dato:

    - Zündstecker und -kabel (die "dicken" von IL-Motorsport)

    -Zündkerzen

    - gebrauchter LMM vom Schrottplatz

    - Lambda abgeklemmt --> kein Unterschied

    - Batterie getauscht

    - diverse Stecker geöffnet und wieder angeklemmt und Kabel soweit auf Sicht kontrolliert

    Wenn ihr irgendwelche Ideen habt was es sein könnte wäre ich euch super dankbar! Aktuell habe ich einen der beiden für die Drehzahl verantwortlichen Sensoren in Verdacht (Nockenwelle/Kurbelwelle) und werde versuchen diese bei Gelegenheit zu tauschen.

    Video mit zuckender Nadel im Schiebebetrieb --> https://www.youtube.com/watch?v=DTdm...ature=youtu.be

    Video mit Aussetzern unter Last --> https://www.youtube.com/watch?v=qadw...ature=youtu.be



    Gruß

    Max

    *Edit* Und der CO-Wert für die Asu war zu hoch gewesen (0,8)

  2. #2
    Avatar von Oggy
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    Moin, ohne Filme gesehen zu haben, Stecker LMM reinigen. Masseleitungen Motor zu Karosse blank machen. (Könnte am PPF zu Tunnel sein.)

    Zündspulenkontakte anschmirgeln.

    Grüsse

    NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5

  3. #3
    Avatar von HansHansen
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    Moin,

    was bei den NBs gerne passiert: Kurbel- oder Nockenwellensensor können Probleme bereiten, häufig dann, wenn sie warm werden.
    Falls dann die Signale ausbleiben, wird das Steuergerät die Drehzahl nicht richtig ermitteln und daher wird auch der Drehzahlmesser komische Dinge zeigen.

    Man kann natürlich Teile-Weitwurf betreiben. Oder vorher eine Diagnose versuchen.

    Anbei mal die Anleitung, wie man einen NA ausliest.
    Wahrscheinlich weichen einige Codes beim NB ab, aber da könntest Du ja hier weiters fragen:
    https://mx-5.de/html/fehlercode_beim_na_auslesen.html

    Anlasser halte ich übrigens für wenig wahrscheinlich. Sofern er den Motor mit erträglicher Drehzahl durchzieht.

    Grüße
    HansHansen

  4. #4
    Avatar von perfekterNA
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    Meine Meinung:

    Zündung wäre auch mein Anfangsverdacht gewesen aber: Wenn durch den Tausch aller Zündungskomponenten (Spule, Kabel, Kerzen) keine Besserung erzielt wird sollte man maximal noch den Leitungssatz anschauen (Scheuerstellen, lose Stecker etc.)
    Bei den bekannten Problemen mit den Positionssensoren (Nockenwelle/Kurbelwelle), meist beim NBFL, wird der Motor eher unvermittelt komplett ausgehen. Nach einer Abkühlphase springt er wieder an.

    Schaut man sich das Fehlerbild an würde ich eher in Richtung Kompression schauen (schlechtes Starten, Rückknallen in den Auspuff, Leistungsabfall im oberen Drehzahlbereich)

    Soweit ich mich erinnere gab es doch insbesondere bei den ersten 1,6er NBs eine Serie mit Problemen an den Ventilsitzen!?

    Ich würde also die Kompression testen und das Ventilspiel sowie die Steuerzeiten!

    Ansonsten ist sicher auch mal ein Fehlerauslesen am Diagnosestecker recht hilfreich. (Hups! Wurde bereits genannt. )

  5. #5

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    Vielen Dank für die schnellen Antworten.

    zu Oggy: Das mit dem LMM stecker werde ich mal probieren und die Zündspulenkontakte reinigen. Massekontakt hatte ich schon ab und gechekt.

    zu HansHansen: Werde ihn denke ich mal pauschal beim Händler auslesen lassen und schauen was da rum kommt. Mit den Sensoren versuche ich die Tage mein Glück. Habe einen neuen Nockenwellensensor bestellt. Heute hatte ich sogar den Fall, das im Schiebebetrieb die Drehzahl von ca. 5.000 auf fast 3.000 gefallen ist. Dies würde ja für einen defekt am Sensor sprechen der den Drehzahlmesser mit Infos versorgt.

    zu perfekterNA: Leitungssatz hatte ich ja erst neu gemacht. Oder meinst du zwischen Zündverteiler und Co? Würde er bei schlechter Kompression denn auch bei m Anrollen schlecht anspringen? Weil da reicht ein kurzes einkuppeln und er ist sofort da. Leistung habe ich eigentlich im oberen Drehzahlbereich, wenn er denn mal keine Aussetzer obenrum hat. Kompression hatte ich letztens gemessen, leider aber nicht korrekt mit komplett offener Drosselklappe. Daher bin ich mir nicht sicher ob die Werte korrekt sind. Sie lagen bei ca. 8.1-8,3

    Freue mich auf eure Antworten.

    Gruß

    Max

  6. #6
    Avatar von perfekterNA
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    wenn sie denn bei rund 8 bar lagen hast du dein Problem gefunden!

    Nachtrag: Sollwert: 14,7bar (NBFL BP Motor); 13,9 B6 Motor
    Minimum: 10,3bar (aber das finde ich schon deutlich zu wenig! Werte zwischen 13 und 14bar sind gut, maximaler Unterschied ca 1bar (WHB läßt sogar 2bar zu!)
    Geändert von perfekterNA (18.03.2020 um 15:24 Uhr)

  7. #7

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    Also,

    ich habe heute nochmal die Kompression bei voll geöffneter Drosselklappe gemessen. Diese lag bei ca. 11 Bar durch die Bank. Da hatte ich beim ersten mal wohl falsch gemessen da ich die Drosselklappe nicht geöffnet hatte.
    Ansonsten habe ich heute alle Kontakte der Steckverbindungen aus dem Motorraum mit Kontaktspray besprüht. Status der Aussetzer jedoch unverändert.

    Sobald der Sensor und die Zündspulen angekommen und eingebaut sind melde ich mich nochmal.

    Gruß

    Max

  8. #8
    Avatar von HansHansen
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    Warum nimmst Du denn nicht Equipment für maximal 2 Euro in die Hand und liest den Fehlerspeicher aus?
    Hier gibt es die Anleitung auf dem Silbertablett.

    Beim Händler hast Du eine 50/50-Chance, dass sie Dir erzählen "Wir kommen nicht in den Fehlerspeicher rein".
    Oder sie wollen Geld von Dir, kann auch eine Pauschale sein, die unverschämt ist. Wenn man weiß, wie wenig Zeit benötigt wird.

    Aber vielleicht ist bei Dir um die Ecke der Mazda-Händler ja fair und kompetent.
    Die soll es auch geben.

    Just my 2 cents,

    HansHansen

  9. #9
    Avatar von Oggy
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    Moin, Masse Motor zu Karosse hast du geprüft?

    Grüße

    NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5

  10. #10
    Avatar von StageELF
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    Hatte mal einen 323 von 99. Bei diesem hat es geholfen die Drosselklappe auszubauen und komplett zu reinigen. Ob das bei dir hilft kann ich natürlich nicht sagen. Er hatte auch Aussetzer im oben Drehzahlband und ist im stand teils bis auf 200 upm gefallen und fast ausgegangen. Lg

  11. #11
    Avatar von perfekterNA
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    Hallo, ich gebe dem Threadersteller Recht, ich habe mir die Symptome nochmal genau durchgelesen. Das starke Zucken des Drehzahlmessers (auch im Schiebbetrieb) machte mich stutzig! Eigentlich kann es daher gar nichts mit der Mechanik (Ventile, Kompression) zu tun haben!
    Tatsächlich bekommt die Zündanlage wie auch der Drehzahlmesser seine Informationssignale vom Nockenwellen- und Kurbelwellensensor.

    Natürlich kann es ein falsches Signal sein was durch einen Defekt des Sensors oder des Triggerrades verursacht wurde. Es kann aber auch ein Fehler in der Versorgung (12V oder Masse) vorliegen!
    Was mir nach 4 Jahren Standzeit als erstes einfällt wäre das der Batteriekontakt einfach nur locker aufliegt...(alles schon vorgekommen), das würde auch das schlechte Starten mit dem Anlasser erklären.

    Ansonsten wurde bereits genannt: Alle Massepunkte prüfen!
    Batteriespannung mal beim Starten checken (bleibt sie im Startmoment über 9-10 Volt oder bricht sie tiefer zusammen?)
    Leitungssatz der Sensoren prüfen (Stecker am Sensor aber auch an der ECU), es gab schon Fälle bei denen im Beifahrerfußraum durch Feuchtigkeit die Kontakte der ECU korrodiert waren.

  12. #12

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    Lightbulb

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten,

    das Rätsels Lösung ist gefunden!

    Da keine Werkstatt aufgrund der aktuellen Lage Kapazitäten frei hatte und ich somit nicht auslesen konnte habe ich den Nockenwellensensor einfach auf Verdacht eingebaut. Mit dem neuen Sensor sprang er kalt, warm und heiß wieder top an, aber die Aussetzer und Zucker waren noch da. Sämtliche Massestellen hatte ich dann auch noch überprüft und blank gemacht.

    Eben hab ich mich dann mal an den Kurbelwellensensor gewagt und diesen eingestellt. Werksseitig soll der Luftspalt zwischen Sensor und den "Noppen" auf der Riemenscheibe 0,5 - 1,5 mm betragen. Bei mir waren es ca. 3 mm! Da er nur an einer Schraube befestigt ist kann er sich relativ leicht verstellen. Nun auf 1 mm eingestellt läuft das Auto wie es soll und ich kann das komplette Drehzahlband bis 7.000 Nutzen ohne Aussetzer!

    Wie gesagt nochmal Vielen Dank für die vielen Antworten, sowas hat man nicht immer

    Gruß

    Max

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