Servus...
mal angenommen man hat einen 1,8er VVT Motor mit Kurbelwellenlagerschaden 3.Zylinder rumliegen. Alle beweglichen Internals kann man also getrost in die Tonne werfen...
Zeit und Geld ist vorhanden und irgendwann soll daraus ein gut gemachter Sauger entstehen.
Soll halt schon leistungsmäßig stärker sein als Serie aber dennoch standfest. Ein besseres Ansprechverhalten ist wünschenswert und das Drehmoment darf gerne auch untenrum spürbar sein. Extrem hohe Drehzahlen sind nicht unbedingt nötig... (daher kann man hinter sehr scharfe Nockenwellen gerne ein Fragezeichen setzen...)
Was würdet Ihr machen, welche Teile sollte man nehmen, welcher Motorenbauer für Block- und Kopfbearbeitung ist empfehlenswert usw...
Ich würde da gerne mal mit euch etwas rumspinnen...
Und nein, Turbo ist keine Option! Davon hab ich schon 2
Was ich mir so vorstelle geht in die Richtung:
- neue Kolben (mit Aufbohren des Blocks aber eben nicht auf das letzte Übermaß...wo landen wir da 84,5..85mmm!?), gerne mit erhöhter Verdichtung (Wiseco, Wössner, Pauter oder was gibt es da?)
- neue Kurbelwelle mit mehr Hub (soweit ich das sehe ist Maruha der einzige Hersteller der das liefern kann; FM gab es mal was aber ich finde da nix mehr im Web...), Blockbearbeitung nötig für ausreichend Freigang?
- dazu passende Pleuel
- modifizierte Öldüsen für Kolbenbodenkühlung (um Kontakt mit Kolben zu vermeiden bei größerem Hub)
- das ganze Rotationszeug inkl Kupplung feinwuchten
- Nockenwellen (was gibt es da für VVT?), einstellbare NW Räder
- Ventile
- Kopfbearbeitung
- größere Einspritzdüsen (300ccm)
- MS3 Mini
- Einzeldrossel Jenvey
bitte mal eure Meinungen dazu
P.S.: mir ist bewusst wie teuer das wird!