Moin zusammen,
ich hatte vor bei meinem 94er 1.8l in meiner Werkstatt neue Federbeine einbauen zu lassen. Gleichzeitig wollte ich auch Bremsscheiben und Beläge erneuern. Kurze Zeit später rief mich der Meister an und sagte mir, er könne die Sachen nur dann guten Gewissens einbauen, wenn rundrum einiges gemacht wird. Dazu hat er mir folgende Liste geschickt und mir die Sache kurz drauf auch am Auto gezeigt:
Vorne:
1. Spurstangenköpfe porös/defekt
2. Tragarmgelenke porös oben u. unten
3. Koppelstangen li. re. porös/defekt
4. Stabigummis ersetzen
5. Bremsschläuche porös
6. Lenkmanschetten porös
Hinten:
1. Koppelstangen hi. defekt/porös
2. Stabigummis defekt/porös
3. Bremsschläuche porös
4. Tragarmbuchsen teilweise porös/eingerissen
Am Fahrwerk wurde offensichtlich seit 30 Jahren nichts gemacht, d.h. gerade die Gummis usw. sind alle dementsprechend hinüber. Die Bremsschläuche wurden vom TÜV nicht beanstandet aber sind tatsächlich an manchen Stellen leicht porös. Ich sehe also natürlich ein, dass da was gemacht werden muss. Der Vorschlag meiner Werkstatt war, dass wir erst einmal gemeinsam die Teile besorgen und er diese dann verbaut, mit allerdings ziemlich hohem Aufwand. Wie würdet ihr an die Restaurierung des Fahrwerks (so muss man es wohl nennen) rangehen? Ich überlege, ob es nicht Sinn macht, direkt die Tragarme (die nach 30 Jahren ordentlich oberflächlichen Rost haben) neu zu machen oder zumindest vom Rost zu befreien... wenn man schon alles auseinandernehmen muss.
Bin für eure Gedanken dankbar..
Grüße
Philipp