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projekt-mx5.de

Ergebnis 1 bis 33 von 33
  1. #1

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    Motorproblem nach Zylinderkopfwechsel

    Hi all

    Komme bei meinem MX5 nicht weiter und bin momentan etwas ratlos, folgendes Szenario:

    Meine Tochter hat sich Anfang des Jahres einen NA Bj 1995 1.6 mit 211.000 km auf dem Tacho gekauft. Weil das Auto bereits ca. 3 Jahre gestanden ist, hab ich mal ein komplettes Service inkl. Bremsenwechsel durchgeführt.....lief dann bis vor 4 Wochen einwandfrei.
    Vor ca. 4 Wochen ist dann leider die Einlassnockenwelle eingelaufen, musste darum den Zylinderkopf inkl. der Nockenwellen tauschen.
    Der organisierte gebrauchte Zylinderkopf wurde von mir von einem rostzerfressenen Fahrzeug abgebaut...hab den Kopf nicht geplant, da die Kontrolle mit Stahllineal und Lampe keine Auffälligkeiten ergab. Im Zuge der Reparatur hab ich die Ventilschaftdichtungen, natürlich die Kopfdichtung, Ansaug und Abgasdichtung, DWG-Dichtring, Kurbelwellendichtring, Ventildeckeldichtung, Wasserpumpe und natürlich den Zahnriemen inkl. Spannrollen neu gemacht.
    Nach Fertigstellung sprang der Motor sofort an und lief einwandfrei......hab dann noch prophylaktisch mit dem LM Motor Cleaner den Motor gereinigt und den Hydros zuliebe auf 10W60 umgestellt (Tipp von mxfive.at).

    Doch ein paar Tage danach fingen die Probleme an....der MX5 ging nach dem Starten nach ein paar Sekunden aus und ließ sich auch nicht mehr starten......nach ca. 5 MInuten ließ sich der MX5 dann wieder starten und lief dann wieder problemlos....am darauffolgenden Tag wieder dasselbe Szenario diesmal aber mit sehr viel Rauch aus dem Auspuff... der sich aber nach ein paar Minuten komplett gelegt hat.
    Nun ist es so, das das Starten jeden Tag gleich von statten geht......starten, Motor läuft mit viel Rauch (höchstwahrscheinlich Öl) kurz und geht dann aus....Motor lässt sich dann nicht starten....dann 10min. warten und Motor starten, springt an und raucht....wenn der Motor dann warm ist, ist der Rauch weg...und der Motor läuft einwandfrei.....im Fahrbetrieb läuft das Auto ohne Probleme...auch die Leistung ist OK.

    Eine Kompressionsmessung zeigte auch keine Auffälligkeiten.....da ich ursprünglich glaubte, das ich beim Zusammenbau etwas falsch gemacht habe oder die Kopfdichtung undicht war...das kann ich fast ausschließen. Der Wasserstand ist auch OK und verändert sich nicht...d.h. der Rauch aus dem Auspuff dürfte auch kein Wasser sein.

    Eine Untersuchung mit dem Endoskop durch die Zündkerzenöffnung vor dem allmorgendlichen Startversuch zeigt auch keine Auffälligkeiten...kein Öl im Zylinder.

    Es scheint so, als ob der Motor irgendwo Öl ansaugt.......dann ausgeht und sich nicht mehr starten lässt, weil das viele ÖL (wobei der Ölstand ist auch konstant OK) nicht verbrannt werden kann....oder irgendein anderer Sensor legt den Motor lamm.
    Übrigens....die Zündung hab ich auch kontrolliert, passt mit 14 Grad vor OT ( auch ein Tipp von mxfive.at)...auch die originalen 10 Grad vor OT bringt keine Änderung.

    Da ich echt nicht mehr weiter weiß, bin ich für jeden Tipp dankbar

    Ein etwas verzagter Reno

  2. #2
    Avatar von GAFCOT
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    Würde auf eine oder mehrere leckende Einspritzdüsen tippen.
    Jörg (Kürschrauber)

  3. #3
    Avatar von HansHansen
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    Wenn sich der Motor nicht starten lässt, wie äußert sich das denn?

    Zieht der Anlasser die Maschine gar nicht durch?

    Edit: Hintergrund meiner Frage:
    Es kann beim MX-5 das Öldruckregelventil festgehen.
    Falls es im geschlossenen Zustand festhängt, dann kann es passieren, dass die Hydrostößel aufgepumpt werden.
    Folge ist, dass die Ventile nicht mehr schließen. Passiert typischerweise bei kaltem Motor, wenn das Öl noch zäh ist.

    Falls das der Fall ist, sollte man beim Starten dann merken, dass der Anlasser den Motor recht mühelos durchzieht.
    Kompression ist dann weg oder stark reduziert, könnte eventuell auffallen, wenn man genau drauf hört.

    Grüße
    HansHansen
    Geändert von HansHansen (04.06.2021 um 07:30 Uhr)
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  4. #4
    Avatar von Oggy
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    Moin, gab es nicht Probleme mit der Gehäuseentlüftung? Ein Luftventil in der Entlüftung klemmt?Öl im Luftfilterkasten oder so?

    Grüsse

    NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5

  5. #5

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    Also der Anlasser dreht durch....wo genau sitzt dieses Öldruckregelventil..
    ..das mit dem Aufblasen der Hydros hört sich plausibel an...aber das die soweit auseinander gehen, das die Ventile nicht mehr schließen können hät ich echt nicht gedacht...
    D.h. es könnte sein, das der Rauch gar kein Öl sondern unverbrannter Benzin ist, der dann irgendwie im Auspuff/Kat verbrennt...

    ..ein Problem mit der Entlüftung hab ich auch schon vermutet.....

  6. #6
    Avatar von HansHansen
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    Das Ventil sitzt in der Ölpumpe.
    Ölwanne muss runter, entweder Motor anheben, oder Vorderachsträger absenken.
    Einfacher wäre es, erst mal den Öldruck zu messen.
    Die Anzeige fehlt leider bei den neueren NAs...
    Do what thou wilt.

  7. #7
    Avatar von GAFCOT
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    Erstmal Kompression messen.
    Jörg (Kürschrauber)

  8. #8
    Avatar von HansHansen
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    Da musste aber schnell sein, wenn Du die aufgepumpten Stößel einkreisen willst...
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  9. #9

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    ...blöde Frage...kann das vom 10W60 Öl sein.....beim ersten Wechsel hab ich mineralisches 10W40 verwendet...

  10. #10
    Avatar von HansHansen
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    Hmm, ich will nicht sagen, dass es so sein muss.
    Ich würde es mal als eine von mehreren Möglichkeiten auf die Liste setzen.

    Tragen wir mal die Fakten zusammen:
    Dass der Kolben im Öldruckregelventil festgehen kann, wurde schon berichtet.
    Klemmt er auf "ganz offen", dann ist man die meiste Zeit mit zu wenig Öldruck unterwegs.
    Stellt sich die Frage, ob durch sowas eine Nockenwelle einlaufen kann.

    Hängt der Kolben auf "ganz zu", dann hat man beim vor allem bei kalten Öl viel zu viel Druck.
    Die aufgepumpten Stößel wurden hier schon berichtet.
    Ich habe es so verstanden, dass man irgendwie die Warmlaufphase überleben muss, am besten mit wenig Drehzahl.
    Könnte man eventuell mal testen, ob man mit herzhaften Gasstößen den Motor schneller kompressionslos bekommt.

    Wenn das soweit alles stimmt. bleibt nur noch die Frage, ob durch die Ölspülung und den Wechsel auf ein anderes Öl als Folge der Kolben sich dann mal bewegt hat.
    Falls ja, hängt er möglicherweise jetzt auf der anderen Endstellung fest.

    Welche Symptome hätte man, falls dies alles zutrifft?
    - Öldruck jenseits der Normalität.
    - Reduzierte Kompression in einem Zeitfenster, da müsste man echt schnell sein, wenn man's messen will.
    Eventuell den Effekt, dass man mit mehr Drehzahl den Motor schneller ausmacht.
    Und eventuell mit Warmlaufenlassen im Standgas den Effekt vermeidet.
    Falls Motor kompressionslos, eventuell hört man, dass der Starter die Maschine jetzt schneller durchzieht.

    Bei den Autodoktoren gab’s mal den Fall mit einem Scirocco:
    https://www.youtube.com/watch?v=zhU3gKIvcv0

    Und hier hatte jemand einen festen Kolben beim MX-5 mit dauerhaft zu wenig Öldruck:
    http://www.invisiblesun.org/MiataBlog/
    (bei "Sunday, October 17, 2004")

    Wie schon angedeutet, ich lege keinen Wert drauf, dass ich mit meiner Diagnose richtig liege.
    Den Kolben einzeln oder die ganze Ölpumpe wechseln ist dann doch viel Aufwand.
    Wäre schöner, wenn man diese Ursache systematisch ausschließen könnte.

    Grüße
    HansHansen
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  11. #11
    Avatar von baerenclan
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    Du solltest eigentlich am Geruch erkennen ob es sich beim Rauch um verbranntes Öl oder Benzin handelt (oder Kühlflüssigkeit).

    Vor deiner Motorspülung und Wechsel auf 10W60 lief der Motor, warum wechselst du nicht erstmal zurück auf 10W40?

    Gruß Marcus

  12. #12
    Avatar von HansHansen
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    Zitat Zitat von baerenclan Beitrag anzeigen
    Du solltest eigentlich am Geruch erkennen ob es sich beim Rauch um verbranntes Öl oder Benzin handelt (oder Kühlflüssigkeit).

    Vor deiner Motorspülung und Wechsel auf 10W60 lief der Motor, warum wechselst du nicht erstmal zurück auf 10W40?

    Gruß Marcus
    Naja, die 10 steht ja für die Viskosität im kalten Zustand. Da ändert sich also nicht allzuviel.
    Warum nicht ein 5er-Öl versuchen?
    (Falls man wirklich das Öl wechseln will, ich würde mich eher auf Ursachenforschung konzentrieren ... )
    Do what thou wilt.

  13. #13

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    Vor deiner Motorspülung und Wechsel auf 10W60 lief der Motor, warum wechselst du nicht erstmal zurück auf 10W40
    Hat nix gebracht, selber Effekt...

    Klemmt er auf "ganz offen", dann ist man die meiste Zeit mit zu wenig Öldruck unterwegs.
    Stellt sich die Frage, ob durch sowas eine Nockenwelle einlaufen kann.
    ...wäre plausibel....

    Ich habe es so verstanden, dass man irgendwie die Warmlaufphase überleben muss, am besten mit wenig Drehzahl.
    Könnte man eventuell mal testen, ob man mit herzhaften Gasstößen den Motor schneller kompressionslos bekommt.
    Das ist defeintiv so.....starten und laufen lassen...beim ersten Gasstoss geht der Motor aus..
    Wenn der Motor im leerlauf warmläuft ist alles gut...

    Tendier schön langsam auch zu einem nicht richtig arbeitenden Öldruckregelventil, da alles zusammen passen würde.
    Was ich in den nächsten Tagen noch machen werde ist nach dem Ausgehen gleich den Ventildeckel entfernen und die Stössel kontrollieren.

    Wie könnte ich den Öldruck einfach messen....meine Idee wäre das Signal am Geber zu kontrollieren, da ja meine Armaturen-Anzeige keine gute Aussagekraft hat...die steht übrigens nach Starten gliech auf mittig....

  14. #14
    Avatar von HansHansen
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    Zitat Zitat von reno73 Beitrag anzeigen
    Wie könnte ich den Öldruck einfach messen....meine Idee wäre das Signal am Geber zu kontrollieren, da ja meine Armaturen-Anzeige keine gute Aussagekraft hat...die steht übrigens nach Starten gliech auf mittig....
    Sorry, dass das wieder ein Roman wird:

    Nur bis 1994 hatten die NAs eine "echte" Öldruck-Anzeige. Die geht bis 6 bar.
    Danach kamen die Sparmaßnahmen. Bei Dir ist ein Schalter drin, der bei anderen Autos eine Warnlampe ansteuern würde.
    Heißt, wenn der Öldruck unter 0,3 bar fällt, wird durchgeschaltet. Eine Warnlampe würde sofort aufleuchten.
    Während bei Deinem NA eine gedämpfte Nadel anfängt, sich Richtung null zu bewegen.
    Deshalb: alles was Du am Geber messen kannst ist: Öldruck über 0,3bar ja/nein.

    Die Geber für die Anzeige "ticken" genau andersrum: Bei der alten, "echten", da fließt am meisten Strom bei hohem Öldruck durch.
    Bei dem neuen Geber fließt eben nur Strom, wenn der Öldruck unter dem Schwellwert liegt.

    Man kann auf die alte Anzeige umrüsten, indem man Geber und Instrument tauscht. Ist plug-and-play.

    Alternativ gibt es für teuer Geld auch einen VDO-Geber, der da reinpasst.
    Den kann man mit einem 5bar-VDO-Instrument verbauen, oder mit der neuen NA-Anzeige.
    Der Geber von VDO tickt nämlich auch so rum, weniger Öldruck, weniger Widerstand, mehr Stromfluss.
    Teilenummer des VDO-Gebers findet sich im Technikteil:
    https://mx-5.de/html/nb_-_funktionie...oldruckan.html

    Es ist reichlich fummelig, an den Geber dranzukommen. Liegt etwas versteckt hinter dem Ölfilter.
    Beifahrerseite unter der Ansaugbrücke.

    Gewinde ist zöllig, eins der wenigen, das von einer DIN-Norm erfasst ist.
    R1/8 DIN 2999. Es handelt sich um einen leicht keilförmigen Schaft mit 1/8Zoll Durchmesser und 28 Gewindegängen pro Inch.
    BSPT - Kegeliges Whitworth-Gewinde.

    Man könnte mal in einer Werkstatt nachfragen, ob die das messen können,
    das von mir verlinkte Video der Autodoktoren zeigt ja, um was es geht.

    VDO-Geber uralt gebraucht und ein VDO-Instrument 5bar hätte ich noch liegen, bei Interesse gerne PN.

    Grüße
    HansHansen
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  15. #15

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    Sorry, dass das wieder ein Roman wird:
    Kein Problem Hans bin sowas von meiner Arbeit gewohnt...ich versuche auch immer alles so genau als möglich/nötig zu beschrieben und definieren...

    War der Meinung, das die Geber identisch sind und nur die Auswertung samt Anzeigeinstrument aus Sparmaßnahmen geändert wurde...

    Habs mir fast gedacht, das der ÖLdruck nicht ohne viel Aufwand gemessen werden kann....

    Was ich in den nächsten Tagen noch machen werde ist nach dem Ausgehen gleich den Ventildeckel entfernen und die Stössel kontrollieren.
    ..das Ergebnis würde schon sehr viel aussagen.....wobei sich dann wieder die Frage stellt....Pumpe oder Ventil defekt....oder beides....


    Beitrag automatisch zusammengeführt


    ...oder ist das Ventil sowieso in der Pumpe integriert...kanns auf dem Foto nicht ausmachen....

    https://www.ilmotorsport.de/de/mx-5-...rbelwelle-1138

  16. #16
    Avatar von HansHansen
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    Zitat Zitat von reno73 Beitrag anzeigen
    ...oder ist das Ventil sowieso in der Pumpe integriert...kanns auf dem Foto nicht ausmachen....

    https://www.ilmotorsport.de/de/mx-5-...rbelwelle-1138
    Das Ventil ist ein Bestandteil der Ölpumpe.
    Genauer gesagt, das Gehäuse der Ölpumpe ist auch der Zylinder des Regelventils.

    Den Kolben kann man tauschen, Mazda Teilenummer 022114115.
    Allerdings sollte man den Zylinder beurteilen können, Leichtgängigkeit des neuen Kolbens prüfen.
    Nachsehen, ob man den Kanal eventuell entgraten sollte.

    Noch mal hier im Forum eine Diskussion lostreten, ob man den Zylinder honen soll.
    Man kann sich auch die Meinung abholen, das wäre Pfusch, kauf Dir gleich 'ne neue Ölpumpe.


    Mein Halbwissen sagt, an die Ersatzteilnummern wird von Mazda hinten gerne ein Buchstabe drangehängt.
    Daran sieht man wohl, wie oft das Teil überarbeitet wurde.
    Wenn Deine Ölpumpe von 1995 ist, gut möglich, dass Du eine verbesserte Version bekommen würdest.

    Grüße
    HansHansen

    Hier noch die unvermeidliche Tante Edith:

    Wenn es meiner wäre und ich wüsste, das Auto soll noch länger unter meiner Fuchtel seinen Dienst tun:
    Ich würde die üblichen Schlachter abklappern, ob sie Dir ein Set aus Geber und Anzeige verkaufen können.
    Euro-Versionen des NA haben eine Skala von 0-6bar. Amis haben 0,30,60,90 PSI.
    Eventuell gibt es die Ami-Anzeige ja um 10 Euro günstiger.

    Damit haste Deinen Öldruck auch zukünftig im Blick.
    Hat den Vorteil, dass Du jederzeit zum Zustand Deiner Ölpumpe eine Aussage machen kannst.
    Und der tanzende Zeiger hat auch mehr Flair als die festgenagelte Pseudo-Anzeige.
    Die heißt im miata.net übrigens "Idiot Gauge".

    Grüße
    HansHansen
    Geändert von HansHansen (06.06.2021 um 18:20 Uhr)
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  17. #17
    Avatar von pit von DO
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    Ich fange mal ganz vorne an:

    Anderer Kopf aus nem Roster, richtig??

    Welche Einspritzdüsen sind drin, die alten, oder die aus dem "Rosterkopf"?

    Wenn der Rauch nicht blau ist, tippe ich auf nicht verbrannten Sprit.
    Das passt dann zu den alten Düsen, die vermutlich hängen und nur noch pissen.

    Sollten es aber die ESDs aus dem Originalkopf sein - auch die können hin sein.


    Halt uns auf dem Laufenden!

    Gruß
    Pit
    2018er ND mit 2L in Jet Black

  18. #18

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    Anderer Kopf aus nem Roster, richtig??

    Welche Einspritzdüsen sind drin, die alten, oder die aus dem "Rosterkopf"?
    Ansaugbrücke inkl. Düsen sind von "meinem" Kopf...Kopf inkl. Ventile und Federn sind vom "Roster"...

    ...werde versuchen den Öldruck mittels "Spezialadapter" zu ermessen......werde mir einen Adapter basteln/bauen und den durch den Geber ersetzen...
    ..hab ich das richtig gesehen...der Öldruckgeber/Schalter setzt etwas nach links versetzt über dem Ölfilter..siehe Foto...

    Öldruckgeber.jpg

  19. #19
    Avatar von HansHansen
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    Japp, da hast Du den richtigen Kandidaten identifiziert.

    Wie schon gesagt, wenn man sowieso schon mal dran ist, warum nicht den Geber durch den "echten" ersetzen?

    Mag ja sein, dass 99 von 100 Fahrern nie Probleme mit der Ölpumpe haben.
    Bei mir war es ein festgehendes Regelventil im Anfangsstadium und war froh, dass ich's rechtzeitig merken konnte.

    Grüße
    HansHansen

    PS:
    Fehlerspeicher ist leer?
    https://mx-5.de/html/fehlercode_beim_na_auslesen.html
    Geändert von HansHansen (07.06.2021 um 22:41 Uhr)
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  20. #20

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    ...naja, das Problem ist folgendes:
    Der MX5 gehört eigentlich meiner Tochter...dadurch, das das Fahrzeug in den letzten Wochen fast nur gestanden ist, hat sie die Lust daran verloren...sie war auch sehr genervt, weil sie das Auto auch zum Fahren in die Arbeit braucht....mittlerweile hat sie ein anderes Auto gekauft.
    Ich würde mir den MX5 gerne behalten, weil der echt cool ist....hab aber ein Platzproblem..
    Besitze auch schon ein Audi Cabrio als Zweitfahrzeug...und insgesamt momentan 7 Autos zuhause..

    D.h. es wird wahrscheinlich drauf hinaus laufen, das ich den MX5 kostengünstig repariere und wieder auf den Markt werfe...obwohls mir echt Leid tut...

    Ach ja...Fehlerspeicher ist momentan leer....

  21. #21

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    Hi all
    ...kurzes Update....starte den MX5 alle paar Tage, um zu sehen, ob das Problem mit dem Ausgehen mit einem Gassstoss reproduzierbar bleibt....
    ..und siehe da...wenns warm ist, so wie bei uns in Österreich in den letzten Wochen, geht der Motrt plötzlich nicht mehr aus....
    ..scheint alles gut zu sein.....

  22. #22
    Avatar von HansHansen
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    Warmes Öl ist dünnflüssiger.
    Eventuell pumpt es somit die Hydros nicht mehr auf.

    Falls der Kolben im Regelventil es sich wieder anders überlegt:
    Einlaufende Nockenwelle kennst Du ja schon...
    Do what thou wilt.

  23. #23

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    ...genau, das war auch mein erster Gedanke.....werd heute die ersten Schritte für eine Druckmessung machen...eine passende Schraube hab ich mir schon besorgt..

  24. #24

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    ...hier mal die Messergebnisse...kann leider kein Video hochladen...das Manometer dürfte einigermassen richtig funktionieren...Öldruck über 10 bar...schon hoch, oder...

    .......nachdem der Motor ein bißchen Temperatur hatte, ging der Öldruck auf max. 7-8 bar zurück....

    ....übrigens, heute ist es mir nicht gelungen den MX5 mit einem Gassstoss auszumachen.....gestern gelangs mir nach langer Zeit wieder mal...


    Beitrag automatisch zusammengeführt


    ....ist leider schon finster draussen....werd morgen nochmal messen.....so wie es auf den ersten Blick aussieht, dürfte der Druckregler tatsächlich sehr temperaturabhängig arbeiten......bin auf den Maximaldruck bei betriebswarmen Motor neugierig...


    Beitrag automatisch zusammengeführt


    ...in meinem Audi Cabrio hab ich auch eine Öldruckanzeige.......komme bei dem 2.3 Fünfender auf max. 5-6 bar....
    ...hat wer eine Ahnung, wo beim 1.6 der Maximaldruck liegen sollte....die jenigen, die noch eine richtige Öldruckanzeige haben, müssten das eigentlich wissen....
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  25. #25

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    Ich hab 4 bar wenn kalt mit 10W40 in meinem 90er, und 1.8 bar wenn heiß.

    Carsten

  26. #26
    Avatar von HansHansen
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    Zitat Zitat von reno73 Beitrag anzeigen
    .....so wie es auf den ersten Blick aussieht, dürfte der Druckregler tatsächlich sehr temperaturabhängig arbeiten......bin auf den Maximaldruck bei betriebswarmen Motor neugierig...
    Sorry, mit der Formulierung habe ich etwas Probleme.
    Der Regler wird vermutlich gar nicht mehr arbeiten. Aller Wahrscheinlichkeit nach hängt der Kolben auf "zu".

    Der Druck dürfte aktuell nur davon abhängen, wie warm und somit wie dünnflüssig das Öl ist.
    Meiner Ansicht nach ist der gemessene Druck zu hoch.

    Die Werte, die Carsten genannt hat, die kann ich bei meinem NA ungefähr bestätigen.

    Viele Grüße
    HansHansen
    Do what thou wilt.

  27. #27

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    Ich sehe das wie Hans, der Druck ist viel zu hoch.
    Da klemmt das Druckregelventil in der geschlossenen Stellung, der Druck hängt dann nur von der Ölviskosität ab.

  28. #28

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    ..kann euch nur zustimmen...Druck natürlich viel zu hoch....hab im Werkstättenhandbuch auch die Druckvorgaben gefunden..

    Öldruck_Mazda.JPG

    ...somit hat sich der "Ölpumpendefekt" bzw. "Öldruckreglerdefekt" bestätigt......

    ....na dan wünsch ich mir jetzt schon viel Spass beim Tauschen...

  29. #29

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    Moin,

    ich habe mir die ganze Geschichte nochmal durchgelesen. Du schreibst dass der Wagen ursprünglich lief nachdem er lange gestanden hat. Dann wäre eine NW eingelaufen....!? Möglicherweise hatte damals schon das Regelventil geklemmt, natürlich dann in der geschlossenen Position so dass das Öl direkt durch den Ausgleich wieder in die Ölwanne zurückströmte. Damit kann es zu einer Mangelversorgung der Nockenwellenlager gekommen sein. (alles Theorie!)

    Für die Pumpe selbst könnte ein längerer Betrieb im maximalen Druckbereich (deine Anzeige geht ja anscheinend nur bis 10bar) auch nicht sonderlich gesund sein.

    Ich würde daher die ganze Pumpe ersetzen! Die Arbeit ist ohnehin sehr aufwändig!

    Trotzdem würde ich aufgrund des Zylinderkopfwechsels noch einen Punkt im Hinterkopf behalten:

    Wenn der gebrauchte Kopf verschlossene Ölkanäle hatte (vielleicht weil damit beim Transport nichts rausläuft, Dreck rein kam o.ä.) bzw die neue Kopfdichtung am Steigkanal nicht ordentlich gestanzt wurde, dann staut sich dort auch das Öl und es kann zu besagten hohem Öldruck führen....
    Zweitaccount User aka "perfekter NA" :-)

  30. #30
    Avatar von wurzlburzel
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    Zitat Zitat von reno73 Beitrag anzeigen
    D.h. es wird wahrscheinlich drauf hinaus laufen, das ich den MX5 kostengünstig repariere und wieder auf den Markt werfe...obwohls mir echt Leid tut...

    Ach ja...Fehlerspeicher ist momentan leer....
    Würde dir einen Ersatzmotor empfehlen das wird günstiger und wird auch schneller gehen.

    Die 1.6er gibt es ja noch massig
    Werner grüßt aus dem schönen Middlfranggn


  31. #31
    Avatar von HansHansen
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    Wenn's meiner wäre, ich würde den aktuellen Motor fitmachen.
    Da ist schon Zeit und Geld reingeflossen, Kopf ersetzt, frische Zylinderkopfdichtung etc ...

    Wenn ich mir einen Gebrauchtmotor holen würde, den Kolben des Regelventils sollte man sowieso ausbauen und genauer ansehen.
    Ich möchte behaupten, dass man bei fast jedem Kolben leichte Fress-Spuren finden wird.

    Ansonsten steht auch hier wieder das volle Programm an, Zahnriemensatz, Wasserpumpe, diverse Dichtungen.
    Wenn man das Aggregat schon mal so schön vor sich liegen hat.

    Und hinterher hat man 500 Euro mehr aufm Zettel, wenn man die Aktion mit einem Ersatzmotor durchzieht.
    Einziger Vorteil: Das Auto ist kürzer in der Werkstatt, wenn man schon vorher den Ersatzmotor zurechtschraubt.

    Selber habe ich seinerzeit nur den Kolben ersetzt und die alte Ölpumpe mit einer Flex-Hone-Bürste durchgehont.
    Die Reparatur ist so zu 80 - 90 Prozent gelungen, ich würde vermuten, dass der Kolben etwas ruckelig arbeitet.
    Mir wurde hier im Vorfeld schon gesagt, nur den Kolben tauschen bei einem verdächtigen Zylinder, das geht in Richtung Pfusch.

    Ohne funktionierende Öldruckanzeige würde ich auf jeden Fall auf eine neue Ölpumpe setzen.
    Alles andere wäre "Blindflug".

    Wie gesagt, wenn's meiner wäre, ich würde die Nummer durchziehen. Den Kopf zu wechseln, das war ja schon mal Aufwand.
    Zähne zusammenbeißen, Augen zu und durch.

    Viele Grüße
    HansHansen
    Do what thou wilt.

  32. #32
    Avatar von wurzlburzel
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    Zitat Zitat von HansHansen Beitrag anzeigen
    Wenn's meiner wäre, ich würde den aktuellen Motor fitmachen.
    Da ist schon Zeit und Geld reingeflossen, Kopf ersetzt, frische Zylinderkopfdichtung etc ...

    Wenn ich mir einen Gebrauchtmotor holen würde, den Kolben des Regelventils sollte man sowieso ausbauen und genauer ansehen.
    Ich möchte behaupten, dass man bei fast jedem Kolben leichte Fress-Spuren finden wird.

    Ansonsten steht auch hier wieder das volle Programm an, Zahnriemensatz, Wasserpumpe, diverse Dichtungen.
    Wenn man das Aggregat schon mal so schön vor sich liegen hat.

    Und hinterher hat man 500 Euro mehr aufm Zettel, wenn man die Aktion mit einem Ersatzmotor durchzieht.
    Einziger Vorteil: Das Auto ist kürzer in der Werkstatt, wenn man schon vorher den Ersatzmotor zurechtschraubt.

    Selber habe ich seinerzeit nur den Kolben ersetzt und die alte Ölpumpe mit einer Flex-Hone-Bürste durchgehont.
    Die Reparatur ist so zu 80 - 90 Prozent gelungen, ich würde vermuten, dass der Kolben etwas ruckelig arbeitet.
    Mir wurde hier im Vorfeld schon gesagt, nur den Kolben tauschen bei einem verdächtigen Zylinder, das geht in Richtung Pfusch.

    Ohne funktionierende Öldruckanzeige würde ich auf jeden Fall auf eine neue Ölpumpe setzen.
    Alles andere wäre "Blindflug".

    Wie gesagt, wenn's meiner wäre, ich würde die Nummer durchziehen. Den Kopf zu wechseln, das war ja schon mal Aufwand.
    Zähne zusammenbeißen, Augen zu und durch.

    Viele Grüße
    HansHansen
    Geb ich dir recht wenn ich den MX weiterhin fahren möchte.
    Nur wenn er wieder abgestoßen werden soll würde ich einen ersatzmotor wählen.
    Werner grüßt aus dem schönen Middlfranggn


  33. #33

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    ´Moin,

    bei zu hohem Öldruck fliesst eben kein Öl zurück in die Wanne, sondern wird mit Elan durch den Motor gedrückt.
    Schäden sind erstmal nicht zu erwarten, außer Platzen des Ölfilters oder so Vorhanden Ölkühler. Außerdem pumpen sich die Hydros eventuell auf und die Ventile schließen nicht.

    Regler in Ordnung bringen und Gut iss...

    Gruß Reinhard

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