Hab leider Probleme beim Upload weiterer Bilder, die Geschichte ist ja erst bei Tag 2 von 13 Versuche nachher nochmal mehr hochzuladen!
Der Miata bleibt auf jeden Fall. Aktuell steht er abgemeldet in meiner Halle. Es gab im letzten Jahr einige Veränderungen (neuer Job + Umzug), daher hab ich nichts mehr am Auto gemacht. Da es ja noch große Rostprobleme gibt, möchte ich das Auto im Herbst zu Dirk Weistroffer nach Köln bringen. Und ich denke über eine Komplettlackierung im originalen weiß nach. Beilackiert muss ja sowieso werden und die jetzige Lackierung wurde nicht sonderlich gut gemacht.
Der Motor müsste eigentlich auch überholt bzw. aufgebaut werden wegen dem hohen Ölverbrauch. TÜV steht auch an. Gibt also einiges zu tun. Verkauft wird das Auto auf jeden Fall nicht, dafür ist er mir zu sehr ans Herz gewachsen. Viel Geld bekommt man eh nicht dafür und die Kosten für Unterhalt + Halle sind absolut zu vernachlässigen.
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Weiter gehts mit Teil 2 meiner Reise-Doku
Das Bild von der Ankunft war gegen 9 Uhr früh, das eingeschneite Bild gegen 11 Uhr. Wir haben uns anschließend im Restaurant am Berg erkundigt ob wir irgendwie von der anderen Seite wieder runterfahren können, hier war noch eine Straße. Uns wurde allerdings gesagt, dass diese komplett gesperrt wurde und der Schneefall weiter anhält. Sie waren auch in Verbindung mit den Behörden um schnellstmöglich Infos zu bekommen, wann es wieder weitergeht und wann ein Schneeräumer hochkommen würde.
Da kein Ende in Sicht war, hatten wir uns vorsichtshalber ein Zimmer im Hotel genommen und uns zwischenzeitlich im Restaurant mit Pizza vollgestopft Kurz nach 14 Uhr erhielten wir die Nachricht, die Straße wäre bald wieder befahrbar, also fingen wir an das Auto auszugraben:
Unsere Peugeot-Fahrer blieben im Hotel, da sie auf den ADAC warten mussten. Und der konnte nur kommen, wenn die Straße, auf der wir hochgekommen waren, wieder frei ist. Wie sich später rausstellen sollte, wird das fast zwei Tage dauern... Sie saßen also vorerst alleine fest. Hier noch ein Bild vom "Parkplatz" den sie wählten:
Für uns ging es zum Glück weiter. Mittlerweile hatte sich ein anderes Team im Mercedes uns angeschlossen, welche auch zuvor am Berg feststeckten. Wir fuhren nun weiter Richtung Westen, vorbei an St. Moritz in der Schweiz, weiter Richtung Domaso in Italien, gefolgt von Mailand und zu guter Letzt zum Tagesziel, Valenza.
Hier ein paar Bilder auf dem Weg nach Domaso:
Nachdem wir uns ein bisschen verfahren hatten, aber letztendlich in Valenza angekommen waren, haben wir zum ersten Mal unser Zelt auspacken müssen. Die Nacht war relativ kühl und kurz. Allerdings entschädigte uns der Anblick der schönen Villa (natürlich mit Miata davor ).
Morgens ging es dann standesgemäß wieder in Lederhosen weiter Die hatten wir einen Tag zuvor wegen dem Schneesturm abgelegt. Heute ging es weiter zum Colle delle Finestre, wo wir gegen 16 Uhr ankamen. Die Strecke auf den Berg bestand vollkommen aus Schotter mit zum Teil tiefen Spurrillen und Löchern. Dabei haben wir uns auch minimal die Frontlippe beschädigt, war aber nicht dramatisch.
Durch den Schotter war es natürlich auch extrem staubig, wir hatten zum Glück Masken dabei. Und ja, wir sind offen gefahren
Abends fuhren wir noch über den Col d'Izoard, welcher auch der letzte größere Tagespunkt war.
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### Eine grundsätzliche Info zum Event ###
Bei diesem Event ging es nicht nur darum von A nach B zu kommen. Man konnte auch bestimmte Tagesziele erreichen (z.B. Col de Turini) und musste anschließend ein Foto davon machen, welches man am Ende der Rallye in einem Copyshop ausdruckt und in ein Roadbook klebt. Zudem gab es weitere kleine, meist sehr kuriose und witzige Aufgaben. Beispielsweise eine Nonne oder einen Polizisten in Frankreich im Auto ein Stück mitnehmen. In Spanien eine Menschenpyramide bauen usw. Wundert euch daher nicht über das ein oder andere verrückte Bild
Das komplette Event wird ohne GPS oder Navi gefahren. Es werden nur ganz normale Papierkarten verwendet. Jeden Morgen standen wir, zusammen mit anderen Teilnehmern, zwischen 30 und 60 Minuten vor unseren Karten und tüftelten eine sinnvolle Strecke aus. Wichtig: Autobahnen sind ebenfalls tabu!
Tag 4 - Col de Turini - Monaco - St. Tropez
An diesem Tag soll uns die Reise zum berühmten Col de Turini führen, eine Strecke aus der Rallye Weltmeisterschaft (WRC). Zudem fuhren wir durch Monaco und über Teile der Formel 1 Rennstrecke. Allerdings mussten wir feststellen, dass bei einem unserer Kollegen der rechte Hinterreifen platt war. Wir tauschten ihn direkt als wir es morgens bemerkt hatten, jedoch war kurze Zeit später auch der Ersatzreifen platt. Also machten wir uns auf die Suche nach einer Werkstatt, die uns weiterhelfen kann. Wie es der Zufall wollte, war direkt am Straßenrand eine Werkstatt und der freundliche Franzose gab uns mit Handzeichen zu verstehen, dass er sich den Reifen ansieht. Das Problem war schnell gefunden: das Ventil war kaputt. Er tauschte es aus und füllte die Ersatzreifen nochmal neu mit Luft. Somit konnten wir nun wieder weiterfahren!
Bevor wir an unserem nächsten großen Ziel ankamen, mussten wir noch den Colle della Bonette (2805 Höhenmeter) passieren. Auf dem Weg nach oben fing es wieder an zu schneien und als wir oben angekommen waren, wussten wir nicht wo es weitergeht (die Straße zweigte sich auf). Nach kurzer Rücksprache mit einigen anderen Leuten vor Ort fiel uns aber schnell auf, dass die eine Straße nur ein paar Meter um den Gipfel rundum führte und man anschließend wieder an der gleichen Stelle rauskommt Sieht man hier schön in Google Maps:
https://www.google.com/maps/place/Co...94!4d6.8074733
Nach einiger Zeit kamen wir dann auch am Col de Turini an. Ich muss zugeben, dass es für mich, als ehemaligen Rallyefahrer, ein besonderes Gefühl war dort oben zu sein. In den kleinen Gaststätten dreht es sich eigentlich nur um die Rallye, überall waren Bilder und Schilder der Veranstaltung. Es war nicht viel los, das Wetter war schlecht, aber allein die Vorstellung wie es hier im Winter während der Rallye sein muss, ist unglaublich!
In Monaco ankommen haben wir uns ordentlich verfahren. Wir waren hauptsächlich damit beschäftigt unsere Karte zu lesen (Handy und GPS war ja verboten). Bilder gab es somit relativ wenige. Überall dicke Autos, viel Polizei, schlechtes Wetter und einige Baustellen auf der Straße, was es uns echt nicht leichter machte zu navigieren. Letztendlich schafften wir es über die Formel 1 Strecke zu fahren und waren froh nach relativ kurzer Zeit raus aus der Stadt zu sein.
Das Tagesziel und das Gesamtziel der "Mount Summit 2019" (ein kleineres Event, welches nur vier Tage dauerte und gleichzeitig mit unserem stattfand) lag in St. Tropez. Hier war auch die Siegerehrung der Mount Summit. Da das Wetter ja sehr schlecht war und es durchgehend geregnet hat, hatten wir zwischenzeitlich etwas Probleme zur Location zu kommen am Strand
Ein Bild mit unseren Mercedes Kollegen:
Nun war der vierte Tag zu Ende und wir bemerkten jetzt schon wie sehr die ganze Fahrerei und der meist kurze, schlechte Schlaf auf den Körper gingen. Wenn man überlegt, dass man täglich aber zwischen 8 bis 12 Stunden im Auto (wenn man die Miata Flunder so nennen kann) sitzt, dann wird es schnell klar. Mit meinen 1.86m war es zudem auch etwas unbequem
Tag 5 - Côte d'Azur - Provence - Saint-Rémy - Arles
Nachdem der Vortag so regnerisch war, wurden wir von einem wunderschönen Sonnaufgang am Strand in St. Tropez überrascht! Hier haben wir übrigens auch gezeltet. An diesem Tag ging es an die Côte d'Azur und in die Provence.
Saint-Rémy:
Und so sah unsere Kritzelei auf den Karten immer aus:
Ab in den Sonnenuntergang!
Zwischenzeitlich haben wir auch Bilder von zu Hause bekommen. Unsere Lokalzeitung hatte am Titelblatt über unseren Trip berichtet - wie sich später herausstellen sollte werden wir auch noch für ein Interview im TV eingeladen.
Tag 6 - Saintes Maries de la Mer - Andorra -
Ein weiterer, langer Tag beginnt, der einige lustige und überraschende Momente bereithielt. Den Start machten wir mit unserer Tagesaufgabe... wir sollen ein Bild machen - verkleidet wie Cäsar am Wasser mit Wein und Weintrauben. Kein weiterer Kommentar
Nachdem wir die fragwürdige Aufgabe bewältigt hatten, waren wir noch kurz tanken und wurden dabei von einem etwas neugierigem Hund begrüßt Er fand den Miata ziemlich cool!
Frisch und munter ging es jetzt los Richtung Andorra! Ein kleines, winziges, unabhängiges Steuerparadies in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien. Es ist ein Fürstentum und wird von zwei ausländischen Amtsträgern regiert (Der Bischof von Urgell aus Spanien und der französische Staatpräsident). Und nun kommen wir zum Hammer des Tages. Als wir in Andorra ankamen, wunderten wir uns über die ganze Polizei und die vielen Kontrollen und Straßensperren. Wie sich rausstellen sollte, soll exakt an diesem Tag der französische Präsident Macron das Land besuchen. Und als ob das noch nicht genug wäre fuhren wir exakt zu der Zeit über eine der innerstädtischen Straßen, als uns plötzlich ein Großaufgebot der Polizei und eine schwarze Limousine entgegen kam. Die Polizei war wenig erfreut darüber, dass wir gerade noch auf der Straße unterwegs waren. Der Grund: Genau in dieser Limousine saß der französische Präsident! Er kam uns einfach auf der anderen Straßenseite, ein paar Meter entfernt von uns, entgegen. Ob er den Miata wohl auch so cool fand wie der Hund?
Genug für heute!
Am nächsten Tag geht es weiter nach Viehla, wo wir einen Reifenschaden durch eine Schraube hatten. Bilder folgen