Hallo,
Hier https://www.heise.de/autos/artikel/K...5-4491673.html gibt es mal wieder was zu lesen.
Gruß
Hallo,
Hier https://www.heise.de/autos/artikel/K...5-4491673.html gibt es mal wieder was zu lesen.
Gruß
nett geschrieben
Gruß, Kai :-)
Naja, bei "Unter 4000 Umdrehungen geht fast gar nichts" frage ich mich schon ob man bei Heises brutalomäßig luxusverwöhnt ist. Fahrt man dort nur >3l Turbodieselstinker? Klar, der richtige Kick ist erst ab 4500 da, aber auch drunter läßt sich meiner Meinung nach das Mobil durchaus flink und artgerecht bewegen. Und das, obwohl ich "nur" den NB mit etlichen Kilos mehr auf den Rippen fahre.
Der NB-Motor ist aber kein Vergleich zum Ur-NA.
Der 90PS-NA hat in jeder Lebenslage unter 4000 rpm mehr Drehmoment als das 115PS-Geschoss.
Der NB-Motor mit seinen 110PS dürfte da irgendwo dazwischen liegen.
Am extremsten fällt somit der 115PS-NA auf, was die Notwendigkeit von Drehzahlen angeht ...
Geändert von HansHansen (10.08.2019 um 00:01 Uhr) Grund: Sinnentstellender Typo
Um mit Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen verwöhnt zu sein, braucht man keinen 3l Turbodiesel. Der 2.0 im ND z.B. steht auch als Sauger schon ab 2000/min wirklich gut im Futter.
Aber zurück zum Thema: Ja, der 115PS braucht Drehzahl - man ist damit zwar auch unterhalb 4000 jetzt nicht gerade ein Verkehrshindernis, aber sowohl der 90PS, als auch der 110PS haben bei niedrigeren Drehzahlen spürbar mehr Druck als der 115PS.
Reine Zahlen auf Papier. Klingt wie jemand, der sich den HFM schön redet.
Ich bin nach vier HFM bekehrt. Erst Tristans 91er und nun Claudias CAN Miata. Die gehen sowas von besser als die vorher besessenen HFM.
Feuer frei.
Servus Oliver Braun? Kacke! - - Contenance!
Mir ging's eigentlich nicht um Schönreden.
Anhand der Zahlen ist es halbwegs nachvollziehbar, dass der Ur-NA tatsächlich Drehzahl braucht, wenn was vorwärts gehen soll.
Ich wollte an sich nur darlegen, dass der Heise-Artikel da schon richtig liegt, speziell der 115PS-Antrieb will ausgedreht werden.
Was bei einem Spochtwagen ja nicht ehrenrührig ist.
Wer jetzt welche Charakteristik bevorzugt, soll doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden.
Ich weiss . Das Thema ist fast so alt wie das Forum. Gibt dazu herrliche Threads mit Werner, Sunracer, Sampa etc..
Den Cosmo habe ich damals von Andreas auf Miata Nocken mit 14° OT umbauen lassen, der ging danach wirklich gut. Da ich ja jetzt endlich den Vergleich habe, favorisiere ich jedoch den Ur 1.6er.
Servus Oliver Braun? Kacke! - - Contenance!
Und ich bin trotzdem der Meinung, daß "fast nichts" an dieser Stelle maßlos übertrieben ist. Wenn mein Motor unter 4000 "fast nichts" brächte, würde ich mir ein anderes Auto kaufen. Oder einen Roller. Oder ein Fahrrad. Selbst die brächten mehr als "fast nichts".
Aber mir fällt schon länger auf, daß Heise gegenüber seinem früheren Anspruch an Qualität mehr und mehr an Niveau verliert, deswegen habe ich mein c't-Abo letztes Jahr auch gekündigt.
Kannst Du ja tun, wenn Dir Dein NB zu wenig Schmackes im unteren Drehzahlbereich hat.
Hast Du den 115PS-NA schon selber gefahren, oder fußt Dein Urteil darauf, dass Du den 110PS-NB kennst?
Ansonsten fände ich Deine Aussage schon etwas "sportlich", immerhin, der Tester hat das Auto gefahren, Du nicht?
Gerne komme ich den Leuten auch mit der Medienkompetenz:
Wenn mir ein Tester erzählt, ein Rennzweitakter mit einer Nenndrehzahl von 15.000 rpm habe untenrum "fast nichts", dann bewerte ich das anders, als wenn's um einen Viertakt-Automotor geht.
Aus heutiger Sicht ist die Aussage möglicherweise nicht ganz abwegig.
Grüße
HansHansen
Da hast Du allerdings vollkommen recht, ich habe den 115PS-NA nie selber gefahren. Dazu ein paar kurze Gedanken.
Mangels persönlicher Erfahrung; Wikipedia behauptet daß der Wagen in 8,8s auf 100km/h geht, ich glaube das einfach mal.
Erstens: Wie macht der denn das, wenn er untenrum "fast nichts" hat?
Zweitens: Ich wage einen guten Betrag darauf zu verwetten, daß ein Kraftfahrzeug mit "fast nichts" an Leistung in einem erheblichen Drehzahlband nicht in D bzw. EU zulassungsfähig wäre.
Drittens: Wenn der Wagen wirklich so einen katastrophal beschissenen Drehmomentverlauf hätte, wäre er kaum innerhalb kurzer Zeit so beliebt und zum Klassiker geworden.
Zu guter Letzt; sollte es tatsächlich so sein, daß man den NA nur mit Drehzahlen >4k und schleifender Kupplung anfahren kann weil untenrum "fast nichts" da ist, nehme ich alles zurück und behaupte fürderhin das Gegenteil.
Wieviele Kupplungssätze braucht der denn so auf 10.000 km wenn man nur halbwegs normal fahren will?
Ich habe in meinem bewegten Fahrerleben kein einziges KFZ erlebt, das untenrum "fast nichts" hat. Selbst mit Ente, R4 und 34PS-Käfer kann man ohne Verkehrshindernis zu sein an der Ampel losfahren. Selbst bei Fahrzeugen mit einem Bruchteil an Leistung ist die Getriebeabstufung regel- und serienmäßig so gewählt, daß man zügig Geschwindigkeit aufbauen kann. Ausnahme: Gewisse Turbodiesel, aber das ist ein anderes Trauerthema. Wir sprechen hier von Ottoantrieb.
Und zu allerletzt ein paar Zahlen überschlagen, damit es nicht ausschließlich bei persönlicher Meinung bleibt:
Hinterachsübersetzung 4,3
1. Gang 3,14 somit Gesamtübersetzung rund 13,5:1, bei 4000rpm also grob 300rpm Raddrehzahl.
Mit 185/60 R14 macht das wiederum grob 1,75m Abrollumfang -> 31km/h.
Du meinst also tatsächlich, der 115PS-NA ist unter 30km/h "fast nicht" zu fahren? Sehen das andere NA-Fahrer auch so?
sowas ist doch alles relativ.. und subjektives empfinden..
Ich bin am Samstag einen neuen Caterham CSR 485 mit 240 PS bei 580kg und dem neuen, langen 5-Gang Getriebe aus dem NC gefahren.
und im Anschluss wieder meinen eigenen CSR 260 Superlight mit 260PS und ungefähr gleichem Gewicht und kurzem 6-Gang-Getriebe. auf der genau gleichen Straße rund um den Nürburgring.
im dritten Gang bei 70 und dann Vollgas hatte ich das Gefühl, dass der 485 auch "gar nicht geht". im Vergleich zum 260er.. objektiv wird er wohl auch hier jeden serienmäßigen MX-5 stehen lassen...
"geht gar nicht" ist also wirklich ein sehr relativer Fahrzustand
Zum NA: ich bin eigentlich schon jede deutsche MX-5 Motorisierung gefahren.
Aktuell finde ich ist (m)ein 1.6 NA ein relativ langsames Auto (mit trotzdem sehr hohem Spaßfaktor).
Vor 20 Jahren empfand ich einen 115 PS NA als ein schnelles Auto - damals hatte ich als Hauptauto einen HFM..
Auch die Zeit verschiebt hier die Relationen..
ciao Stefan
Nein, das sehe auch ich ganz und gar nicht so.
Der NA mit 115PS lebt besonders auch von seiner kurzen Gesamtübersetzung und ja, das meiste Leben in der Bude hast Du im oberen Drehzahlbereich, aber das heißt ja nicht, dass untenrum gar nichts geht.
Ich hatte auch einige Jahre einen solchen NA (1992´er) und war immer sehr zufrieden damit und habe auch heute noch, wenn ich mal die Gelegenheit habe, so einen zu fahren, sehr viel Spaß damit.
Das ist ganz einfach: Die Redline vom 115PS ist 7200/min. Unterhalb von 4000 ist der beim Sprint 0-100 nur ganz kurz beim Einkuppeln im ersten Gang. Auch der RX-8 - und der hat unter 4000 nun wirklich überhaupt keine Kraft - kommt auf diese Art und Weise schnell von 0 auf 100.
Es ist aber nicht so, dass der 115PS unter 4000 nicht zieht, das stimmt sicher nicht. Ich habe mit dem 89er-Miata in der Stadt oft genug viel Platz hinter mir nach dem Start an der Ampel, und ich drehe in der Stadt selten höher als 3500 aus. Aber der Vorteil ist eben halt auch, dass der kleine Racker sehr leicht ist. Ich habe aber neben dem 115PS auch sowohl den HFM, als auch den NB-1.6er schon gefahren, und die packen, wie ich schon schrieb, schon deutlich fester bei kleineren Drehzahlen zu. Erst so ab 5000 wendet sich dann das Blatt - während dann die 90er und 110er müder wirken, lebt der 115PS erst mal so richtig auf.
Ansonsten mal ein Beispiel aus der Praxis: Wenn ich an einem Autobahnanstieg (handelsüblich, ca.3%) von sagen wir mal 80-90 hochbeschleunigen will (z.B. weil vorher ein Laster die Überholspur in Beschlag hatte), konnte ich den HFM einfach nur durchtreten, und der hat dann ziemlich schnell Fahrt aufgenommen. Den 115PS muß ich an dieser Stelle in den 4. runterschalten, sonst tut sich da nicht so schnell was.
Geändert von prenz (12.08.2019 um 20:38 Uhr)
Moin,
ich bin 2 115PS Canada Miata gefahren. Als Alltagsauto zieht der in jedem Drehzahlbereich anständig. Das man von der Kiste keinen TDI Durchzug erwarten kann ist wohl klar..
Zwei Sachen haben mich allerdings immer gestört:
1. Sportliches Bewegen ging nur mit sehr hohen Drehzahlen, bei zu frühem Schalten gab es keinen Anschluss.
2. A2 zwischen Bielefeld und Dortmund ist eben bis auf kleine Hügelchen.. Bei 130kmh konnte man an einem solchem Hügel ohne Runterschalten nicht Beschleunigen.
Also beim energischerem Fahren, würde ich das mittragen: Der 1,6er hat keinen Bumms und dreht sich Lustlos durchs Drehzahlband. Hochdrehen muss man aber, da es sonst im nächsten Gang keinen Anschluss gibt.
1. Abhilfe war dann ein gemachter 1,6er Motor mit übertakteter ECU, der zwar Wild drehte aber auch keinen Bumms hatte.
2. Stufe die nach Jahren immer noch richtig Spass macht ist:
Opel C20XE Motor mit 2050ccm und Einzeldrossel etc., 220nm bei 6600rpm, aber auch bei 2000 zieht der schon ordentlich. ab 6000 bis zum Begrenzer bei 7800 reist es dann vorwärts. Nennleistung liegt bei 7200rpm an. Auch der Klang ist ganz ok.....