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projekt-mx5.de

Ergebnis 1 bis 21 von 21
  1. #1
    Avatar von imyf
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    Leichte Batterie im MX5 (LiFePO4)

    Hallo,

    wollte mal meine leichte-Batterie-Lösung zeigen, die bei mir verbaut ist.

    vlcsnap-2021-11-15-16h21m03s329.jpg

    Es ist eine Skyrich HJTX30Q-FP. Die Batterie gibts auch von anderen Herstellern wie z.B. JMT und wiegt 2 kg. Kostenpunkt ca. 170 Euro inkl. Pfand. Da die Batterie eine vierpolige Ausführung ist, habe ich das originale Masseband aufgeteilt und jeweils einen Pol für Motor- und Karosseriemasse verlegt.

    Die technischen Daten sind:

    • Spannung: 12V
    • Kapazität: 8,17Ah
    • Wattstunden: 98Wh
    • Kaltstartstrom: 540A
    • Kaltstartstrom SAE: 530A
    • Kaltstartstrom DIN: 485A
    • Kaltstartstrom EN: 295A


    Die Batterie passt perfekt in die untere Wanne und lässt sich mit den Serienbauteilen fixieren. Da die Entladekurve eine Lithium-Batterie nicht linear ist, befürchte ich keine Nachteile aufgrund der verminderten Kapazität. Die Startströme der original Panasonic Batterie werden zumindest laut Datenblatt übertroffen.

    Auch in der 5 Grad kalten Halle konnte ich nach einwöchiger Standzeit keinerlei Startschwierigkeiten feststellen.

  2. #2
    Avatar von InKoelngibtskeinWinter
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    Sehr cool! Und um einiges günstiger als andere Alternativen. Halt uns bitte auf jeden Fall up 2 date wie sie sich weiterhin macht!

  3. #3
    Avatar von GAFCOT
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    Hat die vierpolige Ausführung technische Gründe oder ist das nur zur universelleren Montage?
    Jörg (Kürschrauber)

  4. #4
    Avatar von Oggy
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    Ich kenn 2in1Packs 3Pol Batterien. 4Pol klingt nach Universialverbau.

    Grüsse

    NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5

  5. #5

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    Moin, ich habe ein wenig gegoogelt, finde aber bei den technischen Daten kein Hinweis auf die interne Konfiguration und die verwendeten Zellen!

    Warum interessiert mich das?

    Ganz einfach: zum einen bekommt man eine genauere Vorstellung über den möglichen Einsatzzweck und wie gut das verwendete Material wirklich ist.


    Da mache ich mal eine Rechnung auf, bzw ich versuche anhand der angegebenen Daten das Verwendete Material zu identifizieren...


    Ladungsmenge (angegeben 8,2Ah): 8,2 Ah : 4p = 2050mAh (das ist weit weg von einer guten Sony Zelle...) passt aber!
    Kapazität (angegeben 98Wh): ganz normale Rechnung: 8,2 Ah x 12V = 98Wh passt!

    Das würde also auf eine 4s 4p Konfig deuten.... dann wäre die Batterie aber deutlich leichter.... ich würde ja mindestens auf 10 parallele Zellen gehen. Selbst dann hätte mein E-Bike Akku mehr Zellen.

    Kaltstartstrom ca 500A ... hmmm, selbst wenn ich mal optimistische 20C Entladestrom Peak pro Zelle annehme, sagen wir mal 40A dann mal 4 ergibt bei mir 160 A...

    Also irgendwo ist da ein Fehler drin!

    Entweder in meiner Berechnung oder bei den technischen Angaben!

    Obendrein sehe ich noch einen fragwürdigen Aspekt bei der Anwendung in einem NBFL: Dessen höhere Bordspannung (des Generators) über der maximalen Spannung des Akkus liegt. Kurzfristig kann eine einzelne Zelle 4,2V ab aber langfristig altert die Zelle rapide. Vielleicht hat da jemand Erfahrungswerte dazu?

    Im letzten Rennwagen hatten wir Super B Akkus verwendet (ähnliche technische Daten abgesehen vom maximal möglichen Strom). Mangels Anlasser war das auch nicht wichtig! Allerdings lag der Preis gut 4 mal so hoch.
    Zweitaccount User aka "perfekter NA" :-)

  6. #6
    Avatar von imyf
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    Ich habe bei Skyrich angefragt und die geben einen Entladestrom von > 40C an.

    Gibt es einen Unterschied bei der Ladespannung zwischen NB / NBFL? Frage interessehalber, weil bei mir die Lima über die ME221 geregelt wird und mich das (wahrscheinlich) nicht betrifft. Aktuell ist meine Strategie: nach 5 Sekunden Ladespannung 13,2V, nach weiteren 60 Sekunden Spannung von 14,6V permanent halten, macht 3.65V pro Zelle und wurde mir zumindest von unserem Formula Student Batterieguru als unbedenklich bestätigt - der kann sich aber auch irren! Die mehrstufige Strategie fahre ich um den Motor nicht direkt abzuwürgen wenn die LiMa mit 100% DC nach 2 Sekunden anspringt.

    4,2x4 wären ja 16,8V...


    Kleine Ergänzung:

    Ich habe in Fahrzeugen schon drei kleinere LiFePO4 im Einsatz. Zwar kein Vergleich aber für den 400er 4 Zylinder ZXR400, 250er 1 Zylinder GN250 und 300er 2 Zylinder SMC300 Quad funktionieren die hervorragend > 1 Jahr. Hab auch schonmal tiefentladen - entweder schalten die intern ab (was bei den hohen Entladeströmen wohl eher zweifelhaft ist) oder ich habe Glück gehabt. Mit der 4Ah ausm Moped hab ich auch nem 2L TFSI Starthilfe gegeben.
    Geändert von imyf (16.11.2021 um 10:58 Uhr)

  7. #7

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    Was spricht dagegen diese kleinen Motorrad Batterien parallel geschaltet im Auto zu verbauen?

  8. #8
    Avatar von Oggy
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    Mein Maschinenbauerwissen, parallel ist nie genau gleich. Die eine macht viel, die andere nicht.

    Grüsse

    NA1,8 NC1,8 und nun ND 1,5

  9. #9

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    Zitat Zitat von mimisbester Beitrag anzeigen
    Moin, ich habe ein wenig gegoogelt, finde aber bei den technischen Daten kein Hinweis auf die interne Konfiguration und die verwendeten Zellen!
    LiFePo4 hat 3,65 Lade-End-Spannung und wird bei 12 Volt Anwendungen (KFZ/Motorrad) mit 4 Zellen realisiert...
    Die klassische A123 ANR26650M1B 2500mAh 3,3V LiFePo4 Zelle liefert 120 Ampere....bei Reihen-Parallelschaltung von 4x4 Zellen ergeben sich 500 Ampere.....und die stimmen sogar...

    Du redest von Li-IOn Akkus, wie sie in Handys verbaut werden...diese haben eine Lade-End-spannung von 4.2 Volt...

    Peter

  10. #10

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    Zitat Zitat von kamphausen Beitrag anzeigen

    Du redest von Li-IOn Akkus, wie sie in Handys verbaut werden...diese haben eine Lade-End-spannung von 4.2 Volt...

    Peter
    Nö, das mache ich nicht! ....wo genau habe ich geschrieben um welchen Zellentyp es sich handelt? Ich habe eben explizit danach gefragt!

    Die von mir genannten 4,2V beziehen sich auf eine theoretisch machbare höhere Ladespannung einer Zelle mit U (Nenn) von 3,2 bis 3,3 V. (und ja, das sind auch Zellen mit LiFPO Chemie u.a.). Aber eben nur sehr kurzfristig! Und beim NBFL wird die Generatorspannung von der ECU teilweise auf 15,5V hochgeregelt (Temperaturabhängig).

    Jene 4,2 V sind tatsächlich aber auch die maximale Ladespannung einer Zelle mit U(Nenn) von 3,6V die sich nun auch in Li-ION Zellen (mit seinen vielfältigen Zellchemien) wiederfindet. (das war sicher missverständlich wenn man die Beiträge nur überfliegt...)
    Zweitaccount User aka "perfekter NA" :-)

  11. #11
    Avatar von GAFCOT
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    Ein sehr interessantes Thema - dem ich allerdings nicht mehr ganz folgen kann.

    Wo sind die Risiken?
    Batteriezerstörung? Wenn ja, mit Flämmchen?
    Oder wird die Bordelektronik geschädigt?
    Jörg (Kürschrauber)

  12. #12
    Avatar von imyf
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    Zu den Auswirkungen gibts nette Videos:

    https://www.youtube.com/watch?v=Qzt9RZ0FQyM

    Überladen und Kurzschluss eher unkritisch im Bezug auf Feuer und Explosionsgefahr.

  13. #13

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    Zitat Zitat von imyf Beitrag anzeigen
    Zu den Auswirkungen gibts nette Videos:

    https://www.youtube.com/watch?v=Qzt9RZ0FQyM

    Überladen und Kurzschluss eher unkritisch im Bezug auf Feuer und Explosionsgefahr.
    https://batterie-zippel.de/batterien...plodieren.html


    Mit einem vernünftigen BMS (Batterie Management System) passiert bei seriöser Ware gar nichts. Dort sind so viele Mechanismen eingebaut, dass sogar beim Ausfall des BMS abschaltet wird.

    Ich habe eine seriöse Lipo Batterie im ND und bin sehr zufrieden. Minimale Selbstentladung und immer Power um perfekt zu starten.

  14. #14
    Avatar von GAFCOT
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    Zitat Zitat von Detlef1 Beitrag anzeigen

    Ich habe eine seriöse Lipo Batterie im ND und bin sehr zufrieden. Minimale Selbstentladung und immer Power um perfekt zu starten.
    Details bitte, vor allem Gewicht.
    Jörg (Kürschrauber)

  15. #15

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    Megalife MV-19. Im Batteriekasten ist zusätzlich ein Stopper eingebaut, weil die Batterie kürzer baut. Für einen ND mit Start-Stop wird die MV-24 empfohlen, die auch genau in den Kasten passt. Ich persönlich baue mir einen neuen Batteriekasten (Winterprojekt), aber nicht, weil es sein muss, sondern um noch mehr Gewicht wegzunehmen.
    Gewicht: siehe Bild

    PicsArt_01-21-12.03.47.jpg
    IMG_20210123_130345.jpg
    MV-19L.jpg

    Daten: https://www.timms24.de/hersteller/me...gungsfrei.html
    Geändert von Detlef1 (14.12.2021 um 23:43 Uhr)

  16. #16
    Avatar von GAFCOT
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    Ah, ok, wir kennen uns.
    Jörg (Kürschrauber)

  17. #17
    Avatar von imyf
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    Statusbericht: Meine unseriöse LiFePo4 lebt immer noch "wie am ersten Tag" Wird bei mir dauerhaft auf 14.6-14.7v gehalten wenn die LiMa lädt. Hat jetzt auch schon 3x ganz leer (ggf. schaltet BMS aus) und mehr als 2x "LiMa lädt mit 18V weil ich dumm bin" hinter sich.

    Kenne mittlerweile noch einen weiteren Fahrer dieser Batterie. Ein zackiger silberner NC mit Ital. Kennzeichen Auch voll zufrieden bislang.

  18. #18
    Avatar von Rennsusi
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    Du hast deinen Lima Regler ja per Arduino gelöst.
    Kannst du damit dann die Ladespannung einstellen? Gibt es eine empfohlene Lima Spannung für diese Batterie?

  19. #19
    Avatar von imyf
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    hatte, aktuell ja mit MS3. Kann man einstellen, der Code ist hier: https://github.com/nofoxgiwn/alternator-control

    JMT sowie Skyrich sagen niemals über 14,9V... Ich lade mit 4x3,65V=14,6V LiFePo typisch... Obs noch länger hält werden wir sehen.

  20. #20
    Avatar von Rennsusi
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    wie hast du den Lima Regler in der MS3 eingestellt? Will im NA auch die NB Lima einbauen und dann per MS3 regeln...

  21. #21
    Avatar von imyf
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    siehe mein letztes Posting im Umbauthread, da hängt die msq an.

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