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  1. #1

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    Question Nach Keilriemenriss: Wie Drehzahlmesser-Nadel zurückstellen?

    Moin,

    mir ist aufgrund einer festgegangenen Lichtmaschine der Keilriemen gerissen und hat direkt den Kühler mitgeopfert. Habe alles ersetzen lassen (neue LiMa, neuer Kühler, neuer Keilriemen) und er läuft wieder wie er soll. Einzig:

    Als der Keilriemen hops ging, sprang der Drehzahlmesser über (und ist jetzt bei gefühlt 10.000 U/min bzw. auf 6 Uhr Stellung). Wie bekomme ich ihn zurückgestellt, bzw. über den Stift bei 0 U/min gehievt? Kombiinstrument vollständig ausbauen? Oder schaffe ich es, die Plexiglasscheibe vor den Instrumenten im eingebauten Zustand zu lösen und die Nadel des Drehzahlmessers sachte von Hand umzusetzen?

    Danke vorab!

  2. #2
    Avatar von HansHansen
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    Moin,

    Faulheit ist hier fehl am Platz, das Instrument muss raus.
    Alles nicht so schlimm, der Kram ist in 2 x 20 Minuten zu schaffen.

    Die Lenksäulenverkleidung muss ab, also von unten mit einem schlanken Kreuzschlitz (Philips 2) in teilweise tiefen Löchern gefühlvoll vier Schrauben ertasten und mittig treffen.
    Achtung, eine Schraube weicht ab, Maschinenschraube mit Gewinde, die anderen drei dürften übliche Blechschrauben sein.

    Tachokanzel lockern, sind 2 Kreuzschlitze, dann Tachokanzel zu Dir heranziehen.

    4 x Kreuzschlitz lösen und das Kombi-Instrument ist gelockert. Tachowelle per seitlich befindlichem Hebel abklipsen,
    2 x Kombistecker abziehen und eventuelle Extrawürste beachten,
    kann sein, dass die Heckscheibenheizungskontrollfunzel einen gesonderten Stecker mitbringt.

    Das Kombi-Instrument auf dem Schoß oder Tisch einmal rotieren lassen, während man rundum alle Haltenasen löst, um die Plexiglaskuppel abzunehmen.
    Ab hier Fettfinger auf den Skalen vermeiden.

    Den Rest dann in umgekehrter Reihenfolge.

    Have fun,
    Grüße
    HansHansen

  3. #3
    Administrator Avatar von 280ZX
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    Na hoffentlich ist der nicht hinüber. Der Drehzahlmesser wird von der Zündspule gesteuert und sollte sich daher eigentlich nicht verstellen, plus, da ist eine Feder drennen, die den Zeiger wieder zurück zieht. Ich kann mir nicht vorstellen wie er da über den Sperrpinn kommen sollte.

    Bewegt er sich denn überhaupt noch wenn der Motor an ist?
    Gruss, Andre

    Drinking Enthusiast with a Car Problem

  4. #4

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    Naja, wenn man den Motor startete, schaffte die Nadel den Zentimeter an Weg von der 6-Uhr-Stellung bis an den Pin.

    Ist aber auch völlig egal, denn jetzt kommt's: War die letzten Tage immer mit besagtem, "toten" Drehzahlmesser unterwegs. Heute dann hab ich in mal etwas höher gedreht - und zack - plötzlich wandert die Nadel all the way zurück (gegen den Uhrzeigersinn) zur entsprechenden Drehzahl. Seit dem läuft alles wieder. Keine Ahnung, welcher Impuls nun dazu geführt hat.

    Danke also für die Ausbauanleitung - auch wenn ich sie nun nicht mehr brauche ...

    Grüße!

  5. #5
    Avatar von perfekterNA
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    Moin, es kann sein dass die Position des Zeigerausschlages durch zwei (oder mehrere) Spulen realisiert wird (nennt sich Kreuzspulenelement). Im Gegensatz zu den Temperaturanzeigen wird der Zeiger im Drehzahlmesser nicht mittels Silikongel gedämpft. Normalerweise bleibt der Zeiger bei diesem Typ Anzeige auch nach dem Ausschalten in der ursprünglichen Position.
    Beim Drehzahlmesser wird sicher eine Feder zur Rückstellung verwendet.
    Ich könnte mir ganz vage vorstellen dass der Totpunkt der Feder überschritten wurde...?! (wobei die Feder normalerweise eine Spiralfeder ist, da geht das nicht..)

    Oder die Mechanik hat am üblichen maximalen Punkt Dreck angesetzt und nachdem der Zeiger diese Stelle überwunden hatte klemmte er dort fest?!

    wie auch immer, jetzt funzt ja alles wieder

  6. #6

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    Drehzahlmesser auf 6 Uhr.

    Ich hatte ein ähnliches Problem bei meinen Miata (CAN). Bei stehenden Motor, stand die Drehzahlmessernadel auf 6 Uhr. Hat man den Motor gestartet ging sie etwas höher, kam aber nicht mehr über den PIN. Auch hier hat es geholfen mit höheren Drehzahlen zu fahren. Bei ca. 5500/6000 U/min funktionierte der Drehzahlmesser plötzlich wieder. Ich konnte es nicht genau beobachten, mein Eindruck war aber, das die Nadel über den PIN gesprungen ist.

  7. #7
    Avatar von da_user
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    Zitat Zitat von HansHansen Beitrag anzeigen
    Alles nicht so schlimm, der Kram ist in 2 x 20 Minuten zu schaffen.
    Tag,

    ist zwar schon etwas länger her, möchte hier den Zeitbedarf aber etwas weiter eingrenzen: bei meinem NBFL sind die - von mir verbauten - LED-funzeln im Tacho kaputt gegangen. Wechsel auf normales Glühobst und dann wieder auf (neue) LED-Funzeln war jeweils auf ca. 15min erledigt. Bei zweiten Mal sogar inkl. Scheibentausch, da ich diese verkratzt habe.
    Nicht dazugerechnet habe ich jetzt allerdings evtl. anfallende Laufzeiten weil Werkzeug fehlt, die andere Scheibe vom Tacho im Keller geholt werden muss und die Nebenbei-Bespaßungszeit des 3-jährigen.

  8. #8
    Avatar von HansHansen
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    Naja, zum einen war das von mir eine Zeit-Abschätzung, die sich an einen "Anfänger" richtet.
    Zum anderen schadet es nicht, wenn man beim NA die Tachokuppel vorsichtig abzieht.

    Und beim NA haste noch Tachowelle und nen weiteren Stecker für die Heckscheibenheizungsanzeigefunzel.
    Bei mir sitzt der Entriegelungshebel für die Tachowelle so ungünstig, dass es in böses Gefummel ausartet.
    Und dann: Ist der Hebel wirklich weit genug gedrückt, klemmt einfach nur die Welle so fest?
    Die beiden Stecker ausm Instrument sind leicht ausgeklinkt, der gesonderte (Heckscheibe) hat einen fummeligen Hebel unter einer Schaumstoff-Umhüllung.

    Insofern: Ja, glaube ich sofort, dass es beim NB(-FL) gut schneller gehen kann.

    Grüße
    HansHansen
    Do what thou wilt.

  9. #9
    Avatar von da_user
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    Ah... an die Tachowelle beim NA habe ich nicht mehr gedacht...
    Ja, dann wirds kniffliger...

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