
Zitat von
ChristianeF
Meine Erfahrung mit dem NA 115 PS ist, dass bislang zweimal nach 15 Jahren und 170 000km an der Ecke hinten links merklich Motoröl ausgetreten ist. Nachdem ich letztes mal ein Originalteil verwendet habe ist die jetzt montierte Zylinderkopfdichtung von Elring. Original ist so teuer geworden.
Wie oben empfohlen: Motor völlig abgekühlt, Zylinderkopfschrauben (wiederverwendet) in Stufen vorsichtig lösen, hurtig putzen und wieder komplettlieren. Was sicher nicht schadet: Brennräume und Kolbenboden mit Dichtungsentferner "entrussen".
Vor 15 Jahren war der Zylinderkopf kerzengerade, am Samstag habe ich 1/10 Verzug gemessen. Und die Ventile wackeln in den Führungen, das *müsste* gemacht werden. Die Kurbelwelle hat 2/10 Achsialspiel, das Handbuch erlaubt bis zu 0,3mm.
Wenn nächstes Jahr sonst nichts ist, traue ich mich vielleicht an die zwei Gummidichtungen in der Ölwanne. Immer nur Dirko aussen draufschmieren bringts nicht so richtig.
Altersbedingt, deutlich Ü60, bin ich bezüglich original und preislich toleranter geworden. Wenn ich mich paar Stunden über den Motor bücken muss, dann
will ich möglichst jede Gefahr baldiger Wiederholung ausschließen. 
Beitrag automatisch zusammengeführt

Zitat von
jay.kay
Ich sag mal so, bei einem sehr guten Bekannten wurde immer der Kopf bei kaputter ZK geplant. Das Waren Motoren von Volvo, Alfa und auch Mazda. Darunter waren auch B6er. In seiner über 50jährigen Laufbahn ist ihm kein Motor mit anschließendem Ölverbrauch bekannt gewesen.
Bei meinem 91er wurde die ZKD einfach getauscht, das Ergebnis war eine große Menge Kühlwasser in den Zylindern. Der Kopf war krumm wie eine Banane. Vorteil für mich, habe den Wagen vor 15 Jahren sehr günstig erstanden.
Das war nachdem der Vorbesitzer mit neuer ZKD auf der AB liegengeblieben ist
DSC00344.jpg
Der ist vermutlich vor dem Wechsel überhitzt und da hätte man tatsächlich den Kopf prüfen sollen.