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  1. #1

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    [NB] 16er vs. 20er Compo-Set (2-way & ohne Sub-Unterstützung)

    Servus

    Wollte hier mal eine grundsätzliche Frage in die Runde werfen.
    Ich komme aus dem PA-Bereich, daher sind mir die physikalischen Gesetzmäßigkeiten bekannt. Ich muss nun nur noch versuchen, dass auf den Car-Hifi-Bereich zu adaptieren.

    Wie in den diversen Einbauthreads zu lesen ist passen ja bis zu 20cm große Lautprecher in die Türen der NB/NBFL-Modelle. Wenn man nun die Online-Shops sondiert fällt auf, dass es wesentlich mehr 16cm Compo-Sets gibt als 20er.
    Nun stellt sich mir die Frage, was zu bevorzugen ist.
    Dabei würde ich gerne das Thema HU, Amp, dämmen usw. ausklammern und nur explizit die Speaker betrachten.
    Sprich also ein Vergleich von zwei 2-Wege Compo-Sets in der ungefähr gleichen Preisklasse.

    Das 20er hat eine größere Membranfläche verglichen mit dem 16er, sollte daher frequenzmäßig tiefer runter kommen. Dies setzt allerdings vorraus, dass das Volumen der Türe ausreicht und den Lautsprecher nicht hinten limitiert. Wobei ich hier nicht weiß, ob das im Car-Hifi-Bereich ein Thema ist...
    Gleichzeitig stellt sich natürlich die Frage wie weit die Hochtöner in der Lage sind runter zu spielen (Leider sind ja nirgends Frequenzverläufe zu finden). Denn durch die größere Membranfläche ist der 20er natürlich nicht in der Lage so hoch zu spielen wie ein 16er, was zur Folge haben könnte, dass sich ein schönes Mittenloch ergibt.
    Das würde ja dann zum Logitech-Sound (Oben nur Zz-Zz und unten Bumm-Bumm und sonst nix ) führen....

    Zusammengefasst würde das bedeuten, dass das 20er-Set derjenige nimmt der viel Bass will und das 16er-Set derjenige der Wert auf einen möglichst Lineares Frequenzverhalten (insoweit, dass in einem Auto überhaupt zu erreichen ist^^)?!
    Oder spielen meine oben angebrachten Argumente bei diesen Größen im Car-Hifi-Bereich keine wirkliche Rolle?!

    Kritik, Anregungen und Berichtigungen sind gerne erwünscht!
    mfg
    Marcel








  2. #2

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    RE: [NB] 16er vs. 20er Compo-Set (2-way & ohne Sub-Unterstützung)

    Hi!

    Sehr gut, erst nachdenken, dann posten. So können wir arbeiten

    >Nun stellt sich mir die Frage, was zu bevorzugen ist.

    Ich würde sagen das kommt auf Musikgeschmack, Budget und, so leid es mir tut ,
    auch auf die restliche Komponenten an.
    Sprich kannst/willst du vollaktiv fahren (ich denke das sagt dir was?).
    Das hätte nämlich den Vorteil dass du die einzelnen Chassis (TT und HT) separat auswählen könntest,
    was die Auswahl vor allem bei den 20ern erweitert.

    >Dabei würde ich gerne das Thema HU, Amp, dämmen usw.
    >ausklammern und nur explizit die Speaker betrachten.
    >Sprich also ein Vergleich von zwei 2-Wege Compo-Sets in der
    >ungefähr gleichen Preisklasse.

    Siehe oben, ganz kann man das Thema HU/Amps nicht ausser Betracht lassen.

    >Das 20er hat eine größere Membranfläche verglichen mit dem
    >16er, sollte daher frequenzmäßig tiefer runter kommen.

    Korrekt, wenn man von vergleichbarer Qualität ausgeht.

    >Dies setzt allerdings vorraus, dass das Volumen der Türe ausreicht
    >und den Lautsprecher nicht hinten limitiert.

    Im NB ist massig Platz in der Tür, und bei mir gehts auch, siehe unten

    >Gleichzeitig stellt sich natürlich die Frage wie weit die
    >Hochtöner in der Lage sind runter zu spielen (Leider sind ja
    >nirgends Frequenzverläufe zu finden).

    Kommt auf die HTs an, für die meisten brauchbaren sollte schon ein Messschrieb zu finden sein, oder zumindest eine Trennfrequenz bei passiven Systemen

    >Denn durch die größere Membranfläche ist der 20er natürlich nicht in der
    >Lage so hoch zu spielen wie ein 16er, was zur Folge haben
    >könnte, dass sich ein schönes Mittenloch ergibt.

    Auch korrekt

    >Das würde ja dann zum Logitech-Sound (Oben nur Zz-Zz und
    >unten Bumm-Bumm und sonst nix ) führen....

    Ein herrlicher Ausdruck

    >Zusammengefasst würde das bedeuten, dass das 20er-Set
    >derjenige nimmt der viel Bass will und das 16er-Set derjenige
    >der Wert auf einen möglichst Lineares Frequenzverhalten
    >(insoweit, dass in einem Auto überhaupt zu erreichen
    >ist^^)?!

    Im Prinzip korrekt, und da kommt mein (wie ich immernoch finde geniales ) Setup daher:
    Man verbinde 20er TTs die ordentlich schieben
    mit kleinen Breitbändern die tief einsteigen und trotzdem noch relativ gute Höhen fabrizieren.
    Das muss dann eben aktiv angesteuert werden,
    oder mit einer extra angefertigten Passivweiche.
    Einen Frequenzschrieb hab ich irgendwo liegen,
    sooo schlecht sah der nicht aus.

    Oder wie der Kwietschemann, einen 18er TT mit "normalen" HTs,
    was ebenso ein sehr guter Mittelweg ist.
    (-> Exact! Audio)

    >Oder spielen meine oben angebrachten Argumente bei diesen
    >Größen im Car-Hifi-Bereich keine wirkliche Rolle?!

    Doch, auf jeden Fall.

    Was hast du denn sonst für Pläne in Sachen Komponenten, Budget etc.?

    Grüßle
    Chris

  3. #3
    Kwietsch
    Guest

    RE: [NB] 16er vs. 20er Compo-Set (2-way & ohne Sub-Unterstützung)


    >Oder wie der Kwietschemann, einen 18er TT

    Der ist ja auch von der Membranfläche her grob ein 16er.

    >mit "normalen" HTs,
    >was ebenso ein sehr guter Mittelweg ist.
    >(-> Exact! Audio)

    Meine nächste Kombi wird M182W und HX20T4 sein.
    Dauert aber noch ne Zeit.

    Ich habs im TT von Burkhardt Möller (Exact Audio) gehört, und war hin und weg.

    Wobei auch der Conny Wolf (wolfcarhifi.de) in seinem Pornobenz aus günstigsten Eton Komponenten nen Klang hingezaubert hat, der richtig gut ist. Tonal nicht weit vom Exact TT weg, etwas weniger analytisch vielleicht.

    @ Sohneman:
    Aus welcher Ecke kommst Du?
    Eventuell kann man da mal Hörproben vorschlagen.

  4. #4

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    RE: [NB] 16er vs. 20er Compo-Set (2-way & ohne Sub-Unterstützung)

    Servus

    zunächst mal danke für die Antworten!

    Es bleibt also festzuhalten, dass ein 20er Compo-Set im MX5 dann Sinn macht, wenn man wert auf möglichst viel Bassanteil legt und dafür bereit ist Kompromisse im Mitteltonbereich einzugehen.
    Wer also nur die neuesten Charts hört kann also bedenkenlos zugreifen
    Wer jedoch Wert auf einen möglichst linearen Frequenzverlauf legt sollte also besser zu einem 16er Compo-Set greifen und den dann eventuell fehlenden Bass-Anteil durch einen Subwoofer erzeugen.

    Dass man die Probleme die das 20er System mit sich bringt natürlich durch größeren Aufwand wie vollaktive Ansteuerung oder entsprechend hochwertige Komponenten bzw. höheres Budget ausbügeln kann ist klar. In wie weit sich das lohnt muss dann jeder selbst entscheiden...



    Aber nun zu meinem konkreten Fall:
    Nachdem ich die zahlreichen Einbauthreads hier gelesen habe, kommt der Bericht von Markus (http://forum.mx-5-sportive.com/dc/dc...ng_type=search) dem am nächsten was ich vorhabe.
    So soll auch mein Einbau nicht direkt offensichtlich sein und das schrittweise Vorgehen werde ich auch so angehen.
    Ich dachte dabei allerdings an ein etwas höheres Budget was Speaker und Amp angeht, was mich auch zu der Frage 16er vs. 20er brachte.
    Dafür bleibt aus verschiedenen Gründen das originale Mazda Radio drin!! Zum einen weil ich hier in der City von München Laternenparker bin (so ein hochwertiges Radio ist schnell mal geklaut), und zum anderen aus ästhetischen Gründen!
    Es handelt sich nämlich um einen NBFL SoMo Memories 3, welcher die komplette Mittelkonsole ja in silber hat. Ein silbernes Radio zu finden ist schon schwierig genug, aber diesen Doppeldin-Adapter gibt es scheinbar gar nicht in silber. Und den Adapter dann anzupinseln ist mir dann irgendwie dann doch eine zu große Bastellösung.
    Soweit ich das verstanden habe ist mit dem festhalten am Original-Radio der vollaktive Betrieb ja nur noch mit vierstelligem Budget zu verwirklichen und fällt damit wohl raus...

    Somit ist also demnächst mein erster Schritt die Türen zu dämmen und ggf. die Kabel zu ersetzen. Später wird dann eben das FS ersetzt. Und wie bei Markus zunächst passiv getrennt am Originalradio und dann in einem weiteren Schritt durch einen Amp verstärkt (wobei ich nicht ganz verstehe, warum er die X-Overs zum Amp setzt und lieber 4 mal Speakerkabel verlegt^^).

    Und auch wenn ich die Variante mit den 18cm Tieftönern als guten Kompromiss empfinde liegen die Exact!-Geschichten allerdings doch schon hart an der Oberkante. Aber mal schauen, vielleicht mache ich dann da auch mehrere Schritte des Ausbaus draus...
    Andernfalls werde ich dann wohl auf ein qualitativ gutes 16er Compo-Set zurück greifen, da ich aus dem PA-Bereich kommend quasi Mitteltonfetischist bin

    Achja, beheimatet bin ich wie gesagt in München, aber gelegentlich bin ich übers Wochenende auch in Mannheim und Erlangen anzutreffen.
    Falls mir also jemand was vorführen möchte oder mir gar dann beim Einbau behilflich sein will (wird in Erlangen gemacht, da große Garage mit allem Werkzeug)---> Gerne doch!!

    mfg
    Marcel

  5. #5

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    RE: [NB] 16er vs. 20er Compo-Set (2-way & ohne Sub-Unterstützung)

    >Soweit ich das verstanden habe ist mit dem festhalten am
    >Original-Radio der vollaktive Betrieb ja nur noch mit
    >vierstelligem Budget zu verwirklichen und fällt damit wohl
    >raus...

    Es gibt schon günstige 4-Kanal Endstufen mit integrierten Aktivweichen,
    um die 300€ müsste sich was brauchbares finden lassen,
    gebraucht natürlich günstiger.

    Hat das Originalradio überhaupt einen Vorverstärkerausgang??
    Sonst musst du da mit High-Low-Adaptern rummachen
    oder einen Verstärker mit High-Level Inputs nehmen...

    >Achja, beheimatet bin ich wie gesagt in München, aber
    >gelegentlich bin ich übers Wochenende auch in Mannheim und
    >Erlangen anzutreffen.
    >Falls mir also jemand was vorführen möchte oder mir gar dann
    >beim Einbau behilflich sein will (wird in Erlangen gemacht, da
    >große Garage mit allem Werkzeug)---> Gerne doch!!

    Erlangen ist gut, ich bin aus Eckental, 20KM weg

  6. #6
    Kwietsch
    Guest

    RE: [NB] 16er vs. 20er Compo-Set (2-way & ohne Sub-Unterstützung)

    >Soweit ich das verstanden habe ist mit dem festhalten am
    >Original-Radio der vollaktive Betrieb ja nur noch mit
    >vierstelligem Budget zu verwirklichen und fällt damit wohl
    >raus...

    Schau Dich mal nach Frank Mikettas (carhifistore Celle) MXA 100 um.
    Eventuell ist das DIE Lösung für Dich, gerade, weil Du im PA Bereich mit Sicherheit die Vorzüge eines ordentlichen DSP zu schätzen weißt.

    Klar, man kann ohne DSP beginnen. Am Ende landet man doch da, wenn man einen entsprechenden Anspruch hat.

    >Und auch wenn ich die Variante mit den 18cm Tieftönern als
    >guten Kompromiss empfinde liegen die Exact!-Geschichten
    >allerdings doch schon hart an der Oberkante.

    Der Exact hat eben den großen Vorteil, dass er tief runter kann.
    Wenn ich aus dem gelesenen richtig schätze, dürftest Du auch ohne 20 Hz Bass glücklich werden (>40HZ gehen schon richtig gut damit, und auch >31,5Hz bei etwas moderateren Pegel sind machbar.

    Auch ein AA 165 sollte angesehen werden.

    Wobei ich dem günstigen Pioneer an einer guten Kette vollaktiv richtig was zutraue! Ich würde vermutlich eher Geld in Endstufe und DSP versenken, und die preiswerten Pioneers erstmal verbauen. Ich bin überzeugt, dass da richtig was geht.

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