Hi,
welchen Schlüssel brauche ich für die Lambdasonde? Also Schlüsselweite, kurze Variante?
Im speziellen, soweit notwendig: NBFL, 1,6L, vordere.
(Lieber einen passenden halbwegs vernünftigen gekauft, als ein billiges Set).
22 mm.
Hab mir selber vor kurzem eine spezielle offene Nuss dafür gekauft.
BGS 1140-22
Würde ich preislich so im Mittelfeld ansehen. Macht nen halbwegs soliden Eindruck.
Die dürfte nicht höher aufbauen als die Lambdasonde mit Kabel.
Man muss eben dafür sorgen, dass man seitlich den Platz hat.
Wenn die alte Sonde nicht rauswill, würde ich sie wohl zerstören und mit einer geschlossenen 6-Kant-Nuss den nächsten Versuch starten.
Die Einbauverhältnisse kenne ich leider nicht auswendig.
ich nehme an du willst die Lambdasonde gegen eine neue austauschen? Dann wird die alte einfach abgeflext sodass du mit ner 22er Nuss und einem laaaangen Hebel dran kommst. Sollte sie gut abgehen, Glück gehabt, ansonsten kann es auch gut sein, dass das Gewinde am Flammrohr beschädigt wird. Aber darüber kann man reden wenn es soweit ist.
Die neue wird einfach mit nem Maulschlüssel gut angezogen.
Halbwegs solide ...
Ab 2:18 https://m.youtube.com/watch?v=f2QOnEGt7Pk
Braun? Kacke! - - Contenance!
Musste bei meinem auch die vordere Lambdasonde tauschen weil die MKL leuchtete.
Nach dem ich gemerkt habe wie bescheiden man dort dran kommt habe ich mir auch eine passende Stecknuss mit Schlitz für die Sonde geholt.
Damit ging es echt gut, war auch keine besonders teure so um die 10 Euronen.
War ja auch nur für den einmaligen Gebrauch gedacht, da ich die Arbeit ja auch (hoffentlich) nicht noch mal machen will.
Gruß Heiko
Danke für den Tipp. Ich werde mal sicherheitshalber mit dem Drehmomentschlüssel schauen, was sich da ermitteln lässt.
Die Sonde war vor fünf Jahren das letzte Mal draußen, das könnte die Nuss packen, denke ich.
Ansonsten sehe ich mich schon kritisch bei BGS nachfragen, wieviel Nm die Nuss maximal aushält.
Grüße
HansHansen
Wenn es die Nuss zerlegt, war´s zu viel....
Vor Einbau evtl. Gewinde im Rohr nachschneiden...
Sonde mit Keramikpaste (möglichst keine Kupferpaste!) einsetzen....Dann geht´s das nächste mal leichter..
Peter
Zu Nüssen habe ich eine Erwartungshaltung.
Eine Nuss zum Räderwechsel muss das mitmachen, dass auch mal ein Hebel mit 2-Meter-Rohr zum Einsatz kommt.
Kein Witz, mir würde tatsächlich eine Werkstatt einfallen, wo gewisse Monteure die Radmuttern mit dem Schlagschrauber anziehen.
Bei der Lambdasonde hat Mazda in seiner unendlichen Weisheit einen Stecker verwendet, der es leider nicht möglich macht, dass man einen geschlossenen Ringschlüssel drüberfädeln könnte.
Konsequenz für mich: Wenn ich weiß, die Sonde ist überaltert, dann würde ich sie zerstören. Somit kann ich eine geschlossene Nuss verwenden.
Falls ich die Sonde weiter verwenden will, dann dürften die Chancen ohnehin etwas besser stehen, sie noch heil rauszubekommen.
Und die Nummer werde ich mit dem Drehmomentschlüssel durchexerzieren, wenn die Nuss platzt, dann frage ich mal bei BGS nach.
Wenn man weiß wie es geht sind die Kontakte in 30 sec aus dem Gehäuse ausgepinnt . Vorher Bild davon machen damit man die nachher wieder in die richtige Kammer rein drückt.
Ich nehme mal an, stirnseitig die Abdeckplatte rausfuddeln, die Pins mit einem geeigneten Werkzeug entriegeln und die Kabel rausziehen(?)
Mich irritiert etwas, dass die Strippen offensichtlich mit Dichtungen in den Stecker eingesetzt wurden.
Ich hab da etwas Hemmungen, so eine Verbindung aufzumachen.
Wie ist das eigentlich mit Lambdasonden, "atmen" die wirklich durch die Anschlusskabel?
Dieses Video von Bosch legt das nahe, da wird ausdrücklich gesagt, dass man deshalb die Kabel nicht löten dürfe:
https://www.youtube.com/watch?v=ex1Hki6-NHw
Grüße
HansHansen
Moin, du liegst richtig!
Beim Ziehen braucht man keine Angst zu haben, sollte man das Kabel abreißen war der Kontakt eh schon korrodiert. Wichtig ist den Plastikriegel sauber hochzudrücken (geht am besten mit einem ganz dünnen Schlitzschraubendreher wenn man das passende Entriegelungswerkzeug nicht hat), die Gummidichtung wird meist mit der Zugentlastung des Kontaktes zusammen vercrimpt.
Das Thema mit der Gasdichtigkeit von Kabeln wird wohl der Großteil der Leserschaft nicht glauben aber ja, tatsächlich, durch die Adern eines Kabels kann wirklich ein Medium strömen!
Als Beispiel kann ich hier etwas aus meiner Praxis nennen: Wir bauen auch Elektro Motoren von REMY in Fahrzeuge ein, diese werden mit speziellem Öl gekühlt. Dieses Öl verteilt sich auch in der Anschlußbox der drei Phasenkabel mit je 35mm². Wir haben uns am Anfang gewundert das wir Öl im Inverter stehen hatten. Es ist tatsächlich durch das 1,5m lange Kabel bis ins Invertergehäuse gewandert. Öl hat sicher eine höhere Dichte als Luft.
Eine Lambdasonde braucht Referenzluft, ich kann mir daher gut vorstellen das es so ist wie bei Bosch beschrieben. Normales Crimpen ist nicht gasdicht, Löten verschließt dagegen die Leerräume zwischen den Adern. Allerdings müsste dann auch der Übergang von Isolation und Steckkontakt mit Klebe-Schrumpfschlauch verschlossen werden um völlig abzudichten.
Das mit dem Öl in der Leitung scheint wohl einige Mercedes-Modelle beizeiten zu befallen.
Die Nockenwellenversteller ziehen Öl in ihre Anschlusskabel, von dort wandert dieses bis zum Steuergerät und auch zur Lambdasonde, die das gar nicht gut findet.
Abhilfe bei diesen Automodellen sieht so aus, dass in die Verkabelung zu den Nockenwellenverstellern ein Zwischenstecker reinkommt, der als Ölsperre wirkt.
Die Autodoktoren hatten das mal erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=BF9INUr44Hw&t=4m46s
Grüße
HansHansen