Druck und Temperatur werden so leider noch nicht erfasst:
https://www.heise.de/news/RFID-im-Pn...n-4989069.html
Druck und Temperatur werden so leider noch nicht erfasst:
https://www.heise.de/news/RFID-im-Pn...n-4989069.html
Jörg (Kürschrauber)
Das ist IMHO eher ein Logistikthema. Es würde mich extrem wundern, wenn wiederbeschreibbare Speicher in den RFID Chips verbaut würden, die mit Sensoren gekoppelt sind. RFiD wird fast ausschliesslich passiv verwendet, und dann ist es auch preiswert.
„ Diese können Informationen dazu übertragen, in welchem Zustand sich ein Autoreifen befindet.“ ist entweder grundsätzlich falsch oder bedarf weiterer Erläuterungen, die derzeit komplett fehlen.
Quer ist mehr.
Es geht hier tatsächlich nur um die Logistik:
https://www.youtube.com/watch?v=-gB9J4PC3-k
What if Miata really is the answer?
Hm, ich hatte das hiermit in Verbindung gebracht:
https://www.michelin.com/en/news/mic...k-performance/
Jörg (Kürschrauber)
Dass das geht ist klar. Das ist aber keine Standard RFID Technologie. Die ist nämlich spottbillig, braucht keine Energiequelle und arbeitet passiv zur Erkennung (von Modelltypen, Chargen, ...) und ist daher vorrangig ein Thema, mit dem Logistik für sehr kleines Geld (wenige Cent pro Stück) erheblich automatisiert werden kann. Vereinfacht ist RFID nur ein kleines Antennchen, was bei Anregung von Aussen einen einmal gespeicherten Code (Z.B. Modell- und Seriennummer) überträgt.
Für alles andere brauchst Du Sensorik, Energiequelle und mindestens einige wenige weitere Bauteile. Das bewegt sich nicht mehr im Cent-Bereich, und ist damit besser in einer separaten Unit z.B. innen auf der Felge aufgebracht
Quer ist mehr.
Vor allem lassen sich damit Warenströme kontrollieren und nachvollziehen.
Reifen werden beispielsweise in Deutschland produziert und dann exportiert, und reisen unter Umständen über Monate quer durch die Welt um dann wieder nach Deutschland durch irgendeinen Großhändler eingeführt zu werden.
Trotz dieser ganzen Transporte und Wiederverkäufe kann es passieren, dass die Reifen billiger sind als wenn sie direkt in Deutschland vom Hersteller kommen.
So kann die Industrie ihre "schwarzen Schafe" besser aussortieren und evtl. "verbotene" Deals nachverfolgen und "bestrafen".
Ich möchte hierzu noch etwas ergänzen: Es gibt serwohl auch im Logistik Bereich RFID Etiketten mit Temperatursensoren welche regelmässig die Temperatur messen und speichern. Beim Waren Eingangsbereich kann dann nicht nur die Seriennummer, sondern auch die Temperatur/Luftfeuchtigkeit... übermittelt werden. Dies ist beispielsweise notwendig, wenn der Nachweis einer lückenlosen Temperaturkette erforderlich ist. Klar wird dies nicht für günstige Produkte verwendet da es diese Etiketten nicht für 1.30 die 1000er Rolle gibt. Aber für Hochwertige non food Produkte ist das durchaus vorstellbar.
Konsequenzen ziehen
Geändert von CoreForce (22.06.2022 um 20:21 Uhr)
RFID-Chips sind aber etwas anderes, als TPMS-Sensoren. Letztere brauchen eine Batterie, erstere nicht. RFID-Chips sind in der Regel auch strunzdoof, sehr viel mehr als ihre individuelle Nummer per Funk schicken können die auch nicht. Für sehr viel mehr mangelt es i.d.R. auch an der Übertragbaren, elektrischen Leistung.