Zitat von
HansHansen
Nix für ungut, aber das sehe ich anders:
Ein schlauchverlängerter Anschluss zu einem Geber, das ist immer eine Sackgasse. Da kann ich prima den Öldruck abnehmen, aber für die Öltemperatur gelten andere Erwägungen, da will ich nah am Geschehen sein.
a) Ölwanne, Sensor in der Ölablasschraube.
Negativ: Der Sensor wird durch den Fahrtwind gekühlt. Anzeige rund 10° weniger als ein Ölmessstab.
Positiv: Hat man hier Solltemperatur, dann ist der gesamte Block durchgewärmt, Feuer frei.
+1
b) Nähe Ölfilter.
Negativ: Bei manchen Motoren sieht man selten über 90°C.
Positiv: Das ist die Vorlauftemperatur, ich weiß, mit dieser Temperatur werden die Lager gekühlt.
Mag sein, meine Erfahrung mit Sensor in der Sandwichplatte: je nach Außentemperatur nach ca. 20km Fahrt Anzeige 100-105°, sportiv gefahren, oder schnelle Autobahn 110-120° (alles 1,6l NBFL) Instrument: älteres VDO
Die Werte halte ich für realistisch (genug)
c) VDO-Ölmessstab:
Negativ: man misst oben den Ölsee, ob der Block schon warm ist, weiß man nicht.
Positiv: Man bekommt zeitnah die Temperatur, die das Öl aufgenommen hat, während es versucht hat, den Motor zu kühlen. Ich glaube, hier bekommt man die schnellsten Änderungen zu sehen.
Der passende (!) Sensor/Stab ist für Geld und gute Worte nicht zu bekommen, die vor Jahr und Tag noch erhältlichen für luftgekühlte VW-Motoren: (s.o.)
BTW: egal welcher Sensor und welches Instrument: ich würde "Marke" kaufen, die billigen China-Dinger für ca. 12,99 (Instrument incl. Sensor) können nichts taugen.
Grüße
HansHansen