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projekt-mx5.de

Ergebnis 1 bis 36 von 36
  1. #1

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    Hinterachse restaurieren - Anfängerfragen

    Hallo zusammen,

    mein Silver-Blues hat einen klaren Kurs vor sich: Nachdem der TÜV wie erwartet, einen Radlauf und zweimal Schwellerrecken vorne geschweißt haben möchte, suche ich mir jetzt jemanden, der mir das machen kann. Schweißen kann ich nicht ...

    Er hat dieses Mal noch die optische arg rostige Hinterachse durchgehen lassen, was aber bedeutet - da muss ich langfristig ran. Und das kann bis zum Hinterachsträger gehen, der an einigen Stellen nicht mehr gut aussieht.

    Ich hab mir in den letzten Tagen viel, meist englischsprachige Literatur und YouTube-Videos angeschaut, würde aber gerne auch hier die Praktiker nochmal fragen: Wieviel Wissen/Können sollte man haben, um die Hinterachse zu demontieren, schlechte (zu stark gerostete Teile) auszutauschen und später wieder zusammenzusetzen?

    An den Bildern hier zeigt sich m.E. dass sich der Hinterachsträger durchaus in schlechtem Zustand befindet. Bei anderen Teilen scheint zumindest keine konkrete Durchforstung anzustehen. Lohnt sich ein Sandstrahlen bei solchem Rostbefall noch oder sollte ich mir Stück für Stück die Teile zusammensuchen?

    IMG_1529.jpg
    IMG_1526.jpg
    IMG_1527.jpg
    IMG_1528.jpg

    Dazu kommt, dass man auf dem dritten Bild über dem Achsträger sehen kann, dass offenbar eine Karosserieecke durchgerostet ist, oder, was sehe ich da?

    Hier weitere Einblicke, die ich beim Wechsel von Endschalldämpfer und Mittelschalldämpfer bekommen konnte. Leider nicht meine Hebebühne.

    IMG_4454.jpg
    IMG_4455.jpg
    IMG_4456.jpg
    IMG_4457.jpg
    IMG_4458.jpg
    IMG_4459.jpg
    IMG_1523.jpg

    Nehm ich mir zuviel vor?

    Mein Ziel wäre so eine Art "Rolling Restauration", nicht alles auf einmal, alles zu seiner Zeit, Kosten verteilen. Der NBFL muss nicht unbedingt fahren, seitdem ich den NC hinzubekommen hab, der keinerlei Probs hat.

    Nachtrag: Mist ... hätte der Beitrag besser in den Fahrwerk-Thread gehört? Wenndenn bitte verschieben, sorry.
    Geändert von Lightspeed (03.04.2025 um 21:12 Uhr)

  2. #2
    Avatar von HansHansen
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    Zitat Zitat von Lightspeed Beitrag anzeigen
    Dazu kommt, dass man auf dem dritten Bild über dem Achsträger sehen kann, dass offenbar eine Karosserieecke durchgerostet ist, oder, was sehe ich da?
    Kann sein, dass ich mich täusche, aber ich hätte spekuliert, das darf so aussehen.

    Zum Hinterachsträger, nachdem Du da ja etwas Zeit hast, ich würde die üblichen Schlachter abklappern, ob jemand was passendes im Angebot hätte.
    Je nach Preisvorstellung wäre ich da offen, ob man eher ein komplettes Paket nimmt oder nur den Achsträger.

    Viel Erfolg!

    Grüße
    HansHansen
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  3. #3

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    Würde mir für das Projekt jetzt doch mal endlich einen Akku-Schlagschrauber anschaffen. Hat jemand eine Empfehlung? Anwendung Reifenwechsel und rostige Schraubverbindungen lösen? Alles auf Amateurbasis ...

  4. #4

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    Ich selber habe 'ne DeWalt XR-Serie (konkret: DCF899N, müßte mittlerweile Nachfolgemodelle geben) im Einsatz, mit dem ich sehr zufrieden bin. Für Rädermontage mittlerweile neben dem Drehmomentschlüssel mein einziges Werkzeug, Achsmuttern gehen damit auch wunderbar auf, bei rostigen Verbindungen muß man mit einem Schlagi halt immer ein wenig aufpassen, weil man da praktisch kein Gefühl für die Schraube mehr hat - ich habe mit sowas auch schon M12er abgerissen. In der Regel empfiehlt sich da meistens dann doch Nifestol, ein langer Drehgriff und viel Gefühl, und eine Schraube auch mal wieder eine halbe Umdrehung in die andere Richtung zu drehen, wenn der Widerstand zu groß wird.

    Und ich weiß nicht, wieviel Erfahrung Du mit Schlagis hast, aber: Setze sowas nur auf Schrauben an, wenn Du das Teil ordentlich draufdrücken und gegenhalten kannst. Sonst hüpft die Nuß wild rum, macht den Sechskant rund, und dann ist Game Over.

  5. #5

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    Besten Dank. Da ich mit sowas Null-Erfahrung habe, wertvolle Hinweise.

  6. #6

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    Zum Thema Schlagschrauber kann ich die kleinen 12V Schlagschrauber von Milwaukee (M12 FUEL) empfehlen. Hat genügend Power und schön handlich.

    Du bist dir sicher, dass du keinen Längsträgerrost hast? Ich befürchte leider böses. Bevor du Geld in die Hand nimmst, würde ich das auf jeden Fall checken.
    Längsträgerrost bedeutet leider meist wirtschaftlicher Totalschaden

  7. #7

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    Zitat Zitat von sheer Beitrag anzeigen
    Zum Thema Schlagschrauber kann ich die kleinen 12V Schlagschrauber von Milwaukee (M12 FUEL) empfehlen. Hat genügend Power und schön handlich.

    Du bist dir sicher, dass du keinen Längsträgerrost hast? Ich befürchte leider böses. Bevor du Geld in die Hand nimmst, würde ich das auf jeden Fall checken.
    Längsträgerrost bedeutet leider meist wirtschaftlicher Totalschaden
    Längsträger wurden 2019 bei Weisstroffer repariert. Ich weiss schon - weil ich den Wagen bei Winzenburg in Bottrop vorgestellt hab - dass das weder langlebig noch die richtige Wahl war (die ich nicht getroffen hab, der NBFL hier hat eine spezielle Story), aber der TÜV hat sie jetzt noch für ok befunden.

    Wenn Du mal nachliest, wirst Du sehen, dass ich mit dem Wagen bereits über das Thema Wirtschaftlichkeit drüber bin. Die Entscheidung ist durch und ich bin im Reinen mit mir. Der Motor ist bereits getauscht, die Mechanik weitgehend überholt. Jetzt sind Karosse und Fahrwerk im Fokus. Der Deal ist …

    - selber möglichst viel über das Fahrzeug lernen und machen wie jetzt den Unterboden selbst entrosten bzw, Rostteile tauschen, niemand sagt, dass das leicht wird und ich hab auch gehörig Respekt davor.
    - nicht alles auf einmal machen lassen (jetzt erstmal Schweller und Radlauf, damit der TÜV ihn durchlässt).
    - die Längsträger in Bottrop machen lassen, wenn es soweit ist.
    - Spass haben

    Von daher … danke für den Tipp aber auch für die Warnung. Ich nehme sie ernst.

    Beste Grüße

  8. #8
    Avatar von GAFCOT
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  9. #9
    Avatar von Oliver
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    Ryobi

    Ryobi

    Unser kompletter Maschinenpark besteht aus Ryobi, Stichwort Akku. Also nutzen wir, insbesondere Tristan, seit Jahren einen Ryobi R18IW3. Radschrauben sind noch die kleinsten Fische, Tristan löst damit Kurbelwellenschrauben und macht selbst vor extrem rostigen Fahrwerken nicht Halt.
    Sollte der mal die Grätsche machen, käme der HP (High Power) Nachfolger in Frage.
    Servus Oliver

  10. #10

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    Zitat Zitat von Lightspeed Beitrag anzeigen
    Wenn Du mal nachliest, wirst Du sehen, dass ich mit dem Wagen bereits über das Thema Wirtschaftlichkeit drüber bin. Die Entscheidung ist durch und ich bin im Reinen mit mir. Der Motor ist bereits getauscht, die Mechanik weitgehend überholt. Jetzt sind Karosse und Fahrwerk im Fokus. Der Deal ist …

    - selber möglichst viel über das Fahrzeug lernen und machen wie jetzt den Unterboden selbst entrosten bzw, Rostteile tauschen, niemand sagt, dass das leicht wird und ich hab auch gehörig Respekt davor.
    - nicht alles auf einmal machen lassen (jetzt erstmal Schweller und Radlauf, damit der TÜV ihn durchlässt).
    - die Längsträger in Bottrop machen lassen, wenn es soweit ist.
    - Spass haben
    Zum Lernen der Technik sicher gut, ich würde aber trotzdem mal schauen was ein anderer NB in gutem Zustand kostet. Wer A sagt muss nicht B sagen...

    Was würde ich tun Ich würde den erst mal so weiterfahren, selbst schrauben (lernen) und die Augen offen halten. Beim NB gibt es schon noch einige Gute die nur im Sommer gefahren wurden und manchmal auch noch Schnapper.

  11. #11

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    Zitat Zitat von sheer Beitrag anzeigen
    Zum Lernen der Technik sicher gut, ich würde aber trotzdem mal schauen was ein anderer NB in gutem Zustand kostet. Wer A sagt muss nicht B sagen...

    Was würde ich tun Ich würde den erst mal so weiterfahren, selbst schrauben (lernen) und die Augen offen halten. Beim NB gibt es schon noch einige Gute die nur im Sommer gefahren wurden und manchmal auch noch Schnapper.
    Danke, ich weiß, dass Du mich vor mir schützen willst . Trotzdem ... tscha ... was soll ich sagen, wiederhol ich es nochmal ...

    Ich bin zu dem NB gekommen wie Jungfrau zum Kind. Und das geerbt. Für nix. Inklusive einen Eimer voll Emotionen. Da soll kein anderer kommen, nachdem ich schauen müsste. Nach dem hab ich nicht geschaut - Der war plötzlich da.

    Ich hab Ersatzteile über Kleinanzeigen bei einer Familie gekauft, die hatten einen NBFL, der war gerade komplett restauriert und sah aus wie neu. Der Sohn total stolz, der Vater immer noch schmerzvoll an die Kosten erinnernd, die alles auf einmal gekostet hat. Den wollten die kaum mehr aus der Garage lassen und die Chrombügel haben sie mir verkauft, weil der Vater keine Befestigungslöcher mehr in den "Teppich der Karre bohren wollte, die 10.000 verschlungen hat".

    Das ist nicht der Plan, nach dem ich vorgehen möchte. Der Miata soll mit mir leben, reisen, fahren. Ich hänge an dem Teil, ich hab damit früher als Beifahrer schon eine tolle Zeit verbracht, mit Hund auf dem Schoß, offenem Dach und Koffer auf dem Gepäckträger. Hätte ich ihn nicht geerbt, hätte ich keinen NB, jetzt meinen NC und fertig. Jetzt hab ich zwei und freu mich wie Bolle.

    Und entgegen meiner überzeugten NC-Vergangenheit, ist der NB echt geil. Kann er aber nur bleiben, wenn ich die Kosten senke und verteile. Also .. "Rolling Restauration". Also ... frag ich das Forum leer. Denn das ist mir auch so in anderen Threads mitgeteilt worden: Hilf Dir selbst. Trau Dich. Schraub. Mach ich jetzt. Irgendwo muss man anfangen. Hier bei der Hinterachse z.B. .

    Werkstatt hat für die Restauration der gesamten Hinterachse 3.700 aufgerufen. Entrosten, tauschen, Buchsen, Lager ... alles. Das geht grad nicht, weil nach dem Motor erst mal die Karosse das Geld braucht. Noch hält die Achse und der TÜV sagt, geht noch. Mein Plan: Kaufe gute gebrauchte Bestandteile, (Hinterachsträger, neue Federn und Koppelstangen habe ich schon, zusammen 300,-) bis die Achse komplett aufbaubar ist. Vllt drückt mir ja meine Werkstatt die Buchsen aus und ein ... das ist immer noch billiger. Oder mir verrät jemand hier, wie es geht .

    Und so hab ich den Thread angefangen, mir zum Geburtstag gutes Werkzeug schenken lassen und auf mellen.net alles runtergeladen, was nützlich ist. Noch zwei Haynes dazu, YouTube und das Expertenteam hier. Und los. Klar, für mich Anfänger tun sich jeden Tag Fragen auf, die andere hier nur müde lächeln lassen.
    Aber dafür hab ich es geschafft, nach Motorschaden mit nem schönen, sichereren "Silver Blues" nach Augsburg zum Treffen und wieder zurück zu kommen, inklusive Kurzurlaub. Motor selbst gefunden und herangeschafft, neuen Vor- und Endschalldämpfer selbst montiert, Handbremse selber neu eingestellt. Alles das erste Mal. Mann, war ich stolz.

    So ... genug erzählt. Nachher liest das hier niemand mehr ...

    Kann mir übrigens jemand sagen, ob die Halterschraube vom Batteriehalter ihr Gewinde im Blech selbst hat oder hat die eine Gewindeschraube auf der anderen Blechseite? Meine hält nicht mehr und es sieht so aus, als ob Gewinde kaputt oder weg.
    Batterieschraube.jpg

    Die Achsfragen folgen ..
    Geändert von Lightspeed (09.04.2025 um 20:47 Uhr)

  12. #12

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    Vielen Dank für die kleine Geschichte zu dem Auto und deiner Beziehung dazu. 🙂👍

    Zumindest beim NA gibt's dort unten angeschweißte Bleche ("Muttern").

    Auf deinem Bild sieht es so aus, als wäre links vom Gewinde auch noch eine abgerissene Schraube in einem zweiten solchen "Loch".

    Sofern das Loch mit Schraubenrest für den Halter ebenfalls funktioniert, versuche dort beidseitig mit Rostlöser zu arbeiten. In den Schraubenrest dann ein Loch gebohrt und mit einem Linksdreher versuchen, den Rest zu entfernen.
    Der Versuch das auf Kerndurchmesser zu bohren und ein neues Gewinde zu schneiden ist nicht empfehlenswert. Frage nicht, wieso ich das weiß. 🤔

    Beste Grüße
    Sebastian
    1991er BRG


  13. #13

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    Weitere Fragen, die gerade bei der Planung/Beschaffung auftauchen:

    Ich würde gerne alle HA-Buchsen erneuern, bekomme aber sehr unterschiedliche Preislagen. Darunter sind z.B. „verstärkte“. Meist Polyethuran.

    https://www.mx-teilerei.de/mazda-mx-...1989-2005.html

    Bedeutet das, dem Original entsprechende aber dauerhafter? Oder, was ich dann nicht wollen würde, härtere für eine sportlichere Gangart?

    Im Werkstatthandbuch sieht es so aus, als könne man die Buchsen mittels einer passen Nuss, eines Schraubstockes und eines weiteren Werkstückes ausdrücken. Das mit der schwarz untrlegten Teilenummer. Was ist das? Und geht es vllt auch anders?

    IMG_0810.jpg

    Dann sind die angebotenen „zweiteilig“ und „auch für Laien leicht einzubauen“ - hey, das wäre ich . Heißt das, sie werden von beiden Seiten eingeschoben und verbinden sich irgendwie mittig?

    Viele Grüße und besten Dank

  14. #14

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    Hallo Christian,

    die PU-Varianten sind vorrangig für die sportlichere und damit weniger komfortable Gangart gedacht.
    Die zweigeteilten Buchen gehören ebenfalls in diese Kategorie. Dazu findest Du im Forum gute Beiträge, inkl. der Erläuterungen bzgl. etwaiger Notwendigkeit diese Buchsen mit Fett versorgen zu können.

    Ich kann nur empfehlen, die Suche per Google mit dem "site"-Parameter zu nutzen. Dort also "site:mx-5.de" (ohne Anführungszeichen) im Suchbegriff ergänzen und gute Ergebnisse erhalten - möglicherweise bin ich auch nur zu doof, die Forensuche richtig zu bedienen. 😂

    Spoiler: Die originalen Lager sind für den Straßenbetrieb die Empfehlung, wenn ich's richtig erinnere.

    Beste Grüße
    Sebastian
    1991er BRG


  15. #15

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    Dieses Spezialwerkzeug ist im Prinzip ein stabiler "Topf", das auf dem Auge des Querlenkers aufliegt und in das die alte Buchse reingeschoben werden kann. Meistens ist das auch noch zu einem Teil geschlitzt, dass man hinterher das Gummi da auch wieder herausbekommt. Die Nuss am anderen Ende dient dazu,das Gummi in das Querlenkerauge reinzuschieben. Ich persönlich kenne das so, dass diese Dinge mit einer Gewindestange geschoben werden, aber die Variante mit dem Schraubstock kann man natürlich auch gehen (zumindest am fahrzeugseitigen Ende - ich vermute mal, dass der Platz an den achsseitigen Gummis für die Schraubstockmethode zu knapp ist...).

    Bitte dabei langsam und vorsichtig arbeiten und mit großen Mengen Kriechöl. Die Querlenker sind alt und das Material um die Buchsen herum nicht sonderlich dick. Du kannst Pech haben und das Querlenkerauge reißt trotz aller Vorsicht, das ist dann leider Game Over und der Querlenker muß dann komplett neu. Vor dem Neueinsetzen das Innere des Auge gründlich reinigen, und beim Neueinsetzen von Gummibuchsen dann kein Öl, sondern nur Spüli nehmen, damit die besser flutschen!

    Ob PU oder Gummi ist eine Frage des Anwendungsfalls. Normalerweise würde ich persönlich wieder Gummi nehmen, PU ist imo eher was für sehr sportliche Fahrweise oder Track. Vorteil von PU ist die wirklich einfache Handlung beim Einbau - die beiden Hälften kannst Du normalerweise mit der Hand ohne Werkzeug einsetzen, die innere Metallbuchse üblicherweise auch. Gummis presst Du im Prinzip so ein, wie Du die alten auch rausbekommen hast, nur halt andersrum.

  16. #16
    Avatar von HansHansen
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    Zitat Zitat von Lightspeed Beitrag anzeigen
    Im Werkstatthandbuch sieht es so aus, als könne man die Buchsen mittels einer passen Nuss, eines Schraubstockes und eines weiteren Werkstückes ausdrücken. Das mit der schwarz untrlegten Teilenummer. Was ist das? Und geht es vllt auch anders?
    Kann man sich selber aus einem Rohr bauen, das man mit einem Schlitz versieht.
    Hier mal eine Anregung von einem User, der auch hier im Forum unterwegs ist:
    http://www.soundoptik.de/soundoptik/...ng_Part_1.html
    Do what thou wilt.

  17. #17

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    Was bei der ganzen Sache auch wichtig ist: Man braucht ne gescheite Spindel, da geht sonst viel Kraft verloren.
    Wenn man Zeit sparen will und einen einigermaßen guten Werkstattkontakt hat, lass es machen (also nur das Aus- und Einpressen).

  18. #18

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    Zitat Zitat von Tester Beitrag anzeigen
    Was bei der ganzen Sache auch wichtig ist: Man braucht ne gescheite Spindel, da geht sonst viel Kraft verloren.
    Wenn man Zeit sparen will und einen einigermaßen guten Werkstattkontakt hat, lass es machen (also nur das Aus- und Einpressen).
    Denke ich auch vorerst.

    Bin aber sehr dankbar für alle wertvollen Hinweise. Ich berichte, wann und wie es weitergeht.


    Beitrag automatisch zusammengeführt


    Zitat Zitat von HansHansen Beitrag anzeigen
    Kann man sich selber aus einem Rohr bauen, das man mit einem Schlitz versieht.
    Hier mal eine Anregung von einem User, der auch hier im Forum unterwegs ist:
    http://www.soundoptik.de/soundoptik/...ng_Part_1.html
    Die Seite ist ja der Hammer - klasse.

  19. #19

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    Moin,

    Ähm, auf der gezeigten Seite werden Schmiernippel montiert. Ist das richtig so ?

    1. konstruktiv werden die Außenteile mit dem Querlenker fest verschraubt. Da bewegt sich danach nix mehr gleitend etc. Ich sehe das so, das die innere Büchse des Gummilagers länger als der Lagersitz ist, ergo Festverbindung. Die Bewegung beim Federn findet also nicht durch einen gleitenden Bolzen in der Innenhülse statt, sondern durch Verdrehen des Gummis.

    Nadel- oder Wälzlager wären sonst bei drehender Verbindung natürlich „besser“, weil das Losbrechmoment kleiner wäre, aber sie wasserfest zu bekommen geht so gut wie nicht oder da unten nur sehr schwer, und die Lagernadeln überstreichen immer den gleichen Bereich, verschleißen also sehr unsymmetrisch. Ein Beispiel für so eine Lagerung ist die Jaguar - Hinterachse der 60er Jahre, also E- Type bis XJ6 und Co.

    2. Gummi ist da nicht nur aus Komfortgründen drin. Man nimmt damit einiges an Kräften raus, die sonst in Karosserie und Querlenken hart eingeleitet werden. Kann sein das die das trotzdem können, weil großzügig dimensioniert, aber, hm.

    3. Gummi mag kein Fett. Es wird weich und quillt. Ob und wie PU damit klarkommt, weiß ich nicht.

    4. Formal schwächt die eingebrachte Bohrung den Lagersitz der Buchse. Sie gehört da nicht hin.

    Insgesamt erschließt sich mir das alles nicht…..


    Schöne Grüße,

    Carsten

  20. #20
    Avatar von TristanL
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    Hast du dir den folgeneden Post auch durchgelesen? Da kamen 2 teilige PU Buchsen rein. Somit erreicht der mittig gesetzte Schmiernippel genau die Metallbuchse innerhalb des PU Lagers. Das abschmieren unterbindet Geräusche und stellt ein freies Bewegen der Lenker sicher.
    Gummilager sind je nach Anwendungsfall einfach ne Störgröße, die man sich sparen kann. Viel Bewegung durch gewollten Komfort und auch wichtig: sie "federn" selbst mit. Die Buchse dreht sich nicht wie im PU Lager frei. Bei PU kann das Fahrwerk also viel präziser und freier Arbeiten. Diese Mythen von knüppelhartem Fahrwerk durch PU kann ich nicht bestätigen. Da macht die Wahl eines gescheiten Komplettfahrwerks einen viel größeren Komfortunterschied.

  21. #21

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    Zitat Zitat von Durango2k Beitrag anzeigen
    4. Formal schwächt die eingebrachte Bohrung den Lagersitz der Buchse. Sie gehört da nicht hin.
    Einer der Aspekte, warum nicht jeder Prüfer diese Buchsen bei der HU akzeptiert bzw. übersieht.

  22. #22

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    Moin,

    Ja, des Lesens bin ich schon mächtig, durchaus.

    Demzufolge ist das so, das PU Buchsen so gebaut sind, das sich die innenhülse im PU drehen kann (und dort verschleißt), und Gummibuchsen im Gummi drehen und dort auch etwas federn.

    Ich hab mal PU Buchsen für meinen E- Type selber gegossen, und kenne das auch nur so, das dort die Verdrehung im PU Material stattfindet. Das war wie Hartgummi. Aber halt nicht so hart, das ich ne Hülse drin drehen haben wollen würde (Stoßdämpferaugen originaler Monroes).

    Naja, vermutlich bin ich zu oldschool. Wenn ich bewusst ein altes Auto fahr, dann soll das Erlebnis so sein, wie es die Designer damals haben wollten. Wenn ich was modernes will, kauf ich was modernes. Wenn ich was elektrisches will, kauf ich ein Straßenbahnticket.

    Carsten

  23. #23
    Avatar von TristanL
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    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

  24. #24

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    Irgendwann gehen wir ALLE.

    Carsten

  25. #25
    Avatar von HansHansen
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    Sind wir mal alle froh, dass das noch geht.
    Also Buchsen nach eigener Wahl verbauen und trotzdem TÜV bekommen.
    Do what thou wilt.

  26. #26

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    Zum Ursprungsproblem (rostiges Fahrwerk) nochmal ne Überlegung:

    Du sollest dir die Querlenker nach dem Ausbau noch mal so richtig anschauen, ggf. lohnt sich bei manchen
    eher ein Austausch (paarweise) als der Buchsenwechsel.
    Bei meinem NA sah man nach dem Sandstrahlen bei einigen.........................die nehm ich dann doch nicht mehr.
    Noch gibt´s die Teile ja.

  27. #27

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    Zitat Zitat von Tester Beitrag anzeigen
    Zum Ursprungsproblem (rostiges Fahrwerk) nochmal ne Überlegung:

    Du sollest dir die Querlenker nach dem Ausbau noch mal so richtig anschauen, ggf. lohnt sich bei manchen
    eher ein Austausch (paarweise) als der Buchsenwechsel.
    Bei meinem NA sah man nach dem Sandstrahlen bei einigen.........................die nehm ich dann doch nicht mehr.
    Noch gibt´s die Teile ja.
    Das war die Ursprungsidee. Ich würde gerne bis auf den HA-Träger demontieren, diesen dann checken, ob er noch zu entrosten ist, und dann schrittweise aufbauen. Allerdings … wenn ich gegen neue Teile tausche, bleibt mir das Ausdrücken erspart, aber das Eindrücken ja nicht. Ich wäre, nach allem, was ich bisher hier gelesen habe, zu den Originalbuchsen tendieren, und die müssen ja auch eingepresst werden, oder? Und neue Querlenker kommen doch nicht mit neuen installierten Buchsen?

  28. #28

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    Mazda-Originalteile sind ohne Gummibuchsen, Identteile in der Regel mit (wobei es Ident-Querlenker meines Wissens nur für die VA gibt).

    Einpressen geht normalerweise leichter als raus. Wie schon gesagt: schön in Spüli benetzen, damit es gut flutscht.

  29. #29

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    Hallo,

    ich will hier auch mal meine Erfahrung einbringen.
    Das sieht alles noch machbar aus.
    An deiner Stelle würde ich das komplett zerlegen, abgerissene Schrauben nachkaufen und alles was übrig ist, Sandstrahlen und Pulvern lassen.

    Die Kosten bei komplett zerlegten Teilen sind auch überschaubar. Definitiv günstiger als 3700€.

    Du wirst auf jeden Fall einen ordentlichen Schraubstock brauchen, meiner ist explodiert.
    Plane viel Zeit ein und investiere in ordentliches Werkzeug (Wagenheber, Unterstellböcke, Induktionsheizgerät, usw.)
    Informiere dich vorher, wer eine Hydraulikpresse zum Einpressen der Differenzialbuchsen hat, falls du diese auch tauschen willst, oder nimm auch hier PU Buchsen.
    Anstatt eines Schlagschraubers, oder eines Drehmomentschlüssels kannst du auch eine Verlängerung mit Rohr und ein Stecknussadapter zum Lösen der Schrauben verwenden.

    Außerdem brauchst du eine gute Anleitung (Jetzt helfe ich mir selbst, oder mellens.net)

    Ich würde auch auf PU Buchsen gehen.
    Gute Teile findest du bei I.L. Motorsport (teilweise schlechte Erfahrungen mit Gummiteilen), direkt bei Mazda, oder bei SPS-Motorsport.

    Mit freundlichen Grüßen
    Joey

  30. #30

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    Zitat Zitat von DominoCaesar Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich will hier auch mal meine Erfahrung einbringen.
    Das sieht alles noch machbar aus.
    An deiner Stelle würde ich das komplett zerlegen, abgerissene Schrauben nachkaufen und alles was übrig ist, Sandstrahlen und Pulvern lassen.

    Die Kosten bei komplett zerlegten Teilen sind auch überschaubar. Definitiv günstiger als 3700€.

    Du wirst auf jeden Fall einen ordentlichen Schraubstock brauchen, meiner ist explodiert.
    Plane viel Zeit ein und investiere in ordentliches Werkzeug (Wagenheber, Unterstellböcke, Induktionsheizgerät, usw.)
    Informiere dich vorher, wer eine Hydraulikpresse zum Einpressen der Differenzialbuchsen hat, falls du diese auch tauschen willst, oder nimm auch hier PU Buchsen.
    Anstatt eines Schlagschraubers, oder eines Drehmomentschlüssels kannst du auch eine Verlängerung mit Rohr und ein Stecknussadapter zum Lösen der Schrauben verwenden.
    Hey, danke für die Ermutigung! Und die Nummer mit dem Werkzeug nehme ich mir an. Für das Einpressen hätte ich bereits eine Stelle. Zeit nehme ich mir. Diese Saison ist der Wagen aus dem Rennen. Die nächste Woche geht der MX erst einmal zum Schweißen der Schwellerenden und eines Radlaufs, das sollen echt die Spezialisten machen. Derweil sammle ich hier neben Werkzeug auch Ersatzteile und Kenntnisse.

    Frage: Macht es Sinn, die Teile wenn sie renoviert sind am Wagen wieder zusammenzubauen oder vllt (da ich ja keine Bühne habe) erst einmal weitgehend außerhalb des Fzgs um besser an alles heranzukommen und anschließend das renovierte Konstrukt wieder am Fzg zu montieren? Sie wie es hier an einem NA gemacht wird: (ab ca. 13:30)

    https://youtu.be/ck723h-Nafs?si=E3n6EG9dwYiZLcci

    Erscheint mir theoretisch angenehmer und praktikabler ... ?

    Unsichere Zusatzfrage: Wofür eine Induktionsheizgerät?

    Beste Grüße
    Christian


    Beitrag automatisch zusammengeführt


    Zitat Zitat von Durango2k Beitrag anzeigen
    Moin,

    ...

    Naja, vermutlich bin ich zu oldschool. Wenn ich bewusst ein altes Auto fahr, dann soll das Erlebnis so sein, wie es die Designer damals haben wollten. Wenn ich was modernes will, kauf ich was modernes. Wenn ich was elektrisches will, kauf ich ein Straßenbahnticket.

    Carsten
    Ich bin da ähnlich.

  31. #31
    Avatar von GAFCOT
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    Induktionsheizer:
    Um festsitzende Muttern zu erhitzen und damit zu lösen.
    Jörg (Kürschrauber)

  32. #32

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    Zitat Zitat von Lightspeed Beitrag anzeigen
    Frage: Macht es Sinn, die Teile wenn sie renoviert sind am Wagen wieder zusammenzubauen oder vllt (da ich ja keine Bühne habe) erst einmal weitgehend außerhalb des Fzgs um besser an alles heranzukommen .
    Du mußt ja ohnehin das Fahrzeug während der ganzen Zeit aufgebockt haben müssen, egal ob Bühne oder nicht.
    Ich selber würde Stück für Stück wieder ans Fahrzeug dranbauen (grobe Reihenfolge, aber aus dem Gedächnis und daher ohne Anspruch auf absolute Korrektheit: Achskörper, Diff, PPF, Kardan, Querlenker, Achsschenkel mit Antriebswellen, Federbeine, Stabi. Das hat in meinen Augen den Vorteil, dass das alles als Einzelschritt relativ handlich und auch von Ausmaßen und Gewichten der Einzelteile als Einmann-Show zu handhaben ist, und da sind auch keine Schrauben oder sonstige Gemeinheiten, die in Situ schwieriger sind.

  33. #33

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    Lightbulb Meine Erfahrungen

    Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben.

    Ich selbst restauriere nun auch meinen MX5 seit 2 Jahren...
    Das was auf deinen Bildern zusehen ist, ist alles machbar, schrecke nicht davor zurück.

    Was du aufjedenfall brauchst ist geduld, alle Schrauben erhitzen und mit Rostlöser einsprühen und MEHRERE Tage teilweise einwirken lassen und mit einem Schlagschrauber lösen.
    Das schlimmste was dir passieren kann sind abgebrochene Schrauben.

    Für die Vorderachse gibts günstige Querlenker, für die Hinterachse lohnt sich die Restauration.
    Dafür habe ich alle Teile abgeschliffen und gesandstrahlt und extra noch in ein DEOX-C Entrosterbad gelegt. Danach grundieren, lackieren und hohlraumversiegeln.
    Diese Teile liegen seit zwei Jahren draußen unterm Dach und rostet seit dem nicht.
    Achte aber darauf, dass in den unteren Dreieckslenkern die Innenverstärkung nicht allzu verrostet ist, andernfalls aufschneiden, neues Blech einschweißen und gleich die Quadratmutter mitwechseln.

    Da du so oderso gleich den Längsträger abmontierst, d.h. auch Bremsleitungen etc. kannst du am besten gleich alles machen.

    Alle Schrauben die noch nutzbar sind und teuer im Einkauf, z.B. die Spureinstellschrauben am Querträger, kannst du sammeln und an einen Verzinker schicken, das ist meist billiger als die Teile selbst zu verzinken...

    Alles sauber dokumentieren und von jeder Schraube, jedem Demontierschritt fotografieren.

  34. #34

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    Zitat Zitat von latormeister Beitrag anzeigen
    Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben.

    Ich selbst restauriere nun auch meinen MX5 seit 2 Jahren...
    Das was auf deinen Bildern zusehen ist, ist alles machbar, schrecke nicht davor zurück.

    ...
    Danke, das macht Mut! Der Kleine geht Freitag zum Schweißen ... da ist auch Geduld gefragt. Und wenn er wieder da ist, berichte ich wie es weitergeht.

  35. #35

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    Zitat Zitat von Lightspeed Beitrag anzeigen
    Das war die Ursprungsidee. Ich würde gerne bis auf den HA-Träger demontieren, diesen dann checken, ob er noch zu entrosten ist, und dann schrittweise aufbauen. Allerdings … wenn ich gegen neue Teile tausche, bleibt mir das Ausdrücken erspart, aber das Eindrücken ja nicht. Ich wäre, nach allem, was ich bisher hier gelesen habe, zu den Originalbuchsen tendieren, und die müssen ja auch eingepresst werden, oder? Und neue Querlenker kommen doch nicht mit neuen installierten Buchsen?
    Doch die neuen Querlenker gibt´s auch mit Buchsen, jedenfalls hatte ich sie noch so bekommen. Falls ohne, würde ich eh Originalbuchsen verwenden. Das Ein- und Auspressen
    habe ich nicht als so schwierig empfunden. Mit gescheitem Werkzeug (gelagerte Spindel hatte ich da leider nicht, habe mir jetzt so was besorgt) sollte das noch viel besser gehen.
    Die hinteren Querlenker habe ich im Zubehör bisher nirgends gefunden.

    Beim Hinterachsträger werd ich das jetzt auch mal angehen, da ist eingebaut rostmäßig nicht mehr ausreichend dran zu kommen. Nach einem ersten Test gehen alle Schrauben scheinbar
    auf, das macht Hoffnung.

  36. #36

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    Natürlich gab`s wieder Schrauben der widerspenstigen Art (M8 er der Diff. Lagerung). Die sahen so nach ab oder Flex aus.
    Ich hatte nur Bunox Turbospray da, das Zeug ging aber richtig gut ran. Alle 4 Bolzen haben problemlos überlebt.

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