Na, dann würde ich doch deinen KFZ-Meister fragen, den hast du vor Ort und der sollte es wissen.
Na, dann würde ich doch deinen KFZ-Meister fragen, den hast du vor Ort und der sollte es wissen.
Na, dann würde ich doch deinen KFZ-Meister fragen, den hast du vor Ort und der sollte es wissen.
Die Original Bohrungen der Stabihalterung sollten kein Problem sein.
Nach heraustrennen des Korrodierten Materials, ergeben sich Möglichkeiten.
Anschweißmutter M6 oder M8 von innen anpunkten und schon hast du ein Haltbares Gewinde!
Die Original Bohrungen der Stabihalterung sollten kein Problem sein.
Nach heraustrennen des Korrodierten Materials, ergeben sich Möglichkeiten.
Anschweißmutter M6 oder M8 von innen anpunkten und schon hast du ein Haltbares Gewinde!
Hab ich das richtig verstanden:
-Reparatur des Schadens mit Originalteilen durch Komplettersatz der Längsträger ab Spritzwand. KEINE "gestückelte" Reparatur möglich, dafür "Original". Extrem aufwendig, weil vorn ALLES runter/raus muß, das Auto evtl. auf die Richtbank, damit es gerade ist.
-Reparatur des Schadens mit U-Blech "gestückelt" möglich, je nach Zustand des Längsträgers.
Großes Fragezeichen!
Hab ich das richtig verstanden:
-Reparatur des Schadens mit Originalteilen durch Komplettersatz der Längsträger ab Spritzwand. KEINE "gestückelte" Reparatur möglich, dafür "Original". Extrem aufwendig, weil vorn ALLES runter/raus muß, das Auto evtl. auf die Richtbank, damit es gerade ist.
-Reparatur des Schadens mit U-Blech "gestückelt" möglich, je nach Zustand des Längsträgers.
Großes Fragezeichen!
Hallo,
soweit ich weiß, ist beim TÜV eine Broschüre erhältlich, in der beschrieben ist, wie eine tolerierte Reparatur aussehen kann.
Salopp gesagt, ist es möglich, ein angegriffenes Blech mit einem "Pflaster" zu versehen. Dort, wo das Blech durchgerostet ist, wird ein überlappendes Blech aufgesetzt. Dieses darf nur per Punktschweißung befestigt werden. Der TÜV hat Bedenken, dass durch eine Naht Materialversprödung auftritt, das Blech könnte durch die Hitze Schaden nehmen und später genau neben der Naht reißen.
Diese zugelassene Reparatur ist etwas unschön. Man hat überlappende Bleche, dazwischen könnte sich Feuchtigkeit sammeln. Dadurch, dass man keine Naht schweißt, ist die Geschichte nicht dicht. Karosseriedichtmasse kann helfen und ist zulässig.
Alternative: Wie schon geschrieben, kompletten Träger ersetzen. Auch hier wird es nicht gestattet sein, Nähte zu schweißen.
Grüße
HansHansen
Do what thou wilt.
Hallo,
soweit ich weiß, ist beim TÜV eine Broschüre erhältlich, in der beschrieben ist, wie eine tolerierte Reparatur aussehen kann.
Salopp gesagt, ist es möglich, ein angegriffenes Blech mit einem "Pflaster" zu versehen. Dort, wo das Blech durchgerostet ist, wird ein überlappendes Blech aufgesetzt. Dieses darf nur per Punktschweißung befestigt werden. Der TÜV hat Bedenken, dass durch eine Naht Materialversprödung auftritt, das Blech könnte durch die Hitze Schaden nehmen und später genau neben der Naht reißen.
Diese zugelassene Reparatur ist etwas unschön. Man hat überlappende Bleche, dazwischen könnte sich Feuchtigkeit sammeln. Dadurch, dass man keine Naht schweißt, ist die Geschichte nicht dicht. Karosseriedichtmasse kann helfen und ist zulässig.
Alternative: Wie schon geschrieben, kompletten Träger ersetzen. Auch hier wird es nicht gestattet sein, Nähte zu schweißen.
Grüße
HansHansen
Do what thou wilt.
Also ich weiß ja jetzt auch nicht. Muss man wegen einem eingeschweißtem Rep.-Blech 4 Monate diskutieren?
Also ich hab meinen mit den U Blechen versehen. Korrodierte Stücke raus, Rostschutz zwischen Altem Längsträger und neuem Blech. Blech eingeschweißt (Punkt und auch durchgehende Naht). Spritzbare Dichtmasse drüber und Hohlraumkonservierung drauf-fertig. Kurz und Schmerzlos. Ich hab kein TÜV/Dekra gefragt. Auch mach ich mir keine Gedanken darüber ob das hält-Das hält. Im Unfall-Falle wird sich dieses U Blech vermutlich nicht nach Vorgabe verformen. Aber mal ehrlich-sollte dieses Blech wirklich mal beansprucht werden, so denke ich ist es mir persönlich ziemlich egal, ob es sich faltet oder Steif bleibt, danach kann ich ihn eh wegwerfern. Und ob ich danach Gesund aus dem MX5 steige ist vermutlich nicht abhängig von diesem U Blech!
Also ich weiß ja jetzt auch nicht. Muss man wegen einem eingeschweißtem Rep.-Blech 4 Monate diskutieren?
Also ich hab meinen mit den U Blechen versehen. Korrodierte Stücke raus, Rostschutz zwischen Altem Längsträger und neuem Blech. Blech eingeschweißt (Punkt und auch durchgehende Naht). Spritzbare Dichtmasse drüber und Hohlraumkonservierung drauf-fertig. Kurz und Schmerzlos. Ich hab kein TÜV/Dekra gefragt. Auch mach ich mir keine Gedanken darüber ob das hält-Das hält. Im Unfall-Falle wird sich dieses U Blech vermutlich nicht nach Vorgabe verformen. Aber mal ehrlich-sollte dieses Blech wirklich mal beansprucht werden, so denke ich ist es mir persönlich ziemlich egal, ob es sich faltet oder Steif bleibt, danach kann ich ihn eh wegwerfern. Und ob ich danach Gesund aus dem MX5 steige ist vermutlich nicht abhängig von diesem U Blech!
Hallo,
da das Thema schon etwas älter ist, hole ich es noch einmal nach vorne.
Bin gerade meinen NB EZ 2000 für den Sommer am fertig machen. Habe heute mit SChrecken festgestellt das der Längsträger vorne links von unten durch ist, rechts komischerweise gar nichts.
Gibt es Neuigkeiten zu der Instandsetzung ? Ich schätze das ich es erst im kommenden Winter schaffe.
Hat es noch Jemand selber gemacht und kann noch Tips dazu geben ?
Gruß Ralf
Hallo,
auch hier, dass selbige Problem.
Gibt es hier jemanden der mir bei der Instandsetzung helfen könnte, und mit "helfen könnte" meine ich eher, der das (natürlich gegen, nennen wir es in diesem Zusammenhang "Aufwandsentschädigung") für mich aus der Welt schaffen könnte. (Ich hab leider keine Werkstatt, würde aber tatkräftig unterstützen (wenn möglich)
Gruß
Thomas
Nachdem ich ja eigentlich nur den schweller an meinem 2005er nbfl, 145000 km, machen wollte und dann hier im forum auf dieses topic gefunden habe, hab ich mir mal die Längsträger angeschaut. Auf den ersten blick links so na ja, war an einigen stellen verdächtig "angeschwollen" und außen minimal durch. dann habe ich mal das Außenblech zum radkasten und die unterseite entfernt - da brauchte ich erstmal nen schnapps. Kurz und schlecht: bleche bestellt, alles mögliche demontiert, hilfsrahmen gebaut und an der abschleppösenbefestigung, der befestigung des hinteren achsstabis und am querträger angeschraubt und von unten nochmals abgestützt, alten träger raus, innenträger rein, außenträger rein, schweisspunkte verschliffen, grundiert, mit dichtmasse versiegelt, lackiert. Dann den rechten träger geöffnet, sieht nicht besser aus, also rechts das gleiche spiel...
Übrigens: das bei il als innenteil bezeichnete blech ist das außenteil. Hier mal ein paar fotos. Alles in allem ne scheiß arbeit, an der motorseite kommt man nur mit nem dremel dran, das hält natürlich ziemlich auf.
http://www.directupload.net/file/d/3...ko25i3_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...75eljd_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...kqx9vx_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...kauewj_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...73qqdy_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...c2hroq_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...ga2atg_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...rz5vuv_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...zxb9h9_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3...trhtaj_jpg.htm
Hi,
ich war gestern mit meinem NB zur HU und hatte dabei ein sehr nettes Gespräch mit dem KÜS-Prüfer zum MX. Dabei wurde ich darauf angesprochen, daß das Längsträgerproblem mittlerweile durchaus bekannt ist bei KÜS und TÜV.
Das heißt: bei der HU wird zunehmend bewußt nach dem Längsträger geschaut. Und ein verrotteter Längsträger ist ein technisches K.O. für die Plakette.
Quer ist mehr.
Hallo Rude,
das haste schön gemacht. Gefällt mir besser, die verrostete Schei.. rauszuflexen und saubere Teile einzuschweißen.
Ist aber auch ne Menge mehr Arbeit.
Herzlichen Glückwunsch, und dann noch lange Freude mit deinem MX
Anbei mal Fotos dieser Problemzone. Ich war jetzt zu faul zum Suchen, ob das schon mal jemand eingestellt hat. Von außen kaum zu erkennen, selbst beim Blick in den Längsträger (gehts das eigentlich wirklich von vorne?) hätte man da wenig gesehen. Das Grauen sitzt zwischen den Blechen. Das Inneblech ist also von außen rostig und das äußere von innen. Harmlose Rostpickel haben da also einen gewaltigen Untergund. Wenn man die Stelle kennt, kann man das "Fühlen", der Längsträger ist nicht eben, sondern hat wellenartige Hubel
Vermutlich wäre der Wagen so auch durch den TÜV gegangen, von außen war das noch relativ fest (das Loch habe ich erarbeitet). Da ich ich den NB auf jeden Fall behalten wollte, musste die Sache angegangen werden.
Das ist schon eine blöde Stelle, da musste die Vorderachse raus, insgesamt richtig Arbeit.
Klar:
Anhang 1561
Das Thema wurde bereits ausführlich behandelt.
Jörg (Kürschrauber)
Hm, da sah das bei meinem ja noch richtig gut aus. Würde mich mal interessieren, ob´s da wirklich gesunde NB´s gibt. Hatten die späteren das Problem auch noch?
Ich habe heute am (4. Februar 2019) diesen absolut WICHTIGEN immer noch "aktuellen Beitrag" insbesondere für NBFL- Besitzer mit Interesse gelesen!
Nachdem die Methode U-Profil 2011 ausgeführt wurde, wäre es von allg. Interesse inwieweit die Ausführung zum jetzigen Zeitpunkt noch existiert bzw. ob die Reparatur Maßnahmen noch halten? . TÜV , STABILITÄT etc.
Ich denke, daß dies von vorrangiger Wichtigkeit für alle NBFL Fahrer wäre, da dies eine Krankheit aller NBFL Modelle ist, die gern übersehen wird und wichtiger ist als eine Schweller- Durchrostung, da dies meist den TOD für die betroffenen Fahrzeuge bedeutet!
Beitrag automatisch zusammengeführt
Hier Skizze für Metallplatte (1mm stark oder 3mm)? zum Anpunkten.
die Alte durchrostete Trägerplatte patitiell rausschneiden oder Hauptrost entfernen. Fluidfilm entfernen Brandgefahr Evtl. neue Platte mit 90° Winkel anpunkten damit Untere Durchrostung überdeckt wird.( TÜV konform?)
Beitrag automatisch zusammengeführt
Wie schaun denn eure LTräger heute aus? 2019?? Wär sehr interesannt für alle NBFLer!!
Geändert von Ritagern (04.02.2019 um 10:48 Uhr)
Hallo zusammen,
da ich auch vor der Entscheidung stand, ob und wie ich meinen Längsträger instandsetzen/erneuern lasse, und durch dieses Forum als stillter Mitleser bereits viele hilfreiche Informationen erhalten habe, wollte ich euch meine Erfahrungen bzgl. Rost am MX5 NBFL ebenfalls mitteilen (vllt. hilft es ja dem ein oder anderen bei seiner Entscheidung).
Ausgangslage:
2016 hatte ich mich dazu entschieden, mir einen MX5 zu kaufen. Es sollte ein unverbastelter NBFL in meiner Wunschfarbe und Ausstattung mit möglichst wenigen Kilometern sein (zwar laß ich bereits in Foren über die Rostproblematik, vor der scheinbar kein Modelljahr geschützt ist, blendete dies beim Kauf aber tatsächlich ein wenig aus und achtete mehr auf den Kilometerstand etc...).
Ich fand dann meinen besagten MX5 in einem Mazda Autohaus (Bj. 2004, 112.000km, 1. Vorbesitzern), bei dem offenbar die Schweller schon einmal unfachmännisch instandgesetzt worden sind. Dies nahm ich allerdings soweit in Kauf, wobei ich nicht wirklich auf die Längsträger geachtet hatte. Einige Zeit später stellte sich dann bei einem Werkstattbesuch heraus, dass diese - wie man schon von aussen sehen konnte - durchgerostet waren.
Ich nahm also wieder Kontakt mit dem Mazda Autohaus, in dem ich ihn gekauft hatte, auf und mir wurde mitgeteilt, dass es sich dadurch um einen wirtschaftlichen Totalschaden handeln würde. Sie boten mir die Option an, das Auto wieder zurückzugeben und mein Geld zurückzubekommen oder die Längsträger bei ihnen instandsetzen zu lassen. Da ich mich bereits in den Wagen verliebt und in all den Wochen/Monaten keinen anderen mit der Farbe, Austattung etc. gefunden hatte, entschied ich mich, die Längsträger dort instandsetzen zu lassen. Auch kam mir in den Sinn, dass ja bei fast jedem MX5 diese Problematik früher oder später auftritt und es nur überaus schwer wäre, für mein Budget einen zu finden, bei dem keinerlei Rostproblematik besteht - wenn ich nun also die Instandsetzung - natürlich umsonst - bekäme, könnte ich mir also sicher sein, dass mein MX5 diese Problematik also bereits behoben hätte (soweit meine damaligen Gedanken, mit denen ich wohl vor allem mein Gewissen über die Entscheidung, ihn trotz des Schadens zu behalten, wohl beruhigen wollte).
Ich stimmte also der Instandsetzung zu und es wurden - laut Aussage des dortigen Werkstattmeisters - die betroffenen Stellen herausgetrennt, neue Bleche eingeschweißt und die Längsträger und der gesamte Unterboden mit einem speziellen Versiegelung/Konservierung behandelt.
Hier die Fotos zu dem sichtbaren Schaden und dem Ergebnis der Instandsetzung:
Längsträger_Schaden1.jpg
Längsträger_Schaden2.jpg
Längsträger_Instandsetzung2.jpg
Längsträger_Instandsetzung1.jpg
Das äußere Ergebnis überzeugte mich und da ich den Wagen ohnehin nur noch als Saisonfahrzeug nutzte, dachte ich mir, dass diese Instandsetzung ausreichen würde. Ich hatte in den drei Jahren, in denen ich ihn nun gefahren bin, aber dennoch immer irgendwie die Sorge, dass der Rost doch noch einmal durchkommt - der Gedanke daran war für mich vor allem immer dann ein Problem, wenn ich vor der Überlegung stand, noch mehr Geld, z.B. in ein Gewindefahrwerk, zu investieren.
In 2017 wollte ich meine Schweller instandsetzen lassen, wobei mir hierbei sofort klar war, dass es vernünftig gemacht werden sollte, damit ich hier auf der sicheren Seite sein konnte, dass danach die Rostproblematik an der Stelle tatäschlich behoben ist.
Über verschiedene Foreneinträge stieß ich immer wieder auf den Namen Reinhold Winzenburg (damals hatte er noch keine eigene Homepage und keine genaue Dokumentation über seine Arbeit) und hatte das Glück, dass ich nur 30 Minuten von ihm entfernt wohne. Ich nahm also Kontakt zu ihm auf und war von Anfang an begeistert: Ob im Telefonat, per E-Mail oder persönlich war Reinhold immer sofort erreichbar, sehr freundlich und man merkte ihm sein besondere Expertise sofort an (ich glaube tatsächlich, dass er für seinen Beruf brennt und lebt ). Besonders überzeugt hat mich auch, dass er mich als völligen Laien mit meinen Fragen jederzeit ernstgenommen hat und ich nie das Gefühl hatte, dass er mir eine unnötig große Reparatur andrehen wollte. Im Gegenteil: Er brachte immer sinnvolle Argumente ein, warum aus seiner Sicht gewisse Schritte nicht sinnvoll sind und mich letztlich nur unnötig Geld gekostet hätten. Auch fand ich es klasse, dass ich so gut wie zu jedem Arbeitsschritt von ihm Fotos erhielt und somit die - in meinen Augen perfekte - Schwellerreparatur für mich gut dokumentiert habe (gerne melden, wenn die Fotos für jemanden hilfreich wären).
Ich war nun diesen Samstag wieder bei ihm, um den letzten kleinen Rost an meinen Radläufen und einen kleinen Parkschaden reparieren zu lassen, damit ich dann einen nahezu rostfreien MX5 habe. Auch hier erhielt ich wieder viele nützliche Informationen und konnte an anderen Autos in seiner Werkstatt seine präzise Arbeit begutachten. Wir kamen dann auch nochmal auf das Thema Längsträger zu sprechen und er konnte mir an sowohl durchgerosteten als auch an von ihm von Mazda direkt neu erworbenen Längsträgern die Problematik bzw. seine Reparaturmethode verdeutlichen. Aus seiner Erfahrung heraus kann man die Rostproblematik an den Längsträgern, wenn zudem die Sicherheitsfunktion dessen erhalten bleiben soll, nur gänzlich verhindert werden, wenn diese komplett ersetzt und vorab der Konstruktionsfehler von Mazda (Blech, welches von Innen ohne Versiegelung/Konservierung an den Längsträger festgeschweißt ist, wozwischen dann Wasser läuft und rostet) behoben wird.
Ich fragte ihn auch, ob es in meinem Fall Sinn machen würde, die Längsträger nochmal mit einer Versiegelung o.Ä. zu fluten, wovon er mir allerdings abriet, da dann sogar die Gefahr bestehen könnte, dass sich der Rost in Säure verwandelt, wenn dieser gar keinen Sauerstoff mehr erhält (bitte nagelt mich auf diese Aussage nicht fest, da er mir hierzu auch einen Fachbegriff nannte und ich jetzt nur noch versuche, seine genaue Aussage zu erinnern). Für mich war es also wichtig, dass er sich nochmal genau meine damalige Längsträgerinstandsetzung anschaut, bevor ich wieder viel Geld in die Radläufe investiere. Hierbei konnte Reinhold bereits feststellen, dass sich an einem Träger eine Stelle bereits wieder leicht "abdrückt" und für ihn war klar, dass die Längsträger zwar von außen soweit gut aussehen, sich im Inneren aber zu 99% Rost befindet. Er bot mir dann auch an, nochmal wiederzukommen, sodass man zusammen in Ruhe von vorne ganz in die Längsträger hereinschauen kann (dafür muss die Frontschürze etc. abgenommen werden, was aber wohl in ca. 30 Minuten erledigt ist).
Nun stand ich also vor folgenden Entscheidungen: 1. Auto "unperfekt" lassen und so lange fahren, bis er mir auseinander fällt oder ein TÜV Prüfer, die wohl immer mehr auf diese Problematik achten, mir den Riegel vorschiebt, 2. Auto verkaufen, wobei für mich dann nur ein andere MX5 in Frage käme und die Rostproblematik ja leider früher oder später fast alle betrifft 3. Wie zuvor geplant nur noch in die Radläufe investieren und bis Punkt 1 warten, 4. Das Geld nun doch "vernünftiger" einsetzen und beide Längsträger komplett neu machen lassen.
Natürlich ratterte es auch in meinem Kopf, dass dadurch die Rostbekämpfung so langsam an die Summe des eigentliche Kaufpreises herankommt und ob ich wirklich nochmal so viel Geld in diesen MX5, zumal er leider auch nur den 1.6 Motor hat, investieren möchte. Irgendwo hier im Forum hatte ich aber auch einen passenden Kommentar gelesen, dass man generell ein wenig verrückt bzw. blind vor Liebe sein muss, wenn man einen MX5 fährt. Auf der einen Seite weiß ich, dass es "unvernünftig" ist, so viel Geld in ein so altes Auto zu investieren. Auf der anderen Seite gibt es für mich für das Geld (inkl. aller Reparaturen) aber auch kein anderes Auto, was mir auch nur annähernd so viel (Fahr)Freude bereitet wie der MX5. Selbst in neueren Autos mit weitaus mehr Leistung fehlt mir sofort dieses direkte und analoge Gefühl, welches ich beim MX5 fahren habe (und dann kann ich ja auch noch das Verdeck öffnen und erlebe alles noch viel intensiver ).
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mein Auto direkt bei Reinhold gelassen, sodass er von vorne in die Längsträger reinschauen soll, damit ich dann weiß, ob diese tatsächlich erneuert werden müssen. Heute habe ich die ersten Fotos bekommen und wie vermutet/befürchtet ist es das blühende Leben. Und das bereits, obwohl die Innenbleche noch nichmal entfernt worden sind.
Längsträger_Reparatur1.jpg
Längsträger_Reparatur2.jpg
Längsträger_Reparatur3.jpg
Diese Woche kommen also zwei komplett neu Längsträger rein und für mich ist es der einzig sichere Weg, diese Rostproblematik zu lösen. Für jemanden, der nicht mehr so viel Geld investieren möchte, geht es bestimmt auch wie in dem Thread durch eine "Instandsetzung", die hier auch tausend Mal besser aussieht als die, die bei mir damals gemacht worden ist. Dennoch hätte ich auch hier immer die Sorge, dass der Längsträger durch eine Instandsetzung zu beschädigt ist bzw. seine Funktion nicht mehr ganz erfüllt (ich bin aber auch generell ein eher vorsichtiger Mensch und man kann bei einem Unfall mit einem MX5 wohl eh nur auf einen glücklichen Ausgang hoffen). Da ich mir sicher sein kann, dass Reinhold auch hier wieder so perfekt wie möglich arbeitet, finde ich den Preis auch mehr als angemessen (damals wurden mir auch weitaus höhere Beträge in anderen Werkstätten genannt) und beruhige nun mein Gewissen einfach damit, dass ich dann irgendwann tatsächlich mal einen "rostfreien" MX5 habe, der vllt. eine gewisse Wertanlage darstellt. Und dann fällt mir wieder ein, dass ich den Wagen eh nicht verkaufen möchte, sondern ihn bis zum letzten Atemzug fahren möchte - ja, man muss schon ein wenig verrückt für dieses Auto sein
Viele Grüße und möget ihr so lang wie möglich von der braunen Pest verschont bleiben
Tim
Moin, die erste Werkstatt hat die übliche TüV pfuschmethode gemacht.Reingekloppt und was drübergesetzt. Ggf das Aussenblech nocv partiel rausgenommen. Das ist wie Karies zukleben. Nun kommt die Wurzelbehandlung.. Grüsse
Geändert von Oggy (04.03.2019 um 17:09 Uhr)
NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5
Was soll sowas bringen?
Wer sowas drüberpfuscht, wird die Karre einmal über den Tüv bringen wollen und stößt den dann ab.
Wer so ne Kiste retten und länger fahren will, der nimmt einmal Geld in die Hand und lässt das richtig machen, damit Ruhe ist. Es geht ja am Ende auch über crashrelevante Strukturen des Fahrzeugs, also um Sicherheit.
Die Methode "öfter mal drüberpfuschen" hat für mich einen sehr seltsamen Flair. Es wird auch nix besser dadurch. Hat was von Konsumentenkredit.
Damit hast du wohl vollkommen recht! Nachdem ich nun gesehen habe, wie meine Längsträger trotz dieser damaligen "Instandsetzung" tatsächlich von Innen aussehen und was hingegen Reinhold Winzenburg alles für Arbeitsschritte unternommen hat, um die braune Pest loszuwerden, würde ich niemals mehr zu einer solchen "Flickmethode" tendieren. Zwar war die damalige Instandsetzung für mich kostenlos, aber ich hätte vermutlich auch hier bereits lieber draufgezahlt, wenn es dafür die Option eines kompletten Austausch der Längsträger gegeben hätte.
In den nächsten Tagen ist mein MX5 wieder fahrbereit und ich muss mir dann keine Gedanken mehr über dieses leidige Thema machen
Hier noch ein paar Fotos von den letzten Tagen:
Längsträger_Reparatur24.JPG
Längsträger_Reparatur10.JPG
Längsträger_Reparatur9.JPG
Längsträger_Reparatur30.JPG
Längsträger_Reparatur31.JPG
Längsträger_Reparatur34.JPG
Längsträger_Reparatur35.JPG
Schönen Abend
Tim
Ganz schöner Aufwand, sieht aus wie ne OP am offenen Herz. Ist sein Geld wert.
Da sind wir unterschiedlicher Ansicht.
Tara ist mit nem u-Blech wieder instand gesetzt worden. Das ist nun einige Jahre her. Bisher sieht man zumindest mal nix. Dass da wieder Rost drunter ist ist klar. Aber ein öfter mal drüber war nicht nötig - und die sieht weiter gesalzene Eifelwinter. Ich hab mich auch gewundert. Aber es war bisher optisch bemerkenswert beständig. Und die Reparatur ist aus der Zeit von Andreas Beitrag.
Dieses Jahr wird der tüv uns fürchte ich dann trennen, aber eher wegen der verrosteten Türen, der verrosteten hinteren kotflügeln und keine Ahnung was noch abfällt.
Der Längsträger war bisher kein Thema... kann natürlich sein, dass der tüver vom Rest (Rost) so abgelenkt war, aber er hat sie bisher immer ziemlich akribisch abgeklopft... (der Boden sah danach aus....)
Ich denke die Frage ist, was hat man mit dem Wagen vor.
Für mein wintermöhrchen Kurzstrecke, war das völlig ok.
Größere Urlaubsfahrten, hochgeschwindigkeitstouren hätt ich damit auch keine mehr machen wollen...
Lg barbara
Ok, ich hatte dich so verstanden, dass du nur das komplette Tauschen der Längsträger als „richtig“ erachtest. Dann hab ich s zu unaufmerksam bzw. Zu zu später Stunde gelesen
Lg barbara
https://mx-5.de/forum/attachment.php...9&d=1551982989
Hier sieht man es doch gut das aufgebrachte einlagige Pflaster war garnichtmal so schlecht, da darunter alles ausgetrennt wurde. Nur ist der Rost eigentlich überall am Wüten, was noch nicht aufgeplatzt war ist es dann aber eine Zeit später.
Das aber nur einzudenngeln und dann ein Pflaster drüber ist nur für den TüV..
Grüße
NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5