Hallo,
vor 3 Wochen habe ich mir einen MX-5 Baujahr 2000 angeschaut. Als ich ankam fiel mir gleich die Stoßstange auf, denn die war nicht von NB sondern vom NB-FL. Der Typ meinte , der Wagen hätte mal einen kleinen Unfall gehabt, mit Front und Seitenschaden, deshalb hätte er jetzt das FL Design, außerdem wäre der Schaden schwarz behoben worden. Ok dacht ich nun bin ich schon 400 Km gefahren, dann möchte ich zumindest eine Probefahrt machen. Die war auch ganz vernünftig.
Anstatt natürlich zu sagen ich überleg mir das, war ich so blöd und habe gleich den Kaufvertrag unterschrieben (Ok bitte keine Vorträge ich weiß ich war besche... ). 200 Euro hatte ich als Anzahlung geleistet. Zur Sicherheit habe ich mir eine Kopie vom Fahrzeugbrief machen lassen. Als ich dann am nächsten Tag den Vorbesitzer am Telefon hatte und ich ihn auf den Unfall ansprach meinte er, der Wagen wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen, mit geöffneten Airbags, der rechte Vorderreifen soll auch arg in Mitleidenschaft gezogen worden sein, außerdem soll der Motorblock auch einen Riss gehabt haben.
Gleich darauf habe ich den Verkäufer angerufen , der meinte nur cool " wenn Du mit den Wagen nicht zurechkommst dann nimm ihn halt nicht, dann Überweise ich Dir Deine 200,- Euro zurück und gut ist".
Auf die 200,- Euro warte ich natürlich seit dem, obwohl ich ihm schon mehrfach meine Bankdaten zukommen lassen habe.
Was habe ich denn für Möglichkeiten, die 200,- Euro habe ich mir Quittieren lassen, muß ich deshalb gleich zum Anwalt ?
Kann man ihn sonst irgendwie drohen , denn immerhin habe ich noch den Kaufvertrag in dem nur vom Front und Seitenschaden die Rede ist, von schon mal geöffneten Airbags (was dann schwarz behoben wurde) und einen Riss im Motorblock etc. steht nichts. Das ist doch schon Betrug oder ?
Er denkt sich wahrscheinlich das ich nicht extra deswegen zum Anwalt gehe, aber wenn ich Ihm vernünftig drohe, dann überweist er mir das Geld doch. Für ein paar Tips wäre ich sehr dankbar.